Wolfgang Tillmans
Schall ist flüssig
Matthias Michalka
In Wolfgang Tillmans künstlerischer Arbeit kommt der Beobachtung von Menschen, deren Beziehungen zueinander und deren Verhältnis zu den Dingen, die sie umgeben, zentrale Bedeutung zu. Diese subjektiven Beziehungen und Modi der Wahrnehmung von Körpern, Bildern, Materialien oder Oberflächen ändern sich angesichts der aktuellen Gesundheitskrise, der Forderung nach Social Distancing sowie der Verlagerung unseres Alltags und Miteinanders in den virtuellen Raum massiv.
Der Katalog zur Ausstellung im mumok reflektiert die Arbeit von Wolfgang Tillmans vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen und enthält neben einer vom Künstler zusammengestellten, umfassenden Bildstrecke ausführliche Essays von den internationalen Theoretiker*innen George T. Baker, Diedrich Diederichsen, Elisabeth Lebovici und Felicity Scott.