Stiftsgeschichte(n)
250 Jahre Theologisches Stift der Universität Göttingen (1765–2015)
Andrea Bieler, Gerard den Hertog, Stefan Dietzel, Florian Dinger, Christoph Elsas, Reinhard Feldmeier, Peter Gemeinhardt, Ole Großjohann, Hans Martin Gutmann, Jan Hermelink, Emanuel Hübner, Martin Keßler, Dietrich Korsch, Reinhard Gregor Kratz, Dietz Lange, Michael Lapp, Martin Laube, Frieder Ludwig, Ekkehard Mühlenberg, Edward Noort, Hans Otte, Joachim Ringleben, Lars Röser, Thilo Alexander Rudnig, Christian Schaefer, Bernd Schroeder, Rudolf Smend, Annette Steudel, Yves Töllner, Joachim Weinhardt, Matthias Wilke, Heiko Wojtkowiak
2015 wird das Theologische Stift der Georg-August-Universität Göttingen 250 Jahre alt. 1765 gegründet, gehört es damit zu den ältesten erhaltenen Einrichtungen der Universität, die ihrerseits 1737 ins Leben gerufen worden war.Das Stift diente über Jahrhunderte vor allem der Ausbildung junger Theologen; als Inspektoren und Ephoren waren viele der berühmtesten theologischen Köpfe des 19. und 20. Jahrhunderts tätig: von Bernhard Duhm bis Julius Wellhausen, von Hans von Campenhausen über Emanuel Hirsch und Rudolf Otto bis Theodor Zahn.Der Band zeichnet Leben und Werk etlicher berühmter Stiftler nach. Er bettet diese Porträts ein in eine Geschichte des Stifts als Bildungsinstitution und in Essays zu Facetten des Stiftslebens, die sich über die Jahre stets – wenn auch in unterschiedlicher Weise – für die Stiftsgemeinschaft als wesentlich erwiesen haben: Gemeinschaft, Interdisziplinarität, Musik, Politik u.a.m.Mit dieser Festschrift wird das Theologische Stift zum ersten Mal publizistisch gewürdigt; sie leuchtet ein Kapitel der Geschichte der Universität Göttingen aus und zeichnet das Göttinger Stift ein in das Ensemble anderer traditionsreicher Stifte in Deutschland, etwa in Halle und Tübingen.