Zum Sterben habe ich keine Zeit
Vierzig Jahre überfällig
Elisabeth Held
Ende 1974 erhält die Deutsch-Kolumbianerin Elisabeth Held die Diagnose: Ewing-Sarkom, einer der bösartigsten Knochentumore, den es gibt. Drei Monate noch. Mit viel Glück noch einmal Weihnachten mit der Familie feiern.
Dank besonderer Umstände und ihres klaren Willens kommt alles ganz anders. Aus Medellín fliegt die 19-Jährige zur Krebstherapie nach Deutschland. In der neu gegründeten Endo-Klinik in Hamburg wird ihr Oberarmknochen entfernt und durch den Prototyp einer ‚Mammut‘-Endoprothese ersetzt. Es ist die gleiche funktionsfähige Endoprothese, die sie nach über 40 Jahre noch immer trägt.
In bunten Episoden erzählt sie von ihrem Leben in den verschiedensten Ländern der Welt und wie sie es dabei geschafft hat, den Krebs und die Spätfolgen der Strahlentherapie in ihr Leben aufzunehmen, zu integrieren und mit ihnen zu leben, anstatt sich von ihnen bestimmen zu lassen.
Es war immer ihr Wunsch, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Und das tut sie – jeden Tag!