Repräsentation von Kriminalität und öffentlicher Sicherheit
Bilder, Vorstellungen und Diskurse vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Karl Härter, Gerhard Sälter, Eva Wiebel
Der Band enthält die Vorträge einer in Kooperation mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Juni 2005 in Stuttgart veranstalteten Tagung der Arbeitskreise „Historische Kriminalitätsforschung“ und „Policey/Polizei im vormodernen Europa“.
Aus dem Inhalt: K. Härter: Criminalbilder. Verbrechen, Justiz und Strafe in illustrierten Einblattdrucken der Frühen Neuzeit – R. Voltmer: Zur multimedialen Vermittlung des Fahndungsbildes „Hexerei“ im Kontext konfessioneller Polemik – J. W. Huntebrinker: Übergriffe des Militärs auf die Bevölkerung im 17. Jahrhundert – U. Ludwig: Zum Kriminalisierungsprozess der Wilderei in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts – H. Dainat: Literarische Bilder krimineller Karrieren im frühen 18. Jahrhundert – J.J. Nolte: Denunziation als Bestandteil von Sicherheitsdiskursen während der Demagogenverfolgung – B. Althammer: Der Vagabund. Zur diskursiven Konstruktion eines Gefahrenpotentials im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert – J. Jäger: Polizeibilder und Verbrecherbilder. Bemerkungen zur Visualisierung von Polizei und Verbrechen zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik – K. Kompisch: Gewaltdarstellungen in der Massenpresse der Weimarer Republik am Beispiel des Falles Fritz Haarmann (1924)