NOISIV im Tempel der Macht
Gisela Zechner
Ein unterhaltsames Märchen für Erwachsene, das mit phantasievollen Metaphern zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Werten einlädt und dabei mit Anspielungen zur Gegenwart nicht spart.
Die Geschichte handelt von den Menschen im Dorf L’larebü, die von allerlei Ungemach heimgesucht werden. Dennoch träumen alle von einer besseren Zukunft, – von einer Welt in Frieden und Freiheit für alle. In dieser Situation erscheint NOISIV, die ihnen dabei hilft, ihre Vision umzusetzen. Dazu muss sie die Menschen mit ihren Schwächen und Stärken kennenlernen. Sie begibt sich daher auf eine weite Reise über die Irrwege der Gesellschaft bis in die Abgründe der menschlichen Seele und taucht dabei in vertraute Alltagswelten ein.
Themen wie Angst, Schönheitswahn, Konsumrausch, Beziehung, Wirtschaftsethik, Religion, Medien und Macht werden mit spielerischer Unbefangenheit, hoher Sensibilität aber dennoch unmissverständlich und klar angesprochen.
Hinter der leicht verständlichen Sprache verbergen sich Wortspiel, Witz und eine Prise Ironie. „NOISIV im Tempel der Macht“ streift über weite Strecken erheiternd bis erschreckend nahe an der Realität an. „Es zaubert den Lesern ein Schmunzeln ins Gesicht, wenn sie mit den Tücken der Technik, mit sich selbst, den eigenen Nöten und ganz besonders jenen des Nachbarn, konfrontiert werden.“