Wolfram Köberl
1927 - 2020
Johann Kronbichler, Reinhard Rampold
Farbenpracht und Erzählfreude
Leben und Werk des bedeutendsten Freskomalers des 20. Jahrhunderts
Der Innsbrucker Maler Wolfram Köberl hat ein für das 20. Jahrhundert beispielloses Oeuvre an Fresken hinterlassen. 1927 in Innsbruck geboren, studierte Köberl Kunstgeschichte in Innsbruck sowie Malerei in Wien. Auf Basis seiner hervorragenden Kenntnis der barocken Malerei fand Köberl schon früh seinen ganz eigenen Stil. Seine Fresken sind von barocker Erzählfreudigkeit und von Liebe zum Detail geprägt.
Zu den bedeutendsten Werken Köberls zählen die großen Kuppelfresken in den Wallfahrtskirchen Maria Bühel bei Oberndorf an der Salzach und Maria Lanzendorf in Niederösterreich, die Wand- und Deckenfresken in den Pfarrkirchen von Reschen, Gföhl im Waldviertel, Kufstein-Sparchen, Flaurling, Kals am Großglockner, Prägraten am Großvenediger, Assling, Rum, Breitenwang, Fieberbrunn, Grieskirchen und Bach im Lechtal, in der Kirche des Priesterseminars in Salzburg sowie in der ehemaligen Karmelitessenkirche in Düsseldorf. Von seinen profanen Arbeiten seien die Rekonstruktion der Deckenfresken im Schloss Bruchsal (Baden-Württemberg), das Deckenfresko im Rathaussaal von Weitra im Waldviertel oder die Fassadengestaltungen am Hotel Goldener Greif in Kitzbühel und am Wirtshaus Post in St. Johann in Tirol genannt.
Tipps
Das Gesamtwerk des gefragten Freskomalers
Mit knapp 300 Abbildungen