Perfektionismus der Autonomie
Myriam Bienenstock, Stefanie Buchenau, Paul Cobben, Paolo D’Angelo, Simon Derpmann, Luca Fonnesu, Maria Cristina Fornari, Roe Fremstedal, Samir Gandesha, Annemarie Gethmann-Siefert, Loughlin Gleeson, Axel Honneth, Heikki Ikäheimo, Jussi Kotkavirta, Jeong-Im Kwon, David Leopold, Maximiliano Hernandez Marcos, Douglas Moggach, Nadine Mooren, Dean Moyar, Herta Nagl-Docekal, Alain Patrick Olivier, Robert B Pippin, Michael Quante, Tim Rojek, Erzsébet Rósza, Eva Schürmann, Michael Kuur Sørensen, Norbert Waszek, Elisabeth Weisser-Lohmann
Der Band versammelt philosophische Beiträge, die den Theorietyp des Autonomieperfektionismus in historischer und systematischer Perspektive beleuchten.
Im Zuge von Immanuel Kants Kritik an früheren perfektionistischen Ethikentwürfen – insbesondere die von Gottfried Wilhelm Leibniz und Christian Wolff – entsteht ein neuer Theorietyp, der nicht wie die früheren Konzeptionen auf die Beförderung von Glück abzielt, sondern auf die Beförderung von Freiheit, die Bedingungen ihrer Ausübung sowie eine Bestimmung der Grenzen staatlicher Interventionen. Die Beiträge beschäftigen sich in historisch-systematischer Absicht mit Positionen des 18. und 19. Jahrhunderts und bieten Darstellungen zu Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schiller, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und anderen Autoren.