Die Forschungsfrage, ob der Verordnungsgeber eine Handlungspflicht besitzt, aufgrund derer er in Bezug auf die Bewegungsmöglichkeit von landwirtschaftlich genutzten Tieren allein konkretisierende Haltungsanforderungen auf Verordnungsebene zu erlassen hat, wird mit „ja“ beantwortet. Selbstverpflichtungen der Wirtschaft sind keine äquivalente Erfüllungshandlung, wenn ein evidenter Verstoß gegen das Untermaßverbot vorliegt. Begründet wird dies mit dem Tierschutzgesetz i.V.m. dem Staatsziel Tierschutz. Eine Verordnung, die nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetz entspricht, verstößt gleichzeitig gegen das Staatsziel. Auf verordnungsrechtlicher Ebene ist auch ein ausdrückliches Verbot einer Haltungsform möglich.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Die Forschungsfrage, ob der Verordnungsgeber eine Handlungspflicht besitzt, aufgrund derer er in Bezug auf die Bewegungsmöglichkeit von landwirtschaftlich genutzten Tieren allein konkretisierende Haltungsanforderungen auf Verordnungsebene zu erlassen hat, wird mit „ja“ beantwortet. Selbstverpflichtungen der Wirtschaft sind keine äquivalente Erfüllungshandlung, wenn ein evidenter Verstoß gegen das Untermaßverbot vorliegt. Begründet wird dies mit dem Tierschutzgesetz i.V.m. dem Staatsziel Tierschutz. Eine Verordnung, die nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetz entspricht, verstößt gleichzeitig gegen das Staatsziel. Auf verordnungsrechtlicher Ebene ist auch ein ausdrückliches Verbot einer Haltungsform möglich.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Was bedeutet es, dass es einem Tier gut geht? Empirische Untersuchungen aus Agrarwissenschaft und Veterinärmedizin können diese Frage nur unzureichend beantworten, auch die philosophische Literatur zur Tierethik hat sich bislang kaum mit dem Begriff Tierwohl und der empirischen Forschung dazu auseinandergesetzt.
Anhand einer philosophischen Analyse des Tierwohlbegriffs verbindet Daniel Wawrzyniak Moralphilosophie und Empirie und eröffnet dadurch ein grundlegendes Verständnis dessen, was das Wohl eines Tiers beinhaltet, welche Verantwortung Menschen hinsichtlich dieses Wohls besitzen und welche Konsequenzen sich daraus für das Halten und Nutzen von Tieren für menschliche Zwecke ergeben.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine alternative und schmerzfreie Federprobenentnahmemethode zu validieren. Zukünftig können die Federn, die zur späteren CORTf-Analyse gesammelt werden, bei lebenden Vögeln nahe der Haut abgeschnitten werden, anstatt sie zu rupfen. Hintergrund dieser Studie bildet die wissenschaftlich tierbasierte Untersuchung des Wohlbefindens von in Menschenobhut gehaltenen Vögeln mit unterschiedlichem Flugstatus. Das Studiendesign wird diesbezüglich durch eine Kombination aus der Messung und Interpretation von CORTf und Verhaltensbeobachtungen aufgebaut.
Der bisherige Standard der Probenentnahme zur CORTf-Bestimmung stellt das Federrupfen dar, das in Deutschland und anderen europäischen Ländern als Tierversuch eingestuft wird. Diese Arbeit handelt im Sinne des Tierschutzes, um die Belastung der Tiere zu vermindern, die Verfahren zu verfeinern und letztlich die Anzahl der Tierversuche zu reduzieren. Zur Bestätigung der Hypothese, dass die Entnahmemethode selbst keinen relevanten Einfluss auf gemessene CORTf-Spiegel hat, wurden von jedem zu untersuchenden Vogel sowohl gerupfte als auch geschnittene Federn gesammelt. Insgesamt sind zwei Vogelarten aus einer konventionellen Freilandhaltung, die beide die gleichen Lebensbedingungen hatten, und zwei Wildvogelarten aus unterschiedlichen Lebensräumen untersucht worden. Erstere Gruppe bildeten die Hausgänse (Anser anser domseticus) und die Mularden-Enten (Anas sterilis bzw. Cairina moschata domestica x Anas platyrhynchos domesticus), ein Hybrid aus der Moschusente (Cairina moschata domestica) und der Pekingente (Anas platyrhynchos domesticus). Die zweite Gruppe wurden durch eine Population von Großen Flamingos (Phoenicopterus roseus) aus Spanien und Stockenten (Anas platyrhynchos) aus Deutschland verkörpert.
Die CORTf-Werte wurden mithilfe eines ELISA gemessen. Die ermittelten Werte wurden in ihren Mittelwert, ihrer Standardabweichung und ihren durchschnittlichen Unterschieden verglichen. Anschließend wurden die CORTf-Werte je nach Probeentnahmeverfahren mit dem Konkordanz-Korrelationskoeffizienten (CCC) analysiert. Eine Gegenüberstellung der Unterschiede der beiden Methoden mit den jeweiligen Mittelwerten fand mit der Erstellung des Bland-Altmann-Plots statt. Das Geschlecht als möglicher Einflussfaktor auf CORTf wurde mit dem Mann-Whitney U Test bei den Großen Flamingos und Stockenten untersucht. Der CCC-Wert zeigte keine gute Übereinstimmung, wohingegen seine Grafik, der Pearsons Korrelationskoeffizient und der Bland-Altmann-Plot eindeutig waren. Die durchschnittlichen Unterschiede zwischen den Methoden waren für alle vier Arten marginal. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jegliche Abweichungen oder Unterschiede zwischen den beiden Entnahmetechniken vernachlässigbar waren. Daher erscheint die alternative, weniger invasive Federprobenentnahmemethode ebenso geeignet zu sein wie die bisherige Standardmethode. Ein signifikanter Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Tieren konnte nicht festgestellt werden. Dennoch verdeutlichen die Ergebnisse, dass eine alleinige Interpretation der CORTf-Werte nicht sinnvoll ist, sondern diese in Zusammenhang mit anderen Parametern, wie biologischen Daten und Verhaltensbeobachtungen, analysiert werden sollten. Es sind weitere Studien empfohlen, um eine größere Basis an Daten zu erschaffen.
Aktualisiert: 2023-02-16
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In diesem Buch wird der Versuch unternommen den Körperbau und das Verhalten der Katze aus der Sicht der Anatomen abzuhandeln.
Das Werk soll vor allem Studentinnen und Studenten der Veterinärmedizin sowie Kolleginnen und Kollegen, die Katzen behandeln, dienlich sein. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse im Fach Anatomie. Aus diesem Grund wird auf Illustrationen verzichtet.
Kapitel, die unmittelbar mit dem Verhalten zu tun haben, werden ausführlicher als in Lehrbüchern der Anatomie dargestellt. Das sind Beschreibungen der Statik und Dynamik, des Nervensystems, der inkretorischen Drüsen und der Sinnesorgane.
Den anatomischen Kapiteln werden immer „Verhaltensrelevante Anmerkungen“ vorangestellt, die vor allem auf außergewöhnliche Fähigkeiten von Katzen hinweisen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Das übergeordnete Ziel der Dissertation war es, aktuelle und zukunftsrelevante Fragestellungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus Perspektive der Landwirtschaft näher zu beleuchten. Konkret betraf dies die Themenfelder Smart Farming und Tierwohlprogramme in Deutschland sowie die Etablierung der Neuroökonomik in der agrarökonomischen Forschung. Im Vordergrund standen Untersuchungen zu Akzeptanz- und Kostenfragen hinsichtlich der Nutzung von Smart Products und der Teilnahme an dem nationalen Tierwohlprogramm Initiative Tierwohl. Dabei wurde ein breites methodisches Spektrum berücksichtigt und angewendet. Die gewonnenen Forschungsergebnisse dienen dazu, Chancen und Barrieren der Nutzung von Smart Products sowie der Implementation höherer Tierwohlstandards im Rahmen von Tierwohlprogrammen aus Sicht der Landwirte aufzuzeigen. Aus den Ergebnissen konnten Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Akteure abgeleitet werden.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Ziel dieses systematischen Reviews ist die Bearbeitung der im Zeitraum 1986 bis 2020 publizierten Fachliteratur zum oben genannten Thema, um einen Beitrag zur Diskussion zu leisten, den Status Quo der Fachliteratur darzustellen sowie als Grundlage für Expertengruppen zur Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen im Bereich Milchviehzucht zu dienen. Das heutige Leistungsniveau einer durchschnittlichen Milchkuh ist hoch und zeigt seit den 1950er Jahren eine deutlich steigende Tendenz. Durchschnittliche Milchleistungen von über 9.000 kg Milch pro Kuh und 29.000 kg Milch Lebensleistungen in durchschnittlich 2-3 Laktationen verdeutlichen die Hochleistung dieser Tiere.
Demgegenüber stehen die gesundheitlichen Probleme und die kurze Nutzungsdauer genau dieser Milchkühe. Die in dieser Literaturrecherche gefundenen und ausgewerteten meist genannten Abgangsgründe für das unfreiwillige Verlassen einer Kuh aus dem Betrieb sind Fruchtbarkeitsstörungen, Eutererkrankungen sowie Erkrankungen der Klauen und Gliedmaßen. Kurze Nutzungsdauern von maximal 3 Laktationen, sodass das Leistungsmaximum ab der 4. Laktation gar nicht erst erreicht wird, hohe Abgangsraten durch die unfreiwilligen Abgangsgründe und hohe Erkrankungsraten in den Milchviehherden werden in den jährlich veröffentlichten Daten des BRS sowie den Ergebnissen der aktuellen PraeRi Studie dargelegt. Die beschriebenen gesundheitlichen Probleme in der Milchviehhaltung sind abhängig von zwei Haupteinflussfaktoren, und zwar von der Genetik und der Umwelt eines Tieres. Das phänotypische Erscheinungsbild einer Milchkuh ist immer das Resultat der Mischung aus den genetischen Veranlagungen des Tieres und den äußeren Einflüssen, wie der Haltung und der Qualität des Managements. Die Ausprägung der negativen Energiebilanz (NEB) in der Frühlaktation und damit die Entstehung vieler peripartaler Erkrankungen wie Ketose, Mastitis, Metritis oder Klauenerkrankungen haben einen genetischen Hintergrund. Die Qualität des Managements und die Art der Haltung und Fütterung einer Milchviehherde ist eine Stellschraube für das Ausmaß der Erkrankungen, kann diese aber nicht verhindern. Das Grundpotential der Milchleistung, des Stoffwechsels, der NEB und damit auch der Produktionskrankheiten liegt im Genotyp des Tieres verankert.
Die ausgewertete Fachliteratur sieht eine genetische Assoziation zwischen dem Auftreten verschiedener Produktionskrankheiten und der Milchleistung einer Kuh. Die Milchviehzucht in Deutschland kann durch die Setzung von Zuchtzielen daher Einfluss nehmen auf die Gesundheit der Hochleistungskühe. Bis zur Einführung des RZG 1997 wurde zu 100 % auf das Leistungsmerkmal Milchleistung gezüchtet. In den 1990er Jahren kamen schließlich schrittweise funktionelle Merkmale hinzu, sodass im aktuellen Zuchtwert die Milchleistung eine Gewichtung von 45 % beträgt. Dargelegte Studien zeigen, dass die in der Vergangenheit liegende Verfolgung der einseitigen produktionsfördernden Zuchtziele in der Milchviehzucht die gesundheitlichen Probleme der Hochleistungskühe verschärft haben. Eine Verbesserung der Tiergesundheit kann nur durch weitere Anpassungen und Erhöhungen der Gewichtung von Gesundheitsmerkmalen geschehen. Das aktuell formulierte Zuchtziel in Deutschland sollte für eine zukunftsfähige gesunde Kuh weniger Gewichtung auf die „wirtschaftliche Leistungskuh in milchbetontem Typ und mit hoher Milchleistung“ legen, sondern unter Nutzung der neuen molekularbiologischen Möglichkeiten in der Genetik mehr Bedeutung den funktionellen Merkmalen zukommen lassen. Denn nur eine gesunde Kuh ist auch eine für den Betrieb ökonomisch wertvolle Kuh. Die dargestellten gesundheitlichen Probleme der Hochleistungskühe haben letztlich eine Tierschutzrelevanz und gefährden das gesellschaftliche Ansehen der Nutztierproduktion. Jede (Produktions-) Erkrankung kann je nach Ausprägung und Umfang zu vermeidbaren Schmerzen, Schäden und Leiden einer Milchkuh führen. In jedem Fall kommt es zu einer Verschlechterung des Tierwohls. Nach Auslegung des Überforderungsparagrafen (§ 3 Nr. 1 TierSchG) und Qualzuchtparagrafen (§ 11 b TierSchG) können Rückschlüsse zwischen den durch die züchterisch einseitig voran getriebene Milchleistungssteigerung und den vermehrt auftretenden Produktionskrankheiten gezogen werden. Es ist gemäß § 11 b TierSchG ein Abgehen von den bisherigen Zuchtzielen zugunsten einer Selektion auf Langlebigkeit, hohe Lebensleistung, Krankheitsresistenz und flache Laktationskurven geboten.
Die Anwendung und Auslegung des TierSchG ist in Deutschland eine Ermessensfrage und wird dadurch erschwert, dass Tierärzte zwar die Tiergesundheit beurteilen und eventuelle Missstände auf Grundlage des TierSchG beheben könnten, aber keine Zuständigkeit im Rahmen des Tierzuchtgesetzes in Deutschland haben.
Die in diesem Review dargestellten Daten und Zusammenhänge können für die Einführung bzw. Erarbeitung einer Handlungsempfehlung, welche Grenzwerte für leistungsorientierte Zuchtziele aufzeigen könnte, dienen.
Aktualisiert: 2022-04-07
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