Bruderschaften in Lübeck als Netzwerk von Bürger und Elite
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults.
Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen.
Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Welche Bestimmungen enthielten die Statuten und wie wurden sie umgesetzt? Auf welche Weise wurde bruderschaftliches Handeln durch wirtschaftliche Faktoren und möglicherweise fiskalische Funktionen geprägt? Wie vollzog sich die Mitglieferentwicklung und welche Strukturen sind festzustellen? Beide Aspekte, die Wirkungskräfte von außen und die jeder Bruderschaft eigene Konstitution, beeinflussen sich gegenseitig.
Dargsetllt werden die Gründe für den Bedeutungsschwund von Bruderschaften, also kirchliche und staatliche Dekrete, die Folgen gesellschaftlicher Prozesse, das Verhältnis kirchlicher Würdenträger und weltlicher Herrscher zu den Bruderschaften.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bruderschaften in Lübeck als Netzwerk von Bürger und Elite
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults.
Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen.
Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults.
Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen.
Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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»Gemeinsam unterwegs als Soldat und Christ« – unter diesem Titel feiert die heutige »Cornelius-Vereinigung (CoV) e.V. – Christen in der Bundeswehr« das 125-jährige Bestehen ihrer Gemeinschaft. Das Jubiläum legt einen Rückblick nahe, bei dem sich u. a. Fragen stellen wie: Was hat diese Soldaten als Christen bewegt und geprägt? Wie konnte und kann eine Gemeinschaft, die sich zum christlichen Glauben bekennt, im militärischen Kontext - auch der Bundeswehr- bestehen?
Die Antworten finden sich in wissenschaftlichen Aufsätzen namhafter Autoren und werden ergänzt durch die persönlichen Erfahrungen von Zeitzeugen der »Cornelius-Vereinigung (CoV)«. Sie gehen dem Thema »Gemeinschaft« nach, ihrem Ziel, Ort und ihrer Form. Konsequenterweise führen die Beiträge zum Selbstverständnis dieser berufsspezifischen Gemeinschaft und einem perspektivischen Ausblick junger Offiziere, die an der Bundeswehruniversität in München studieren.
[On the Road Together as Soldier and Christian
On the Occasion of the 125th Anniversary (1898–2023) of the Cornelius-Vereinigung e. V. (CoV) – Christians in the German Armed Forces]
„Together on the road as soldier and Christian“ – this is the title under which today’s „Cornelius-Vereinigung (CoV) e.V. -Christen in der Bundeswehr“ celebrates the 125th anniversary of its community. The anniversary suggests a retrospective in which such questions arise: What moved and influenced these soldiers as Christians? How could and can a community professing the Christian faith survive in the military context – including the German armed forces?
The answers can be found in academic essays by renowned authors and are supplemented by the personal experiences of contemporary witnesses of the „Cornelius-Vereinigung (CoV)“. They explore the topic of „community“, its aim, place and form. Consequently, the contributions lead to the self-conception of this community based on a specific profession and a perspectival outlook of young officers studying at the Universität der Bundeswehr München.
Aktualisiert: 2023-04-25
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»Gemeinsam unterwegs als Soldat und Christ« – unter diesem Titel feiert die heutige »Cornelius-Vereinigung (CoV) e.V. – Christen in der Bundeswehr« das 125-jährige Bestehen ihrer Gemeinschaft. Das Jubiläum legt einen Rückblick nahe, bei dem sich u. a. Fragen stellen wie: Was hat diese Soldaten als Christen bewegt und geprägt? Wie konnte und kann eine Gemeinschaft, die sich zum christlichen Glauben bekennt, im militärischen Kontext - auch der Bundeswehr- bestehen?
Die Antworten finden sich in wissenschaftlichen Aufsätzen namhafter Autoren und werden ergänzt durch die persönlichen Erfahrungen von Zeitzeugen der »Cornelius-Vereinigung (CoV)«. Sie gehen dem Thema »Gemeinschaft« nach, ihrem Ziel, Ort und ihrer Form. Konsequenterweise führen die Beiträge zum Selbstverständnis dieser berufsspezifischen Gemeinschaft und einem perspektivischen Ausblick junger Offiziere, die an der Bundeswehruniversität in München studieren.
[On the Road Together as Soldier and Christian
On the Occasion of the 125th Anniversary (1898–2023) of the Cornelius-Vereinigung e. V. (CoV) – Christians in the German Armed Forces]
„Together on the road as soldier and Christian“ – this is the title under which today’s „Cornelius-Vereinigung (CoV) e.V. -Christen in der Bundeswehr“ celebrates the 125th anniversary of its community. The anniversary suggests a retrospective in which such questions arise: What moved and influenced these soldiers as Christians? How could and can a community professing the Christian faith survive in the military context – including the German armed forces?
The answers can be found in academic essays by renowned authors and are supplemented by the personal experiences of contemporary witnesses of the „Cornelius-Vereinigung (CoV)“. They explore the topic of „community“, its aim, place and form. Consequently, the contributions lead to the self-conception of this community based on a specific profession and a perspectival outlook of young officers studying at the Universität der Bundeswehr München.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Die Untersuchung stellt auf der Grundlage vor allem von Amtsrollen und Gerichtsakten die Verhältnisse der Maler, Glaser und Bildhauer in Wismar, Rostock und Stralsund im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit dar.
Matthias Doms beantwortet unter anderem die Fragen, ob und wie die Maler, Glaser und Bildhauer organisiert waren und welche Aufgaben diese Organisationen hatten sowie unter welchen Voraussetzungen und unter welchen Umständen jene selbständig tätig sein konnten. Beantwortet werden auch die Fragen nach den Verhältnissen der Lehrjungen und Gesellen, aber auch nach der Bedeutung von Witwen. Dies alles erfolgt im Vergleich zu den Verhältnissen im Alten Reich insgesamt und auch zu den Verhältnissen in Wismar, Rostock und Stralsund über die Maler, Glaser und Bildhauer hinaus.
Auf der Grundlage nicht nur von Gerichtsakten, sondern auch von Verträgen und zahlreichen Kirchenrechnungen beantwortet der Autor zudem die Frage, welche konkreten Tätigkeiten die Maler, Glaser und Bildhauer ausübten.
Insgesamt zeigt sich, dass die Maler, Glaser und Bildhauer als Handwerker organisiert waren und auch überwiegend Handwerk, weniger aber Kunst schufen. Neben einigen Abbildungen enthält das Buch auch Transkriptionen von Rollen und Verträgen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Bruderschaften in Lübeck als Netzwerk von Bürger und Elite
Aktualisiert: 2023-04-28
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Das HEGAU Jahrbuch 2015, Band 72, hat den Schwerpunkt Kirche, Glaube, Religion im Hegau und am Westlichen Bodensee. In 18 Beiträgen spannt es einen historischen Bogen von einer geistlichen Gemeinschaft in karolingischer Zeit bis zu den Verfolgungen von Pfarrern und Glaubensgemeinschaften im Nationalsozialismus. Es werden dabei Kirchen, Klöster, Epithaphien (Grabplatten), Bruderschaften, das Konzil zu Konstanz 1414-1418, die Reformation, die Hexenverfolgung, die Säkularisierung, die Altkatholische Kirche und die Verfolgung und Gleichschaltung im "III. Reich" behandelt. Der Band schließt mit Vereinsnachrichten, Buchbesprechungen und Nachrufen sowie der aktuellen Liste der Reihe HEGAU Bibliothek.
Aktualisiert: 2021-02-15
Autor:
Christa Ackermann,
Hildegard Bibby,
Dr. Patrick Brauns,
Helmut Fidler,
Dr. Franz Götz,
Johannes Hof,
Dr. Franz Hofmann,
Wolfgang Kramer,
Dr. Fredy Meyer,
Emil J Mundhaas,
Dr. Inga Pohlmann,
Sibylle Probst-Lunitz,
Alexander Röhm,
Dr. Peter Scheck,
Christof Stadler,
Werner Trapp,
Franz Zigan
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Schlimme Dinge geschehen in dem malerischen Städtchen Arzberg im Fichtelgebirge. Tanja und ihre Freundinnen werden unfreiwillig Zeugen von Folter und Mord ihrer Festbekanntschaft Micha. Dadurch geraten die drei selbst in Lebensgefahr, sie verstricken sich in einem Netz aus geheimen Bruderschaften, Uranschmuggel und internationalen Machtspielen. Die Schülerinnen des Bayreuther Richard-Wagner-Gymnasiums ahnen nicht, dass ihre Verfolger einst selbst hier zur Schule gingen.
Während Lena und Lisa auf eigene Faust zu ermitteln versuchen, geht es Tanja plötzlich zunehmend schlecht. Doch was fehlt ihr, und wer versucht sie zu vergiften?
KHK Doris Lech, die im Mordfall Micha ebenfalls ermittelt, ahnt, dass die Wurzeln des Bösen bis weit ins Bayreuth der achtziger Jahre zurückreichen.
Aktualisiert: 2021-07-10
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Die Ausgangsthese, iroschottische Mönche, speziell St. Willibrord mit seinen benediktinischen Konfratres haben nicht nur den christlichen Glauben, Wissenschaft und Kultur sondern auch die Verehrung des Apostels Jakobus d.Ä. in das merowingisch-fränkische Reich gebracht, fußt auf begründeten Indizien der Verehrung des Apostels Jakobus d.Ä. in Irland und England.
Die Wege des hl. Willibrord im Land zwischen Rhein, Maas und Mosel werden durch Standorte von Taufbecken, Brunnen (Put) und keltischen Quellen begeleitet. Die ältesten Jakobuskirchen finden sich so auch im Gebiet, das historisch zur Abtei Echternach zählte, nämlich an dem früheren keltischen Quell-Heiligtum in Wintersdorf und nahe der Quelle von Litdorf-Rehlingen, unweit der römischen Straße von Trier nach Metz und auch in Waxweiler (Eifel).
Der Workshop in Kalkar 2018 hat diese historischen Zusammenhänge durch Beiträge zu verschiedenen Aspekten der Verehrung des hl. Willibrord und des Apostels Jakobus d.Ä. durch Referenten aus Irland, den Niederlanden und der Niederrheinregion, verdeutlicht.
Die Inhalte zeigen auf, in welcher Weise in verschiedenen historischen Phasen die Verehrung des Apostels Jakobus d.Ä. geprägt war: als Patron der Kelten in Galicien, in Irland und England und auch als Patron der Kaufleute, Weinschröter u.v.a.m. Seine Verehrung erreichte im 15. Jahrhundert ihren Höhepunkt, was sich am Niederrhein in den zahlreichen Jakobusdarstellungen in Kirchen der niederrheinischen Hansestädte, an Furten und Zollstationen belegen lässt.
Spuren der Jakobusverehrung löschte die Bilderstürmerei der eindringenden Calvinisten aus. So sind in den von den Calvinisten eroberten Städten Wesel, Emmerich u.a. keine oder nur Spuren der Jakobusverehrung zu finden. Im Kampf der niederländischen Generalstaaten gegen das spanisch geprägte deutsche Kaiserreich gelangte offenbar auch eine bedeutsame Jakobusreliquie - Teile des rechten Unterarms des Apostels Jakobus d.Ä. - von Rheinberg nach Roermond.
Aus diesen einzelnen Aspekten wird deutlich, wie vernetzt die europäische Geschichte war und ist. Dieser Workshop sollte ein Beginn sein, die gemeinsamen, heutigen Grenzen überschreitende Geschichte der Rhein-, Maas-, Moselregion besser zu verstehen, die Menschen zusammenzuführen und die Wege des hl. Willibrord und der Jakobspilger zu gehen:
in dei nomine feliciter - Glück auf, In Gottes Namen (hl. Willibrord) und der Gruß der Jakobus-Pilger: Ultreia - Buen Camino!
Aktualisiert: 2022-04-28
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Die Geschichte der Mühlfeldkirche in Bad Tölz von der ersten Planung bis heute inklusive der später einsetzenden Marienwallfahrt und eine Beschreibung einer Junggesellenbruderschaft.
Aktualisiert: 2021-10-26
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Der Sammelband, hg. von Ulrike Kammerhofer-Aggermann, Institutsleiterin am Salzburger Landesinstitut für Volkskunde widmet sich in Artikeln von Alexander G. Keul, Rainer Alsheimer, Monika Dannerer, Manfred König, Klaus Zapotoczky, Lucia Luidold, Brunhilde Scheuringer, Ingrid Loimer-Rumerstorfer, Helga Embacher, Michael Gehler, Herbert Nikitsch, Michaela Brodl, Annemarie Gschwandtler, Elisabeth Publig, Maria Walcher, Daiva Döring, Michael John, Reinhard Bachleitner, Ewald Hiebl, Gerhard Fröhlich, Albert Lichtblau, Astrid Henke, Heinz Schoibl, Manfred Omahna historischen und gegenwärtigen Aspekten von Vereinskultur. Dabei werden die Geschichte der Bruderschaften genauso beleuchtet, wie Selbsthilfegruppen für Essstörungen oder die Bedeutung von Vereinen in der Randgruppenarbeit.
Aktualisiert: 2021-04-12
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Auf ein halbes Jahrtausend Schützentradition können die beiden Korschenbroicher Bruderschaften Sankt Sebastianus und Sankt Katharina Junggesellen zurückblicken. Denn die Sankt-Sebastianus-Bruderschaft, als ältere der beiden Gemeinschaften, führt ihre Gründung auf das Jahr des Kirchturmbaus 1504 zurück. Die Junggesellen Bruderschaft entstand 1708 als Neugründung aus den Sebastianern. Das besondere Jubiläum ist für uns Anlass, die Korschenbroicher Schützenhistorie und ihre Wechselwirkung zur deutschen Geschichte, der der Pfarrgemeinde Sankt Andreas und des Ländchens Millendonk aufzuarbeiten. Auf Vermittlung von Professor Kurt Düwell, bis 2003 Inhaber der Lehrstuhls für Neuere Landesgeschichte an der Universität Düsseldorf, haben wir die Aachener Historikerin Swenja Potthoff-Münnich gewinnen können, sich des Themas anzunehmen. Nach anderthalb Jahren hat sie ihre Ergebnisse als Manuskript vorgelegt, das zusammengeführt wurde mit eigenen Erkenntnissen und umfangreichen Ausarbeitungen, die Dr. Hans-Ulrich
Klose als Herausgeber dieses Buches und Horst Thoren einbrachten. Wir sind stolz und froh, erstmals eine wissenschaftliche Arbeit zur Korschenbroicher Schützengeschichte vorlegen zu können. Unser Dank gilt dem Arbeitskreis mit Ralf Heinrichs, Friedhelm Pauen, Bernd Scheufeld, Peter Schlösser und Horst Thoren, der gemeinsam mit uns die Schlussredaktion übernommen hat, sowie den vielen weiteren Schützenbrüdern, die zur Entstehung dieses Werkes beigetragen haben. Der Titel des Buches „Vom hohen Turm es beiert“ knüpft an das Korschenbroicher Pfingstlied an, das unser Schützen- und Heimatfest Unges Pengste, seine Traditionen und Besonderheiten auf liebenswerte Art und
Weise darstellt und Korschenbroicher Lebensgefühl spürbar macht. In diesem Schützenjahr, das mit dem Jubiläum der Sankt-Sebastianus-Bruderschaft und dem großen Bundesschützenfest in Korschenbroich besondere Ausstrahlung besitzt, wollen wir mit unserem Buch zur Korschenbroicher Schützengeschichte ein Zeichen setzen, das in die Zukunft weist.
© Hermann-Josef Kronen
© Thomas Siegers
Aktualisiert: 2019-09-30
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Stadt und Kirche gehören im Mittelalter untrennbar zusammen. In diesem Buch werden in einer mehrstufigen Analyse die Verbindungen der kirchlichen Einrichtungen zu städtischen und außerstädtischen Machtfaktoren dargestellt, wodurch ein umfassendes Bild von der Lage der geistlichen Einrichtungen in Zwickau entsteht. Im Mittelpunkt steht dabei die Pfarrei St. Marien. Die Funktionen einer städtischen Pfarrkirche im Mittelalter waren vielfältig: Sie war sakraler Ort und Repräsentationsfläche der Stadtgemeinde, in ihr wurde die feierliche Wahl des Stadtrats abgehalten, hier endeten die großen Prozessionen und es gab Raum für Bruderschaften und das Stiftungswesen. Der Pfarrklerus befand sich im Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der internationalen Organisation der römischen Kirche und lokalen Einflussgrößen wie dem Landesherrn, dem Adel und der Stadtgemeinde. Gerade im Hinblick auf die Vorreiterrolle der Stadt Zwickau in der frühen Reformationszeit können wichtige Entwicklungslinien seit der Stiftung der Kirchen im 12. Jahrhundert nachvollzogen werden, welche die Handlungen der Akteure noch im 16. Jahrhundert beeinflussten. Nach der Betrachtung der einzelnen geistlichen Institutionen folgt eine Untersuchung der wirtschaftlichen Grundlagen der Kirche, der Formen der spätmittelalterlichen Frömmigkeit und der Politik des Stadtrats in Kirchenangelegenheiten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Personengeschichte des Klerus, in Form sowohl einer Prosopografie der Zwickauer Geistlichkeit als auch einer Analyse der Biografien der einzelnen Prediger.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Welche Bestimmungen enthielten die Statuten und wie wurden sie umgesetzt? Auf welche Weise wurde bruderschaftliches Handeln durch wirtschaftliche Faktoren und möglicherweise fiskalische Funktionen geprägt? Wie vollzog sich die Mitglieferentwicklung und welche Strukturen sind festzustellen? Beide Aspekte, die Wirkungskräfte von außen und die jeder Bruderschaft eigene Konstitution, beeinflussen sich gegenseitig.
Dargsetllt werden die Gründe für den Bedeutungsschwund von Bruderschaften, also kirchliche und staatliche Dekrete, die Folgen gesellschaftlicher Prozesse, das Verhältnis kirchlicher Würdenträger und weltlicher Herrscher zu den Bruderschaften.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Die hl. Anna, Mutter der Gottesmutter Maria, meist mit Tochter und Enkelkind Jesus ‘selbdritt’ dargestellt, galt im Spätmittelalter als ‘Superheilige’. Ausgestattet mit magischer und sexueller Potenz, mit bergendem und gefährlichem Aspekt, „zuständig“ für Reichtum, Fruchtbarkeit, weibliche Leiden und Erlösungsbedürfnisse, war sie die beliebteste Patronin der gesellschaftlich führenden Schichten und Symbol weiblicher Integrität und Autonomie in einer männlich dominierten Welt.
Ausgehend vom Sippen-Altar des holsteinischen Frauen-Klosters Preetz betrachtet die Autorin in diesem, aus ihrer Magisterarbeit hervorgegangenen Buch die Geschichte des Annenkults und die Varianten des Annen-Bildes in der Kunst unter kulturgeschichtlichen Aspekten – wie z. B. dem der Hebamme – oder unter dem Stichwort ‘Ekstase und Vergiftung’, um die Bedeutung(en), die das Bild der heiligen Anna selbdritt in sich schließt, nachzuzeichnen.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Die für den Druck überarbeitete Fassung der Dissertation an der FU Berlin (1999) gibt umfassenden Einblick in die religiösen Aktivitäten genossenschaftlicher Vereinigungen einer spätmittelalterlichen Stadt. Die günstige Quellensituation im kursächsisch-thüringischen Altenburg hat es dem Autor ermöglicht, der sich hier in den verschiedenen Vereinigungen manifestierenden Religiosität mit einer Genauigkeit und Klarheit auf den Grund zu gehen, wie dies für das Spätmittelalter sonst kaum erreichbar ist. Am Beispiel Altenburgs wird die Frage nach dem Verhältnis von Organisationsform und Zielsetzung in mittelalterlichen Genossenschaften unter neuen Aspekten erörtert und zugleich unter Bruderschaft und Gottesdienst, Bruderschaft und Fürsorge sowie Bruderschaft und Weltlichkeit eine Fülle von Angaben zu den Mitgliedern der Bruderschaften geboten, wie sie andernorts nicht zu finden ist.
Aktualisiert: 2020-12-12
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