Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms 1943 und ihre Familien
Forschungsprojekt zur Weitergabe von Kriegserfahrungen
Maria Akingunsade, Linde Apel, Werner Bohleber, Sabine Börsch, Valeska Buder, Sabine Cassel-Bähr, Nicole Drost, Jörg Frommer, Antje Haag, Miriam Haagen, Hella Hofer, Christa Holstein, Paul Keibel, Thomas A. Kohut, Ulrich Lamparter, Erhard Mergenthaler, Amelie Meyer-Madaus, Birgit Möller, Lydia Morgenstern, Christian Nickel, Brigitte Niemann, Mona Peter, Hartmut Radebold, Jürgen Reulecke, Birgitta Rüth-Behr, Ursula Sassenberg, Angelika Steiner, Ulrich Stuhr, Véronique Sydow, Malte Thiessen, Philipp von Issendorff, Alexander von Plato, Silke Wiegand-Grefe, Dorothee Wierling, Ulrich Wirth
Vor 70 Jahren wurde in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 der Hamburger Feuersturm entfacht: Unter dem Namen »Operation Gomorrha« geplante Bombardements der britischen Royal Air Force und der amerikanischen Luftwaffe legten große Teile Hamburgs in Schutt und Asche. Zehntausende Menschen starben, mehr als Hunderttausend wurden verletzt. Diese Erfahrung hat sich tief in das Gedächtnis der Stadt und der darin lebenden Menschen eingebrannt, doch wie werden die Erinnerungen daran über die Generationen tradiert? Psychoanalytiker und Historiker befragten Zeitzeugen und ihre Familien, um den persönlichen und familiären Nachwirkungen des Krieges bis heute nachzuspüren und an diesem Beispiel die langfristige Verarbeitung von traumatischen Kriegserfahrungen zu untersuchen.