Sommer Stück Berlin

Sommer Stück Berlin von Lühn,  Sebastian
Ein paar heiße Tage im Sommer in Berlin. Dieses Buch handelt von den Jugendträumen und was daraus geworden ist. Vom Erwachsenwerden, dem Ankommen in der Realität des Alltags und der immerwährenden Suche nach dem Glück. Sebastian Lühn beschreibt in "Sommer Stück Berlin" eindringlich die Situation einer Generation, die im Zeitalter der multimedialen Reizüberflutung mit zu vielen Möglichkeiten konfrontiert ist und eigentlich nur ein wenig Halt, ein wenig Glück sucht. Vor fast jeder Szene in diesem Buch steht ein gefühltes "eigentlich": Eigentlich hat der Erzähler seinen Traumjob gefunden, und doch ist er einsam, ausgebrannt und auf der Suche nach Inspiration und Erfüllung. Eigentlich will Paula schreiben, die Menschen ansprechen, die Welt ein bisschen besser machen, doch ihr mangelt es an Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Eigentlich hätten beide die Möglichkeit, ihr Leben zu ändern und auf ihre Träume hinzuarbeiten, doch dazu fehlt ihnen der Mut. Was bleibt, sind ziellose Streifzüge durch die Nacht, um den Schmerz der Gegenwart für kurze Zeit zu betäuben, die Zuflucht in der Musik, der desillusionierte Rückblick auf die Träume und Hoffnungen der eigenen Jugend, und der unerschütterliche Glaube, dass irgendwann, in naher oder ferner Zukunft, doch noch alles zumindest ein bisschen so wird, wie wir es uns einst vorgestellt haben. (Bettina Koch, Online-Magazin LAMag, München)
Aktualisiert: 2019-06-07
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Martin Kessel (1901-1990)

Martin Kessel (1901-1990) von Adam,  Franz, Becker,  Sabina, Delabar,  Walter, Hanuschek,  Sven, Japp,  Uwe, Kaiser,  Gerhard, Scherer,  Stefan, Schoeller,  Wilfried F., Stockinger,  Claudia, Wegmann,  Thomas
Der Berliner Autor Martin Kessel ist heute weitgehend vergessen. Dabei hatte er es zu Beginn der 1930er Jahre gewagt, mit dem Angestelltenroman Herrn Brechers Fiasko gegen die zeitgenössischen Großprojekte von Thomas Mann, Alfred Döblin oder Robert Musil anzutreten – und zwar auf fulminante Weise: Mit aphoristischem Sprachwitz und essayistischer Beobachtungsgenauigkeit läßt der Roman die Realität der Angestelltenwelt im geistreich-zynischen Sprechen der Figuren über diese Welt entstehen und gibt dadurch eine kongeniale literarische Antwort auf soziologische Zeitdiagnosen, wie sie etwa Kracauers Artikelserie Die Angestellten (1929) versucht hatte. Doch Kessel ist nicht nur als Autor von Herrn Brechers Fiasko hervorgetreten – immerhin umfaßt seine Werkbiographie beinahe das gesamte 20. Jahrhundert, und er ist für dieses Werk mit den wichtigsten Literaturpreisen wie z.B. dem Georg-Büchner-Preis 1954 ausgezeichnet worden. Der Band gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Facetten von Kessels Autorschaft und über zentrale Aspekte seines Gesamtwerks: über den Philologen Kessel und seine Arbeit Studien zur Novellentechnik Thomas Manns, über Kessels Poetologie und Die epochale Substanz der Dichtung, über Kessels Verhältnis zu Geschichte und Anthropologie, über Autorstrategien im Literaturbetrieb der Nachkriegszeit, über den Lyriker und Erzähler Kessel im literarhistorischen Kontext, über die Bedeutung der Werbung für Kessels Erzählen, über die Erzählungen während der NS-Zeit und über Kessels Nachkriegsroman Lydia Faude.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Eckensteherliteratur

Eckensteherliteratur von Briese,  Olaf
Eckensteherliteratur – eine zwischen 1830 und 1850 verbreitete literarische Kleingattung, die heute meist nur durch Texte Adolf Glaßbrenners rudimentär in Erinnerung ist. Der Band zeigt Herkunft und Entwicklung dieser Gattung, verdeutlicht ihre biedermeierlichen Wurzeln und ihre vormärzlichen Transformationen, und belegt, wie sich – Biedermärz und Vormärzmeier – diese Stränge verquickten. Wer wissen will, warum Eckensteher eine Lebensbierjraphie haben, ebenso melancholerisch wie witzbegierig sind, was sie von der Ehemanncipazion halten, welche Fuselmatenten sie machen und warum sie sich zu den vornehmsten Vertretern des Pulletariats zählen, der wird unverzüglich in diesem Band lesen müssen. Mit Texten von Friedrich Beckmann, Alexander Cosmar, Johann Edmüller, Carl Eichhoff, Adolf Glaßbrenner, Albert Hopf, Ludwig Lenz, Friedrich Eduard Moll, Ludwig Rellstab, einer Reihe pseudonymer und anonymer Autoren sowie einem Überraschungsgast – Adolf Bäuerle.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Hauptstadtphantasien

Hauptstadtphantasien von Ledanff,  Susanne
Themen, Motive und Formenrepertoire der jüngeren Berlinfiktion wandelten sich im Verlauf der letzten zwei Dekaden in deutlichen Verschiebungen und Akzentsetzungen. Sie lassen nachvollziehen, dass politisch-geschichtliche Themen weitgehend stadtkulturellen und lebensstilhaften Platz gemacht haben. Als Teilrealisierungen des disparaten Themen- und Formenspektrums des Metropolenromans erscheint eine beträchtliche Zahl von Prosawerken, die in der Periode geschrieben wurden und die in ihren Entstehungsbedingungen, Aussagen und Schreibweisen genauer analysiert und in einen umfassenden Zusammenhang der Darstellungen Berlins seit dem Mauerfall gestellt werden. Intendiert ist nicht nur ein Standardwerk zur neueren Geschichte der Berlinliteratur. Diese Studie klärt auch den Beitrag Berlins zur internationalen Stadtdiskussion unter den Stichworten der Geschichtsstadt und der Stadt der Postmoderne. Zugleich erhellt sie im Rückblick die aufgeregten Schlagworte der Remetropolisierung Berlins seit der Vereinigung. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall lassen sich erhellende Aussagen treffen zum Imaginationsobjekt Berlin in seinen faszinierenden literarischen und kulturwissenschaftlichen Facetten.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Stadttext und Selbstbild

Stadttext und Selbstbild von Peters,  Laura
Seit dem Mauerfall ist die Stadt Berlin in einen vielschichtigen Prozess der Identitätsverhandlung involviert. Der Beitrag der jüngeren deutschen Berlinliteratur zur Neuformulierung des Stadttextes ist bereits umfänglich erforscht worden. Bislang wenig beachtet sind jedoch die Werke von Autor(inn)en mit Migrationshintergrund, die nicht nur neue Perspektiven auf den Berliner Stadtdiskurs nach 1989, sondern auch interessante Einblicke in die Veränderung der Stadtliteratur unter Einfluss von Migration und Globalisierung bieten. Ihnen widmet sich die vorliegende Arbeit umfassend, wobei der Fokus der Untersuchung auf der literarischen Darstellung des urbanen Raums in ihrer Wechselwirkung zur Inszenierung individueller und kollektiver Identitätsentwürfe liegt. Aus transdisziplinärer Perspektive werden hierbei verschiedene Ansätze zur Analyse des literarischen Raums erprobt. Der theoretische Bezugsrahmen schöpft aus dem 'spatial turn', den 'postcolonial studies' sowie Paul Ricoeurs Erzähltheorie. Zu den untersuchten Autoren zählen u.a. Herta Müller, Terézia Mora, Yoko Tawada, Emine Sevgi Özdamar, Wladimir Kaminer und Perikles Monioudis.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Text der Stadt – Reden von Berlin

Text der Stadt – Reden von Berlin von Birr,  Egbert, Döring,  Jörg, Jaeger,  Christian, Magenau,  Jörg, Ploetz,  Ines von, Schlette,  Magnus, Schütz,  Erhard, Wegmann,  Thomas, Zander,  Peter
Seit 1989 hat das Metropolenfieber auch die Literatur erfaßt. Zugleich hat Literatur aus, über und um Berlin eine neue Aufmerksamkeit erfahren und neue Ansprüche geweckt. Der vorliegende Band liefert exemplarische Analysen, skizziert Zusammenhänge und reflektiert Kontexte der Berlin-Literatur im letzten Dezennium des 20. Jahrhunderts. Seine Themen: Autoren wie Thomas Brussig, Günter Grass, Durs Grünbein, Judith Hermann, Tim Staffel, Thomas Hettche u.a., Lyrik, Kriminal-, Zukunftsroman, Literatur zwischen Reklame und Kino. Ergänzt werden die Texte durch eine umfangreiche Bibliographie des Zeitraums 1989 bis 1999.
Aktualisiert: 2020-01-20
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