Thüringische Klöster und Stifte in vor- und frühreformatorischer Zeit
Joachim Bauer, Enno Bünz, Matthias Eifler, Volker Graupner, Werner Greiling, Elke-Ursel Hammer, Ernst Koch, Stefan Menzel, Stefan Michel, Johannes Mötsch, Rainer Mueller, Thomas T Müller, Joachim Ott, Josef Pilvousek, Uwe Schirmer, Bernd Schmies, Alexander Sembdner, Ulman Weiß
Die Reformation hat die mittelalterliche Kirche nachhaltig verändert und neu gestaltet. Hinsichtlich des geistlichen Gemeinschaftslebens war der Bruch total und nachhaltig. Die zahlreichen Klöster und Stifte wurden unwiderruflich aufgehoben. Dies gilt in besonderem Maße für Thüringen, wo es über 200 Klöster, Stifte und Rittersordenskommenden gegeben hat. Der vorliegende Band dokumentiert die Vielfalt der einst in Thüringen vorhandenen religiösen Lebensformen und zeichnet die bereits im ausgehenden Mittelalter bestehenden Bemühungen um monastische Reformen nach. Die Reformation, die nicht nur mit Martin Luther selbst aus dem Mönchtum kam, ist ohne diese Reformimpulse nicht denkbar. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie sich die Reformation auf die zahlreichen geistlichen Gemeinschaften ausgewirkt hat.