… weint nicht um mich, beneidet mir mein Glück
Novelle über Theodor Körner
Dieter Liebig
Eine aussichtsreiche Zukunft liegt vor dem jungen aufstrebenden Dramatiker Theodor Körner.
Aufgewachsen in einem literarischen Elternhaus, stehen ihm die Salons von Schlegel und Humboldt offen. Schiller wird sein Vorbild, Goethe schätzt sein Talent, Beethoven will ihn als Librettisten. Körner schreibt wie ein Wahnsinniger und produziert Stücke und Gedichte am laufenden Band. Die Liebe zu Antonie Adamberger beflügelt seine Arbeit.
Freiheit ist für Körner das höchste Gut, was in seinen Werken immer wieder zum Ausdruck kommt. Doch um diese wird in jenen Tagen nicht auf dem Papier, sondern auf dem Schlachtfeld gekämpft. Bald schon kann er sich dem Ruf zu den Waffen nicht entziehen und tritt dem Lützowschen Freikorps bei. Eine folgenschwere Entscheidung.
„Atmosphärisch dichte Nahaufnahme eines viel zu kurzen Lebens.“