Die Idee, einen Band mit von PD Dr. habil. Kian-Harald Karimi selbst ausgewählten Texten zu veröffentlichen, ist das Ergebnis zahlreicher, langer und intensiver Gespräche seit Beginn des Jahres 2020, über eine Vielfalt von Inhalten, wie etwa über Persönliches oder über seine Stationen in Bonn und Leipzig, über Themen und Theorien, oder über die Institution Universität. Kian-Harald Karimi hatte vor seinem Ableben noch die Kraft gehabt, dieses Buchprojekt zu entwerfen. Das war seine Art, sich mit voller Kraft gegen eine lange Krankheit zu stemmen und buchstäblich ins Leben zurückzukommen, eine Aufgabe, die ihn mit Freude erfüllte, denn er hatte eine unermessliche Liebe zur Literatur, einen unstillbaren Drang nach Wissen, eine unbändige Lust am Schreiben und eine grenzenlose Neugier. Seine Publikationen sind von Beginn an durch eine eigenständige Signatur charakterisiert, die auf langjähriger Forschung sowie auf einem fundierten transdisziplinären Ansatz, vor allem aus Philosophie, Geschichte, Soziologie, Kultur- und Literaturwissenschaft, fußt. Der Band, bei dem er nicht mehr mitwirken und den er nicht mehr erleben konnte, will einen Eindruck seines vielseitigen Wissens und Denken vermitteln und diese vielfältige Ausnahmepersönlichkeit postum ehren.
ALFONSO DE TORO (Jahrgang 1950; Promotion 1982, Habilitation 1992) war von 1993 bis 2015 Professor für Romanische Philologie an der Universität Leipzig. Er ist Direktor des „Ibero-Amerikanischen und des „Frankophonen Forschungszentrums“ sowie Hrgs. der wiss. Reihen „TKKL, „TPT“, „Passagen“ (Olms), „Transversalité“ (L’Harmattan). Publikationen: Borges infinito (2008); Epistémologies. Le Maghreb (2009/22011); Mit-Hrsg. ‘TRANSLATIO’ (2013); The World in Movement (2019); On Migration (2020) u.v.a.
WOLF-DIETER LANGE (Jahrgang 1939; Promotion 1965, Habilitation 1970) von 1971 bis 2004 Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Bonn. Selbständige Veröffentlichungen und (Mit-)Herausgeberschaften, die sich im sprachlich und inhaltlich ursprünglich weiten Spektrum der Romanistik in Deutschland, zwischen Mittelalter und Moderne und der Geschichte des Faches von Friedrich Diez bis zu Ernst Robert Curtius bewegen, sowie Artikel und Rezensionen zu Literaturkritik, Fachgeschichte und literarischer Lexikographie sowie zu romanischen Literaturen des Mittelalters, der Renaissance und des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Idee, einen Band mit von PD Dr. habil. Kian-Harald Karimi selbst ausgewählten Texten zu veröffentlichen, ist das Ergebnis zahlreicher, langer und intensiver Gespräche seit Beginn des Jahres 2020, über eine Vielfalt von Inhalten, wie etwa über Persönliches oder über seine Stationen in Bonn und Leipzig, über Themen und Theorien, oder über die Institution Universität. Kian-Harald Karimi hatte vor seinem Ableben noch die Kraft gehabt, dieses Buchprojekt zu entwerfen. Das war seine Art, sich mit voller Kraft gegen eine lange Krankheit zu stemmen und buchstäblich ins Leben zurückzukommen, eine Aufgabe, die ihn mit Freude erfüllte, denn er hatte eine unermessliche Liebe zur Literatur, einen unstillbaren Drang nach Wissen, eine unbändige Lust am Schreiben und eine grenzenlose Neugier. Seine Publikationen sind von Beginn an durch eine eigenständige Signatur charakterisiert, die auf langjähriger Forschung sowie auf einem fundierten transdisziplinären Ansatz, vor allem aus Philosophie, Geschichte, Soziologie, Kultur- und Literaturwissenschaft, fußt. Der Band, bei dem er nicht mehr mitwirken und den er nicht mehr erleben konnte, will einen Eindruck seines vielseitigen Wissens und Denken vermitteln und diese vielfältige Ausnahmepersönlichkeit postum ehren.
ALFONSO DE TORO (Jahrgang 1950; Promotion 1982, Habilitation 1992) war von 1993 bis 2015 Professor für Romanische Philologie an der Universität Leipzig. Er ist Direktor des „Ibero-Amerikanischen und des „Frankophonen Forschungszentrums“ sowie Hrgs. der wiss. Reihen „TKKL, „TPT“, „Passagen“ (Olms), „Transversalité“ (L’Harmattan). Publikationen: Borges infinito (2008); Epistémologies. Le Maghreb (2009/22011); Mit-Hrsg. ‘TRANSLATIO’ (2013); The World in Movement (2019); On Migration (2020) u.v.a.
WOLF-DIETER LANGE (Jahrgang 1939; Promotion 1965, Habilitation 1970) von 1971 bis 2004 Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Bonn. Selbständige Veröffentlichungen und (Mit-)Herausgeberschaften, die sich im sprachlich und inhaltlich ursprünglich weiten Spektrum der Romanistik in Deutschland, zwischen Mittelalter und Moderne und der Geschichte des Faches von Friedrich Diez bis zu Ernst Robert Curtius bewegen, sowie Artikel und Rezensionen zu Literaturkritik, Fachgeschichte und literarischer Lexikographie sowie zu romanischen Literaturen des Mittelalters, der Renaissance und des 19. bis 21. Jahrhunderts.
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Die Idee, einen Band mit von PD Dr. habil. Kian-Harald Karimi selbst ausgewählten Texten zu veröffentlichen, ist das Ergebnis zahlreicher, langer und intensiver Gespräche seit Beginn des Jahres 2020, über eine Vielfalt von Inhalten, wie etwa über Persönliches oder über seine Stationen in Bonn und Leipzig, über Themen und Theorien, oder über die Institution Universität. Kian-Harald Karimi hatte vor seinem Ableben noch die Kraft gehabt, dieses Buchprojekt zu entwerfen. Das war seine Art, sich mit voller Kraft gegen eine lange Krankheit zu stemmen und buchstäblich ins Leben zurückzukommen, eine Aufgabe, die ihn mit Freude erfüllte, denn er hatte eine unermessliche Liebe zur Literatur, einen unstillbaren Drang nach Wissen, eine unbändige Lust am Schreiben und eine grenzenlose Neugier. Seine Publikationen sind von Beginn an durch eine eigenständige Signatur charakterisiert, die auf langjähriger Forschung sowie auf einem fundierten transdisziplinären Ansatz, vor allem aus Philosophie, Geschichte, Soziologie, Kultur- und Literaturwissenschaft, fußt. Der Band, bei dem er nicht mehr mitwirken und den er nicht mehr erleben konnte, will einen Eindruck seines vielseitigen Wissens und Denken vermitteln und diese vielfältige Ausnahmepersönlichkeit postum ehren.
ALFONSO DE TORO (Jahrgang 1950; Promotion 1982, Habilitation 1992) war von 1993 bis 2015 Professor für Romanische Philologie an der Universität Leipzig. Er ist Direktor des „Ibero-Amerikanischen und des „Frankophonen Forschungszentrums“ sowie Hrgs. der wiss. Reihen „TKKL, „TPT“, „Passagen“ (Olms), „Transversalité“ (L’Harmattan). Publikationen: Borges infinito (2008); Epistémologies. Le Maghreb (2009/22011); Mit-Hrsg. ‘TRANSLATIO’ (2013); The World in Movement (2019); On Migration (2020) u.v.a.
WOLF-DIETER LANGE (Jahrgang 1939; Promotion 1965, Habilitation 1970) von 1971 bis 2004 Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Bonn. Selbständige Veröffentlichungen und (Mit-)Herausgeberschaften, die sich im sprachlich und inhaltlich ursprünglich weiten Spektrum der Romanistik in Deutschland, zwischen Mittelalter und Moderne und der Geschichte des Faches von Friedrich Diez bis zu Ernst Robert Curtius bewegen, sowie Artikel und Rezensionen zu Literaturkritik, Fachgeschichte und literarischer Lexikographie sowie zu romanischen Literaturen des Mittelalters, der Renaissance und des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die vorliegende Studie entwirft ein vielschichtiges Modell zur Beschreibung von Autorschaft, das neben Autorinnen und Autoren auch Instanzen des Verlagswesens, der Literaturwissenschaft, der Publizistik sowie die Leserschaft als Akteure der Autorkonstitution begreift. Am Beispiel nordafrikanischer, mit Algerien verbundener Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Assia Djebar, Yasmina Khadra und Kebir Ammi analysiert sie das Spannungsverhältnis zwischen den Strategien der Selbst- und Fremdinszenierung und ihren jeweiligen Pragmatiken. Khadra, Djebar und Ammi entwerfen Modelle globaler Autorschaft und grenzen sich bewusst von Klassifizierungen ab, die den Wert ihrer Werke nicht in der ästhetischen Qualität, sondern landeskundlichen Inhalten sehen. Gleichwohl werden sie im öffentlich-publizistischen Diskurs mit regionalen Etiketten versehen, die verkaufsfördernd wirken, den poetischen Strategien allerdings zuwiderlaufen. Das hier entworfene Modell bietet allgemein Anschluss für Untersuchungen von Autorschaft und versteht diese im Sinne der aktuellen internationalen Theoriebildung als dynamischen Aushandlungsprozess. So kann gezeigt werden, wie die genannten Autorinnen und Autoren in literarischen und öffentlichen Stellungnahmen auf jenes Autorbild reagieren, das von den Instanzen des Literaturbetriebs geformt wird.****************This study understands authorship as a multidimensional and complex discourse which is shaped by several agents of the literary field, namely authors as well as editors, readers, journalists and others. Using the example of Assia Djebar, Yasmina Khadra and Kebir Ammi, authors of North African origin, strategies of authorial self-fashioning are compared to strategies applied by other agents of the literary field, each of them reflecting different interests. Khadra, Djebar and Ammi present themselves as global authors, negating those classifications pinning their work to a specific cultural background and thus neglecting the literary value of their work. In public discourse, however, they find themselves confronted with all sorts of labels, promoting the sale of their works but at the same time not being able to describe their individual literary strategies. The model presented in this study defines authorship as a dynamic discourse constantly defined and redefined by the author in reaction to those authorial images that are created by other agents of the literary field.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die vorliegende Studie entwirft ein vielschichtiges Modell zur Beschreibung von Autorschaft, das neben Autorinnen und Autoren auch Instanzen des Verlagswesens, der Literaturwissenschaft, der Publizistik sowie die Leserschaft als Akteure der Autorkonstitution begreift. Am Beispiel nordafrikanischer, mit Algerien verbundener Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Assia Djebar, Yasmina Khadra und Kebir Ammi analysiert sie das Spannungsverhältnis zwischen den Strategien der Selbst- und Fremdinszenierung und ihren jeweiligen Pragmatiken. Khadra, Djebar und Ammi entwerfen Modelle globaler Autorschaft und grenzen sich bewusst von Klassifizierungen ab, die den Wert ihrer Werke nicht in der ästhetischen Qualität, sondern landeskundlichen Inhalten sehen. Gleichwohl werden sie im öffentlich-publizistischen Diskurs mit regionalen Etiketten versehen, die verkaufsfördernd wirken, den poetischen Strategien allerdings zuwiderlaufen. Das hier entworfene Modell bietet allgemein Anschluss für Untersuchungen von Autorschaft und versteht diese im Sinne der aktuellen internationalen Theoriebildung als dynamischen Aushandlungsprozess. So kann gezeigt werden, wie die genannten Autorinnen und Autoren in literarischen und öffentlichen Stellungnahmen auf jenes Autorbild reagieren, das von den Instanzen des Literaturbetriebs geformt wird.****************This study understands authorship as a multidimensional and complex discourse which is shaped by several agents of the literary field, namely authors as well as editors, readers, journalists and others. Using the example of Assia Djebar, Yasmina Khadra and Kebir Ammi, authors of North African origin, strategies of authorial self-fashioning are compared to strategies applied by other agents of the literary field, each of them reflecting different interests. Khadra, Djebar and Ammi present themselves as global authors, negating those classifications pinning their work to a specific cultural background and thus neglecting the literary value of their work. In public discourse, however, they find themselves confronted with all sorts of labels, promoting the sale of their works but at the same time not being able to describe their individual literary strategies. The model presented in this study defines authorship as a dynamic discourse constantly defined and redefined by the author in reaction to those authorial images that are created by other agents of the literary field.
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Die vorliegende Studie entwirft ein vielschichtiges Modell zur Beschreibung von Autorschaft, das neben Autorinnen und Autoren auch Instanzen des Verlagswesens, der Literaturwissenschaft, der Publizistik sowie die Leserschaft als Akteure der Autorkonstitution begreift. Am Beispiel nordafrikanischer, mit Algerien verbundener Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Assia Djebar, Yasmina Khadra und Kebir Ammi analysiert sie das Spannungsverhältnis zwischen den Strategien der Selbst- und Fremdinszenierung und ihren jeweiligen Pragmatiken. Khadra, Djebar und Ammi entwerfen Modelle globaler Autorschaft und grenzen sich bewusst von Klassifizierungen ab, die den Wert ihrer Werke nicht in der ästhetischen Qualität, sondern landeskundlichen Inhalten sehen. Gleichwohl werden sie im öffentlich-publizistischen Diskurs mit regionalen Etiketten versehen, die verkaufsfördernd wirken, den poetischen Strategien allerdings zuwiderlaufen. Das hier entworfene Modell bietet allgemein Anschluss für Untersuchungen von Autorschaft und versteht diese im Sinne der aktuellen internationalen Theoriebildung als dynamischen Aushandlungsprozess. So kann gezeigt werden, wie die genannten Autorinnen und Autoren in literarischen und öffentlichen Stellungnahmen auf jenes Autorbild reagieren, das von den Instanzen des Literaturbetriebs geformt wird.****************This study understands authorship as a multidimensional and complex discourse which is shaped by several agents of the literary field, namely authors as well as editors, readers, journalists and others. Using the example of Assia Djebar, Yasmina Khadra and Kebir Ammi, authors of North African origin, strategies of authorial self-fashioning are compared to strategies applied by other agents of the literary field, each of them reflecting different interests. Khadra, Djebar and Ammi present themselves as global authors, negating those classifications pinning their work to a specific cultural background and thus neglecting the literary value of their work. In public discourse, however, they find themselves confronted with all sorts of labels, promoting the sale of their works but at the same time not being able to describe their individual literary strategies. The model presented in this study defines authorship as a dynamic discourse constantly defined and redefined by the author in reaction to those authorial images that are created by other agents of the literary field.
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Die vorliegende Studie entwirft ein vielschichtiges Modell zur Beschreibung von Autorschaft, das neben Autorinnen und Autoren auch Instanzen des Verlagswesens, der Literaturwissenschaft, der Publizistik sowie die Leserschaft als Akteure der Autorkonstitution begreift. Am Beispiel nordafrikanischer, mit Algerien verbundener Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Assia Djebar, Yasmina Khadra und Kebir Ammi analysiert sie das Spannungsverhältnis zwischen den Strategien der Selbst- und Fremdinszenierung und ihren jeweiligen Pragmatiken. Khadra, Djebar und Ammi entwerfen Modelle globaler Autorschaft und grenzen sich bewusst von Klassifizierungen ab, die den Wert ihrer Werke nicht in der ästhetischen Qualität, sondern landeskundlichen Inhalten sehen. Gleichwohl werden sie im öffentlich-publizistischen Diskurs mit regionalen Etiketten versehen, die verkaufsfördernd wirken, den poetischen Strategien allerdings zuwiderlaufen. Das hier entworfene Modell bietet allgemein Anschluss für Untersuchungen von Autorschaft und versteht diese im Sinne der aktuellen internationalen Theoriebildung als dynamischen Aushandlungsprozess. So kann gezeigt werden, wie die genannten Autorinnen und Autoren in literarischen und öffentlichen Stellungnahmen auf jenes Autorbild reagieren, das von den Instanzen des Literaturbetriebs geformt wird.****************This study understands authorship as a multidimensional and complex discourse which is shaped by several agents of the literary field, namely authors as well as editors, readers, journalists and others. Using the example of Assia Djebar, Yasmina Khadra and Kebir Ammi, authors of North African origin, strategies of authorial self-fashioning are compared to strategies applied by other agents of the literary field, each of them reflecting different interests. Khadra, Djebar and Ammi present themselves as global authors, negating those classifications pinning their work to a specific cultural background and thus neglecting the literary value of their work. In public discourse, however, they find themselves confronted with all sorts of labels, promoting the sale of their works but at the same time not being able to describe their individual literary strategies. The model presented in this study defines authorship as a dynamic discourse constantly defined and redefined by the author in reaction to those authorial images that are created by other agents of the literary field.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die vorliegende Studie entwirft ein vielschichtiges Modell zur Beschreibung von Autorschaft, das neben Autorinnen und Autoren auch Instanzen des Verlagswesens, der Literaturwissenschaft, der Publizistik sowie die Leserschaft als Akteure der Autorkonstitution begreift. Am Beispiel nordafrikanischer, mit Algerien verbundener Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Assia Djebar, Yasmina Khadra und Kebir Ammi analysiert sie das Spannungsverhältnis zwischen den Strategien der Selbst- und Fremdinszenierung und ihren jeweiligen Pragmatiken. Khadra, Djebar und Ammi entwerfen Modelle globaler Autorschaft und grenzen sich bewusst von Klassifizierungen ab, die den Wert ihrer Werke nicht in der ästhetischen Qualität, sondern landeskundlichen Inhalten sehen. Gleichwohl werden sie im öffentlich-publizistischen Diskurs mit regionalen Etiketten versehen, die verkaufsfördernd wirken, den poetischen Strategien allerdings zuwiderlaufen. Das hier entworfene Modell bietet allgemein Anschluss für Untersuchungen von Autorschaft und versteht diese im Sinne der aktuellen internationalen Theoriebildung als dynamischen Aushandlungsprozess. So kann gezeigt werden, wie die genannten Autorinnen und Autoren in literarischen und öffentlichen Stellungnahmen auf jenes Autorbild reagieren, das von den Instanzen des Literaturbetriebs geformt wird.****************This study understands authorship as a multidimensional and complex discourse which is shaped by several agents of the literary field, namely authors as well as editors, readers, journalists and others. Using the example of Assia Djebar, Yasmina Khadra and Kebir Ammi, authors of North African origin, strategies of authorial self-fashioning are compared to strategies applied by other agents of the literary field, each of them reflecting different interests. Khadra, Djebar and Ammi present themselves as global authors, negating those classifications pinning their work to a specific cultural background and thus neglecting the literary value of their work. In public discourse, however, they find themselves confronted with all sorts of labels, promoting the sale of their works but at the same time not being able to describe their individual literary strategies. The model presented in this study defines authorship as a dynamic discourse constantly defined and redefined by the author in reaction to those authorial images that are created by other agents of the literary field.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Idee, einen Band mit von PD Dr. habil. Kian-Harald Karimi selbst ausgewählten Texten zu veröffentlichen, ist das Ergebnis zahlreicher, langer und intensiver Gespräche seit Beginn des Jahres 2020, über eine Vielfalt von Inhalten, wie etwa über Persönliches oder über seine Stationen in Bonn und Leipzig, über Themen und Theorien, oder über die Institution Universität. Kian-Harald Karimi hatte vor seinem Ableben noch die Kraft gehabt, dieses Buchprojekt zu entwerfen. Das war seine Art, sich mit voller Kraft gegen eine lange Krankheit zu stemmen und buchstäblich ins Leben zurückzukommen, eine Aufgabe, die ihn mit Freude erfüllte, denn er hatte eine unermessliche Liebe zur Literatur, einen unstillbaren Drang nach Wissen, eine unbändige Lust am Schreiben und eine grenzenlose Neugier. Seine Publikationen sind von Beginn an durch eine eigenständige Signatur charakterisiert, die auf langjähriger Forschung sowie auf einem fundierten transdisziplinären Ansatz, vor allem aus Philosophie, Geschichte, Soziologie, Kultur- und Literaturwissenschaft, fußt. Der Band, bei dem er nicht mehr mitwirken und den er nicht mehr erleben konnte, will einen Eindruck seines vielseitigen Wissens und Denken vermitteln und diese vielfältige Ausnahmepersönlichkeit postum ehren.
ALFONSO DE TORO (Jahrgang 1950; Promotion 1982, Habilitation 1992) war von 1993 bis 2015 Professor für Romanische Philologie an der Universität Leipzig. Er ist Direktor des „Ibero-Amerikanischen und des „Frankophonen Forschungszentrums“ sowie Hrgs. der wiss. Reihen „TKKL, „TPT“, „Passagen“ (Olms), „Transversalité“ (L’Harmattan). Publikationen: Borges infinito (2008); Epistémologies. Le Maghreb (2009/22011); Mit-Hrsg. ‘TRANSLATIO’ (2013); The World in Movement (2019); On Migration (2020) u.v.a.
WOLF-DIETER LANGE (Jahrgang 1939; Promotion 1965, Habilitation 1970) von 1971 bis 2004 Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Bonn. Selbständige Veröffentlichungen und (Mit-)Herausgeberschaften, die sich im sprachlich und inhaltlich ursprünglich weiten Spektrum der Romanistik in Deutschland, zwischen Mittelalter und Moderne und der Geschichte des Faches von Friedrich Diez bis zu Ernst Robert Curtius bewegen, sowie Artikel und Rezensionen zu Literaturkritik, Fachgeschichte und literarischer Lexikographie sowie zu romanischen Literaturen des Mittelalters, der Renaissance und des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Idee, einen Band mit von PD Dr. habil. Kian-Harald Karimi selbst ausgewählten Texten zu veröffentlichen, ist das Ergebnis zahlreicher, langer und intensiver Gespräche seit Beginn des Jahres 2020, über eine Vielfalt von Inhalten, wie etwa über Persönliches oder über seine Stationen in Bonn und Leipzig, über Themen und Theorien, oder über die Institution Universität. Kian-Harald Karimi hatte vor seinem Ableben noch die Kraft gehabt, dieses Buchprojekt zu entwerfen. Das war seine Art, sich mit voller Kraft gegen eine lange Krankheit zu stemmen und buchstäblich ins Leben zurückzukommen, eine Aufgabe, die ihn mit Freude erfüllte, denn er hatte eine unermessliche Liebe zur Literatur, einen unstillbaren Drang nach Wissen, eine unbändige Lust am Schreiben und eine grenzenlose Neugier. Seine Publikationen sind von Beginn an durch eine eigenständige Signatur charakterisiert, die auf langjähriger Forschung sowie auf einem fundierten transdisziplinären Ansatz, vor allem aus Philosophie, Geschichte, Soziologie, Kultur- und Literaturwissenschaft, fußt. Der Band, bei dem er nicht mehr mitwirken und den er nicht mehr erleben konnte, will einen Eindruck seines vielseitigen Wissens und Denken vermitteln und diese vielfältige Ausnahmepersönlichkeit postum ehren.
ALFONSO DE TORO (Jahrgang 1950; Promotion 1982, Habilitation 1992) war von 1993 bis 2015 Professor für Romanische Philologie an der Universität Leipzig. Er ist Direktor des „Ibero-Amerikanischen und des „Frankophonen Forschungszentrums“ sowie Hrgs. der wiss. Reihen „TKKL, „TPT“, „Passagen“ (Olms), „Transversalité“ (L’Harmattan). Publikationen: Borges infinito (2008); Epistémologies. Le Maghreb (2009/22011); Mit-Hrsg. ‘TRANSLATIO’ (2013); The World in Movement (2019); On Migration (2020) u.v.a.
WOLF-DIETER LANGE (Jahrgang 1939; Promotion 1965, Habilitation 1970) von 1971 bis 2004 Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Bonn. Selbständige Veröffentlichungen und (Mit-)Herausgeberschaften, die sich im sprachlich und inhaltlich ursprünglich weiten Spektrum der Romanistik in Deutschland, zwischen Mittelalter und Moderne und der Geschichte des Faches von Friedrich Diez bis zu Ernst Robert Curtius bewegen, sowie Artikel und Rezensionen zu Literaturkritik, Fachgeschichte und literarischer Lexikographie sowie zu romanischen Literaturen des Mittelalters, der Renaissance und des 19. bis 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Auf der Suche nach den Spuren einer algerischen Identität taucht die mehrfach preisgekrönte algerische Schriftstellerin, Historikerin und Filmemacherin Assia Djebar in ihren Romanen, Kurzgeschichten und Filmen in die Tiefen eines postkolonialen Raumes ein. Dieser ist ebenso geprägt durch dunkle und abgelagerte Schichten des lange Vergessenen, wie er zugleich die Oberfläche der Gegenwart im Sprung auf die Zukunft hin tangiert. Djebar spürt einer paradoxen Hassliebe der Kulturen nach, die aus der kolonialen Situation entsprungen ist und sowohl die algerische als auch die französische Identität prägt. Ihre postkoloniale Literatur entwirft einen Raum zwischen den Kulturen, innerhalb dessen sie ihr Schreiben über Geschichte praktiziert. Geschichtsarbeit ist hier sowohl Dekonstruktion bekannter Geschichtsbilder wie innovative Montage. Das Buch umspannt die Schaffensperiode der Autorin von 1980 bis 2003 und thematisiert unter anderem die algerische Kolonialgeschichte sowie die politischen Spannungen der 1990er Jahre zwischen Islamismus und Nationalstaat.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Auf der Suche nach den Spuren einer algerischen Identität taucht die mehrfach preisgekrönte algerische Schriftstellerin, Historikerin und Filmemacherin Assia Djebar in ihren Romanen, Kurzgeschichten und Filmen in die Tiefen eines postkolonialen Raumes ein. Dieser ist ebenso geprägt durch dunkle und abgelagerte Schichten des lange Vergessenen, wie er zugleich die Oberfläche der Gegenwart im Sprung auf die Zukunft hin tangiert. Djebar spürt einer paradoxen Hassliebe der Kulturen nach, die aus der kolonialen Situation entsprungen ist und sowohl die algerische als auch die französische Identität prägt. Ihre postkoloniale Literatur entwirft einen Raum zwischen den Kulturen, innerhalb dessen sie ihr Schreiben über Geschichte praktiziert. Geschichtsarbeit ist hier sowohl Dekonstruktion bekannter Geschichtsbilder wie innovative Montage. Das Buch umspannt die Schaffensperiode der Autorin von 1980 bis 2003 und thematisiert unter anderem die algerische Kolonialgeschichte sowie die politischen Spannungen der 1990er Jahre zwischen Islamismus und Nationalstaat.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wie kann man sich im Maghreb des 20. Jahrhunderts den postkolonialen Körper vorstellen?
Susanne Kaiser findet Antworten hierauf in den literarischen Werken von Assia Djebar und Tahar Ben Jelloun, die hier zum ersten Mal unter der Fragestellung, was der Körper ist, verglichen werden. Es zeigt sich, dass nach über 100 Jahren der unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und religiösen Einflüsse Konzepte von Körperlichkeit vielschichtig und immer in Bewegung sind: zwischen kolonialen Praktiken und gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Disziplinierung und Widerstand, zwischen sozialer Konstruktion und Determinismus, zwischen erzählenden und erzählten Körpern. Erzählen, Sprache und Gesellschaft »verkörpern« sich dabei auf je eigene Weise.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie kann man sich im Maghreb des 20. Jahrhunderts den postkolonialen Körper vorstellen?
Susanne Kaiser findet Antworten hierauf in den literarischen Werken von Assia Djebar und Tahar Ben Jelloun, die hier zum ersten Mal unter der Fragestellung, was der Körper ist, verglichen werden. Es zeigt sich, dass nach über 100 Jahren der unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und religiösen Einflüsse Konzepte von Körperlichkeit vielschichtig und immer in Bewegung sind: zwischen kolonialen Praktiken und gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Disziplinierung und Widerstand, zwischen sozialer Konstruktion und Determinismus, zwischen erzählenden und erzählten Körpern. Erzählen, Sprache und Gesellschaft »verkörpern« sich dabei auf je eigene Weise.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie kann man sich im Maghreb des 20. Jahrhunderts den postkolonialen Körper vorstellen?
Susanne Kaiser findet Antworten hierauf in den literarischen Werken von Assia Djebar und Tahar Ben Jelloun, die hier zum ersten Mal unter der Fragestellung, was der Körper ist, verglichen werden. Es zeigt sich, dass nach über 100 Jahren der unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und religiösen Einflüsse Konzepte von Körperlichkeit vielschichtig und immer in Bewegung sind: zwischen kolonialen Praktiken und gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Disziplinierung und Widerstand, zwischen sozialer Konstruktion und Determinismus, zwischen erzählenden und erzählten Körpern. Erzählen, Sprache und Gesellschaft »verkörpern« sich dabei auf je eigene Weise.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die algerischen Autorinnen Maïssa Bey, Assia Djebar und Malika Mokeddem bezeichnen ihr literarisches Schaffen als Engagement gegen das (Ver-)Schweigen insbesondere der Erfahrungen von Frauen in der Gesellschaft. In der Arbeit wird die narrative Konstruktion weiblicher Identitäten im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Zugehörigkeit und dem Bedürfnis nach Freiheit des eigenen Lebensentwurfs in Romanen der drei Autorinnen untersucht. Literatur wird dabei zu einem Ort des Verhandelns alternativer Lebensentwürfe und der expliziten Darstellung von Identitätskrisen in einem postkolonialen Kontext.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die algerischen Autorinnen Maïssa Bey, Assia Djebar und Malika Mokeddem bezeichnen ihr literarisches Schaffen als Engagement gegen das (Ver-)Schweigen insbesondere der Erfahrungen von Frauen in der Gesellschaft. In der Arbeit wird die narrative Konstruktion weiblicher Identitäten im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Zugehörigkeit und dem Bedürfnis nach Freiheit des eigenen Lebensentwurfs in Romanen der drei Autorinnen untersucht. Literatur wird dabei zu einem Ort des Verhandelns alternativer Lebensentwürfe und der expliziten Darstellung von Identitätskrisen in einem postkolonialen Kontext.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die algerischen Autorinnen Maïssa Bey, Assia Djebar und Malika Mokeddem bezeichnen ihr literarisches Schaffen als Engagement gegen das (Ver-)Schweigen insbesondere der Erfahrungen von Frauen in der Gesellschaft. In der Arbeit wird die narrative Konstruktion weiblicher Identitäten im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Zugehörigkeit und dem Bedürfnis nach Freiheit des eigenen Lebensentwurfs in Romanen der drei Autorinnen untersucht. Literatur wird dabei zu einem Ort des Verhandelns alternativer Lebensentwürfe und der expliziten Darstellung von Identitätskrisen in einem postkolonialen Kontext.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie kann man sich im Maghreb des 20. Jahrhunderts den postkolonialen Körper vorstellen?
Susanne Kaiser findet Antworten hierauf in den literarischen Werken von Assia Djebar und Tahar Ben Jelloun, die hier zum ersten Mal unter der Fragestellung, was der Körper ist, verglichen werden. Es zeigt sich, dass nach über 100 Jahren der unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und religiösen Einflüsse Konzepte von Körperlichkeit vielschichtig und immer in Bewegung sind: zwischen kolonialen Praktiken und gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Disziplinierung und Widerstand, zwischen sozialer Konstruktion und Determinismus, zwischen erzählenden und erzählten Körpern. Erzählen, Sprache und Gesellschaft »verkörpern« sich dabei auf je eigene Weise.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Wie kann man sich im Maghreb des 20. Jahrhunderts den postkolonialen Körper vorstellen?
Susanne Kaiser findet Antworten hierauf in den literarischen Werken von Assia Djebar und Tahar Ben Jelloun, die hier zum ersten Mal unter der Fragestellung, was der Körper ist, verglichen werden. Es zeigt sich, dass nach über 100 Jahren der unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und religiösen Einflüsse Konzepte von Körperlichkeit vielschichtig und immer in Bewegung sind: zwischen kolonialen Praktiken und gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Disziplinierung und Widerstand, zwischen sozialer Konstruktion und Determinismus, zwischen erzählenden und erzählten Körpern. Erzählen, Sprache und Gesellschaft »verkörpern« sich dabei auf je eigene Weise.
Aktualisiert: 2023-06-16
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