Wissenschaftliche Mitarbeiter bilden die größte Gruppe des wissenschaftlichen Personals an deutschen Universitäten. Ihre Tätigkeiten in Forschung und Lehre sind vielfältig. Sie empfinden eine starke Verbundenheit mit ihrem Fach und sind trotz ihrer unsicheren Arbeitssituation zufrieden: Sie arbeiten unter einem Sonderarbeitsgesetz, fühlen sich durch befristete Beschäftigung belastet und haben kaum Bindung zu ihrer Universität als Arbeitgeber. Freya Gassmann zeigt, wie sich diese unsicheren und widersprüchlichen Beschäftigungsbedingungen auf die Karriere und das Privatleben wissenschaftlicher Mitarbeiter auswirken.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Überforderung, Erschöpfung, Burnout – der öffentliche Diskurs kommt an diesen Begriffen längst nicht mehr vorbei. Und spätestens seit die Krankschreibungen infolge psychischer Symptome so eklatant zugenommen haben, bezweifelt kaum mehr jemand, dass die Betriebe gefordert sind, mehr für einen nachhaltigen Umgang mit der Arbeitskraft ihrer Beschäftigten zu tun. Dieses Buch greift diese Debatte auf, aber es nimmt eine andere Perspektive ein. Statt abermals nur die Ursachen und Formen des Kräfteverschleißes zu diskutieren, stellt es die Frage: Woraus schöpfen Beschäftigte eigentlich ihre Arbeits- und Lebenskraft? Wodurch halten sie sich aktionsfähig und wie widerstehen sie der Überbeanspruchung? Dieser Ansatz erfordert, sensibel die Lebensgestaltung insgesamt – nicht nur die Arbeitsanforderungen – in den Blick zu nehmen. Heiden und Jürgens tun das hier anhand von Fallstudien in der Industrie, im Handwerk und im Dienstleistungssektor. Betrachtet man, womit sich die Beschäftigten stabilisieren (möchten) und was sie in Arbeit und Alltag oft daran hindert, dann zeigt sich auch: Herkömmliche betriebliche Antworten auf den Reproduktionskonflikt laufen vielfach ins Leere, weil sie die Kräfte, um die es zentral geht, falsch bemessen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band ist seit der Corona-Pandemie aktueller denn je. Es handelt sich um die zweite Auflage des Bandes von 2005, der das Arbeiten im Home Office untersucht:
Zu Hause am Computer arbeiten, via Internet verbunden mit der Zentrale, flexibel zwischen Beruf und Privatem wechseln: Teleheimarbeit dient in öffentlichen Diskursen als positives Sinnbild für den Wandel der Arbeit auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Kleemanns empirische Untersuchung nimmt das Phänomen differenziert unter die Lupe. Der Autor untersucht darüber hinaus, welche Auswirkungen räumlich distanziertes Arbeiten allgemein auf die Arbeits- und Alltagspraxis der Beschäftigten und den betrieblichen Sozialzusammenhang hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band ist seit der Corona-Pandemie aktueller denn je. Es handelt sich um die zweite Auflage des Bandes von 2005, der das Arbeiten im Home Office untersucht:
Zu Hause am Computer arbeiten, via Internet verbunden mit der Zentrale, flexibel zwischen Beruf und Privatem wechseln: Teleheimarbeit dient in öffentlichen Diskursen als positives Sinnbild für den Wandel der Arbeit auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Kleemanns empirische Untersuchung nimmt das Phänomen differenziert unter die Lupe. Der Autor untersucht darüber hinaus, welche Auswirkungen räumlich distanziertes Arbeiten allgemein auf die Arbeits- und Alltagspraxis der Beschäftigten und den betrieblichen Sozialzusammenhang hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Finanzkrise, Seilschaften mit der Politik, fehlerhafte Beratung, dubiose Belohnungen für Topverkäufer – Versicherer und Finanzdienstleister stehen neuerdings im Fokus der Öffentlichkeit. Davon betroffen, aber kaum thematisiert ist eine spezifische Absatzstrategie: der Strukturvertrieb. Hierbei vermitteln formal selbstständige, provisionsabhängige und oft fachfremde Außendienstler Finanzprodukte an Endkunden. Zusätzlich werben sie weitere Vermittler an, von deren Umsätzen sie profitieren. So entsteht ein pyramidenförmiges Netzwerk gegenseitiger Abhängigkeiten. Diese empirische Studie beleuchtet das Phänomen grundlegend und fragt: Wie verkaufen diese Fachfremden erklärungsbedürftige Produkte? Wie gelingt es trotz unattraktiver Rahmenbedingungen, ständig neue Mitglieder zu rekrutieren? Wie werden diese Mitglieder trotz oft prekärer Einkommen motiviert und gehalten und wie werden sie – bei formaler Selbstständigkeit – geführt? Dazu nehmen die Autoren arbeitssoziologische sowie anerkennungstheoretische Perspektiven ein und erweitern sie. Sie sammeln neuartige Erkenntnisse über den Wandel von Erwerbsarbeit und Organisationsmodellen – auf einem Feld, das bislang alles andere als transparent war.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Finanzkrise, Seilschaften mit der Politik, fehlerhafte Beratung, dubiose Belohnungen für Topverkäufer – Versicherer und Finanzdienstleister stehen neuerdings im Fokus der Öffentlichkeit. Davon betroffen, aber kaum thematisiert ist eine spezifische Absatzstrategie: der Strukturvertrieb. Hierbei vermitteln formal selbstständige, provisionsabhängige und oft fachfremde Außendienstler Finanzprodukte an Endkunden. Zusätzlich werben sie weitere Vermittler an, von deren Umsätzen sie profitieren. So entsteht ein pyramidenförmiges Netzwerk gegenseitiger Abhängigkeiten. Diese empirische Studie beleuchtet das Phänomen grundlegend und fragt: Wie verkaufen diese Fachfremden erklärungsbedürftige Produkte? Wie gelingt es trotz unattraktiver Rahmenbedingungen, ständig neue Mitglieder zu rekrutieren? Wie werden diese Mitglieder trotz oft prekärer Einkommen motiviert und gehalten und wie werden sie – bei formaler Selbstständigkeit – geführt? Dazu nehmen die Autoren arbeitssoziologische sowie anerkennungstheoretische Perspektiven ein und erweitern sie. Sie sammeln neuartige Erkenntnisse über den Wandel von Erwerbsarbeit und Organisationsmodellen – auf einem Feld, das bislang alles andere als transparent war.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wissenschaftliche Mitarbeiter bilden die größte Gruppe des wissenschaftlichen Personals an deutschen Universitäten. Ihre Tätigkeiten in Forschung und Lehre sind vielfältig. Sie empfinden eine starke Verbundenheit mit ihrem Fach und sind trotz ihrer unsicheren Arbeitssituation zufrieden: Sie arbeiten unter einem Sonderarbeitsgesetz, fühlen sich durch befristete Beschäftigung belastet und haben kaum Bindung zu ihrer Universität als Arbeitgeber. Freya Gassmann zeigt, wie sich diese unsicheren und widersprüchlichen Beschäftigungsbedingungen auf die Karriere und das Privatleben wissenschaftlicher Mitarbeiter auswirken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band ist seit der Corona-Pandemie aktueller denn je. Es handelt sich um die zweite Auflage des Bandes von 2005, der das Phänomen Heimarbeit und Homeoffice untersucht:
Zu Hause am Computer arbeiten, via Internet verbunden mit der Zentrale, flexibel zwischen Beruf und Privatem wechseln: Teleheimarbeit dient in öffentlichen Diskursen als positives Sinnbild für den Wandel der Arbeit auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Kleemanns empirische Untersuchung nimmt informatisierte Heimarbeit differenziert unter die Lupe. Der Autor untersucht darüber hinaus, welche Auswirkungen räumlich distanziertes Arbeiten allgemein auf die Arbeits- und Alltagspraxis der Beschäftigten und den betrieblichen Sozialzusammenhang hat.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Der vorliegende Band ist seit der Corona-Pandemie aktueller denn je. Es handelt sich um die zweite Auflage des Bandes von 2005, der das Arbeiten im Home Office untersucht:
Zu Hause am Computer arbeiten, via Internet verbunden mit der Zentrale, flexibel zwischen Beruf und Privatem wechseln: Teleheimarbeit dient in öffentlichen Diskursen als positives Sinnbild für den Wandel der Arbeit auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Kleemanns empirische Untersuchung nimmt das Phänomen differenziert unter die Lupe. Der Autor untersucht darüber hinaus, welche Auswirkungen räumlich distanziertes Arbeiten allgemein auf die Arbeits- und Alltagspraxis der Beschäftigten und den betrieblichen Sozialzusammenhang hat.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die Beiträge beschäftigen sich mit den Ergebnissen einer Arbeitgeber-/Dienstherrn- und einer Beschäftigtenbefragung des öffentlichen Dienstes im Jahr 2018. Wachsender Einstellungsbedarf durch neue und altersbedingt freiwerdende Stellen trifft auf eine insb. demografisch bedingt sinkende Zahl an jungen Neuqualifizierten aus den Bildungssystemen. Es wurden Stellenbesetzungsprobleme festgestellt, die z.T. auch in den langwierigen personalwirtschaftlichen Verfahren sowie noch unzureichenden personalwirtschaftlichen Instrumenten zur Personalgewinnung und –bindung liegen. Zugleich äußern viele Beschäftigte Wechselabsichten nicht nur zu anderen Stellen des öffentlichen Dienstes, sondern auch in die Privatwirtschaft. Als Hauptgründe werden schlechte Beförderungs- und Aufstiegschancen sowie eine in Relation zu Leistung nicht angemessene Bezahlung genannt. Angesichts des extrem hohen Qualifikationsgrades des öffentlichen Dienstes erscheinen Reformen im öffentlichen Dienst unabdingbar.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Die abhängige Beschäftigung eines Rechtsanwalts bei anwaltlichen Arbeitgebern hat in den letzten Jahren stark an Attraktivität gewonnen. Aus diesem Anlass behandelt die Arbeit Fragestellungen, die berufs- und arbeitsrechtlich während der Zeit der Anstellung relevant werden. Nur im Wege einer Gesamtschau beider Regelungsbereiche ist es den Arbeitsvertragsparteien möglich, das Anstellungsverhältnis rechtskonform auszugestalten. Insbesondere werden Fragen der anwaltlichen Unabhängigkeit, des Arbeitszeitrechts, der Entlohnung, der Außendarstellung und der Haftung thematisiert. Ferner werden exemplarisch – bisher praktisch nur selten relevante – kollektivrechtliche Regelungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die abhängige Beschäftigung eines Rechtsanwalts bei anwaltlichen Arbeitgebern hat in den letzten Jahren stark an Attraktivität gewonnen. Aus diesem Anlass behandelt die Arbeit Fragestellungen, die berufs- und arbeitsrechtlich während der Zeit der Anstellung relevant werden. Nur im Wege einer Gesamtschau beider Regelungsbereiche ist es den Arbeitsvertragsparteien möglich, das Anstellungsverhältnis rechtskonform auszugestalten. Insbesondere werden Fragen der anwaltlichen Unabhängigkeit, des Arbeitszeitrechts, der Entlohnung, der Außendarstellung und der Haftung thematisiert. Ferner werden exemplarisch – bisher praktisch nur selten relevante – kollektivrechtliche Regelungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Trotz technologischem Wandel, Digitalisierung und Globalisierung ist Einfacharbeit auch im Jahr 2018 eine bedeutende Größe auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nachdem das Thema in den letzten Jahren in der Forschung wenig beachtet wurde, steht es seit Kurzem wieder im Fokus der Arbeitsmarktforschung. In dieser Arbeit wird Einfacharbeit auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 differenziert in die Einfacharbeit-Level1, die eine geringe Einarbeitungszeit voraussetzt, und die Einfacharbeit-Level2, die eine längere Einarbeitungszeit voraussetzt. Diese Differenzierung und der Vergleich mit der qualifizierten Arbeit bieten interessante Einblicke in die verschiedenen Formen der Einfacharbeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Aufgezeigt werden unter anderem das Ausmaß und die Struktur der Einfacharbeit, die betreffenden Berufe und Tätigkeiten sowie die beruflichen Anforderungen und die Beschäftigungsbedingungen.
Aktualisiert: 2020-07-31
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Wie hat sich Arbeit in der Bundesrepublik »nach dem Boom« verändert? Führende Forschungsinstitute aus der Arbeits- und Industriesoziologie haben sich zusammengeschlossen und die Daten aus vier Jahrzehnten Arbeitsforschung in einer Reihe von Sekundäranalysen neu interpretiert. In der Zusammenschau ergibt sich ein aufschlussreiches Bild wesentlicher Entwicklungsprozesse auf dem Feld der Arbeit. Und nicht zuletzt vermittelt dieses Buch einen Eindruck von einer zukunftsträchtigen Forschungsmethodik.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Am Arbeitsmarkt stehen die Zeichen auf mehr Regulierung. Das zeigt eine Bestandsaufnahme des Koalitionsvertrags und der öffentlichen Debatte zur Entwicklung von Beschäftigungsreformen und Arbeitsbedingungen. Die Öffentlichkeit hat ein abweichendes Bild vom eigentlichen Zustand des deutschen Arbeitsmarktes. Auch die Wahlprogramme der Parteien im vergangenen Bundestagswahlkampf und der Koalitionsvertrag spiegeln dieses Bild wieder:
Stichwort Beschäftigungsreformen: Der Anstieg der Beschäftigung und der Rückgang der Arbeitslosigkeit seien mit dem Anstieg sogenannter atypischer Beschäftigungsformen erkauft worden.
Stichwort Beschäftigungsbedingungen: Diese „atypischen“ Beschäftigungsformen zeichneten sich durch prekäre Arbeitsbedingungen aus, die sich auf alle anderen Arbeitsverhältnisse auszubreiten drohten.
Stichwort Beschäftigungsförderung: Der Staat hätte sich aus seiner Verantwortung verabschiedet, aktiv die Beschäftigung derjenigen zu fördern, denen es in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist, sich erstmals oder wieder in die Erwerbstätigkeit zu integrieren.
Die IW-Position greift diese Debatte auf und bewertet die im Koalitionsvertrag niedergelegten Vorschläge. Das Fazit: Die Pläne für und die Forderungen nach mehr Regulierung am Arbeitsmarkt gehen in die falsche Richtung. Sie übersehen zudem, dass sich das Beschäftigungswunder in Deutschland erst im Zuge struktureller Reformen im institutionellen Regelwerk entfalten konnte und dies nicht zulasten der Arbeitsbedingungen gegangen ist.
Aktualisiert: 2022-02-16
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Ist es wahr, daß wir hierzulande in einer »Dienstleistungswüste« leben – mit miserabler Servicekultur und mangelhafter Kundenorientierung? Statt sich der wohlfeilen Kritik anzuschließen, plädiert dieses Buch dafür, die komplexen Bedingungen und vielfältigen Anforderungen von Dienstleistungsarbeit erst einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Das geschieht hier anhand intensiver Fallstudien im Einzelhandel und im Gastgewerbe und durch eine systematische Reflexion der Arbeitspraxis. Dabei zeigt sich, daß die Beschäftigten im Kundenkontakt widersprüchlichen Erwartungen von Organisation und Kunden gegenüberstehen. Während die Dienstleister ihren Kunden als Person wahr- und wichtig nehmen möchten, legt eine oft bürokratische Kundenorientierung der Unternehmen eine distanzierte Beziehung nahe. Während die Beschäftigten dem oft anzutreffenden Mangel an Anerkennung zu begegnen versuchen, indem sie ihre Arbeit als Hilfeleistung oder Beratung interpretieren, wird von ihnen zugleich Verkaufsförderung, Kundenkontrolle und Störungsbeseitigung verlangt. Erst wenn man diese und viele andere Paradoxien offenlegt, wird klar, worin eine »professionelle Kundenorientierung« bestehen könnte, die zu einer zivilen statt einer servilen Dienstleistungsarbeit beiträgt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Wissenschaftliche Mitarbeiter bilden die größte Gruppe des wissenschaftlichen Personals an deutschen Universitäten. Ihre Tätigkeiten in Forschung und Lehre sind vielfältig. Sie empfinden eine starke Verbundenheit mit ihrem Fach und sind trotz ihrer unsicheren Arbeitssituation zufrieden: Sie arbeiten unter einem Sonderarbeitsgesetz, fühlen sich durch befristete Beschäftigung belastet und haben kaum Bindung zu ihrer Universität als Arbeitgeber. Freya Gassmann zeigt, wie sich diese unsicheren und widersprüchlichen Beschäftigungsbedingungen auf die Karriere und das Privatleben wissenschaftlicher Mitarbeiter auswirken.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Die soziale Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt nimmt zu, wie sich etwa im Zuwachs von Niedriglohnarbeit und geringfügiger Beschäftigung zeigt. Die Autorin fragt anhand des Einzelhandels – wo diese Entwicklung besonders ausgeprägt ist –, welche Arbeitskräftestrategien der Unternehmen diesen Prozess treiben. Wie werden die Veränderungen von den Beschäftigten wahrgenommen und verarbeitet? Und inwieweit begünstigt das institutionelle Umfeld die Entwicklung? Die Autorin analysiert in einer segmentationstheoretischen Perspektive betriebliche Arbeitsprozesse. Sie zeigt, dass die bestehende geschlechtsspezifische Ungleichheit im Betrieb durch die Zuweisung von Statuspositionen in der betrieblichen Hierarchie sowie Entlohnungspraktiken vertieft wird. Gleichzeitig laufen im Einzelhandel gegenläufige Prozesse ab, denn die Arbeitsorganisation und die Nutzung beruflicher Qualifikation sind an sich auf eine Verstärkung der sozialen Integration im Betrieb orientiert. Diese besondere Mischung macht Voss-Dahms empirische Untersuchungen besonders aufschlussreich: Eine verfestigte Segmentierung ist im Einzelhandel nicht anzutreffen – doch die soziale Differenzierung im Betrieb wächst an, legitimiert und abgesichert durch die Institutionen des Beschäftigungssystems.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Finanzkrise, Seilschaften mit der Politik, fehlerhafte Beratung, dubiose Belohnungen für Topverkäufer – Versicherer und Finanzdienstleister stehen neuerdings im Fokus der Öffentlichkeit. Davon betroffen, aber kaum thematisiert ist eine spezifische Absatzstrategie: der Strukturvertrieb. Hierbei vermitteln formal selbstständige, provisionsabhängige und oft fachfremde Außendienstler Finanzprodukte an Endkunden. Zusätzlich werben sie weitere Vermittler an, von deren Umsätzen sie profitieren. So entsteht ein pyramidenförmiges Netzwerk gegenseitiger Abhängigkeiten. Diese empirische Studie beleuchtet das Phänomen grundlegend und fragt: Wie verkaufen diese Fachfremden erklärungsbedürftige Produkte? Wie gelingt es trotz unattraktiver Rahmenbedingungen, ständig neue Mitglieder zu rekrutieren? Wie werden diese Mitglieder trotz oft prekärer Einkommen motiviert und gehalten und wie werden sie – bei formaler Selbstständigkeit – geführt? Dazu nehmen die Autoren arbeitssoziologische sowie anerkennungstheoretische Perspektiven ein und erweitern sie. Sie sammeln neuartige Erkenntnisse über den Wandel von Erwerbsarbeit und Organisationsmodellen – auf einem Feld, das bislang alles andere als transparent war.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Angesichts des erheblichen Bedeutungszuwachses von Befristung, Drittmittelfinanzierung und Teilzeit für die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rückt die Frage nach der Attraktivität des Arbeitsplatzes Hochschule und damit verbunden nach der Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulbereichs im Vergleich zu anderen Berufsfeldern für Hochqualifizierte zunehmend in das Zentrum der hochschulpolitischen Diskussion. Gefordert sind hier in erster Linie die Bundesländer, denen im Zuge der Föderalismusreform ein Großteil der Verantwortung für die Gestaltung von Personalstruktur und Beschäftigungsbedingungen übertragen wurde. Vor diesem Hintergrund hat die Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung eine Studie in Auftrag gegeben, die Aufschluss über Reformbedarf, Handlungsoptionen und Steuerungsmöglichkeiten in Kooperation von Hochschulpolitik und Hochschulpraxis geben soll. In einer ersten Bestandsaufnahme wird ermittelt, in wie weit die Beschäftigungsbedingungen Gegenstand der Landeshochschulgesetze sind bzw. ob sie im Rahmen von Leistungsorientierter Mittelverteilung und Zielvereinbarungen behandelt werden. Daran schließen sich eine Auswertung von Stellungnahmen wissenschaftspolitischer Institutionen und Akteure sowie eine Übersicht zu bereits existierenden Vereinbarungen zu Beschäftigungsstandards an. Abgerundet wird die Analyse durch einen statistischen Vergleich der Beschäftigungssituation an Universitäten unterhalb der Professur nach Bundesländern. Aufbauend auf dieser Recherche wird unter Einbeziehung des Meinungsbildes von Hamburger Universitätsleitungen, Personalräten, Gleichstellungsbeauftragten und Betroffenen diskutiert, mit Hilfe welcher Instrumenten der Hochschulsteuerung auf Landes- und Hochschulebene Einfluss auf die Beschäftigungssituation der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeübt werden kann. Der Bericht dient damit der inhaltlichen Fundierung der Diskussion von Reformansätzen in der von der Hamburger Behörde in Kooperation mit den Universitätsleitungen und verschiedenen Interessenvertretungen eingerichteten "Arbeitsgruppe zur Verminderung prekärer Beschäftigungen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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