Aktualisiert: 2023-05-06
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Aktualisiert: 2023-05-06
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Am Beispiel zweier konkurrierender allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen - die Fachmittelschule mit Berufsfeld Gesundheit und die berufliche Erstausbildung Fachfrau/-mann Gesundheit - zeigt diese Open Access Studie, wie Qualität von Bildung sozial konstruiert wird. Die Ergebnisse veranschaulichen die Andersartigkeit der Lehr- und Wissenskulturen und tragen damit zur Erklärung ausbildungsprogrammspezifischer Bildungsverläufe sowie stark differierender Übergangsquoten in tertiäre Bildungsgänge bei. Ausgehend davon wird die Frage der Gleichwertigkeit allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen in den Fokus gerückt und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Rekrutierung des Fachkräftenachwuchses in verschiedenen Gesundheitsberufen diskutiert. Konzeptionell schlägt die Studie eine neue Perspektive auf die institutionelle Segregation von Allgemein- und Berufsbildung vor. Mit dem theoretischen Originalbeitrag der empirischen Rekonstruktion einer feldspezifischen Ausdifferenzierung der häuslichen Konvention wird das Konzept der Qualitätskonventionen im Hinblick auf den Bedarf einer konventionensoziologisch angeleiteten (Berufs-)Bildungsforschung weiterentwickelt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Am Beispiel zweier konkurrierender allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen - die Fachmittelschule mit Berufsfeld Gesundheit und die berufliche Erstausbildung Fachfrau/-mann Gesundheit - zeigt diese Open Access Studie, wie Qualität von Bildung sozial konstruiert wird. Die Ergebnisse veranschaulichen die Andersartigkeit der Lehr- und Wissenskulturen und tragen damit zur Erklärung ausbildungsprogrammspezifischer Bildungsverläufe sowie stark differierender Übergangsquoten in tertiäre Bildungsgänge bei. Ausgehend davon wird die Frage der Gleichwertigkeit allgemein- und berufsbildender Gesundheitsausbildungen in den Fokus gerückt und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Rekrutierung des Fachkräftenachwuchses in verschiedenen Gesundheitsberufen diskutiert. Konzeptionell schlägt die Studie eine neue Perspektive auf die institutionelle Segregation von Allgemein- und Berufsbildung vor. Mit dem theoretischen Originalbeitrag der empirischen Rekonstruktion einer feldspezifischen Ausdifferenzierung der häuslichen Konvention wird das Konzept der Qualitätskonventionen im Hinblick auf den Bedarf einer konventionensoziologisch angeleiteten (Berufs-)Bildungsforschung weiterentwickelt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen den Schluss zu, dass die inklusive
Beschulung der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf emotionale
und soziale Entwicklung grundsätzlich gelingen kann, sofern die
entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben sind.
Aktualisiert: 2023-03-17
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In bildungspolitischen Debatten wird die Forderung nach einer qualitativ hochstehenden Bildung zunehmend laut. Oft geht es jenen, die sie äussern, um speditive Lehr- oder effiziente Lernprozesse. Wie aber Bildung als reflektiertes Wissen jenseits von Information und Lernen zu charakterisieren und Bildungsprozesse zu definieren, zu beschreiben, auf ihre Qualität hin zu untersuchen oder gar zu messen seien, ist bislang selten Thema der Diskussionen und Kontroversen um die Qualität in der Bildung gewesen.
Die Autorinnen und Autoren bearbeiten in diesem Band die Frage nach der Qualität in der Bildung, indem sie Bildungsqualität in unterschiedlichen bildungsrelevanten Institutionen oder Feldern aus einer kritischen Perspektive thematisieren:
• Wie wird Qualität in der Bildung definiert?
• Wer führt den Qualitätsdiskurs?
• Wie lässt sich Qualität messen?
• Wie wirkt der Qualitätsdiskurs auf die Bildungsakteure?
Aktualisiert: 2023-03-17
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'Empirische Bildungsforschung' gibt eine umfassende Einführung in den Gegenstand unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Themenfelder. Das zweibändige Lehrbuch geht in konzentrierter Weise auf die Inhalte ein, die für Studierende in BA/MA-und Lehramts-Studiengängen aller sozialwissenschaftlichen Studiengänge von grundsätzlicher Bedeutung sind. Alle Teile des Lehrbuchs folgen einer einheitlichen Binnenstruktur: in diesem ersten Band werden Strukturen und Methoden der empirischen Bildungsforschung aufbereitet und erklärt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die internationale Diskussion um die Bildungsqualität bei jüngeren Kindern und formuliert Konsequenzen für die Neugestaltung von Bildungsangeboten im frühpädagogischen Bereich in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Spanien bildet den Auftakt eines zusätzlichen Angebots des Internationalen Handbuchs der Berufsbildung - losgelöst vom Standardwerk können die Länder zukünftig einzeln bezogen werden.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Länderstudie gewährt Einblicke in das malaysische Bildungs- und Berufsbildungssystem. Der Titel ist Teil des Internationalen Handbuchs der Berufsbildung, dem Standardwerk der vergleichenden Berufsbildungsforschung.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Aktualisiert: 2023-04-03
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Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen den Schluss zu, dass die inklusive
Beschulung der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf emotionale
und soziale Entwicklung grundsätzlich gelingen kann, sofern die
entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben sind.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Ganztagsschulen bieten mehr Bildungspotenziale als die Unterrichtsforschung alleine erfassen kann. Die ursprüngliche Trennung zwischen Unterrichtsforschung und Sozialpädagogik scheint sich in der Ganztagsschule aufzulösen, sodass es zu einer Durchmischung der beiden pädagogischen Ausrichtungen kommt. Das Buch bietet erstmals eine schul- und gleichzeitig sozialpädagogische Perspektive auf das Thema Ganztag. Dies erstreckt sich sowohl auf die Bestimmung der Ziele von Ganztagsschule als auch auf die Erfassung der stets normativ situierten Qualität in Ganztagsangeboten und dem Schulunterricht.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Der Band präsentiert die Ergebnisse der jüngsten Welle des HBSC-Jugendgesundheitssurveys und beleuchtet den Beitrag, den die Schule zum gesunden Aufwachsen leistet.
Die Schule ist in den letzten Jahrzehnten zum zentralen Ort für gesundheitsfördernde Interventionen geworden. Der Band präsentiert die Ergebnisse der jüngsten Welle des Jugendgesundheitssurveys „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC), der im Abstand von vier Jahren unter der Schirmherrschaft der WHO durchgeführt wird. Darüber hinaus geht es um den Beitrag, den die Schule selbst zum gesunden Aufwachsen leistet: Welche schulischen Faktoren sind gleichermaßen für die Gesundheit und die Bildungsqualität förderlich? Und welche Interventionsstrategien lassen sich hieraus ableiten?
Aktualisiert: 2023-01-09
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„Eine Schule für alles“ klingt nach einem Lösungsansatz, der es erlaubt, Bildungsqualität mit Sparzwängen zu verbinden. Der Tagungsband Setzt hinter diese Formel ein Fragezeichen. Gefragt wird zunächst, was „alles“ heißt. Aus schulpädagogischer Perspektive wird reflektiert, was die Gesellschaft von der Schule erwarten darf. Gefragt wird zudem, wie angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen der Bildungsauftrag im Sekundarbereich zu bestimmen ist. An schulpraktischen Beispielen wird gezeigt und diskutiert, wie sich Schulen auf konkrete Herausforderungen durch ihr Umfeld einstellen können.
Aktualisiert: 2020-05-16
Autor:
Dorit Bosse,
Christian Fischer,
Silvia Greiten,
Burkhard Jungkamp,
Ursula Klee,
Gabriela Kurth,
Birgit Lehfeldt,
William Middendorf,
Britta Möhring,
Jürgen Oelkers,
Anne Sliwka,
Friedemann Stöffler,
Matthias Trautmann,
Rita Zimmermann-Sutcliffe
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In bildungspolitischen Debatten wird die Forderung nach einer qualitativ hochstehenden Bildung zunehmend laut. Oft geht es jenen, die sie äussern, um speditive Lehr- oder effiziente Lernprozesse. Wie aber Bildung als reflektiertes Wissen jenseits von Information und Lernen zu charakterisieren und Bildungsprozesse zu definieren, zu beschreiben, auf ihre Qualität hin zu untersuchen oder gar zu messen seien, ist bislang selten Thema der Diskussionen und Kontroversen um die Qualität in der Bildung gewesen.
Die Autorinnen und Autoren bearbeiten in diesem Band die Frage nach der Qualität in der Bildung, indem sie Bildungsqualität in unterschiedlichen bildungsrelevanten Institutionen oder Feldern aus einer kritischen Perspektive thematisieren:
• Wie wird Qualität in der Bildung definiert?
• Wer führt den Qualitätsdiskurs?
• Wie lässt sich Qualität messen?
• Wie wirkt der Qualitätsdiskurs auf die Bildungsakteure?
Aktualisiert: 2022-11-26
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In diesem Buch geht es darum, auf Grundlage der Wertschätzung für die beachtlichen Leistungen, die die im Bildungswesen tätigen Menschen Tag für Tag vollbringen und der vielen Weiterentwicklungen, die das Bildungswesen in Österreich erfahren hat, mit gezielten Beobachtungen zum Nachdenken anzuregen. Denn überall, wo Bildung steht, sind Menschen – junge wie ältere – gemeint. Ihnen sind wir es schuldig, dass dieser Themenkomplex über alle Polemik und Überspitzung hinaus sachlich und ohne Justamentstandpunkte behandelt wird. Dieses Buch leistet dazu einen Beitrag.
Aktualisiert: 2020-07-15
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Die PISA-Ergebnisse lösten in Deutschland zunächst eine böse Überraschung, dann bildungspolitische Hektik aus. Heerscharen von Bildungsforschern fahnden seitdem nach den Gründen des Bildungsmisserfolgs. Ihre Suche beschränkt sich allerdings auf die Mikroebene des Schulsystems - die Schule. Die Bildungspolitik, welche auf der Makroebene die Qualität eines Schulsystems maßgeblich bestimmt, bleibt stets außen vor. Gleiches gilt für das pädagogische Konzept, auf das sich gewöhnlich eine Bildungspolitik stützt. Das Gesamtergebnis der Evaluation der Pädagogik Wolfgang Klafkis ist ernüchternd. Es erweist sich, dass die Klafki-Pädagogik eher als ein politisches Konstrukt denn als ein politisch neutrales Bildungskonzept einzuordnen ist. Die Autoren raten zu einem Paradigmenwechsel - hin zu einer wissens- und leistungsorientierten praktisch-pragmatischen Pädagogik ohne politischen Gestaltungsanspruch. Hierin sehen sie eine tragfähige Basis für ein erfolgreiches und international wettbewerbsfähiges Bildungssystem.
Aktualisiert: 2019-12-20
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