Urbanität im 21. Jahrhundert
Ingrid Breckner, Gabriele Christmann, Jens Dangschat, Andreas Farwick, Susanne Frank, Norbert Gestring, Christine Hannemann, Felicitas Hillmann, Oliver Ibert, Andrea Janßen, Johann Jessen, Carsten Keller, Thomas Krämer-Badoni, Dieter Läpple, Martina Löw, Kronauer Martin, Ayca Polat, Moritz Rinn, Marianne Rodenstein, Klaus Selle, Jörg Stollmann, Hermann Voesgen, Uwe-Jens Walther, Jan Wehrheim
Alltagsprachlich umreißt der Begriff Urbanität Vorstellungen eines bunten städtischen Lebens. Stadtsoziologisch ist damit eine spezifisch großstädtische Lebensweise gemeint – Architektur, Stadtplanung, Kommunalpolitik und Stadtmarketing füllen den Begriff wiederum eigensinnig. Als kleinster gemeinsamer Nenner kann Urbanität als das verstanden werden, was Städte ausmacht oder ausmachen soll.
Der achtzigste Geburtstag des Soziologen und Stadtforschers Walter Siebel ist der Anlass für 24 Stadtforscher*innen, sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Sie beschreiben und analysieren nicht nur Verwendungen des Begriffs Urbanität, sie widmen sich auch zentralen Themen großstädtischer Entwicklungen im 21. Jahrhundert: Urbanitätsbegriffe und -konzepte, die Stadt als Ort des Fremden, soziale Ungleichheit und soziale Konflikte, Politik und Planung, Urbanität zwischen Vergangenheit und (digitalisierter) Zukunft.