Rechtliche und normative Anforderungen an Maschinen
„Stand der Technik“ in Österreich
Thomas Haiden
Maschinen erleichtern den Menschen vielfach die Arbeit, steigern die Produktivität, die Umsätze und somit die Gewinne. Maschinen werden möglichst so hergestellt und betrieben, dass sie einwandfrei funktionieren und es zu keinen Produktionsausfällen kommt. Dazu sind im Laufe des Lebenszyklus von Maschinen häufig auch Änderungen und Nachrüstungen notwendig.
Aber sind die Maschinen danach noch sicher? Dürfen Änderungen überhaupt durchgeführt werden, oder sind diese vielmehr sogar erforderlich? Welche rechtlichen Auswirkungen hat eine Änderung vom „Stand der Technik“? Solange es zu keinem Unfall kommt, wird diesen Fragen meist wenig Bedeutung geschenkt. Doch wenn es tatsächlich zu einem Unglück kommt, sind die Auswirkungen nicht selten gravierend. Neben Produktionsausfällen und Reputationsverlust des Unternehmens sind insbesondere Vorstände und Geschäftsführer schnell persönlich haftbar; aber auch leitende Angestellte können davon betroffen sein.
Das vorliegende Werk kombiniert technische Aspekte mit der aktuellen Rechtslage und normativen Anforderungen. Es gibt einen Überblick über allgemeine Anforderungen an Maschinen, die in Europa hergestellt werden, speziell unter Berücksichtigung der österreichischen Rechtslage. Rechtliche Auswirkungen bei einer Verwendung in Österreich, besonders wenn sich der „Stand der Technik“ ändert, werden an Hand von Beispielen detailliert dargestellt. Die wichtigsten, damit verbundenen und zu berücksichtigenden Grundlagen werden praxisbezogen aufgegriffen, analysiert und zusammengefasst.
Das Buch ist insbesondere für Entscheidungsträger ein wichtiges Hilfsmittel und zeigt notwendige Vorgehensweisen bei Maschinen auf, welche rechtlich berücksichtigt werden müssen, um fahrlässiges Handeln tunlichst zu vermeiden und etwaige Fehler möglichst ausschließen zu können.