Zoé

Zoé von Kästner,  Klaus P
Vorwort I. Einführung II. Ethnohistorie 1. Die Zoé vor der Kontaktierung 2. Kontaktierung und Missionstätigkeit der New Tribes Mission, Aktivitäten der FUNAI und gegenwärtige Situation der Zoé 3. Beziehungen der Zoé zur Außenwelt 3.1 Intertribale Beziehungen 3.2 Zivilisationseinflüsse III. Siedlungen und Siedlungsweise 1. Siedlungen (nach 1975) 2. Siedlungsweise Materielle Kultur IV. Hüttenbau 1. Hütten-Typen 1.1 Hütten-Typen owí-tapuy und kuruá-tapuy 1.2 Hütten-Typen sakurí-tapuy und ung´a-tapuy 2. Hüttenbauten unterschiedlicher Funktion (mit Inneneinrichtung und Inventar) 2.1 Wohnhütten mit Wohnabteilen, Schlaf- und Sitzgelegenheiten 2.1.1 Zwischenböden, Verschläge und Abteile für Haushaltgeräte 2.1.2 Käfige und sonstige Unterkünfte für Tiere in der Wohnhütte 2.1.3 Haltevorrichtungen (Schnur, Strick) für Kleinkinder und Tiere 2.1.4 Vertiefungen im Hüttenboden und Gestelle 2.1.5 Feuerstellen 2.2 Wetterschutzvorrichtungen an der Hütte 2.3 Sonderbauten 2.3.1 Gebärhütten mit Abteil für Wöchnerin und Neugeborenes 2.3.2 Kleine Seklusionshütten und Seklusionsabteile für menstruierende Mädchen und Schwerkranke 2.3.3 Arbeits- und Abstellhütten 2.3.4 Stallhütten bzw. Schutzdächer für Pekaris 2.3.5 Hühnerställe und Käfighütten für Geier 2.3.6 Schräge Schutzdächer (Windschirme) 2.3.7 Jagdhütten und Jagdplattformen V. Wege und Transportmittel 1. Wege und Brücken 2. Transportmittel und Tragevorrichtungen 2.1 Körbe und Tragbänder 2.2 Geflochtene Transportkäfige VI. Wirtschaftsgeräte und Haushaltgerätschaften 1. Pflanzstock 2. Reiben aus Stein, Holz und stachliger Fruchtschale 3. Mörser aus Sapacuya-Nusskapsel und anderen Materialien 4. Rindenmulden und -tröge aus Jatobá-Rinde 5. Gefäße aus der Fruchthülle der Patauá-Palme und schalenartige Gefäße aus der Blattscheide der Inajá-Palme 6. Einfache Behältnisse und Trinkgefäße aus Blättern 7. Gefäße aus Kalebassenfrüchten, Kürbissen und Paranussfruchtkapseln 8. Löffel aus geschäfteter Klammeraffen-Kalotte 9. Besen aus dem Fruchtstand der Assai-Palme und Kletterring aus Liane 10. Feuerbohrer, Fackeln und Räuchergestelle VII. Waffen und Fischfanggeräte 1. Bögen 2. Pfeile 2.1 Pfeiltypen (mit unterschiedlichen Spitzen) für verschiedene Verwendungszwecke 2.1.1 Pfeil mit Bambusspitze 2.1.2 Pfeil mit hölzerner Widerhakenspitze 2.1.3 Vogelpfeil 2.1.4 Harpunenpfeil 2.1.5 Fischpfeil 2.1.6 Kinderpfeile 2.2 Pfeilfiederung 2.2.1 Pfeilfiederung mit kontinuierlicher spiraliger Bindung 2.2.1.1 Kontinuierliche spiralige Bindung mit Harzauftrag 2.2.1.2 Kontinuierliche spiralige Bindung ohne Harzauftrag 2.2.2 Pfeilfiederung mit Intervallbindung 2.3 Pressschnur zum Andrücken der Pfeilumwicklungen 3. Angelhaken und Käscher VIII. Werkzeuge 1. Steinbeile und andere Steinwerkzeuge 2. Werkzeuge aus Zähnen, Knochen, Konchylien und Bambus 2.1. Werkzeuge und Skarifikationsinstrumente aus geschäfteten Nagetierzähnen 2.2. Fischzahnbohrer 2.3. Werkzeuge aus angespitzten Klammeraffen-Knochen 2.4. Hobel aus Pekari-Unterkiefer, Schaber aus Baumschneckenschalen und Messer aus Bambus IX. Handwerkliche Techniken und Produkte 1. Gewinnung und Verarbeitung von Rindenbast 2. Gewinnung und Verarbeitung von Curauá-Fasern 3. Aufbereitung und Verarbeitung von Baumwolle 4. Herstellung von Flechtarbeiten aus gedrillten und gesponnenen Fäden (bzw. Schnüren) mit einfachen Flechtrahmen und ihre Verwendung 4.1 Herstellen von Hängematten aus Rindenbast 4.2 Herstellung von Kindertragbändern aus Rindenbast, Curauáfasern und Baumwolle und von Schmuck-tipoy aus Baumwolle 5. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Palmblättern 5.1 Trag- und Vorratskörbe unterschiedlicher Form und Größe 5.2 Feuerfächer 6. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Rohrstreifen 6.1 Arbeitskörbchen 6.2 Siebe 6.3 Schlauchpressen 7. Töpferei 7.1 Keramikgefäße 7.2 Röstplatten aus Ton 8. Herstellung und Verwendung vegetabilischer Farben und Öle 8.1 Genipa 8.2 Urucú 8.3 Paranussöl 9. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumrinden 10. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumharze X. Kleidung und Schmuck (für den alltäglichen und zeremoniellen Gebrauch), Haartracht und Körperbemalung 1. Alltagskleidung und -schmuck 1.1 Penisstulpe 1.2 Lippenpflöcke (deformierender Gesichtsschmuck) 1.3 Federkränze der Frauen 1.4 Federkopfreife 1.5 Kopfreife aus Kunaná-Palmblatt 1.6 Ohrschmuck aus schwarzen Samenperlen und Baumwollfadenbüscheln 1.7 Halsschmuck aus Baumschneckenschalen und aus Kaimanpanzerplättchen 1.8 Halsschmuck aus kleinen Holzsegmenten und Tierzähnen 1.9 Halsbänder aus Fruchtkapseln, Samenperlen, geflochtener Baumwollschnur u. a. Materialien 1.10 Schmuck-tipoy als Brustschmuck 1.11 Oberarmschnüre und Beinschnüre aus Baumwolle 1.12 Unterarmschmuck aus mehreren Armreifen aus Paranussfruchtkapsel 1.13 Handgelenkschmuck aus schwarzen Samenperlen 1.14 Handgelenkschutz aus Baumwollschnur 2. Festkleidung und -schmuck 2.1 Tanzschurze aus Rindenbast 2.2 Federdiademe und Federkrone 2.3 Federkränze der Männer 2.4 Kopfringe aus Baumwollschnur 2.5 Gürtel aus Baumschneckenschalen 2.6 Oberarmfederschnüre und Federstecker 3. Frisuren von Frauen, Männern und Kindern 4. Stäbchenkämme der Frauen und „Männerkämme“ aus stachliger Frucht 5. Körperbemalung mit Urucú und Genipa XI. Ornamentik 1. Ornamente als Körperschmuck 1.1 Ornamentik in der Körperbemalung 1.2 Ornamentaler Charakter von Skarifikationsnarben 2. Pfeil-Ornamente XII. Musikinstrumente 1. Stampfhölzer 2. Kalebassenrassel 3. Blasinstrumente XIII. Spielgegenstände und Kinderspielzeug 1. Schlagbälle aus Rindenbast für Ballspiel der Männer und Kinder 2. Kinderspielzeug 2.1 Klapper aus Fruchtschalen 2.2 Stabschleuder, Federpropeller und Schwirrholz 2.3 Tierknochen als Spielzeug 2.4 Waffen u. a. Gebrauchsgegenstände in Miniatur-Format Brauchtum und Glaubensvorstellungen XIV. Riten und Bräuche im Rahmen des Lebenszyklus 1. Geburt 1.1 Vorbereitung der Geburt 1.2 Verhalten der Eltern nach der Geburt und Behandlung des Neugeborenen 1.3 Namensgebungszeremonie für das Neugeborene 1.4 Künstlicher Abortus und Verhalten bei Fehlgeburten 2. Kindheit 2.1 Erziehung und Spiele der Kinder 2.2 Perforierung der Unterlippe bei Knaben und Mädchen 3. Pubertät, Initiation und Heirat 3.1 Menstruation und Seklusion 3.2 Heirat 3.2.1 Entlassung der Braut aus der Seklusion (mit Skarifikation und Flagellation) 3.2.2 Tanzfeste mit Trinkritual 3.2.3 Abschlusszeremonien 4. Behandlung Todkranker und Bestattung XV. Musik und Tanz 1. Gesänge 2. Tänze XVI. Jagdrituale 1. Ameisenmarter des jungen Pekari-Jägers 2. Schmücken des erfolgreichen Tapir-Jägers XVII. Medizinmannwesen, rituelle Handlungen bei Krankheiten und Abwehrzauber 1. Medizinmannwesen 2. Rituelle Waschungen bei schweren Erkrankungen 3. Skarifikation 4. Abwehrzauber für Kleinkinder (mit Gehäuse einer Bodenschnecke) XVIII. Glaubensvorstellungen, Mythen und Erzählungen 1. Kulturheroen und Ursprungsmythen 2. Speziesgeister und Tierherren 3. Totenseelen, Buschgeister, Dämonen u. a. mythische Gestalten 4. Erzählungen über historische Begebenheiten XIX. Zählen und Zeitrechnung Kulturgeschichtliche Stellung der Zoé XX. Sprachverwandtschaft der Zoé XXI. Die karibischen Nachbarstämme der Zoé XXII. Archäologische Funde im Norden des Bundesstaates Pará XXIII. Historisch-ethnographische Klassifizierung der Zoé 1. Zur Methode 2. Kulturanalyse – Die Zoé im Kulturvergleich 2.1 Wirtschaft und materielle Kultur 2.1.1 Wirtschaftliche Aspekte, Gerätschaften zur Nahrungsgewinnung und -aufnahme, Haushaltgerätschaften 2.1.2 Siedlung und Hüttenbau 2.1.3 Waffen 2.1.4 Werkzeuge, handwerkliche Techniken und Erzeugnisse 2.1.5 Kleidung, Schmuck und Ornamentik 2.1.6 Musikinstrumente und Spielgegenstände 2.2 Brauchtum 2.2.1 Geburt, Initiation und Bestattung 2.2.2 Tanzfeste und Trinkrituale 2.2.3 Glaubensvorstellungen, Mythen und andere orale Traditionen 3. Synthese 3.1 Wirtschaftlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.2 Sprachlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.3 Geographisch-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.4 Relikte präkolumbischer Kultursubstrate im Siedlungsgebiet und in der Kultur der Zoé 3.5 Fremdeinflüsse in der Zoé-Kultur 3.6 Stammesspezifische Kulturelemente der Zoé 4. Synopse 4.1 Synopsis Anhänge Anhang 1: Entwicklung von Siedlungen der Zoé im Zeitraum 1993 bis 1995 1. Entwicklung der Siedlung Zawarakiawén 1993 bis 1995 1.1 Zawarakiawén 1993 1.2 Zawarakiawén 1994 1.3 Zawarakiawén 1995 2. Entwicklung der Siedlung Narét in den Jahren 1994 und 1995 3. Entwicklung der Siedlung Kuruatý 1993 bis 1995 Anhang 2: Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní und der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana, die bei den Zoé nachweisbar sind 1. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní 2. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana Anhang 3: Index der im Text aufgeführten Pflanzen und Tiere (mit Zoé-Bezeichnungen) Anhang 4: Gesteinsbestimmungen an Steinartefakten aus dem Siedlungsgebiet der Zoé Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-07-03
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Zoé von Kästner,  Klaus P
Vorwort I. Einführung II. Ethnohistorie 1. Die Zoé vor der Kontaktierung 2. Kontaktierung und Missionstätigkeit der New Tribes Mission, Aktivitäten der FUNAI und gegenwärtige Situation der Zoé 3. Beziehungen der Zoé zur Außenwelt 3.1 Intertribale Beziehungen 3.2 Zivilisationseinflüsse III. Siedlungen und Siedlungsweise 1. Siedlungen (nach 1975) 2. Siedlungsweise Materielle Kultur IV. Hüttenbau 1. Hütten-Typen 1.1 Hütten-Typen owí-tapuy und kuruá-tapuy 1.2 Hütten-Typen sakurí-tapuy und ung´a-tapuy 2. Hüttenbauten unterschiedlicher Funktion (mit Inneneinrichtung und Inventar) 2.1 Wohnhütten mit Wohnabteilen, Schlaf- und Sitzgelegenheiten 2.1.1 Zwischenböden, Verschläge und Abteile für Haushaltgeräte 2.1.2 Käfige und sonstige Unterkünfte für Tiere in der Wohnhütte 2.1.3 Haltevorrichtungen (Schnur, Strick) für Kleinkinder und Tiere 2.1.4 Vertiefungen im Hüttenboden und Gestelle 2.1.5 Feuerstellen 2.2 Wetterschutzvorrichtungen an der Hütte 2.3 Sonderbauten 2.3.1 Gebärhütten mit Abteil für Wöchnerin und Neugeborenes 2.3.2 Kleine Seklusionshütten und Seklusionsabteile für menstruierende Mädchen und Schwerkranke 2.3.3 Arbeits- und Abstellhütten 2.3.4 Stallhütten bzw. Schutzdächer für Pekaris 2.3.5 Hühnerställe und Käfighütten für Geier 2.3.6 Schräge Schutzdächer (Windschirme) 2.3.7 Jagdhütten und Jagdplattformen V. Wege und Transportmittel 1. Wege und Brücken 2. Transportmittel und Tragevorrichtungen 2.1 Körbe und Tragbänder 2.2 Geflochtene Transportkäfige VI. Wirtschaftsgeräte und Haushaltgerätschaften 1. Pflanzstock 2. Reiben aus Stein, Holz und stachliger Fruchtschale 3. Mörser aus Sapacuya-Nusskapsel und anderen Materialien 4. Rindenmulden und -tröge aus Jatobá-Rinde 5. Gefäße aus der Fruchthülle der Patauá-Palme und schalenartige Gefäße aus der Blattscheide der Inajá-Palme 6. Einfache Behältnisse und Trinkgefäße aus Blättern 7. Gefäße aus Kalebassenfrüchten, Kürbissen und Paranussfruchtkapseln 8. Löffel aus geschäfteter Klammeraffen-Kalotte 9. Besen aus dem Fruchtstand der Assai-Palme und Kletterring aus Liane 10. Feuerbohrer, Fackeln und Räuchergestelle VII. Waffen und Fischfanggeräte 1. Bögen 2. Pfeile 2.1 Pfeiltypen (mit unterschiedlichen Spitzen) für verschiedene Verwendungszwecke 2.1.1 Pfeil mit Bambusspitze 2.1.2 Pfeil mit hölzerner Widerhakenspitze 2.1.3 Vogelpfeil 2.1.4 Harpunenpfeil 2.1.5 Fischpfeil 2.1.6 Kinderpfeile 2.2 Pfeilfiederung 2.2.1 Pfeilfiederung mit kontinuierlicher spiraliger Bindung 2.2.1.1 Kontinuierliche spiralige Bindung mit Harzauftrag 2.2.1.2 Kontinuierliche spiralige Bindung ohne Harzauftrag 2.2.2 Pfeilfiederung mit Intervallbindung 2.3 Pressschnur zum Andrücken der Pfeilumwicklungen 3. Angelhaken und Käscher VIII. Werkzeuge 1. Steinbeile und andere Steinwerkzeuge 2. Werkzeuge aus Zähnen, Knochen, Konchylien und Bambus 2.1. Werkzeuge und Skarifikationsinstrumente aus geschäfteten Nagetierzähnen 2.2. Fischzahnbohrer 2.3. Werkzeuge aus angespitzten Klammeraffen-Knochen 2.4. Hobel aus Pekari-Unterkiefer, Schaber aus Baumschneckenschalen und Messer aus Bambus IX. Handwerkliche Techniken und Produkte 1. Gewinnung und Verarbeitung von Rindenbast 2. Gewinnung und Verarbeitung von Curauá-Fasern 3. Aufbereitung und Verarbeitung von Baumwolle 4. Herstellung von Flechtarbeiten aus gedrillten und gesponnenen Fäden (bzw. Schnüren) mit einfachen Flechtrahmen und ihre Verwendung 4.1 Herstellen von Hängematten aus Rindenbast 4.2 Herstellung von Kindertragbändern aus Rindenbast, Curauáfasern und Baumwolle und von Schmuck-tipoy aus Baumwolle 5. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Palmblättern 5.1 Trag- und Vorratskörbe unterschiedlicher Form und Größe 5.2 Feuerfächer 6. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Rohrstreifen 6.1 Arbeitskörbchen 6.2 Siebe 6.3 Schlauchpressen 7. Töpferei 7.1 Keramikgefäße 7.2 Röstplatten aus Ton 8. Herstellung und Verwendung vegetabilischer Farben und Öle 8.1 Genipa 8.2 Urucú 8.3 Paranussöl 9. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumrinden 10. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumharze X. Kleidung und Schmuck (für den alltäglichen und zeremoniellen Gebrauch), Haartracht und Körperbemalung 1. Alltagskleidung und -schmuck 1.1 Penisstulpe 1.2 Lippenpflöcke (deformierender Gesichtsschmuck) 1.3 Federkränze der Frauen 1.4 Federkopfreife 1.5 Kopfreife aus Kunaná-Palmblatt 1.6 Ohrschmuck aus schwarzen Samenperlen und Baumwollfadenbüscheln 1.7 Halsschmuck aus Baumschneckenschalen und aus Kaimanpanzerplättchen 1.8 Halsschmuck aus kleinen Holzsegmenten und Tierzähnen 1.9 Halsbänder aus Fruchtkapseln, Samenperlen, geflochtener Baumwollschnur u. a. Materialien 1.10 Schmuck-tipoy als Brustschmuck 1.11 Oberarmschnüre und Beinschnüre aus Baumwolle 1.12 Unterarmschmuck aus mehreren Armreifen aus Paranussfruchtkapsel 1.13 Handgelenkschmuck aus schwarzen Samenperlen 1.14 Handgelenkschutz aus Baumwollschnur 2. Festkleidung und -schmuck 2.1 Tanzschurze aus Rindenbast 2.2 Federdiademe und Federkrone 2.3 Federkränze der Männer 2.4 Kopfringe aus Baumwollschnur 2.5 Gürtel aus Baumschneckenschalen 2.6 Oberarmfederschnüre und Federstecker 3. Frisuren von Frauen, Männern und Kindern 4. Stäbchenkämme der Frauen und „Männerkämme“ aus stachliger Frucht 5. Körperbemalung mit Urucú und Genipa XI. Ornamentik 1. Ornamente als Körperschmuck 1.1 Ornamentik in der Körperbemalung 1.2 Ornamentaler Charakter von Skarifikationsnarben 2. Pfeil-Ornamente XII. Musikinstrumente 1. Stampfhölzer 2. Kalebassenrassel 3. Blasinstrumente XIII. Spielgegenstände und Kinderspielzeug 1. Schlagbälle aus Rindenbast für Ballspiel der Männer und Kinder 2. Kinderspielzeug 2.1 Klapper aus Fruchtschalen 2.2 Stabschleuder, Federpropeller und Schwirrholz 2.3 Tierknochen als Spielzeug 2.4 Waffen u. a. Gebrauchsgegenstände in Miniatur-Format Brauchtum und Glaubensvorstellungen XIV. Riten und Bräuche im Rahmen des Lebenszyklus 1. Geburt 1.1 Vorbereitung der Geburt 1.2 Verhalten der Eltern nach der Geburt und Behandlung des Neugeborenen 1.3 Namensgebungszeremonie für das Neugeborene 1.4 Künstlicher Abortus und Verhalten bei Fehlgeburten 2. Kindheit 2.1 Erziehung und Spiele der Kinder 2.2 Perforierung der Unterlippe bei Knaben und Mädchen 3. Pubertät, Initiation und Heirat 3.1 Menstruation und Seklusion 3.2 Heirat 3.2.1 Entlassung der Braut aus der Seklusion (mit Skarifikation und Flagellation) 3.2.2 Tanzfeste mit Trinkritual 3.2.3 Abschlusszeremonien 4. Behandlung Todkranker und Bestattung XV. Musik und Tanz 1. Gesänge 2. Tänze XVI. Jagdrituale 1. Ameisenmarter des jungen Pekari-Jägers 2. Schmücken des erfolgreichen Tapir-Jägers XVII. Medizinmannwesen, rituelle Handlungen bei Krankheiten und Abwehrzauber 1. Medizinmannwesen 2. Rituelle Waschungen bei schweren Erkrankungen 3. Skarifikation 4. Abwehrzauber für Kleinkinder (mit Gehäuse einer Bodenschnecke) XVIII. Glaubensvorstellungen, Mythen und Erzählungen 1. Kulturheroen und Ursprungsmythen 2. Speziesgeister und Tierherren 3. Totenseelen, Buschgeister, Dämonen u. a. mythische Gestalten 4. Erzählungen über historische Begebenheiten XIX. Zählen und Zeitrechnung Kulturgeschichtliche Stellung der Zoé XX. Sprachverwandtschaft der Zoé XXI. Die karibischen Nachbarstämme der Zoé XXII. Archäologische Funde im Norden des Bundesstaates Pará XXIII. Historisch-ethnographische Klassifizierung der Zoé 1. Zur Methode 2. Kulturanalyse – Die Zoé im Kulturvergleich 2.1 Wirtschaft und materielle Kultur 2.1.1 Wirtschaftliche Aspekte, Gerätschaften zur Nahrungsgewinnung und -aufnahme, Haushaltgerätschaften 2.1.2 Siedlung und Hüttenbau 2.1.3 Waffen 2.1.4 Werkzeuge, handwerkliche Techniken und Erzeugnisse 2.1.5 Kleidung, Schmuck und Ornamentik 2.1.6 Musikinstrumente und Spielgegenstände 2.2 Brauchtum 2.2.1 Geburt, Initiation und Bestattung 2.2.2 Tanzfeste und Trinkrituale 2.2.3 Glaubensvorstellungen, Mythen und andere orale Traditionen 3. Synthese 3.1 Wirtschaftlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.2 Sprachlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.3 Geographisch-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.4 Relikte präkolumbischer Kultursubstrate im Siedlungsgebiet und in der Kultur der Zoé 3.5 Fremdeinflüsse in der Zoé-Kultur 3.6 Stammesspezifische Kulturelemente der Zoé 4. Synopse 4.1 Synopsis Anhänge Anhang 1: Entwicklung von Siedlungen der Zoé im Zeitraum 1993 bis 1995 1. Entwicklung der Siedlung Zawarakiawén 1993 bis 1995 1.1 Zawarakiawén 1993 1.2 Zawarakiawén 1994 1.3 Zawarakiawén 1995 2. Entwicklung der Siedlung Narét in den Jahren 1994 und 1995 3. Entwicklung der Siedlung Kuruatý 1993 bis 1995 Anhang 2: Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní und der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana, die bei den Zoé nachweisbar sind 1. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní 2. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana Anhang 3: Index der im Text aufgeführten Pflanzen und Tiere (mit Zoé-Bezeichnungen) Anhang 4: Gesteinsbestimmungen an Steinartefakten aus dem Siedlungsgebiet der Zoé Literaturverzeichnis
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Zoé von Kästner,  Klaus P
Vorwort I. Einführung II. Ethnohistorie 1. Die Zoé vor der Kontaktierung 2. Kontaktierung und Missionstätigkeit der New Tribes Mission, Aktivitäten der FUNAI und gegenwärtige Situation der Zoé 3. Beziehungen der Zoé zur Außenwelt 3.1 Intertribale Beziehungen 3.2 Zivilisationseinflüsse III. Siedlungen und Siedlungsweise 1. Siedlungen (nach 1975) 2. Siedlungsweise Materielle Kultur IV. Hüttenbau 1. Hütten-Typen 1.1 Hütten-Typen owí-tapuy und kuruá-tapuy 1.2 Hütten-Typen sakurí-tapuy und ung´a-tapuy 2. Hüttenbauten unterschiedlicher Funktion (mit Inneneinrichtung und Inventar) 2.1 Wohnhütten mit Wohnabteilen, Schlaf- und Sitzgelegenheiten 2.1.1 Zwischenböden, Verschläge und Abteile für Haushaltgeräte 2.1.2 Käfige und sonstige Unterkünfte für Tiere in der Wohnhütte 2.1.3 Haltevorrichtungen (Schnur, Strick) für Kleinkinder und Tiere 2.1.4 Vertiefungen im Hüttenboden und Gestelle 2.1.5 Feuerstellen 2.2 Wetterschutzvorrichtungen an der Hütte 2.3 Sonderbauten 2.3.1 Gebärhütten mit Abteil für Wöchnerin und Neugeborenes 2.3.2 Kleine Seklusionshütten und Seklusionsabteile für menstruierende Mädchen und Schwerkranke 2.3.3 Arbeits- und Abstellhütten 2.3.4 Stallhütten bzw. Schutzdächer für Pekaris 2.3.5 Hühnerställe und Käfighütten für Geier 2.3.6 Schräge Schutzdächer (Windschirme) 2.3.7 Jagdhütten und Jagdplattformen V. Wege und Transportmittel 1. Wege und Brücken 2. Transportmittel und Tragevorrichtungen 2.1 Körbe und Tragbänder 2.2 Geflochtene Transportkäfige VI. Wirtschaftsgeräte und Haushaltgerätschaften 1. Pflanzstock 2. Reiben aus Stein, Holz und stachliger Fruchtschale 3. Mörser aus Sapacuya-Nusskapsel und anderen Materialien 4. Rindenmulden und -tröge aus Jatobá-Rinde 5. Gefäße aus der Fruchthülle der Patauá-Palme und schalenartige Gefäße aus der Blattscheide der Inajá-Palme 6. Einfache Behältnisse und Trinkgefäße aus Blättern 7. Gefäße aus Kalebassenfrüchten, Kürbissen und Paranussfruchtkapseln 8. Löffel aus geschäfteter Klammeraffen-Kalotte 9. Besen aus dem Fruchtstand der Assai-Palme und Kletterring aus Liane 10. Feuerbohrer, Fackeln und Räuchergestelle VII. Waffen und Fischfanggeräte 1. Bögen 2. Pfeile 2.1 Pfeiltypen (mit unterschiedlichen Spitzen) für verschiedene Verwendungszwecke 2.1.1 Pfeil mit Bambusspitze 2.1.2 Pfeil mit hölzerner Widerhakenspitze 2.1.3 Vogelpfeil 2.1.4 Harpunenpfeil 2.1.5 Fischpfeil 2.1.6 Kinderpfeile 2.2 Pfeilfiederung 2.2.1 Pfeilfiederung mit kontinuierlicher spiraliger Bindung 2.2.1.1 Kontinuierliche spiralige Bindung mit Harzauftrag 2.2.1.2 Kontinuierliche spiralige Bindung ohne Harzauftrag 2.2.2 Pfeilfiederung mit Intervallbindung 2.3 Pressschnur zum Andrücken der Pfeilumwicklungen 3. Angelhaken und Käscher VIII. Werkzeuge 1. Steinbeile und andere Steinwerkzeuge 2. Werkzeuge aus Zähnen, Knochen, Konchylien und Bambus 2.1. Werkzeuge und Skarifikationsinstrumente aus geschäfteten Nagetierzähnen 2.2. Fischzahnbohrer 2.3. Werkzeuge aus angespitzten Klammeraffen-Knochen 2.4. Hobel aus Pekari-Unterkiefer, Schaber aus Baumschneckenschalen und Messer aus Bambus IX. Handwerkliche Techniken und Produkte 1. Gewinnung und Verarbeitung von Rindenbast 2. Gewinnung und Verarbeitung von Curauá-Fasern 3. Aufbereitung und Verarbeitung von Baumwolle 4. Herstellung von Flechtarbeiten aus gedrillten und gesponnenen Fäden (bzw. Schnüren) mit einfachen Flechtrahmen und ihre Verwendung 4.1 Herstellen von Hängematten aus Rindenbast 4.2 Herstellung von Kindertragbändern aus Rindenbast, Curauáfasern und Baumwolle und von Schmuck-tipoy aus Baumwolle 5. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Palmblättern 5.1 Trag- und Vorratskörbe unterschiedlicher Form und Größe 5.2 Feuerfächer 6. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Rohrstreifen 6.1 Arbeitskörbchen 6.2 Siebe 6.3 Schlauchpressen 7. Töpferei 7.1 Keramikgefäße 7.2 Röstplatten aus Ton 8. Herstellung und Verwendung vegetabilischer Farben und Öle 8.1 Genipa 8.2 Urucú 8.3 Paranussöl 9. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumrinden 10. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumharze X. Kleidung und Schmuck (für den alltäglichen und zeremoniellen Gebrauch), Haartracht und Körperbemalung 1. Alltagskleidung und -schmuck 1.1 Penisstulpe 1.2 Lippenpflöcke (deformierender Gesichtsschmuck) 1.3 Federkränze der Frauen 1.4 Federkopfreife 1.5 Kopfreife aus Kunaná-Palmblatt 1.6 Ohrschmuck aus schwarzen Samenperlen und Baumwollfadenbüscheln 1.7 Halsschmuck aus Baumschneckenschalen und aus Kaimanpanzerplättchen 1.8 Halsschmuck aus kleinen Holzsegmenten und Tierzähnen 1.9 Halsbänder aus Fruchtkapseln, Samenperlen, geflochtener Baumwollschnur u. a. Materialien 1.10 Schmuck-tipoy als Brustschmuck 1.11 Oberarmschnüre und Beinschnüre aus Baumwolle 1.12 Unterarmschmuck aus mehreren Armreifen aus Paranussfruchtkapsel 1.13 Handgelenkschmuck aus schwarzen Samenperlen 1.14 Handgelenkschutz aus Baumwollschnur 2. Festkleidung und -schmuck 2.1 Tanzschurze aus Rindenbast 2.2 Federdiademe und Federkrone 2.3 Federkränze der Männer 2.4 Kopfringe aus Baumwollschnur 2.5 Gürtel aus Baumschneckenschalen 2.6 Oberarmfederschnüre und Federstecker 3. Frisuren von Frauen, Männern und Kindern 4. Stäbchenkämme der Frauen und „Männerkämme“ aus stachliger Frucht 5. Körperbemalung mit Urucú und Genipa XI. Ornamentik 1. Ornamente als Körperschmuck 1.1 Ornamentik in der Körperbemalung 1.2 Ornamentaler Charakter von Skarifikationsnarben 2. Pfeil-Ornamente XII. Musikinstrumente 1. Stampfhölzer 2. Kalebassenrassel 3. Blasinstrumente XIII. Spielgegenstände und Kinderspielzeug 1. Schlagbälle aus Rindenbast für Ballspiel der Männer und Kinder 2. Kinderspielzeug 2.1 Klapper aus Fruchtschalen 2.2 Stabschleuder, Federpropeller und Schwirrholz 2.3 Tierknochen als Spielzeug 2.4 Waffen u. a. Gebrauchsgegenstände in Miniatur-Format Brauchtum und Glaubensvorstellungen XIV. Riten und Bräuche im Rahmen des Lebenszyklus 1. Geburt 1.1 Vorbereitung der Geburt 1.2 Verhalten der Eltern nach der Geburt und Behandlung des Neugeborenen 1.3 Namensgebungszeremonie für das Neugeborene 1.4 Künstlicher Abortus und Verhalten bei Fehlgeburten 2. Kindheit 2.1 Erziehung und Spiele der Kinder 2.2 Perforierung der Unterlippe bei Knaben und Mädchen 3. Pubertät, Initiation und Heirat 3.1 Menstruation und Seklusion 3.2 Heirat 3.2.1 Entlassung der Braut aus der Seklusion (mit Skarifikation und Flagellation) 3.2.2 Tanzfeste mit Trinkritual 3.2.3 Abschlusszeremonien 4. Behandlung Todkranker und Bestattung XV. Musik und Tanz 1. Gesänge 2. Tänze XVI. Jagdrituale 1. Ameisenmarter des jungen Pekari-Jägers 2. Schmücken des erfolgreichen Tapir-Jägers XVII. Medizinmannwesen, rituelle Handlungen bei Krankheiten und Abwehrzauber 1. Medizinmannwesen 2. Rituelle Waschungen bei schweren Erkrankungen 3. Skarifikation 4. Abwehrzauber für Kleinkinder (mit Gehäuse einer Bodenschnecke) XVIII. Glaubensvorstellungen, Mythen und Erzählungen 1. Kulturheroen und Ursprungsmythen 2. Speziesgeister und Tierherren 3. Totenseelen, Buschgeister, Dämonen u. a. mythische Gestalten 4. Erzählungen über historische Begebenheiten XIX. Zählen und Zeitrechnung Kulturgeschichtliche Stellung der Zoé XX. Sprachverwandtschaft der Zoé XXI. Die karibischen Nachbarstämme der Zoé XXII. Archäologische Funde im Norden des Bundesstaates Pará XXIII. Historisch-ethnographische Klassifizierung der Zoé 1. Zur Methode 2. Kulturanalyse – Die Zoé im Kulturvergleich 2.1 Wirtschaft und materielle Kultur 2.1.1 Wirtschaftliche Aspekte, Gerätschaften zur Nahrungsgewinnung und -aufnahme, Haushaltgerätschaften 2.1.2 Siedlung und Hüttenbau 2.1.3 Waffen 2.1.4 Werkzeuge, handwerkliche Techniken und Erzeugnisse 2.1.5 Kleidung, Schmuck und Ornamentik 2.1.6 Musikinstrumente und Spielgegenstände 2.2 Brauchtum 2.2.1 Geburt, Initiation und Bestattung 2.2.2 Tanzfeste und Trinkrituale 2.2.3 Glaubensvorstellungen, Mythen und andere orale Traditionen 3. Synthese 3.1 Wirtschaftlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.2 Sprachlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.3 Geographisch-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.4 Relikte präkolumbischer Kultursubstrate im Siedlungsgebiet und in der Kultur der Zoé 3.5 Fremdeinflüsse in der Zoé-Kultur 3.6 Stammesspezifische Kulturelemente der Zoé 4. Synopse 4.1 Synopsis Anhänge Anhang 1: Entwicklung von Siedlungen der Zoé im Zeitraum 1993 bis 1995 1. Entwicklung der Siedlung Zawarakiawén 1993 bis 1995 1.1 Zawarakiawén 1993 1.2 Zawarakiawén 1994 1.3 Zawarakiawén 1995 2. Entwicklung der Siedlung Narét in den Jahren 1994 und 1995 3. Entwicklung der Siedlung Kuruatý 1993 bis 1995 Anhang 2: Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní und der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana, die bei den Zoé nachweisbar sind 1. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní 2. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana Anhang 3: Index der im Text aufgeführten Pflanzen und Tiere (mit Zoé-Bezeichnungen) Anhang 4: Gesteinsbestimmungen an Steinartefakten aus dem Siedlungsgebiet der Zoé Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-07-03
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Zoé

Zoé von Kästner,  Klaus P
Vorwort I. Einführung II. Ethnohistorie 1. Die Zoé vor der Kontaktierung 2. Kontaktierung und Missionstätigkeit der New Tribes Mission, Aktivitäten der FUNAI und gegenwärtige Situation der Zoé 3. Beziehungen der Zoé zur Außenwelt 3.1 Intertribale Beziehungen 3.2 Zivilisationseinflüsse III. Siedlungen und Siedlungsweise 1. Siedlungen (nach 1975) 2. Siedlungsweise Materielle Kultur IV. Hüttenbau 1. Hütten-Typen 1.1 Hütten-Typen owí-tapuy und kuruá-tapuy 1.2 Hütten-Typen sakurí-tapuy und ung´a-tapuy 2. Hüttenbauten unterschiedlicher Funktion (mit Inneneinrichtung und Inventar) 2.1 Wohnhütten mit Wohnabteilen, Schlaf- und Sitzgelegenheiten 2.1.1 Zwischenböden, Verschläge und Abteile für Haushaltgeräte 2.1.2 Käfige und sonstige Unterkünfte für Tiere in der Wohnhütte 2.1.3 Haltevorrichtungen (Schnur, Strick) für Kleinkinder und Tiere 2.1.4 Vertiefungen im Hüttenboden und Gestelle 2.1.5 Feuerstellen 2.2 Wetterschutzvorrichtungen an der Hütte 2.3 Sonderbauten 2.3.1 Gebärhütten mit Abteil für Wöchnerin und Neugeborenes 2.3.2 Kleine Seklusionshütten und Seklusionsabteile für menstruierende Mädchen und Schwerkranke 2.3.3 Arbeits- und Abstellhütten 2.3.4 Stallhütten bzw. Schutzdächer für Pekaris 2.3.5 Hühnerställe und Käfighütten für Geier 2.3.6 Schräge Schutzdächer (Windschirme) 2.3.7 Jagdhütten und Jagdplattformen V. Wege und Transportmittel 1. Wege und Brücken 2. Transportmittel und Tragevorrichtungen 2.1 Körbe und Tragbänder 2.2 Geflochtene Transportkäfige VI. Wirtschaftsgeräte und Haushaltgerätschaften 1. Pflanzstock 2. Reiben aus Stein, Holz und stachliger Fruchtschale 3. Mörser aus Sapacuya-Nusskapsel und anderen Materialien 4. Rindenmulden und -tröge aus Jatobá-Rinde 5. Gefäße aus der Fruchthülle der Patauá-Palme und schalenartige Gefäße aus der Blattscheide der Inajá-Palme 6. Einfache Behältnisse und Trinkgefäße aus Blättern 7. Gefäße aus Kalebassenfrüchten, Kürbissen und Paranussfruchtkapseln 8. Löffel aus geschäfteter Klammeraffen-Kalotte 9. Besen aus dem Fruchtstand der Assai-Palme und Kletterring aus Liane 10. Feuerbohrer, Fackeln und Räuchergestelle VII. Waffen und Fischfanggeräte 1. Bögen 2. Pfeile 2.1 Pfeiltypen (mit unterschiedlichen Spitzen) für verschiedene Verwendungszwecke 2.1.1 Pfeil mit Bambusspitze 2.1.2 Pfeil mit hölzerner Widerhakenspitze 2.1.3 Vogelpfeil 2.1.4 Harpunenpfeil 2.1.5 Fischpfeil 2.1.6 Kinderpfeile 2.2 Pfeilfiederung 2.2.1 Pfeilfiederung mit kontinuierlicher spiraliger Bindung 2.2.1.1 Kontinuierliche spiralige Bindung mit Harzauftrag 2.2.1.2 Kontinuierliche spiralige Bindung ohne Harzauftrag 2.2.2 Pfeilfiederung mit Intervallbindung 2.3 Pressschnur zum Andrücken der Pfeilumwicklungen 3. Angelhaken und Käscher VIII. Werkzeuge 1. Steinbeile und andere Steinwerkzeuge 2. Werkzeuge aus Zähnen, Knochen, Konchylien und Bambus 2.1. Werkzeuge und Skarifikationsinstrumente aus geschäfteten Nagetierzähnen 2.2. Fischzahnbohrer 2.3. Werkzeuge aus angespitzten Klammeraffen-Knochen 2.4. Hobel aus Pekari-Unterkiefer, Schaber aus Baumschneckenschalen und Messer aus Bambus IX. Handwerkliche Techniken und Produkte 1. Gewinnung und Verarbeitung von Rindenbast 2. Gewinnung und Verarbeitung von Curauá-Fasern 3. Aufbereitung und Verarbeitung von Baumwolle 4. Herstellung von Flechtarbeiten aus gedrillten und gesponnenen Fäden (bzw. Schnüren) mit einfachen Flechtrahmen und ihre Verwendung 4.1 Herstellen von Hängematten aus Rindenbast 4.2 Herstellung von Kindertragbändern aus Rindenbast, Curauáfasern und Baumwolle und von Schmuck-tipoy aus Baumwolle 5. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Palmblättern 5.1 Trag- und Vorratskörbe unterschiedlicher Form und Größe 5.2 Feuerfächer 6. Herstellung und Verwendung von Flechtarbeiten aus Rohrstreifen 6.1 Arbeitskörbchen 6.2 Siebe 6.3 Schlauchpressen 7. Töpferei 7.1 Keramikgefäße 7.2 Röstplatten aus Ton 8. Herstellung und Verwendung vegetabilischer Farben und Öle 8.1 Genipa 8.2 Urucú 8.3 Paranussöl 9. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumrinden 10. Verarbeitung und Verwendung verschiedener Baumharze X. Kleidung und Schmuck (für den alltäglichen und zeremoniellen Gebrauch), Haartracht und Körperbemalung 1. Alltagskleidung und -schmuck 1.1 Penisstulpe 1.2 Lippenpflöcke (deformierender Gesichtsschmuck) 1.3 Federkränze der Frauen 1.4 Federkopfreife 1.5 Kopfreife aus Kunaná-Palmblatt 1.6 Ohrschmuck aus schwarzen Samenperlen und Baumwollfadenbüscheln 1.7 Halsschmuck aus Baumschneckenschalen und aus Kaimanpanzerplättchen 1.8 Halsschmuck aus kleinen Holzsegmenten und Tierzähnen 1.9 Halsbänder aus Fruchtkapseln, Samenperlen, geflochtener Baumwollschnur u. a. Materialien 1.10 Schmuck-tipoy als Brustschmuck 1.11 Oberarmschnüre und Beinschnüre aus Baumwolle 1.12 Unterarmschmuck aus mehreren Armreifen aus Paranussfruchtkapsel 1.13 Handgelenkschmuck aus schwarzen Samenperlen 1.14 Handgelenkschutz aus Baumwollschnur 2. Festkleidung und -schmuck 2.1 Tanzschurze aus Rindenbast 2.2 Federdiademe und Federkrone 2.3 Federkränze der Männer 2.4 Kopfringe aus Baumwollschnur 2.5 Gürtel aus Baumschneckenschalen 2.6 Oberarmfederschnüre und Federstecker 3. Frisuren von Frauen, Männern und Kindern 4. Stäbchenkämme der Frauen und „Männerkämme“ aus stachliger Frucht 5. Körperbemalung mit Urucú und Genipa XI. Ornamentik 1. Ornamente als Körperschmuck 1.1 Ornamentik in der Körperbemalung 1.2 Ornamentaler Charakter von Skarifikationsnarben 2. Pfeil-Ornamente XII. Musikinstrumente 1. Stampfhölzer 2. Kalebassenrassel 3. Blasinstrumente XIII. Spielgegenstände und Kinderspielzeug 1. Schlagbälle aus Rindenbast für Ballspiel der Männer und Kinder 2. Kinderspielzeug 2.1 Klapper aus Fruchtschalen 2.2 Stabschleuder, Federpropeller und Schwirrholz 2.3 Tierknochen als Spielzeug 2.4 Waffen u. a. Gebrauchsgegenstände in Miniatur-Format Brauchtum und Glaubensvorstellungen XIV. Riten und Bräuche im Rahmen des Lebenszyklus 1. Geburt 1.1 Vorbereitung der Geburt 1.2 Verhalten der Eltern nach der Geburt und Behandlung des Neugeborenen 1.3 Namensgebungszeremonie für das Neugeborene 1.4 Künstlicher Abortus und Verhalten bei Fehlgeburten 2. Kindheit 2.1 Erziehung und Spiele der Kinder 2.2 Perforierung der Unterlippe bei Knaben und Mädchen 3. Pubertät, Initiation und Heirat 3.1 Menstruation und Seklusion 3.2 Heirat 3.2.1 Entlassung der Braut aus der Seklusion (mit Skarifikation und Flagellation) 3.2.2 Tanzfeste mit Trinkritual 3.2.3 Abschlusszeremonien 4. Behandlung Todkranker und Bestattung XV. Musik und Tanz 1. Gesänge 2. Tänze XVI. Jagdrituale 1. Ameisenmarter des jungen Pekari-Jägers 2. Schmücken des erfolgreichen Tapir-Jägers XVII. Medizinmannwesen, rituelle Handlungen bei Krankheiten und Abwehrzauber 1. Medizinmannwesen 2. Rituelle Waschungen bei schweren Erkrankungen 3. Skarifikation 4. Abwehrzauber für Kleinkinder (mit Gehäuse einer Bodenschnecke) XVIII. Glaubensvorstellungen, Mythen und Erzählungen 1. Kulturheroen und Ursprungsmythen 2. Speziesgeister und Tierherren 3. Totenseelen, Buschgeister, Dämonen u. a. mythische Gestalten 4. Erzählungen über historische Begebenheiten XIX. Zählen und Zeitrechnung Kulturgeschichtliche Stellung der Zoé XX. Sprachverwandtschaft der Zoé XXI. Die karibischen Nachbarstämme der Zoé XXII. Archäologische Funde im Norden des Bundesstaates Pará XXIII. Historisch-ethnographische Klassifizierung der Zoé 1. Zur Methode 2. Kulturanalyse – Die Zoé im Kulturvergleich 2.1 Wirtschaft und materielle Kultur 2.1.1 Wirtschaftliche Aspekte, Gerätschaften zur Nahrungsgewinnung und -aufnahme, Haushaltgerätschaften 2.1.2 Siedlung und Hüttenbau 2.1.3 Waffen 2.1.4 Werkzeuge, handwerkliche Techniken und Erzeugnisse 2.1.5 Kleidung, Schmuck und Ornamentik 2.1.6 Musikinstrumente und Spielgegenstände 2.2 Brauchtum 2.2.1 Geburt, Initiation und Bestattung 2.2.2 Tanzfeste und Trinkrituale 2.2.3 Glaubensvorstellungen, Mythen und andere orale Traditionen 3. Synthese 3.1 Wirtschaftlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.2 Sprachlich-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.3 Geographisch-kulturelle Zuordnung der Zoé 3.4 Relikte präkolumbischer Kultursubstrate im Siedlungsgebiet und in der Kultur der Zoé 3.5 Fremdeinflüsse in der Zoé-Kultur 3.6 Stammesspezifische Kulturelemente der Zoé 4. Synopse 4.1 Synopsis Anhänge Anhang 1: Entwicklung von Siedlungen der Zoé im Zeitraum 1993 bis 1995 1. Entwicklung der Siedlung Zawarakiawén 1993 bis 1995 1.1 Zawarakiawén 1993 1.2 Zawarakiawén 1994 1.3 Zawarakiawén 1995 2. Entwicklung der Siedlung Narét in den Jahren 1994 und 1995 3. Entwicklung der Siedlung Kuruatý 1993 bis 1995 Anhang 2: Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní und der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana, die bei den Zoé nachweisbar sind 1. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnolinguistischen Familie Tupí/Guaraní 2. Kulturelle Leitelemente der Historisch-ethnographischen Provinz Guayana Anhang 3: Index der im Text aufgeführten Pflanzen und Tiere (mit Zoé-Bezeichnungen) Anhang 4: Gesteinsbestimmungen an Steinartefakten aus dem Siedlungsgebiet der Zoé Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-07-03
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Freundschaft und Macht

Freundschaft und Macht von Jahn,  Wiegand, Stellrecht,  Irmtraud
Indus Kohistan ist eine Region zu beiden Seiten der Indus-Schlucht in der pakistanischen North-West-Frontier-Province, die 1976 im Zuge des Baus des Karakorum Highways als Distrikt in das pakistanische Staatswesen integriert wurde. Die Bevölkerung besteht aus vielen Sprach-, Territorial- und Deszendenzgruppen, wobei letztere wiederum verschiedenen Statusgruppen zugeordnet werden. Shin ist die Bezeichnung für Deszendenzgruppen von hohem sozialem Rang und Prestige, die in den meisten Teilen Kohistans die Bevölkerungsmehrheit darstellen. Die vorliegende Untersuchung beschränkt sich auf die Beziehungen zwischen Akteuren und Gruppen der Shin. Die Mehrzahl der etwa 600.000 Menschen zählenden Bevölkerung Indus Kohistans wohnt bis heute in den Indus-Seitentälern und lebt von traditionaler Subsistenzökonomie: Ackerbau und Hochweidewirtschaft. Eine Minderheit allerdings siedelte in den letzten zwei Jahrzehnten um in neuentstandene Bazar-Orte am Karakorum Highway und kehrte der traditionalen Subsistenzökonomie den Rücken: Sie arbeiten als Bedienstete in den „governmental departments“, als Lehrer in Schulen oder im „business“ auf dem Bazar. Angehörige dieser ökonomischen Minderheit, die sozial und politisch aber eng mit der Mehrheit in den Seitentälern verbunden bleiben, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Konkreter Gegenstand der Fallstudie sind zwei Haushalte im Doppelort Dasu/Komila, dem politischen und ökonomischen Zentrum des Distrikts. Die Arbeit basiert auf Daten, die auf einer 16-monatigen ethnologischen Feldforschung 1998–2000 erhoben wurden. Thematisch ergeben sich zwei Schwerpunkte: Es wird erstens aufgezeigt, dass „Freundschaftsbeziehungen“ in einer traditionalen segmentären Gesellschaft auch in zentralen gesellschaftlichen Feldern eine tragende Rolle spielen. Dabei wird „Freundschaft“ definiert als eine Form interpersonaler Beziehungen, die auf Freiwilligkeit und Wahl basieren und ein weites Spektrum von egalitären bis hin zu hierarchisierten Patron-Klient-Beziehungen einschließen. Mit diesem Fokus soll die einseitige und bislang in der Ethnologie vorherrschende Sichtweise ergänzt werden, die in traditionalen und/oder segmentären Gesellschaften seit jeher allein Verwandtschaft und Deszendenz (in Indus Kohistan: streng patrilineare Deszendenzgruppen) als das Handeln der Akteure strukturierende Prinzipien (an)erkennt. Zum Anderen werden diese Freundschaftsbeziehungen als Machtbeziehungen analysiert. Die Untersuchung von Macht bezieht sich auf die konkrete Handlungsebene. Macht wird dabei verstanden als Fähigkeit, das Handeln Anderer zu beeinflussen. Bezugspunkt ist der routinisierte Alltag „durchschnittlicher“ Akteure und nicht etwa das Handeln prominenter, erklärtermaßen „mächtiger“ Persönlichkeiten. REZENSION "To conclude, friendship in Indus Kohistan is much more than a peripheral social phenomenon. The evidence is against the long standing conviction in social anthropology that in traditional societies only kinship is of real importance, leaving only limited, if any, space for friendship. This insight of the present study corresponds widely with recent fieldwork-based research results predominantly carried out in African societies (Grätz/Meier/Pelican 2003). However, this does not mean that the time has now come to simply put old convictions aside and propagate the dominance of bonds of friendship over those of kinship in traditional societies. Moreover, the time has come to pay more careful attention to the overlappings and interim zones between these social domains, be it in Western or in non-Western (traditional) societies." (Ulrich Oberdiek in „Anthropological Abstracts“, VIII/2009, 141-142)
Aktualisiert: 2023-07-02
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Freundschaft und Macht

Freundschaft und Macht von Jahn,  Wiegand, Stellrecht,  Irmtraud
Indus Kohistan ist eine Region zu beiden Seiten der Indus-Schlucht in der pakistanischen North-West-Frontier-Province, die 1976 im Zuge des Baus des Karakorum Highways als Distrikt in das pakistanische Staatswesen integriert wurde. Die Bevölkerung besteht aus vielen Sprach-, Territorial- und Deszendenzgruppen, wobei letztere wiederum verschiedenen Statusgruppen zugeordnet werden. Shin ist die Bezeichnung für Deszendenzgruppen von hohem sozialem Rang und Prestige, die in den meisten Teilen Kohistans die Bevölkerungsmehrheit darstellen. Die vorliegende Untersuchung beschränkt sich auf die Beziehungen zwischen Akteuren und Gruppen der Shin. Die Mehrzahl der etwa 600.000 Menschen zählenden Bevölkerung Indus Kohistans wohnt bis heute in den Indus-Seitentälern und lebt von traditionaler Subsistenzökonomie: Ackerbau und Hochweidewirtschaft. Eine Minderheit allerdings siedelte in den letzten zwei Jahrzehnten um in neuentstandene Bazar-Orte am Karakorum Highway und kehrte der traditionalen Subsistenzökonomie den Rücken: Sie arbeiten als Bedienstete in den „governmental departments“, als Lehrer in Schulen oder im „business“ auf dem Bazar. Angehörige dieser ökonomischen Minderheit, die sozial und politisch aber eng mit der Mehrheit in den Seitentälern verbunden bleiben, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Konkreter Gegenstand der Fallstudie sind zwei Haushalte im Doppelort Dasu/Komila, dem politischen und ökonomischen Zentrum des Distrikts. Die Arbeit basiert auf Daten, die auf einer 16-monatigen ethnologischen Feldforschung 1998–2000 erhoben wurden. Thematisch ergeben sich zwei Schwerpunkte: Es wird erstens aufgezeigt, dass „Freundschaftsbeziehungen“ in einer traditionalen segmentären Gesellschaft auch in zentralen gesellschaftlichen Feldern eine tragende Rolle spielen. Dabei wird „Freundschaft“ definiert als eine Form interpersonaler Beziehungen, die auf Freiwilligkeit und Wahl basieren und ein weites Spektrum von egalitären bis hin zu hierarchisierten Patron-Klient-Beziehungen einschließen. Mit diesem Fokus soll die einseitige und bislang in der Ethnologie vorherrschende Sichtweise ergänzt werden, die in traditionalen und/oder segmentären Gesellschaften seit jeher allein Verwandtschaft und Deszendenz (in Indus Kohistan: streng patrilineare Deszendenzgruppen) als das Handeln der Akteure strukturierende Prinzipien (an)erkennt. Zum Anderen werden diese Freundschaftsbeziehungen als Machtbeziehungen analysiert. Die Untersuchung von Macht bezieht sich auf die konkrete Handlungsebene. Macht wird dabei verstanden als Fähigkeit, das Handeln Anderer zu beeinflussen. Bezugspunkt ist der routinisierte Alltag „durchschnittlicher“ Akteure und nicht etwa das Handeln prominenter, erklärtermaßen „mächtiger“ Persönlichkeiten. REZENSION "To conclude, friendship in Indus Kohistan is much more than a peripheral social phenomenon. The evidence is against the long standing conviction in social anthropology that in traditional societies only kinship is of real importance, leaving only limited, if any, space for friendship. This insight of the present study corresponds widely with recent fieldwork-based research results predominantly carried out in African societies (Grätz/Meier/Pelican 2003). However, this does not mean that the time has now come to simply put old convictions aside and propagate the dominance of bonds of friendship over those of kinship in traditional societies. Moreover, the time has come to pay more careful attention to the overlappings and interim zones between these social domains, be it in Western or in non-Western (traditional) societies." (Ulrich Oberdiek in „Anthropological Abstracts“, VIII/2009, 141-142)
Aktualisiert: 2023-07-02
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Intellektuelle Grenzgänger

Intellektuelle Grenzgänger von Aits,  Wiebke, Nadig,  Maya
Über 10 000 Studierende aus den nordafrikanischen Maghrebstaaten besuchen derzeit eine deutsche Universität. Wiebke Aits untersucht anhand von drei exemplarischen Biografien die Strategien, die Bildungsmigranten entwerfen, um mit den persönlichen, soziokulturellen und rechtlichen Widersprüchen ihrer Lebenssituation fertig zu werden. Hierzu gehören transnationale Beziehungsnetzwerke, die Gestaltung transkultureller Begegnungen vor Ort sowie die Konstruktion hybrider kultureller Identitäten. Im ethnologischen Forschungsprozess gelingt der Autorin ein Dialog, der dichte Informationen zur komplexen Thematik der Migration enthält.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Methoden der Kulturanthropologie

Methoden der Kulturanthropologie von Bischoff,  Christine, Leimgruber,  Walter, Oehme-Jüngling,  Karoline
«Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie: • Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? • Mit welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? • Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team? Die Autorinnen und Autoren zeigen exemplarisch und praxisnah, wie in der Kulturanthropologie geforscht wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Methoden der Kulturanthropologie

Methoden der Kulturanthropologie von Bischoff,  Christine, Leimgruber,  Walter, Oehme-Jüngling,  Karoline
«Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie: • Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? • Mit welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? • Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team? Die Autorinnen und Autoren zeigen exemplarisch und praxisnah, wie in der Kulturanthropologie geforscht wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Virchow bietet dem heutigen Leser wissenschaftliche Beschreibungen von Teilen der amerikanischen indianiden Bevölkerung. Schon 1860 wurde beispielsweise die noch bestehende "Rudolf Virchow Medical Society in the City of New York" gegründet. Virchows "amerikanische Anthropologie" ist in den USA wesentlich bekannter als in Europa und wird dort ständig als Quellenmaterial benutzt. Dieser Band faßt erstmals Virchows amerikanische kraniologische Schriften aus weit verstreuten Quellen zusammen. Im umfangreichen Anhang wird der Band durch ausführliche Register und biographische Erläuterungen über die mit Virchow zusammenarbeitenden Forscher erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Virchow bietet dem heutigen Leser wissenschaftliche Beschreibungen von Teilen der amerikanischen indianiden Bevölkerung. Schon 1860 wurde beispielsweise die noch bestehende "Rudolf Virchow Medical Society in the City of New York" gegründet. Virchows "amerikanische Anthropologie" ist in den USA wesentlich bekannter als in Europa und wird dort ständig als Quellenmaterial benutzt. Dieser Band faßt erstmals Virchows amerikanische kraniologische Schriften aus weit verstreuten Quellen zusammen. Im umfangreichen Anhang wird der Band durch ausführliche Register und biographische Erläuterungen über die mit Virchow zusammenarbeitenden Forscher erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Virchow bietet dem heutigen Leser wissenschaftliche Beschreibungen von Teilen der amerikanischen indianiden Bevölkerung. Schon 1860 wurde beispielsweise die noch bestehende "Rudolf Virchow Medical Society in the City of New York" gegründet. Virchows "amerikanische Anthropologie" ist in den USA wesentlich bekannter als in Europa und wird dort ständig als Quellenmaterial benutzt. Dieser Band faßt erstmals Virchows amerikanische kraniologische Schriften aus weit verstreuten Quellen zusammen. Im umfangreichen Anhang wird der Band durch ausführliche Register und biographische Erläuterungen über die mit Virchow zusammenarbeitenden Forscher erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Geschichte des Afrozentrismus

Geschichte des Afrozentrismus von Kohl,  Karl-Heinz, Reinhardt,  Thomas
Wenig beachtet von der europäischen Öffentlichkeit hat sich im Spannungsfeld von postmoderner Theorie und political correctness in den vergangenen Jahrzehnten in den USA eine sich als afrozentrisch verstehende historische Betrachtungsweise herausgebildet, die Fragen nach der Rolle Afrikas und seiner Bewohner für die Weltgeschichte ins Zentrum ihrer Untersuchungen stellt. Im vorliegenden Band wird der Afrozentrismus aus ethnologischer, historischer und philosophischer Perspektive betrachtet und in seinen jeweiligen politischen und ideengeschichtlichen Kontexten dargestellt. Dabei wird nicht allein die Diskursgeschichte der afrozentrischen Theorie und Praxis im engeren Sinne erfasst, sondern es werden auch die Geschichte der afroamerikanischen Bilder und Vorstellungen von Afrika und Amerika nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Geschichte des Afrozentrismus

Geschichte des Afrozentrismus von Kohl,  Karl-Heinz, Reinhardt,  Thomas
Wenig beachtet von der europäischen Öffentlichkeit hat sich im Spannungsfeld von postmoderner Theorie und political correctness in den vergangenen Jahrzehnten in den USA eine sich als afrozentrisch verstehende historische Betrachtungsweise herausgebildet, die Fragen nach der Rolle Afrikas und seiner Bewohner für die Weltgeschichte ins Zentrum ihrer Untersuchungen stellt. Im vorliegenden Band wird der Afrozentrismus aus ethnologischer, historischer und philosophischer Perspektive betrachtet und in seinen jeweiligen politischen und ideengeschichtlichen Kontexten dargestellt. Dabei wird nicht allein die Diskursgeschichte der afrozentrischen Theorie und Praxis im engeren Sinne erfasst, sondern es werden auch die Geschichte der afroamerikanischen Bilder und Vorstellungen von Afrika und Amerika nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Geschichte des Afrozentrismus

Geschichte des Afrozentrismus von Kohl,  Karl-Heinz, Reinhardt,  Thomas
Wenig beachtet von der europäischen Öffentlichkeit hat sich im Spannungsfeld von postmoderner Theorie und political correctness in den vergangenen Jahrzehnten in den USA eine sich als afrozentrisch verstehende historische Betrachtungsweise herausgebildet, die Fragen nach der Rolle Afrikas und seiner Bewohner für die Weltgeschichte ins Zentrum ihrer Untersuchungen stellt. Im vorliegenden Band wird der Afrozentrismus aus ethnologischer, historischer und philosophischer Perspektive betrachtet und in seinen jeweiligen politischen und ideengeschichtlichen Kontexten dargestellt. Dabei wird nicht allein die Diskursgeschichte der afrozentrischen Theorie und Praxis im engeren Sinne erfasst, sondern es werden auch die Geschichte der afroamerikanischen Bilder und Vorstellungen von Afrika und Amerika nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Virchow bietet dem heutigen Leser wissenschaftliche Beschreibungen von Teilen der amerikanischen indianiden Bevölkerung. Schon 1860 wurde beispielsweise die noch bestehende "Rudolf Virchow Medical Society in the City of New York" gegründet. Virchows "amerikanische Anthropologie" ist in den USA wesentlich bekannter als in Europa und wird dort ständig als Quellenmaterial benutzt. Dieser Band faßt erstmals Virchows amerikanische kraniologische Schriften aus weit verstreuten Quellen zusammen. Im umfangreichen Anhang wird der Band durch ausführliche Register und biographische Erläuterungen über die mit Virchow zusammenarbeitenden Forscher erschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gemalte Wörter

Gemalte Wörter von Eckner,  Anna, Fazzioli,  Edoardo, Hon Ko,  Rebecca
Kunst und Philosophie der Chinesen faszinieren seit jeher die westliche Welt, obwohl eines der wichtigsten Elemente seiner Kultur - Sprache und Schrift - den meisten Menschen außerhalb Chinas verschlossen bleibt.Dieses Buch eröffnet dem interessierten Leser einen ersten Zugang zur chinesischen Sprache. Es erläutert die 214 Grundzeichen der Schrift, indem es den Weg vom Bild zum Zeichen darstellt und die Bedeutung der einzelnen Begriffe innerhalb der chinesischen Vorstellungswelt erläutert. Sprachen: Deutsch, Chinesisch
Aktualisiert: 2023-06-29
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Gemalte Wörter

Gemalte Wörter von Eckner,  Anna, Fazzioli,  Edoardo, Hon Ko,  Rebecca
Kunst und Philosophie der Chinesen faszinieren seit jeher die westliche Welt, obwohl eines der wichtigsten Elemente seiner Kultur - Sprache und Schrift - den meisten Menschen außerhalb Chinas verschlossen bleibt.Dieses Buch eröffnet dem interessierten Leser einen ersten Zugang zur chinesischen Sprache. Es erläutert die 214 Grundzeichen der Schrift, indem es den Weg vom Bild zum Zeichen darstellt und die Bedeutung der einzelnen Begriffe innerhalb der chinesischen Vorstellungswelt erläutert. Sprachen: Deutsch, Chinesisch
Aktualisiert: 2023-06-29
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