Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf

Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf von Götze,  Gunther
Kesselsdorf, ein kleiner Ort, 12 km westlich vom Dresdner Stadtzentrum entfernt gelegen, wurde durch die dort stattfindende Entscheidungsschlacht des 2. Schlesischen Krieges, zwischen Preußen und den Verbündeten Sachsen und Österreichern, bekannt. Am 15. Dezember 1745 standen sich dort die Armeen des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau und des Grafen Friedrich August von Rutowski gegenüber. Die Sachsen wurden durch ein österreichisches Korps unter Graf von Grünne verstärkt. Obwohl sich nach dem Schlachtverlauf schon ein Sieg für die Verbündeten abzeichnete, wurde durch einen sächsischen General der Artillerie und dessen unbedachtes handeln, der Sieg noch aus der Hand gegeben. Diese Schlacht war eine der blutigsten in der Geschichte der Schlesischen Kriege. Obwohl sie nur 2 Stunden dauerte, benötigte man fast zwei Monate, um das Schlachtfeld von gefallenen Soldaten und toten Pferden zu räumen. Es muss aber auch gesagt werden, das bei einem Sieg der Verbündeten, noch eine Schlacht stattgefunden hätte. Denn Friedrich II. befand sich mit seiner Armee in der Nähe und wäre bei einer Niederlage der Armee des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau, diesen mit seiner Armee zu Hilfe geeilt. In dieser nachfolgenden Situation hätten sich statt 67.000 Mann, über 113.000 Soldaten gegenüber gestanden. Weil dann auch die österreichische Armee unter Prinz Karl von Lothringen, die in Dresden am großen Garten zusammen gezogen wurde, die sächsische Armee verstärkt hätte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf

Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf von Götze,  Gunther
Kesselsdorf, ein kleiner Ort, 12 km westlich vom Dresdner Stadtzentrum entfernt gelegen, wurde durch die dort stattfindende Entscheidungsschlacht des 2. Schlesischen Krieges, zwischen Preußen und den Verbündeten Sachsen und Österreichern, bekannt. Am 15. Dezember 1745 standen sich dort die Armeen des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau und des Grafen Friedrich August von Rutowski gegenüber. Die Sachsen wurden durch ein österreichisches Korps unter Graf von Grünne verstärkt. Obwohl sich nach dem Schlachtverlauf schon ein Sieg für die Verbündeten abzeichnete, wurde durch einen sächsischen General der Artillerie und dessen unbedachtes handeln, der Sieg noch aus der Hand gegeben. Diese Schlacht war eine der blutigsten in der Geschichte der Schlesischen Kriege. Obwohl sie nur 2 Stunden dauerte, benötigte man fast zwei Monate, um das Schlachtfeld von gefallenen Soldaten und toten Pferden zu räumen. Es muss aber auch gesagt werden, das bei einem Sieg der Verbündeten, noch eine Schlacht stattgefunden hätte. Denn Friedrich II. befand sich mit seiner Armee in der Nähe und wäre bei einer Niederlage der Armee des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau, diesen mit seiner Armee zu Hilfe geeilt. In dieser nachfolgenden Situation hätten sich statt 67.000 Mann, über 113.000 Soldaten gegenüber gestanden. Weil dann auch die österreichische Armee unter Prinz Karl von Lothringen, die in Dresden am großen Garten zusammen gezogen wurde, die sächsische Armee verstärkt hätte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf

Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf von Götze,  Gunther
Kesselsdorf, ein kleiner Ort, 12 km westlich vom Dresdner Stadtzentrum entfernt gelegen, wurde durch die dort stattfindende Entscheidungsschlacht des 2. Schlesischen Krieges, zwischen Preußen und den Verbündeten Sachsen und Österreichern, bekannt. Am 15. Dezember 1745 standen sich dort die Armeen des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau und des Grafen Friedrich August von Rutowski gegenüber. Die Sachsen wurden durch ein österreichisches Korps unter Graf von Grünne verstärkt. Obwohl sich nach dem Schlachtverlauf schon ein Sieg für die Verbündeten abzeichnete, wurde durch einen sächsischen General der Artillerie und dessen unbedachtes handeln, der Sieg noch aus der Hand gegeben. Diese Schlacht war eine der blutigsten in der Geschichte der Schlesischen Kriege. Obwohl sie nur 2 Stunden dauerte, benötigte man fast zwei Monate, um das Schlachtfeld von gefallenen Soldaten und toten Pferden zu räumen. Es muss aber auch gesagt werden, das bei einem Sieg der Verbündeten, noch eine Schlacht stattgefunden hätte. Denn Friedrich II. befand sich mit seiner Armee in der Nähe und wäre bei einer Niederlage der Armee des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau, diesen mit seiner Armee zu Hilfe geeilt. In dieser nachfolgenden Situation hätten sich statt 67.000 Mann, über 113.000 Soldaten gegenüber gestanden. Weil dann auch die österreichische Armee unter Prinz Karl von Lothringen, die in Dresden am großen Garten zusammen gezogen wurde, die sächsische Armee verstärkt hätte.
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Schwierige Prinzen

Schwierige Prinzen von Graf von Wintzingerode,  Heinrich Jobst
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schwierige Prinzen

Schwierige Prinzen von Graf von Wintzingerode,  Heinrich Jobst
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
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Schwierige Prinzen von Graf von Wintzingerode,  Heinrich Jobst
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
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Schwierige Prinzen von Graf von Wintzingerode,  Heinrich Jobst
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schwierige Prinzen

Schwierige Prinzen von Wintzingerode,  Heinrich Jobst Graf von
Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Schwierige Prinzen

Schwierige Prinzen von Graf von Wintzingerode,  Heinrich Jobst
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die sogenannten Markgrafen von Brandenburg-Schwedt waren ein jüngerer Zweig des preußischen Königshauses. Ihre Stammutter war Kurfürstin Dorothea, die zweite Ehefrau des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Sie erwarb für ihre leiblichen Nachkommen die Herrschaft Schwedt-Wildenbruch in der Uckermark und in Hinterpommern. Durch einen Rezeß mit Kurfürst Friedrich III. 1692 erreichte Markgraf Philipp Wilhelm (1669 –1711) eine Sonderstellung für sich und seine Nachkommen innerhalb der Dynastie. König Friedrich I. etablierte seinen ältesten Halbbruder als ein preußisches Pendant zum Herzog von Orléans und griff auf ihn als Staatsmann und Offizier zurück, der mit seiner Frau eine herausragende Rolle am Hof spielte. In der nächsten Generation verfiel das Ansehen des „Ersten Prinzen von Geblüt“ durch die persönlichen Unzulänglichkeiten der Markgrafen rapide. Die Ehe zwischen Markgraf Friedrich Wilhelm (1700 –1771) und Prinzessin Sophie (1719 –1765), der vierten Tochter König Friedrich Wilhelms I. verlief katastrophal, ebenso wie die Verbindung zwischen dem letzten Markgrafen Friedrich Heinrich (1709 –1788) und Leopoldine Marie von Anhalt-Dessau (1716 –1782). Die Folge war eine weitgehende Entfremdung zwischen Haupt- und Nebenlinie. Nach dem Aussterben der Schwedter Markgrafen erbten die fünf Prinzessinnen der letzten Generation das Allodialeigentum ihrer Väter, und es gelang ihnen, den Weg an die Spitze der deutschen Fürstengesellschaft zurückzufinden.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Dessau-Wörlitzer Reformbewegung im Zeitalter der Aufklärung

Die Dessau-Wörlitzer Reformbewegung im Zeitalter der Aufklärung von Hirsch,  Erhard
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen  Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau

Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau von Hirsch,  Erhard
Fürst Leopold III. Friedrich. Franz von Anhalt-Dessau war ab 1758 regierender Fürst bzw. seit 1807 Herzog von Anhalt-Dessau. Gemeinsam mit seinem Freund Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, den er schon 1756 kennengelernt hatte, unternahm er mehrere Studienreisen nach Italien, Frankreich, in die Schweiz, nach Holland und England, wo er umfangreiche kulturhistorische und ökonomische Studien betrieb. Die Kavalierstour des Fürsten Franz zählt zu den beispielhaften Reisen aufgeklärter Fürsten des 18. Jahrhunderts. Heimgekehrt setzte er die auf den Reisen gewonnenen Erkenntnisse in seinem Land um und führte zahlreiche Reformen auf den Gebieten Bildung, Gesundheitswesen, Sozialwesen, Straßenbau, Land- und Forstwirtschaft und Gewerbe durch. Sie machten Anhalt-Dessau nicht nur zu einem der modernsten Kleinstaaten Deutschlands und zum Vorbild für viele andere Reformer, sondern erhöhten auch seine Wirtschaftsleistung erheblich. Seine zahlreichen Bauten führten zu einer klassizistischen Umgestaltung und Erweiterung seiner Residenz Dessau.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Dessau-Wörlitzer Reformbewegung im Zeitalter der Aufklärung

Die Dessau-Wörlitzer Reformbewegung im Zeitalter der Aufklärung von Hirsch,  Erhard
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der alte Dessauer

Der alte Dessauer von May,  Karl, Schmid,  Roland
Um die fast legendäre Gestalt Leopolds I., Fürst von Anhalt-Dessau, ranken sich diese sieben Humoresken. Mitreißend und witzig berichtet May von dem seltsamen Fürsten, der zwar ein Rauhbein und Grobian, dabei aber auch ein gutmütiger und in seiner Art gerechter Landesvater war. Der Band enthält folgende Erzählungen: 1.) Der Scherenschleifer 2.) Ein Fürst-Marschall als Bäcker 3.) Der Pflaumendieb 4.) Fürst und Leiermann 5.) Drei Feldmarschalls 6.) Pandur und Grenadier 7.) Seelenverkäufer Nachwort Eine Studienreise Karl Mays (1898) von Kantor Fr. Hinnrichs Kartenskizze zu den Erzählungen. Die vorliegenden Erzählungen spielen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der alte Dessauer

Der alte Dessauer von May,  Karl, Schmid,  Roland
Um die fast legendäre Gestalt Leopolds I., Fürst von Anhalt-Dessau, ranken sich diese sieben Humoresken. Mitreißend und witzig berichtet May von dem seltsamen Fürsten, der zwar ein Rauhbein und Grobian, dabei aber auch ein gutmütiger und in seiner Art gerechter Landesvater war. Der Band enthält folgende Erzählungen: 1.) Der Scherenschleifer 2.) Ein Fürst-Marschall als Bäcker 3.) Der Pflaumendieb 4.) Fürst und Leiermann 5.) Drei Feldmarschalls 6.) Pandur und Grenadier 7.) Seelenverkäufer Nachwort Eine Studienreise Karl Mays (1898) von Kantor Fr. Hinnrichs Kartenskizze zu den Erzählungen. Die vorliegenden Erzählungen spielen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Amt Wörlitz – Geschichte und Baugeschichte (Arbeitsberichte 15)

Das Amt Wörlitz – Geschichte und Baugeschichte (Arbeitsberichte 15) von Kleinschmidt,  Harald, Meller,  Harald, Stahl,  Andreas
Erstmals wird vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt eine Geschichte des Amtes Wörlitz vorgelegt, in deren Mittelpunkt das neue Amtshaus und der zugehörige Wirtschaftshof stehen, die 1783–1787 nach Entwurf von FriedrichWilhelm von Erdmannsdorff erbaut wurden. Das Amtshaus ist nach Schloss Wörlitz der wichtigste herrschaftliche Bau im ehemaligen Residenzstädtchen des Fürstentums Anhalt-Dessau. Es gehört mit seiner frühklassizistischen Architektur zu den herausragenden Zeugnissen der Stilepoche dieser Zeit. Im Zusammenhang mit aktuellen Veränderungswünschen der Eigentümer des Wörlitzer Amtshauses ergab sich die Notwendigkeit einer intensiveren Beschäftigung mit der Architektur und Geschichte des Amtshofes, da bisher zu wenig Material vorlag. Aus diesen Forschungen ergaben sich viele neue Erkenntnisse, die beispielsweise Standorte der Wörlitzer Burg und der folgenden Schlossbauten betrafen, wie auch die topographische Klärung der vier nacheinander existierenden Amtsbauten innerhalb der Stadt. Begleitend zu den Standortwechseln des Amtes wurden auch die Auswirkungen auf die zeitgeschichtlich städtebaulichen Entwicklungen beleuchtet, bis hin zum letzten Standort, der von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff geschaffenen neuen Ökonomie. Einen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit drei hochrangigen herr-schaftlichen Bauten und ihren im Nachhinein erfolgten Erweiterungen, wobei auch die jeweils implizierte städtebauliche Entwicklung berücksichtigt wurde: das Graue Haus und das Amtshaus in Wörlitz sowie das Schloss Georgium. Dem Wörlitzer Amtshaus wurde aufgrund der aktuell geplanten Baumaßnahmen eine größere Aufmerksamkeit gewidmet. Erstmals ist nun eine umfängliche archivalische Bearbeitung und Einordnung seiner Baugeschichte im Rahmen der herzoglichen Bauverwaltung vorgenommen worden.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Leopold III. Friedrich Franz – sein Gesamtkunstwerk nach 250 Jahren. Gartentagung vom 22. bis 24. Juni 2017 in Dessau und Wörlitz (Arbeitsberichte 14)

Leopold III. Friedrich Franz – sein Gesamtkunstwerk nach 250 Jahren. Gartentagung vom 22. bis 24. Juni 2017 in Dessau und Wörlitz (Arbeitsberichte 14) von Rüber-Schütte,  Elisabeth, Tenzer,  Heike
Im Juni 2017 fand in Dessau und Wörlitz eine Tagung mit gartendenkmalpflegerischem Schwerpunkt statt, die sich in zahlreichen Referaten dem landschaftsprägenden Vermächtnis des Schöpfers des Gartenreichs, Fürst Franz, annahm. Die Tagung war ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt der Stadt Dessau-Roßlau, der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, des touristisch-denkmalpflegerischen Netzwerks „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ und des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA).Der 200. Todestag des Fürsten und späteren Herzogs Leopold UI. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau am 9. August 2017 war der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, der Stadt Dessau- Roßlau, dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und dem »Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt e. v, Anlass, die internationale Gartentagung »Leopold III. Friedrich Franz - sein Gesamtkunstwerk nach 250 Jahren- vom 22.-24. Juni 2017 in Dessau und Wörlitz auszurichten. Die Tagung war eingebettet in eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Gedenken an den Gartenreichgründer. Ich freue mich über das nunmehrige Erscheinen dieses Tagungsbandes innerhalb der Reihe »Arbeitsberichte« des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie des Landes Sachsen-Anhalt. Die Vortragenden der Tagung sowie Autorinnen und Autoren der Publikation aus Deutschland und Großbritannien spannen den Bogen von der Bedeutung des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs in der europäischen Gartengeschichte, den Gärten Englands, Preußens und der Aufklärung zu den Bezügen zwischen Architektur und Gartenkunst, Fragen der Gartendenkmalpflege, der Klimawirkungen, der Kulturlandschaft an Elbe und Mulde bis zum Gartentourismus. Sie zeigen damit die beeindruckende historische, gegenwärtige und künftige Vielfalt des Gartenreichs und der UNESCO-Welterbestätte ab den 1780er Jahren bis weit in die 2020er Jahre. Die Vorträge dieser mehrtägigen Veranstaltung haben im Wesentlichen Eingang in das jetzt vorliegende Buch gefunden, welches das LDA als 14. Band seiner Arbeitsberichte publiziert hat. Unter internationaler Beteiligung wird der thematische Bogen weit gespannt über einzelne Aspekte des Gartenreichs, seine Entstehung und Formung, seine kulturgeschichtliche Bedeutung und spätere Rezeption, seine denkmalpflegerische Situation in der DDR und heute und die fördernde Rolle, welche die Dessau-Wörlitz-Kommission seit den 1960er Jahren dabei einnimmt. Es werden neben Fürst Franz auch andere zeitgenössische Protagonisten mit interessanten biografischen Details vorgestellt, die Herausforderungen aktueller Pflege und des Klimawandels sowie die Bedeutung des Wassers für die Anlagen des Gartenreichs beleuchtet und auch Denkmalvermittlung und Gartentourismus in den Fokus gestellt. Insgesamt bietet der Band einen eindrucksvollen Querschnitt durch die aktuelle Gartenreich-Forschung in erstaunlich zahlreichen Aspekten und wird damit sicher neben einem Beleg des bisher Erreichten auch Grundlage und Ansporn für weitergehende Forschungen sein. Inhaltsverzeichnis: • Grußwort • Grußwort • Vom Ruhm des Dessauer Gartenreichs und seines Schöpfers • Der Beitrag der Dessau-Wörlitz-Kommission zur Erforschung, zum Erhalt und zur Popularisierung des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs seit 1963/67 • Dessau-Wörlitz als Wendepunkt europäischer Gartenkunstgeschichte • The English garden at the time of Prince Franz (1740-1817) • Das Verhältnis der preußischen zur anhaltinischen Gartenkunst • Gärten aus der Zeit der Aufklärung in Sachsen-Anhalt • Gedankensplitter zu Fürst Franz, England und dem Gartenreich Dessau-Wörlitz • Fürst Franz von Anhalt-Dessau und Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff: die frühen Jahre • Die Erhaltung des gartenkünstlerischen Werkes des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau seit der DDR-Zeit • Pflege und Restaurierung der Gärten durch die Stadt Dessau-Roßlau - das Beispiel Georgengarten • Ein junger Alter Römer in Dessau • Ausstrahlungen um 1900 - von Wörlitz nach Magdeburg • Klimaeinwirkungen auf historische Gärten • Management und Rekonstruktion der Gewässer in den Wörlitzer Anlagen • Alles hängt vom Wasser ab • Wirtschaftsfaktor Gartentourismus • Denkmalrahmenplan und Denkmalvermittlung
Aktualisiert: 2021-06-17
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Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf

Zum Gedenken an den 275. Jahrestag der Winterschlacht bei Kesselsdorf von Götze,  Gunther
Kesselsdorf, ein kleiner Ort, 12 km westlich vom Dresdner Stadtzentrum entfernt gelegen, wurde durch die dort stattfindende Entscheidungsschlacht des 2. Schlesischen Krieges, zwischen Preußen und den Verbündeten Sachsen und Österreichern, bekannt. Am 15. Dezember 1745 standen sich dort die Armeen des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau und des Grafen Friedrich August von Rutowski gegenüber. Die Sachsen wurden durch ein österreichisches Korps unter Graf von Grünne verstärkt. Obwohl sich nach dem Schlachtverlauf schon ein Sieg für die Verbündeten abzeichnete, wurde durch einen sächsischen General der Artillerie und dessen unbedachtes handeln, der Sieg noch aus der Hand gegeben. Diese Schlacht war eine der blutigsten in der Geschichte der Schlesischen Kriege. Obwohl sie nur 2 Stunden dauerte, benötigte man fast zwei Monate, um das Schlachtfeld von gefallenen Soldaten und toten Pferden zu räumen. Es muss aber auch gesagt werden, das bei einem Sieg der Verbündeten, noch eine Schlacht stattgefunden hätte. Denn Friedrich II. befand sich mit seiner Armee in der Nähe und wäre bei einer Niederlage der Armee des Fürsten Leopolds von Anhalt-Dessau, diesen mit seiner Armee zu Hilfe geeilt. In dieser nachfolgenden Situation hätten sich statt 67.000 Mann, über 113.000 Soldaten gegenüber gestanden. Weil dann auch die österreichische Armee unter Prinz Karl von Lothringen, die in Dresden am großen Garten zusammen gezogen wurde, die sächsische Armee verstärkt hätte.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die Entführung des Johann Wilhelm Pfau in Halle 1734

Die Entführung des Johann Wilhelm Pfau in Halle 1734 von Ihle,  Stefan
Am 29. Dezember 1734 wird Johann Wilhelm Pfau (1710–1768) aus Halle verschleppt. Das hier stationierte preußische Regiment unter Leopold I. von Anhalt-Dessau gerät in den Verdacht, den Studenten »geworben« zu haben; die Friedrichs-Universität Halle wird entsprechend aktiv. Die örtliche Angelegenheit weitet sich schließlich aus, denn Leopolds Konflikt mit Victor II. Friedrich von Anhalt-Bernburg hat mit dieser spektakulären Entführung zu tun. Die Geschichte um Pfau gibt aufschlussreiche Einblicke in Motive, Argumentationsstrategien und Handlungsspielräume der beteiligten Akteure.
Aktualisiert: 2020-12-24
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Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten

Der Dreißigjährige Krieg und die mitteldeutschen Reichsfürsten von Erb,  Andreas, Pecar,  Andreas
Eine vergleichende Betrachtung der aus dem Dreißigjährigen Kriege resultierenden Ereignisse für die Territorien auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt steht bisher noch aus, obwohl die Region als Verpflegungslieferant, Durchzugsgebiet und häufig genug auch Schlachtfeld eine wichtige Größe im Kriegsgeschehen war. Die Beiträge des Sammelbandes nehmen insbesondere das Erzstift Magdeburg sowie die anhaltischen Fürstentümer während des Krieges in den Blick. Vergleichend wird ferner mehrfach auf die ernestinischen Fürsten verwiesen, insbesondere auf die Herzöge von Sachsen-Weimar. In den einzelnen Aufsätzen wird diskutiert, wie die jeweiligen Fürsten bzw. die Mitglieder ihrer Häuser und auch die Ritterschaft ihrer Territorien mit der politischen wie militärischen Herausforderung des Krieges umgegangen sind. Dabei geht es auch um die politischen Handlungsspielräume der beteiligten Akteure, zu Zeiten des Krieges ebenso wie in den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück.
Aktualisiert: 2020-09-10
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Bücher zum Thema Anhalt-Dessau

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