Terror und Roman

Terror und Roman von Hennigfeld,  Ursula
Der 11. September 2001 gilt als weltverändernde Zäsur und transnationales Medienereignis. Selten ist jedoch ernsthaft überprüft worden, ob die These von der globalen Zäsur auch für unsere europäischen Nachbarn gilt. Hier setzt die Studie an und untersucht die Rezeption des „Onze Septembre“ bzw. „11-S“ in Frankreich und Spanien. Neben einer Begriffsschärfung und historischen Perspektivierung von ‚Terror‘ und ‚Terrorismus‘ stellt die Arbeit zentrale Thesen französischer und spanischer Wissenschaftler*innen aus Geschichte, Philosophie, Politik- und Medienwissenschaft vor. Französische und spanische Romane über „9/11“ und die Madrider Zuganschläge im Jahr 2004 werden umfassend systematisch analysiert. Wie sich die Romane einem Ereignis nähern, dass sich auf den ersten Blick der Interpretation und Sinnstiftung entzieht, wird anhand von narrativen Mustern, Mythen und Metaphern nachvollzogen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Rolle fiktionaler Literatur angesichts von globalem Terrorismus zukommt und wie globale Ereignisse mit nationalen Erinnerungsdiskursen verknüpft werden.
Aktualisiert: 2021-10-07
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[…] zum Wozu des Ethnologischen Museums Berlin im künftigen Humboldt-Forum

[…] zum Wozu des Ethnologischen Museums Berlin im künftigen Humboldt-Forum von Wickli,  Urs Andreas
Ein Ethnologisches Museum Berlin im künft igen Humboldt- Forum – wozu? Diese Frage spiegelt und bricht der Band in den verschiedensten Facetten und Hinsichten. Durchs Kaleidoskop betrachtet wird sie ans Kollektiv zurückgegeben und diesem zur Beantwortung anempfohlen. Um die Frage in dieser off enen Form zu stellen, bedurft e es weitreichender Kontextualisierungen. Auch Ausuferungen der unterschiedlichsten Art lässt der Text zu, der so fast zu einem Buch von allem wurde: «mit Scharf – mit allem».
Aktualisiert: 2020-07-23
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Kritiker der Digitalisierung

Kritiker der Digitalisierung von Peters,  Otto
Kritiker der Digitalisierung beschreiben besorgniserregende Entwicklungen: Überlastung infolge von nicht mehr zu fassenden Datenmengen, Einwirkungen auf Gehirn und Denken, Veränderungen der Lebens- und Arbeitsweise, suchtartige Abhängigkeit, zahlreiche Formen von Computerkriminalität und drohende «Computerkriege». Schon nach wenigen Jahrzehnten intensiver Digitalisierung könnte sich unser Leben dehumanisieren. Experten der Computerwissenschaft werden ebenso vorgestellt wie Philosophen und Soziologen. Hinzu treten Vertreter der Kommunikationswissenschaft, der Jurisprudenz, der Technikgeschichte, der Gehirnforschung und Biologie, der Psychologie und Pädagogik. Auch Medienunternehmer, Journalisten und ein Dramatiker tragen ihre Standpunkte bei. Indem diese Kritiker uns warnen, verfolgen sie ein hohes und überaus wichtiges Ziel: die Bewahrung der Humanität.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Von Städten des Realen zu Städten des Imaginären

Von Städten des Realen zu Städten des Imaginären von Ta,  Beatrix
Seit dem 20. Jahrhundert beginnen die Städte auf dem lateinamerikanischen Kontinent explosionsartig zu wachsen. Wie antworten die literarischen Großstadtdarstellungen auf die rasanten Veränderungen der Metropolen? Beatrix Ta zeigt in diesem Buch, dass der Großstadtroman jenseits des südlichen Atlantik seine Vorbilder aus der europäischen und nordamerikanischen Moderne nicht nur eingeholt, sondern vielleicht sogar überholt hat, indem er den global wirksamen Wandel der Großstadt von der zentrierten Metropole zur dezentrierten Megalopole konsequent ins Zentrum der Darstellung rückt. In ihrer Untersuchung verbindet die Autorin textsemiotische, kultursoziologische und medienwissenschaftliche Fragestellungen. Damit gelingt es ihr, die bislang vorwiegend getrennten Diskussionen über Großstadtkultur und Medienkultur zusammenzuführen. Anhand von sieben exemplarischen Stadttexten aus verschiedenen Phasen und Regionen der lateinamerikanischen Moderne zeigt sie, wie in der literarischen Darstellung ein zunehmend unübersichtliches reales Stadtbild von mythisch oder medial geprägten Stadtvisionen abgelöst wird. Hierzulande bekannte Autoren (z.B. Carlos Fuentes, Guillermo Cabrera Infante) werden dabei ebenso eingehend analysiert wie bisher noch kaum erforschte (z.B. Ricardo Piglia, Juan Villoro, César Aira).
Aktualisiert: 2019-12-19
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HirnStröme

HirnStröme von Thiele,  Markus
Alle sind auf der Flucht, der Autor auch.Sein Essay ist ein Road Movie in Worten, geschrieben bis zum Jahr 1992. Zentrales Motiv ist das Wovor der Flucht/en. Die HirnStröme gerinnen zu SprachLandschaften von spektakulärer Intensität. Sie beschreiben eine schillernde Abdrift – ästhetischer Effekt und Ziel in 1. So wird jene souveräne Ironie frei, die immer mehr in ihren Bann zieht – nach der Moderne. Es bleibt dabei: der Film in Worten ist das Ziel.M. Thiele streift bei seiner rasanten Querfeldeinfahrt durch die Sprache F. Nietzsches Tiger, J. Lacans Drehtür, J. Baudrillards Videostadium, P. Virilios Geschwindigkeit, G. Batailles Gelächter, R.D. Brinkmanns Schnitte, D. Lynchs Kinomärchen. Hier mischen sich Mythen und Filmsequenzen der Gegenwart, Theorie-Fiktionen der neuen französischen Philosophie, virtuos mit Einblendungen ausgesuchter Literatur des 20. Jahrhunderts zu einem packenden THEORIE-THRILLER. Eine hinreißende Hommage an Godards. "Der Film ist 24 mal Wahrheit pro Sekunde."Das Buch wird von einem Beitrag von Dietmar Kamper eingeleitet.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Graffiti

Graffiti von Steinat,  Carolin
Graffiti - die urbanen Zeichen und Bilder - gehören heutzutage zum Erscheinungsbild vieler Großstädte. Sie durchziehen die Städte wie ein buntes Band, verweisen dabei auf ihre Unkontrollierbarkeit und sind als Zeichen unserer Zeit zum Alltagsphänomen geworden, über das gleichwohl höchst emotional und kontrovers diskutiert wird. Während die Graffiti manch einem als künstlerisch-kreative oder politische Ausdrucksformen der heranwachsenden Generationen gelten, sind sie für andere nicht mehr als bloße Schmierereien im öffentlichen Raum, die als sachbeschädigende Handlungen geahndet werden müssen. Die Autorin begibt sich auf Spurensuche und beleuchtet das Phänomen Graffiti als wissenschaftlich interessanten zeitgenössischen Kulturbereich im Rahmen von drei Grunddimensionen: Graffiti als jugendkulturelles Phänomen, Graffiti als eine Form des Protests und Graffiti als Kunstform. Dem Leser werden unterschiedliche wissenschaftlichen Zugänge erläutert und diese kritisch beleuchtet. Zugleich wird ihm die Kultur hinter den oftmals unverständlichen jedoch kaum übersehbaren Spuren der Graffitisprüher, die historische Entwicklung und die Grundstrukturen (Begriffe, deren Bedeutungen und Werte) näher gebracht. Der vorliegende Text gibt dem interessierten Leser neue Einblicke und Einsichten in diese kulturelle Ausdrucksform und motiviert diesen, sich selbst auf Spurensuche zu begeben.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Haltlosigkeit

Haltlosigkeit von Haas,  Wolfgang
Sprachverwirrung und Erschütterung einer sprachlich beherrschten Welt beschäftigen das Denken des Menschen, dessen Geburt in kulturellem Sinne mit dem Erwerb von Sprache einhergeht. Da er das bloße Versprechen, sich zur Gänze einmal als Ganzes noch zu ergänzen, sprachlich nicht einzulösen vermag, kann er sich im Grunde weder seiner selbst noch der Welt sicher sein."Haltlosigkeit" ist die philosophische Suche nach den fatalen Strategien zur Beherrschung von Unsicherheit im Umgang mit Sprachlichkeit. Sie hebt hervor, in welch grundlegender und gespannter Weise unsere Wirklichkeiten von der Beherrschung einer vielversprechenden Differenz durchdrungen sind. Über das autobiographische Sich-Erinnern, die Technologisierung von Diskursen, diskursive Legitimationsformen und Strategien zur Verbergung des Eigentlichen im Kontext diverser Randstellungen werden Zusammenhänge beleuchtet, in denen sich diese fatalen Versuche konkretisieren. Der Ausweg bedeutet mehr als staunendes Erstarren ob der Sprachlichkeit, mehr als die bloße Randbildung.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Werbung für das Unmögliche

Werbung für das Unmögliche von Kurthen,  Martin
Psychoanalyse und Kognitionswissenschaft werden in diesem Buch einer Metainterpretation unterzogen, die an Baudrillards zeichentheoretischer Kulturtheorie orientiert ist. Für Baudrillard ist der psychoanalytische Ansatz obsolet geworden, da im Zeitalter der Simulation auch das Begehren verschwunden sei. Eine solche Kritik würde auch die Kognitionswissenschaft treffen, die gerade in ihren aktuellsten Versionen des embodiment approach das Konative als ihre Version des Begehrens in den Mittelpunkt rückt.Allerdings kündigt sich nach der „Währungsreform“ der Simulation eine Wiederkehr von lokalen, eher von den Objekten als dem modernen Subjekt bestimmten Funktionen an. Dann lässt sich die aktuelle Entwicklung der Kognitionswissenschaft als Übergang vom Konzept der symbolischen Maschine zu dem der funktionalen Maschine rekonstruieren. Der konsequente nächste Schritt führt jetzt zu einer posthumanen Maschine, für die der Mensch nicht mehr Vorbild oder Blaupause, sondern lediglich Werkzeug wäre – es sei denn, er bildet sich selbst zu einer posthumanen Maschine um.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Wohnungen und Eigenräume

Wohnungen und Eigenräume von Omahna,  Manfred
Im Wohnen laufen viele Fäden der kulturellen Praxis und der sozialen Stellung der Menschen zusammen. Die Positionierung der Wohnung im Raum kann als Spiegel der Gesellschaftsstruktur gelesen werden, gleichzeitig ist die Wohnung selbst Spiegel der eigenen Person. In dieser Arbeit geht es darum, differente Themen wie Ökonomie, Kultur, Habitus, Architektur oder Individualismus unter dem Aspekt des Wohnens zusammenzuführen, um gegenwärtige Veränderungsprozesse verstehbar zu machen. Gleichzeitig werden Begriffe wie oder auf ihre Gültigkeit überprüft. Die methodische Grundlage bilden qualitative Interviews mit Menschen, die allein wohnen. Ziel dieses Buches ist es, über Gespräche Bedeutungsrelationen herzustellen, die das Wohnen in seiner Vielseitigkeit verstehbar machen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Kritiker der Digitalisierung

Kritiker der Digitalisierung von Peters,  Otto
Kritiker der Digitalisierung beschreiben besorgniserregende Entwicklungen: Überlastung infolge von nicht mehr zu fassenden Datenmengen, Einwirkungen auf Gehirn und Denken, Veränderungen der Lebens- und Arbeitsweise, suchtartige Abhängigkeit, zahlreiche Formen von Computerkriminalität und drohende «Computerkriege». Schon nach wenigen Jahrzehnten intensiver Digitalisierung könnte sich unser Leben dehumanisieren. Experten der Computerwissenschaft werden ebenso vorgestellt wie Philosophen und Soziologen. Hinzu treten Vertreter der Kommunikationswissenschaft, der Jurisprudenz, der Technikgeschichte, der Gehirnforschung und Biologie, der Psychologie und Pädagogik. Auch Medienunternehmer, Journalisten und ein Dramatiker tragen ihre Standpunkte bei. Indem diese Kritiker uns warnen, verfolgen sie ein hohes und überaus wichtiges Ziel: die Bewahrung der Humanität.
Aktualisiert: 2023-04-07
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