Meine Philosophie
Wolfgang Fries
Das Leben selbst will leben. Alles Wissen könnte man in eine Pyramide hineinpacken, wobei an der Spitze der Pyramide nur ein einziges Wort steht: Leben.
Das Wort „Leben“ selbst ist nicht ausreichend aussagekräftig und gibt in seiner Definition nicht alle notwendigen Informationen, um der Vielfalt des Daseins Genüge zu tun.
Der Mensch ist reichhaltig an Wissen und doch stellen wir fest, dass jegliches Tun oder Denken letzten Endes auf „Leben“ reduziert werden kann. Somit haben wir eine Abstufung von Wichtigkeit.
Leben wird wahrscheinlich nur vollständig verstanden werden können, wenn man alle Informationen zusammenträgt und diese gegeneinander auswertet und zuordnet – eine unmögliche Aufgabe, da es fortwährend neues Wissen und Erkenntnisse gibt, sich Sichtweisen ändern und die Informationen wieder erneut ausgewertet und zugeordnet werden müssen.
Aber vielleicht genügen schon ein paar zentrale Punkte, um Orientierung im Leben zu haben und jegliches Wissen um die zentralen Punkte kann erweitert oder ersetzt werden, ohne dass sich die Qualität des Verstehens über das Leben wesentlich ändert.
„Meine Philosophie“ liefert ein paar zentrale Punkte, welche sich in der Wissenspyramide direkt unterhalb von „Leben“ einordnen. Die kurzen Korollarien in „Meine Philosophie“ sind als Grundlage für das Buch „Philosophie des Lebens“ angedacht, in welchem das Leben umfangreicher thematisiert wird.