Philosophie des Windes
Versuch über das Unberechenbare
Rainer Guldin
Der Wind ist fast immer und überall in irgendeiner Form anwesend, er umspielt und umfasst uns von allen Seiten. Dennoch nehmen wir ihn nur noch selten bewusst wahr. Rainer Guldin wirft einen philosophischen Blick auf das Phänomen Wind und zeigt, wie eng unsere körperliche und emotionale Eingebundenheit in die uns umgebende Wetterwelt eigentlich ist. Dabei wird klar: Der Wind ermöglicht eine Erweiterung und Reorientierung unserer Wahrnehmung vom Materiellen auf das Ungreifbare und Unsichtbare hin, auf das Stille und kaum Hörbare, aber stets Gegenwärtige. So entsteht eine innovative Erkenntnistheorie der Unberechenbarkeit, die das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt neu zu denken ermöglicht. Das Buch spricht nicht nur Philosoph*innen an, sondern auch Laien und Forschende verschiedenster Disziplinen.