Der Band gibt eine Übersicht über die verschiedenen Verfahren der Feldforschung und dient als praktischer Leitfaden für Lehrende und Studierende der Ethnologie. Dabei vermittelt er Grundkenntnisse und unterstützt bei der Vorbereitung erster Forschungen. Alle Autor*innen haben langjährige Felderfahrungen in unterschiedlichen Regionen.
Aktualisiert: 2023-06-29
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Laura Coppens,
Martha-Cecilia Dietrich,
Hansjörg Dilger,
Hans Fischer,
Roland Hardenberg,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Anika König,
Julia Pauli,
Michael Schäuble,
Judith Schlehe,
Michael Schnegg,
Martin Sökefeld,
Thomas Widlok
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Der Band gibt eine Übersicht über die verschiedenen Verfahren der Feldforschung und dient als praktischer Leitfaden für Lehrende und Studierende der Ethnologie. Dabei vermittelt er Grundkenntnisse und unterstützt bei der Vorbereitung erster Forschungen. Alle Autor*innen haben langjährige Felderfahrungen in unterschiedlichen Regionen.
Aktualisiert: 2023-06-29
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Laura Coppens,
Martha-Cecilia Dietrich,
Hansjörg Dilger,
Hans Fischer,
Roland Hardenberg,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Anika König,
Julia Pauli,
Michael Schäuble,
Judith Schlehe,
Michael Schnegg,
Martin Sökefeld,
Thomas Widlok
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In der deutschen Medienlandschaft steht die Tagesschau als Synonym für Nachrichten im Fernsehen. Seit 1952 ist sie ein Bindeglied für Millionen Zuschauer:innen, die sich über Weltereignisse, internationale und nationale Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport – und Wetter – informieren möchten, um anschließend darüber zu diskutieren und politisch relevante Entscheidungen zu treffen.
Die Tagesschau, ursprünglich mit ihrer linear ausgestrahlten 20-Uhr-Ausgabe eine wichtige Zeitmarkierung im deutschen Alltag, ist heute als App und als Stream jederzeit verfügbar und einzelne Beiträge finden sich, vermittlungsplatzkonform aufbereitet, auf den Social-Media-Kanälen von TikTok, über Instagram und Facebook bis YouTube. Verliert sich damit ihr gesellschaftlicher Anspruch oder weitet er sich? Ist die Sendung noch gesellschaftlich, für den gesellschaftspolitischen Diskurs relevant oder ein Relikt der alten Republiken? Und wird sie auch in Zukunft ihrem Anspruch gerecht, Maßstäbe für den Nachrichtenjournalismus zu setzen?
Autor:innen aus den verschiedenen akademischen Forschungsgebieten und der Praxis zeigen in diesem Band die kommunikationswissenschaftliche, kultursoziologische und gesellschaftliche Relevanz der Tagesschau auf. Sie untersuchen die Entwicklung des Nachrichtenformats, das den gesellschaftlichen Alltag bis in die Abendessengewohnheiten in den 1960er- und 1970er-Jahren prägte, die Rolle der Sprecher:innen und der Eröffnungsfanfare als gesellschaftliches Fixierbild bzw. Grundmelodie, den Einfluss der Bilder (z.B. das Afrikabild) auf die Zuschauer:innen sowie die erfolgreichen Versuche der Tagesschau-Redaktion, auch die Generationen Z und Alpha im Internet mit nachrichtenjournalistischen Inhalten zu erreichen. Und am Ende steht die Frage, ob Jens Riewa demnächst durch einen Avatar ersetzt werden wird.
Aktualisiert: 2023-06-14
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In der deutschen Medienlandschaft steht die Tagesschau als Synonym für Nachrichten im Fernsehen. Seit 1952 ist sie ein Bindeglied für Millionen Zuschauer:innen, die sich über Weltereignisse, internationale und nationale Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport – und Wetter – informieren möchten, um anschließend darüber zu diskutieren und politisch relevante Entscheidungen zu treffen.
Die Tagesschau, ursprünglich mit ihrer linear ausgestrahlten 20-Uhr-Ausgabe eine wichtige Zeitmarkierung im deutschen Alltag, ist heute als App und als Stream jederzeit verfügbar und einzelne Beiträge finden sich, vermittlungsplatzkonform aufbereitet, auf den Social-Media-Kanälen von TikTok, über Instagram und Facebook bis YouTube. Verliert sich damit ihr gesellschaftlicher Anspruch oder weitet er sich? Ist die Sendung noch gesellschaftlich, für den gesellschaftspolitischen Diskurs relevant oder ein Relikt der alten Republiken? Und wird sie auch in Zukunft ihrem Anspruch gerecht, Maßstäbe für den Nachrichtenjournalismus zu setzen?
Autor:innen aus den verschiedenen akademischen Forschungsgebieten und der Praxis zeigen in diesem Band die kommunikationswissenschaftliche, kultursoziologische und gesellschaftliche Relevanz der Tagesschau auf. Sie untersuchen die Entwicklung des Nachrichtenformats, das den gesellschaftlichen Alltag bis in die Abendessengewohnheiten in den 1960er- und 1970er-Jahren prägte, die Rolle der Sprecher:innen und der Eröffnungsfanfare als gesellschaftliches Fixierbild bzw. Grundmelodie, den Einfluss der Bilder (z.B. das Afrikabild) auf die Zuschauer:innen sowie die erfolgreichen Versuche der Tagesschau-Redaktion, auch die Generationen Z und Alpha im Internet mit nachrichtenjournalistischen Inhalten zu erreichen. Und am Ende steht die Frage, ob Jens Riewa demnächst durch einen Avatar ersetzt werden wird.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Band gibt eine Übersicht über die verschiedenen Verfahren der Feldforschung und dient als praktischer Leitfaden für Lehrende und Studierende der Ethnologie. Dabei vermittelt er Grundkenntnisse und unterstützt bei der Vorbereitung erster Forschungen. Alle Autor*innen haben langjährige Felderfahrungen in unterschiedlichen Regionen.
Aktualisiert: 2023-05-29
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Laura Coppens,
Martha-Cecilia Dietrich,
Hansjörg Dilger,
Hans Fischer,
Roland Hardenberg,
Brigitta Hauser-Schäublin,
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Julia Pauli,
Michael Schäuble,
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Martin Sökefeld,
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In der deutschen Medienlandschaft steht die Tagesschau als Synonym für Nachrichten im Fernsehen. Seit 1952 ist sie ein Bindeglied für Millionen Zuschauer:innen, die sich über Weltereignisse, internationale und nationale Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport – und Wetter – informieren möchten, um anschließend darüber zu diskutieren und politisch relevante Entscheidungen zu treffen.
Die Tagesschau, ursprünglich mit ihrer linear ausgestrahlten 20-Uhr-Ausgabe eine wichtige Zeitmarkierung im deutschen Alltag, ist heute als App und als Stream jederzeit verfügbar und einzelne Beiträge finden sich, vermittlungsplatzkonform aufbereitet, auf den Social-Media-Kanälen von TikTok, über Instagram und Facebook bis YouTube. Verliert sich damit ihr gesellschaftlicher Anspruch oder weitet er sich? Ist die Sendung noch gesellschaftlich, für den gesellschaftspolitischen Diskurs relevant oder ein Relikt der alten Republiken? Und wird sie auch in Zukunft ihrem Anspruch gerecht, Maßstäbe für den Nachrichtenjournalismus zu setzen?
Autor:innen aus den verschiedenen akademischen Forschungsgebieten und der Praxis zeigen in diesem Band die kommunikationswissenschaftliche, kultursoziologische und gesellschaftliche Relevanz der Tagesschau auf. Sie untersuchen die Entwicklung des Nachrichtenformats, das den gesellschaftlichen Alltag bis in die Abendessengewohnheiten in den 1960er- und 1970er-Jahren prägte, die Rolle der Sprecher:innen und der Eröffnungsfanfare als gesellschaftliches Fixierbild bzw. Grundmelodie, den Einfluss der Bilder (z.B. das Afrikabild) auf die Zuschauer:innen sowie die erfolgreichen Versuche der Tagesschau-Redaktion, auch die Generationen Z und Alpha im Internet mit nachrichtenjournalistischen Inhalten zu erreichen. Und am Ende steht die Frage, ob Jens Riewa demnächst durch einen Avatar ersetzt werden wird.
Aktualisiert: 2023-05-24
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In der deutschen Medienlandschaft steht die Tagesschau als Synonym für Nachrichten im Fernsehen. Seit 1952 ist sie ein Bindeglied für Millionen Zuschauer:innen, die sich über Weltereignisse, internationale und nationale Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport – und Wetter – informieren möchten, um anschließend darüber zu diskutieren und politisch relevante Entscheidungen zu treffen.
Die Tagesschau, ursprünglich mit ihrer linear ausgestrahlten 20-Uhr-Ausgabe eine wichtige Zeitmarkierung im deutschen Alltag, ist heute als App und als Stream jederzeit verfügbar und einzelne Beiträge finden sich, vermittlungsplatzkonform aufbereitet, auf den Social-Media-Kanälen von TikTok, über Instagram und Facebook bis YouTube. Verliert sich damit ihr gesellschaftlicher Anspruch oder weitet er sich? Ist die Sendung noch gesellschaftlich, für den gesellschaftspolitischen Diskurs relevant oder ein Relikt der alten Republiken? Und wird sie auch in Zukunft ihrem Anspruch gerecht, Maßstäbe für den Nachrichtenjournalismus zu setzen?
Autor:innen aus den verschiedenen akademischen Forschungsgebieten und der Praxis zeigen in diesem Band die kommunikationswissenschaftliche, kultursoziologische und gesellschaftliche Relevanz der Tagesschau auf. Sie untersuchen die Entwicklung vom Nachrichtenformat, das den gesellschaftlichen Alltag bis in die Abendessengewohnheiten in den 1960er- und 1970er-Jahren prägte, die Rolle der Sprecher:innen und der Eröffnungsfanfare als gesellschaftliches Fixierbild bzw. Grundmelodie, die prägende Funktion der Bilder (z.B. das Afrikabild) der Zuschauer:innen und die erfolgreichen Versuche der Tagesschau-Redaktion, auch die Generationen Z und Alpha im Internet mit nachrichtenjournalistischen Inhalten zu erreichen. Und am Ende steht die Frage, ob Jens Riewa demnächst durch einen Avatar ersetzt werden wird.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Als Autodidakt zu Weltruhm - die erste umfassende Biographie des Begründers der Afrikanistik.
Er war weltweit der erste Afrikanistik-Ordinarius und gilt als Begründer dieser Disziplin. Dreieinhalb Jahrzehnte wirkte Carl Meinhof in Hamburg, der deutschen Kolonialmetropole. Dort gelang es ihm, die Afrikanistik einer interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Meinhofs Tätigkeit prägte das Bild des Faches für Jahrzehnte. Mit der »Zeitschrift für Kolonialsprachen« begründete er das älteste noch heute, wenn auch unter anderem Namen bestehende Publikationsorgan der Afrikanistik.
Insgesamt publizierte Meinhof über 600 Arbeiten. Nach den enorm einflussreichen und die Afrikanistik revolutionierenden Büchern zur vergleichenden Bantuistik verfasste er in späteren Jahren Studien wie die »Die Sprachen der Hamiten« (1911), die seinem Ruf nachhaltig schadeten, weil er darin einer rassistischen Ideologie das Wort redete.
Als engagierter Befürworter des deutschen Kolonialismus trat Meinhof 1933 in die NSDAP ein. Nach seiner Emeritierung 1936 wirkte er weiter an der Hamburgischen - während des »Dritten Reiches« umbenannt in »Hansischen« - Universität. 1943 bei den großen Angriffen auf Hamburg ausgebombt, starb er ein Jahr später in Greifswald.
Carl Meinhof (1857-1944) stammte aus einem pietistisch geprägten Umfeld, studierte Theologie, Germanistik und vergleichende Sprachwissenschaft. Seine Berufung fand er jedoch beim Studium afrikanischer Sprachen, das er als Autodidakt betrieb. Nach sechsjähriger Tätigkeit am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin wurde er 1909 als Professor an das gerade gegründete Kolonialinstitut in Hamburg berufen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Als Autodidakt zu Weltruhm - die erste umfassende Biographie des Begründers der Afrikanistik.
Er war weltweit der erste Afrikanistik-Ordinarius und gilt als Begründer dieser Disziplin. Dreieinhalb Jahrzehnte wirkte Carl Meinhof in Hamburg, der deutschen Kolonialmetropole. Dort gelang es ihm, die Afrikanistik einer interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Meinhofs Tätigkeit prägte das Bild des Faches für Jahrzehnte. Mit der »Zeitschrift für Kolonialsprachen« begründete er das älteste noch heute, wenn auch unter anderem Namen bestehende Publikationsorgan der Afrikanistik.
Insgesamt publizierte Meinhof über 600 Arbeiten. Nach den enorm einflussreichen und die Afrikanistik revolutionierenden Büchern zur vergleichenden Bantuistik verfasste er in späteren Jahren Studien wie die »Die Sprachen der Hamiten« (1911), die seinem Ruf nachhaltig schadeten, weil er darin einer rassistischen Ideologie das Wort redete.
Als engagierter Befürworter des deutschen Kolonialismus trat Meinhof 1933 in die NSDAP ein. Nach seiner Emeritierung 1936 wirkte er weiter an der Hamburgischen - während des »Dritten Reiches« umbenannt in »Hansischen« - Universität. 1943 bei den großen Angriffen auf Hamburg ausgebombt, starb er ein Jahr später in Greifswald.
Carl Meinhof (1857-1944) stammte aus einem pietistisch geprägten Umfeld, studierte Theologie, Germanistik und vergleichende Sprachwissenschaft. Seine Berufung fand er jedoch beim Studium afrikanischer Sprachen, das er als Autodidakt betrieb. Nach sechsjähriger Tätigkeit am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin wurde er 1909 als Professor an das gerade gegründete Kolonialinstitut in Hamburg berufen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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In 21 Studien behandelt Francis Breyer eine Reihe konkreter Fragen zu Aspekten der Schrift-, Sprach- und Kulturgeschichte Nubiens: Welche Sprache gebrauchten die Träger der C-Gruppe? War Meroitisch die Sprache der Kerma-Elite? Seit wann werden im Niltal nilo-saharanische Sprachen gesprochen?
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Lehnwortforschung, d.h. der Sprachkontakt zwischen dem Meroitischen und dem Altägyptischen wird umfassend aufgearbeitet und für die Rekonstruktion des altägyptischen Vokalismus fruchtbar gemacht. Die Kontakte zum Lateinischen wird genauso berücksichtigt wie die sprachlichen Beziehungen zum Horn von Afrika. Dabei wird das bisher einzige bekannte meroitische Lehnwort in den Sprachen Europas (ivory, ebène, Ebenholz) näher untersucht.
Weitere Studien betreffen Einzelfragen zu altnubischen oder kuschitischen Wörtern und zur soziolinguistischen und paläoökologischen Verortung einzelner Inschriften wie der des Harchuf. So wird untersucht, was die Pharaonennamen der Kuschitenzeit bedeuten, aber auch welche Wirkungsgeschichte die meroitischen Herrschertitel kandake und qore bei den klassischen Autoren und bei kuschitischen Völkern entfalteten.
Schließlich wird neben Wort- und Schriftspielen in der Nastasen-Inschrift nachgezeichnet, wie und warum sich die napatanische Schrift herausbildete, was es mit ägyptischen Wortzeichen in der meroitischen Hieroglyphenschrift auf sich hat und warum man besser von «kuschitischer» als von «napatanischer Orthographie» sprechen sollte.
Aktualisiert: 2022-11-01
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In 21 Studien behandelt Francis Breyer eine Reihe konkreter Fragen zu Aspekten der Schrift-, Sprach- und Kulturgeschichte Nubiens: Welche Sprache gebrauchten die Träger der C-Gruppe? War Meroitisch die Sprache der Kerma-Elite? Seit wann werden im Niltal nilo-saharanische Sprachen gesprochen?
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Lehnwortforschung, d.h. der Sprachkontakt zwischen dem Meroitischen und dem Altägyptischen wird umfassend aufgearbeitet und für die Rekonstruktion des altägyptischen Vokalismus fruchtbar gemacht. Die Kontakte zum Lateinischen wird genauso berücksichtigt wie die sprachlichen Beziehungen zum Horn von Afrika. Dabei wird das bisher einzige bekannte meroitische Lehnwort in den Sprachen Europas (ivory, ebène, Ebenholz) näher untersucht.
Weitere Studien betreffen Einzelfragen zu altnubischen oder kuschitischen Wörtern und zur soziolinguistischen und paläoökologischen Verortung einzelner Inschriften wie der des Harchuf. So wird untersucht, was die Pharaonennamen der Kuschitenzeit bedeuten, aber auch welche Wirkungsgeschichte die meroitischen Herrschertitel kandake und qore bei den klassischen Autoren und bei kuschitischen Völkern entfalteten.
Schließlich wird neben Wort- und Schriftspielen in der Nastasen-Inschrift nachgezeichnet, wie und warum sich die napatanische Schrift herausbildete, was es mit ägyptischen Wortzeichen in der meroitischen Hieroglyphenschrift auf sich hat und warum man besser von «kuschitischer» als von «napatanischer Orthographie» sprechen sollte.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Afrika ist die Urheimat aller heute lebenden Menschen. Trotzdem gilt Afrika immer noch als ein Erdteil ohne Geschichte – und heute als eine politisch und wirtschaftlich hoffnungslose Weltgegend. Das Buch zeichnet die Geschichte Afrikas über fünf Jahrtausende: vom alten Ägypten bis in die Gegenwart. Es behandelt ganz Afrika vom Mittelmeer bis zum Kap der Guten Hoffnung. Es zeigt das Wechselspiel zwischen der Eigendynamik der Völker Afrikas, die sich in harten Klimazonen einrichten mußten, und ihrer Herausforderung aus Übersee: durch Christentum und Islam, Sklavenhandel, Kolonialherrschaft und den Kalten Krieg der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Als Autodidakt zu Weltruhm - die erste umfassende Biographie des Begründers der Afrikanistik.
Er war weltweit der erste Afrikanistik-Ordinarius und gilt als Begründer dieser Disziplin. Dreieinhalb Jahrzehnte wirkte Carl Meinhof in Hamburg, der deutschen Kolonialmetropole. Dort gelang es ihm, die Afrikanistik einer interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Meinhofs Tätigkeit prägte das Bild des Faches für Jahrzehnte. Mit der »Zeitschrift für Kolonialsprachen« begründete er das älteste noch heute, wenn auch unter anderem Namen bestehende Publikationsorgan der Afrikanistik.
Insgesamt publizierte Meinhof über 600 Arbeiten. Nach den enorm einflussreichen und die Afrikanistik revolutionierenden Büchern zur vergleichenden Bantuistik verfasste er in späteren Jahren Studien wie die »Die Sprachen der Hamiten« (1911), die seinem Ruf nachhaltig schadeten, weil er darin einer rassistischen Ideologie das Wort redete.
Als engagierter Befürworter des deutschen Kolonialismus trat Meinhof 1933 in die NSDAP ein. Nach seiner Emeritierung 1936 wirkte er weiter an der Hamburgischen - während des »Dritten Reiches« umbenannt in »Hansischen« - Universität. 1943 bei den großen Angriffen auf Hamburg ausgebombt, starb er ein Jahr später in Greifswald.
Carl Meinhof (1857-1944) stammte aus einem pietistisch geprägten Umfeld, studierte Theologie, Germanistik und vergleichende Sprachwissenschaft. Seine Berufung fand er jedoch beim Studium afrikanischer Sprachen, das er als Autodidakt betrieb. Nach sechsjähriger Tätigkeit am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin wurde er 1909 als Professor an das gerade gegründete Kolonialinstitut in Hamburg berufen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Als Autodidakt zu Weltruhm - die erste umfassende Biographie des Begründers der Afrikanistik.
Er war weltweit der erste Afrikanistik-Ordinarius und gilt als Begründer dieser Disziplin. Dreieinhalb Jahrzehnte wirkte Carl Meinhof in Hamburg, der deutschen Kolonialmetropole. Dort gelang es ihm, die Afrikanistik einer interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Meinhofs Tätigkeit prägte das Bild des Faches für Jahrzehnte. Mit der »Zeitschrift für Kolonialsprachen« begründete er das älteste noch heute, wenn auch unter anderem Namen bestehende Publikationsorgan der Afrikanistik.
Insgesamt publizierte Meinhof über 600 Arbeiten. Nach den enorm einflussreichen und die Afrikanistik revolutionierenden Büchern zur vergleichenden Bantuistik verfasste er in späteren Jahren Studien wie die »Die Sprachen der Hamiten« (1911), die seinem Ruf nachhaltig schadeten, weil er darin einer rassistischen Ideologie das Wort redete.
Als engagierter Befürworter des deutschen Kolonialismus trat Meinhof 1933 in die NSDAP ein. Nach seiner Emeritierung 1936 wirkte er weiter an der Hamburgischen - während des »Dritten Reiches« umbenannt in »Hansischen« - Universität. 1943 bei den großen Angriffen auf Hamburg ausgebombt, starb er ein Jahr später in Greifswald.
Carl Meinhof (1857-1944) stammte aus einem pietistisch geprägten Umfeld, studierte Theologie, Germanistik und vergleichende Sprachwissenschaft. Seine Berufung fand er jedoch beim Studium afrikanischer Sprachen, das er als Autodidakt betrieb. Nach sechsjähriger Tätigkeit am Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin wurde er 1909 als Professor an das gerade gegründete Kolonialinstitut in Hamburg berufen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Der Autor arbeitete als Arzt über 30 Jahre in Afrika. In der grossen Armut der Bevölkerung fand er im Denken einer sogenannten „primitiven“ Ethnie einen Reichtum symbolischer und sinngebender Lebensgestaltungen, die ihn für sein langes Suchen nach der Bedeutung des menschlichen Bewusstseins jenseits der tiefenpsychologischen Deutungen eine Antwort finden liessen. Diese Welt hat er in seiner Studie "Das Bewusstsein" (Deutscher Wissenschafts-Verlag Baden-Baden DWV, 2020) dargestellt.
In vorliegender Autobiographie erzählt er von den Erlebnissen, wie er und seine Frau jenseits des westlichen materiellen Reichtums versuchten, dort zu helfen, wo sie die eigene Not gestörter Verhältnisse aus ihrer Jugendzeit in eine sinnvolle Lebensgestaltung umwandeln konnten. Diese analytisch-bewusste Gestaltung verwirklichte sich jenseits unbewusster Prozesse, die ihm auch die Grundlage der zwanzigjährigen Tätigkeit für die Betreuung seiner Patienten in der Schweiz schufen. Seine Studie schliesst er ab mit einer Deutung der symbolischen Welt des Bewusstseins.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Der Band gibt eine Übersicht über die verschiedenen Verfahren der Feldforschung und dient als praktischer Leitfaden für Lehrende und Studierende der Ethnologie. Dabei vermittelt er Grundkenntnisse und unterstützt bei der Vorbereitung erster Forschungen. Alle Autor*innen haben langjährige Felderfahrungen in unterschiedlichen Regionen.
Aktualisiert: 2023-04-29
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Laura Coppens,
Martha-Cecilia Dietrich,
Hansjörg Dilger,
Hans Fischer,
Roland Hardenberg,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Anika König,
Julia Pauli,
Michael Schäuble,
Judith Schlehe,
Michael Schnegg,
Martin Sökefeld,
Thomas Widlok
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Die etwa 20000 Sandawe - in amtlicher Schreibung Wassandaui – leben im Bezirk Kilimatinde in Deutsch-Ostafrika. Die mir bekannte Literatur über das Volk und ihr Land beschränkt sich auf Mitteilungen in Reiseberichten. Aus diesen Reiseberichten geht hervor, dass die Sandawe eine von ihren Nachbarn gänzlich abweichende Sprache besitzen, die merkwürdigerweise sich der Schnalzlaute bedient. Diese Tatsache ist von so großer und anerkannter Wichtigkeit für die Linguistik und Ethnologie Afrikas, dass sie allein die eingehende Beschäftigung gerade mit dieser Gruppe von Sprechern, die sonst abseits der großen Karawanenstraßen ein wirtschaftlich unbedeutendes Leben führt, rechtfertigen kann.
Während meines Aufenthaltes unter den Sandawe vervollständigte ich meine Sprachkenntnisse soweit, dass ich mich auch mit denjenigen verständigen konnte, die nicht Suaheli sprachen. Ich machte ethnographische Beobachtungen, beschäftigte mich mit dem Aufzeichnen von Texten, und vervollständigte insbesondere meine phonographischen Aufnahmen von Liedern (nach der Einleitung).
Inhalt: Erster Teil: Zur Linguistik (Phonetik. Grammatik. Vokabular. Sprachvergleichung). Zweiter Teil: Zur Ethnographie (u.a. Politische Verhältnisse. Rechtspflege. Familie. Geburt und Tod. Religion. Totemismus. Medizin. Zeitrechnung und Astronomie. Märchen. Lieder. Physische Anthropologie).
Aktualisiert: 2021-10-18
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Der Band gibt eine Übersicht über die verschiedenen Verfahren der Feldforschung und dient als praktischer Leitfaden für Lehrende und Studierende der Ethnologie. Dabei vermittelt er Grundkenntnisse und unterstützt bei der Vorbereitung erster Forschungen. Alle Autor*innen haben langjährige Felderfahrungen in unterschiedlichen Regionen.
Aktualisiert: 2021-01-07
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Laura Coppens,
Martha-Cecilia Dietrich,
Hansjörg Dilger,
Hans Fischer,
Roland Hardenberg,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Anika König,
Julia Pauli,
Michael Schäuble,
Judith Schlehe,
Michael Schnegg,
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Eine Entwurzelung des ausschliesslich psychoanalytischen Unbewussten erscheint als eine Absurdität, als ob es das Unbewusste nicht gäbe. Sicherlich existiert ein Unbewusstes, aber als Folgerung dieser Studie wird es nur mehr als analytisches Manko und nicht als Modell eines tiefenpsychologischen Konstrukts eingestuft. In zwei vorgängigen Studien hat der Autor die Eingrenzung des Bewusstseins und die Bedeutung des Materie-Geist-Problems dargestellt. Diese Studien stützten sich auf Folgerungen seiner jahrelangen psychologischen und anthropologischen Untersuchungen in Afrika. Ihre Verarbeitung erschien vorgängig als Trilogie in englischer Sprache, die in der jetzt vorliegenden Studie integriert wiedergegeben wird.
Die Studie verrät, wie eine „primitive“ Ethnie ihr gesamtes Leben in symbolischen Gestaltungen aufbaut – und all das weit jenseits eines Unbewussten. Damit öffnet uns dieses Lebensportrait auch die umfassendere Bedeutung unseres Bewusstseins, mit dem es in einer erstaunlichen Mannigfaltigkeit das Leben in sinnvollen wie auch in destruktiven Glaubensinhalten aufbaut. Es entsteht ein durchschaubares Weltbild subjektiver Gebundenheit in einer existenziellen Symbolik. Die Symbolik des Alltags, die Träume und Mythen vereinen sich und gestalten in ihrer Geschlossenheit die Krone des Bewusstseins.
Die „Evolution“ des Bewusstseins ist nicht interessiert an einem Unbewussten, sondern das Bewusstsein „spricht“ immer, analytisch und symbolisch, organisch und psychisch. Das Unbewusste der Tiefenpsychologie wird verdrängt und in die „Sprache“ der Realpräsenz der Symbolik überführt – mit und ohne analytischem Manko.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Grammatik des Chasu
Ernst Kotz
Chasu (Asu) ist eine Bantusprache und wird in Tanzania von ca. 500000 Menschen gesprochen. Inhalt: Allgemeines (Vokale. Konsonanten. Silbentrennung und Wortton. Satzstellung). Das Zeitwort (Die Hilfszeitwörter. Einfache Zeiten. Zusammengesetzte. Consecutio temporum. Die Verbalstämme). Die Hauptwörter (1.-13. Klasse). Die Eigenschaftswörter. Das Adverb. Pronomina. Deklination. Interjektionenen. Zahlwort. Texte (Re-edition. Berlin: Originally published 1909 in Berlin).
ISBN 9783862887729. LINCOM Gram-atica 215. 97pp. 2017.
Aktualisiert: 2021-01-10
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