Meister Eckhart als Denker
Lutz Baumann, Maximilian Brandt, Wolfgang Erb, Norbert Fischer, Ruedi Imbach, Otto Langer, Robert Luff, Hans Jürgen Müller, Albert Raffelt, Martina Roesner, Regina Schiewer, Hermann Schnarr, Jakub Sirovátka, Georg Steer, Friedrich-Wilhelm von Herrmann, Ruprecht Wimmer, Karl Heinz Witte
Meister Eckhart war ein eigenständiger Denker der abendländischen Philosophie und Theologie, der als solcher noch nicht wirksam erfasst wurde – was mit den kirchlichen Prozessen und der Rezeption zusammenhängt, die ihn mit mystischen Schwärmereien in Verbindung gebracht haben. Dem „Aufbruch Meister Eckharts ins 21. Jahrhundert“ (Georg Steer), den man dennoch erhoffen kann, soll dieser Band dienen. Dazu gehören die Besinnung auf die große abendländische Tradition (u. a. mit Aristoteles, Plotin, Origenes, Dionysius, Augustinus und Thomas von Aquin), Textinterpretationen und die unmittelbare Wirkungsgeschichte (Heinrich Seuse, Nikolaus von Kues, Martin Luther) sowie die denkerische Beziehung zu epochalen Figuren (Immanuel Kant, Edmund Husserl). Schließlich erfolgt ein Blick auf die Eckhart-Rezeption u. a. durch Rainer Maria Rilke, Martin Heidegger, Karl Rahner, Bernhard Welte und Joachim Kopper.