Diversität hat Hochkonjunktur
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Daniela Dohr,
Sabine Egg,
Axel Enke,
Michaela Fink,
Né Fink,
Eva Fleischer,
Stefanie Garbade,
Reimer Gronemeyer,
Verena Mayrhofer Iljic,
Jonathan Kohlrausch,
Norbert Mucksch,
Monika Müller,
Alexandra Prinz,
Christian Rabanus,
Lukas Radbruch,
Petra Rechenberg-Winter,
Traugott Roser,
Patrick Schuchter,
Tanja Schwichtenberg,
Theresa Sellner-Pogány,
Reiner Sörries,
Barbara Thiessen,
Bärbel Traunsteiner
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Diversität hat Hochkonjunktur
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Daniela Dohr,
Sabine Egg,
Axel Enke,
Michaela Fink,
Né Fink,
Eva Fleischer,
Stefanie Garbade,
Reimer Gronemeyer,
Verena Mayrhofer Iljic,
Jonathan Kohlrausch,
Norbert Mucksch,
Monika Müller,
Alexandra Prinz,
Christian Rabanus,
Lukas Radbruch,
Petra Rechenberg-Winter,
Traugott Roser,
Patrick Schuchter,
Tanja Schwichtenberg,
Theresa Sellner-Pogány,
Reiner Sörries,
Barbara Thiessen,
Bärbel Traunsteiner
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Diese Frühschrift des fast schon klassischen russischen Kulturphilosophen Michail M. Bachtin, auf den so wichtige literaturtheoretische Konzepte wie Dialogizität, Polyphonie und Karnevalismus zurückgehen, ist der Schlüssel zu seinem gesamten Werk. Ihr Gegenstand ist ein bislang kaum untersuchtes Thema der Kunst- und Literaturwissenschaft: das Verhältnis zwischen dem Künstler bzw. Verfasser und der Hauptfigur – dem Helden – eines Werkes. Anhand dieses Verhältnisses erörtert der erst ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung in russischer Sprache veröffentlichte Essay die philosophischen und kulturellen Voraussetzungen der Beziehung zwischen dem Ich und einem von ihm wahrgenommenen Anderen. Der Band enthält eine Einleitung, einen ausführlichen Kommentar sowie ein Nachwort der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Arbeit erweist die von 1906 bis 1937 entstandene Prosa Else Lasker-Schülers als paradigmatisch für die literarische Moderne und erarbeitet eine völlig neue Perspektivierung ihrer charakteristischen Figuren und Verfahren. Durch intertextuelle Bezüge und strukturelle Analogien zu Nietzsche, Freud, Weininger, Kafka, Martin Buber u.a. sind die Texte auf vielfache Weise in zeitgenössische Diskurse eingebettet, andererseits bergen sie ein besonderes Analysepotential im Hinblick auf Raumkonzepte, Genderdiskurse und Körperkonstruktionen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. »Das Peter Hille-Buch«, »Die Nächte der Tino von Bagdad«, »Der Prinz von Theben« oder »Der Malik« u.a. stellen Grenzen und Krisen der Repräsentation zur Schau, indem sie die Problematik einer Verkörperung symbolischer Macht am Beispiel von Herrscherfiguren erkunden. Souveränität erscheint dabei über die thematischen Konstellationen hinausweisend als radikale Reflexionsfigur von Autorschaft und Subjektautonomie. Die diskursanalytisch, kulturanthropologisch und psychosemiotisch argumentierende Untersuchung bezieht historische und biographische Aspekte (Erster Weltkrieg, Zionismus, nationalsozialistische Judenverfolgung, Exil etc.) ausdrücklich mit ein und eröffnet den poststrukturalistischen Theorieansätzen damit eine politische und historische Dimension. Ein eigenes Kapitel behandelt diejenigen Texte, die wie etwa »Der Wunderrabbiner von Barcelona«, »Der Scheik« oder »Das Hebräerland« die Begegnung der Religionen gestalten. In überraschender Nähe zu Ansätzen des jüdischen Philosophen Emmanuel Lévinas entwerfen diese, so wird gezeigt, eine moderne Ethik der Differenz, die dem Fremden im Eigenen Raum gibt und ohne transzendente Sinnbezüge auskommt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Arbeit erweist die von 1906 bis 1937 entstandene Prosa Else Lasker-Schülers als paradigmatisch für die literarische Moderne und erarbeitet eine völlig neue Perspektivierung ihrer charakteristischen Figuren und Verfahren. Durch intertextuelle Bezüge und strukturelle Analogien zu Nietzsche, Freud, Weininger, Kafka, Martin Buber u.a. sind die Texte auf vielfache Weise in zeitgenössische Diskurse eingebettet, andererseits bergen sie ein besonderes Analysepotential im Hinblick auf Raumkonzepte, Genderdiskurse und Körperkonstruktionen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. »Das Peter Hille-Buch«, »Die Nächte der Tino von Bagdad«, »Der Prinz von Theben« oder »Der Malik« u.a. stellen Grenzen und Krisen der Repräsentation zur Schau, indem sie die Problematik einer Verkörperung symbolischer Macht am Beispiel von Herrscherfiguren erkunden. Souveränität erscheint dabei über die thematischen Konstellationen hinausweisend als radikale Reflexionsfigur von Autorschaft und Subjektautonomie. Die diskursanalytisch, kulturanthropologisch und psychosemiotisch argumentierende Untersuchung bezieht historische und biographische Aspekte (Erster Weltkrieg, Zionismus, nationalsozialistische Judenverfolgung, Exil etc.) ausdrücklich mit ein und eröffnet den poststrukturalistischen Theorieansätzen damit eine politische und historische Dimension. Ein eigenes Kapitel behandelt diejenigen Texte, die wie etwa »Der Wunderrabbiner von Barcelona«, »Der Scheik« oder »Das Hebräerland« die Begegnung der Religionen gestalten. In überraschender Nähe zu Ansätzen des jüdischen Philosophen Emmanuel Lévinas entwerfen diese, so wird gezeigt, eine moderne Ethik der Differenz, die dem Fremden im Eigenen Raum gibt und ohne transzendente Sinnbezüge auskommt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diversität hat Hochkonjunktur
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Daniela Dohr,
Sabine Egg,
Axel Enke,
Michaela Fink,
Né Fink,
Eva Fleischer,
Stefanie Garbade,
Reimer Gronemeyer,
Verena Mayrhofer Iljic,
Jonathan Kohlrausch,
Norbert Mucksch,
Monika Müller,
Alexandra Prinz,
Christian Rabanus,
Lukas Radbruch,
Petra Rechenberg-Winter,
Traugott Roser,
Patrick Schuchter,
Tanja Schwichtenberg,
Theresa Sellner-Pogány,
Reiner Sörries,
Barbara Thiessen,
Bärbel Traunsteiner
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Diversität hat Hochkonjunktur
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Daniela Dohr,
Sabine Egg,
Axel Enke,
Michaela Fink,
Né Fink,
Eva Fleischer,
Stefanie Garbade,
Reimer Gronemeyer,
Verena Mayrhofer Iljic,
Jonathan Kohlrausch,
Norbert Mucksch,
Monika Müller,
Alexandra Prinz,
Christian Rabanus,
Lukas Radbruch,
Petra Rechenberg-Winter,
Traugott Roser,
Patrick Schuchter,
Tanja Schwichtenberg,
Theresa Sellner-Pogány,
Reiner Sörries,
Barbara Thiessen,
Bärbel Traunsteiner
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Daniela Dröscher schickt ihre Figuren weit weg, weit weg aus den gewohnten Bahnen des Alltäglichen. Und die Menschen verändern sich dort, auch wenn sie gar nicht damit rechnen.
Diesen Geschichten sind Witz und Abgründigkeit zu eigen, denen man nicht widerstehen kann. Es geht um Poesie und Politik, auch wenn die sich schlecht vertragen. ...
Aktualisiert: 2019-10-28
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Die Arbeit erweist die von 1906 bis 1937 entstandene Prosa Else Lasker-Schülers als paradigmatisch für die literarische Moderne und erarbeitet eine völlig neue Perspektivierung ihrer charakteristischen Figuren und Verfahren. Durch intertextuelle Bezüge und strukturelle Analogien zu Nietzsche, Freud, Weininger, Kafka, Martin Buber u.a. sind die Texte auf vielfache Weise in zeitgenössische Diskurse eingebettet, andererseits bergen sie ein besonderes Analysepotential im Hinblick auf Raumkonzepte, Genderdiskurse und Körperkonstruktionen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. »Das Peter Hille-Buch«, »Die Nächte der Tino von Bagdad«, »Der Prinz von Theben« oder »Der Malik« u.a. stellen Grenzen und Krisen der Repräsentation zur Schau, indem sie die Problematik einer Verkörperung symbolischer Macht am Beispiel von Herrscherfiguren erkunden. Souveränität erscheint dabei über die thematischen Konstellationen hinausweisend als radikale Reflexionsfigur von Autorschaft und Subjektautonomie. Die diskursanalytisch, kulturanthropologisch und psychosemiotisch argumentierende Untersuchung bezieht historische und biographische Aspekte (Erster Weltkrieg, Zionismus, nationalsozialistische Judenverfolgung, Exil etc.) ausdrücklich mit ein und eröffnet den poststrukturalistischen Theorieansätzen damit eine politische und historische Dimension. Ein eigenes Kapitel behandelt diejenigen Texte, die wie etwa »Der Wunderrabbiner von Barcelona«, »Der Scheik« oder »Das Hebräerland« die Begegnung der Religionen gestalten. In überraschender Nähe zu Ansätzen des jüdischen Philosophen Emmanuel Lévinas entwerfen diese, so wird gezeigt, eine moderne Ethik der Differenz, die dem Fremden im Eigenen Raum gibt und ohne transzendente Sinnbezüge auskommt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Das Buch behandelt die Aspekte der Andersheit in seiner ganzen Breite von der Intersubjektivität über das Ich in seiner Andersheit bis zur Andersheit Gottes und dem prärationalen und hyperrationalen Anderen.
Unsere westliche Kultur ist, bedingt durch die Tradition, eine Ich-zentrierte, die den Anderen und das Andere weitgehend vernachlässigt hat. Mit den sich 2015 über Europa ergießenden Flüchtlingsströmen und der Begegnung mit den Fremden trat das Problem grundsätzlich wieder auf die Tagesordnung und forderte das Nachdenken über die Anderen und das Andere heraus. Im vorliegenden Buch steht das Andere in allen Facetten zur Disposition. Das Buch ist für Leser gedacht, die kritisch auf die einseitige Akzentuierung des Ego (des Selbst) in der westlichen Welt reflektieren. Wie Heidegger von einer Seinsvergessenheit sprach, so kann man bezüglich unserer Kultur von einer Alteritätsvergessenheit sprechen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Buch behandelt die Aspekte der Andersheit in seiner ganzen Breite von der Intersubjektivität über das Ich in seiner Andersheit bis zur Andersheit Gottes und dem prärationalen und hyperrationalen Anderen.
Unsere westliche Kultur ist, bedingt durch die Tradition, eine Ich-zentrierte, die den Anderen und das Andere weitgehend vernachlässigt hat. Mit den sich 2015 über Europa ergießenden Flüchtlingsströmen und der Begegnung mit den Fremden trat das Problem grundsätzlich wieder auf die Tagesordnung und forderte das Nachdenken über die Anderen und das Andere heraus. Im vorliegenden Buch steht das Andere in allen Facetten zur Disposition. Das Buch ist für Leser gedacht, die kritisch auf die einseitige Akzentuierung des Ego (des Selbst) in der westlichen Welt reflektieren. Wie Heidegger von einer Seinsvergessenheit sprach, so kann man bezüglich unserer Kultur von einer Alteritätsvergessenheit sprechen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Rassistische „Diskurse der Differenz“ dienen dazu, „soziale, politische und ökonomische Praxen zu begründen, die bestimmte Gruppen vom Zugang zu materiellen und symbolischen Ressourcen ausschließen“ (Stuart Hall, 1989). Die öffentlichen Diskurse, das Reden/Schreiben, nach dem Niedergang des real existierenden Sozialismus in Osteuropa waren und sind im gesamten Westeuropa Wegbereiter und Begleiter solcher Ausschließungspraxen. Diskurse der Differenz beginnen nicht erst dort, wo negative Haltungen gegenüber Fremdgruppen in (sprachlichen) Handlungen explizit werden. Vom Mitleid – gepaart mit latenter Geringschätzung –, über die paternalistische Bevormundung, bis hin zur diskursiven Rechtfertigung und Rationalisierung von Ablehnung und Ausgrenzung der „Anderen“ sind nur kleine Schritte. Dieses Buch rekonstruiert aus linguistisch-historischer Perspektive beispielhaft die Entstehungsgeschichte, die Formen und Entwicklungsstadien einer kollektiv rassistischen Diskurspraxis im Österreich um die „Wende“ von 1989.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Das Buch beschreibt den Einbruch des „Racket“ als exoterischen Logos in die exilierte Kritische Theorie. Deren Radikalisierung im Schrecken weist den Gedanken an, den Ausdruck des „(ganz) Anderen“ bei Foucault und Blanchot zu suchen, die sich „in brüderlicher Nähe“ zu Horkheimer wussten.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Neue Ideen tauchen neben den alten auf. Ich schaue aus dem Fenster und sehe den Nebel und nichts und niemanden sonst. Wenn der Umgang mit Nichtigkei-ten die Aufmerksamkeit weckt oder wenn etwas nach innen spiegelt, sagt er. Mir reicht es, von weitem zu schauen, sage ich. Dahinter wäre Rom, die Wüste oder der Mond. In dieser Zeit des verlorenen Lächelns ver-suche ich das gesellige Leben nicht zu vergessen. Wir sollten Kuchen backen und Wein einkaufen, sagt er. Wenn es nicht zu spät wäre, könnte ich mich auf die Zehenspitzen oder besser noch auf einen Stuhl stellen. An den Rändern ist manches unscharf, sage ich. Die Erwartung und die Sorge wären nichts als ein Fleck.
Aktualisiert: 2021-12-04
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Die Arbeit beschäftigt sich mit deutschsprachiger Reiseliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts in Französisch-Westafrika. Sie leistet mithin eine Aufarbeitung der Kolonialgeschichte aus der Sicht der Reiseliteratur, in der individuelle Erfahrungen und Wahrnehmungen der Autoren zum Ausdruck kommen, die zugleich aber auch politische, wirtschaftliche und soziale Argumentationsgrundlagen definierten. Das umfangreiche Quellenmaterial bezieht literarische Hinterlassenschaften im Kontext unterschiedlicher Reiseformen ein. Die Kolonisierten selbst versuchten den Vorstellungen der Reisenden ein eigenes Bild von Afrika und seinen Bewohnern entgegenzusetzen, in dem das Selbstverständnis der afrikanischen Völker zum Ausdruck kommen sollte. Nicht selten geriet dieses aber als Reflex auf die vorangegangenen Stereotypen zur antithetischen Konfrontation mit dem Bild des Weißen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Frage nach dem Anderen ist keine Frage. Sie vollzieht sich vielmehr im Dazwischen vom Denken und dem Anderen des Denkens, und das heißt: als Unterlaufung eines Denkens qua Repräsentation und als Erschütterung der Opposition von Frage und Antwort – ein Spekulieren darauf, dass die Frage nach dem Anderen schon begonnen hat. Ein Denken des Anderen zu beginnen hieße, sich in ein Spiel hineinzubegeben, in dem der Ernst ernster als der Ernst ist, in eine Fiktion einzutreten, in der Fiktion und Realität noch nicht vollständig voneinander abgehoben sind. Spiel, und kein Spiel, in der Dislokation des Ursprungsgedankens immer neu herbeigezwungenes Niemandsland, in dem das Denken nicht heimisch würde.Anhand eines an Derridas Dekonstruktion orientierten Lektüreansatzes arbeitet Askani zentrale argumentative Strukturen im Werk Lévinas’ heraus und eröffnet gleichzeitig den Raum für ein Denken der différance als jenem Un-Ort des Denkens, an dem die Unterscheidung von Realität und Fiktion, die Unterscheidung auch vom Denken und dem Anderen des Denkens ins Trudeln gerät.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Diese Frühschrift des fast schon klassischen russischen Kulturphilosophen Michail M. Bachtin, auf den so wichtige literaturtheoretische Konzepte wie Dialogizität, Polyphonie und Karnevalismus zurückgehen, ist der Schlüssel zu seinem gesamten Werk. Ihr Gegenstand ist ein bislang kaum untersuchtes Thema der Kunst- und Literaturwissenschaft: das Verhältnis zwischen dem Künstler bzw. Verfasser und der Hauptfigur – dem Helden – eines Werkes. Anhand dieses Verhältnisses erörtert der erst ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung in russischer Sprache veröffentlichte Essay die philosophischen und kulturellen Voraussetzungen der Beziehung zwischen dem Ich und einem von ihm wahrgenommenen Anderen. Der Band enthält eine Einleitung, einen ausführlichen Kommentar sowie ein Nachwort der Herausgeber.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Heute ist alle Welt vom Phänomen der Globalisierung fasziniert; davon, wie ethnische und kulturelle Eigenheiten durch die im Entstehen begriffene globale, kulturelle und ökonomische Totalität aufgesogen werden. Wesentlich weniger Aufmerksamkeit erfährt hingegen das komplementäre Phänomen der Exklusion, das die notwendige Kehrseite der Globalisierung darstellt.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Frage nach dem Anderen ist keine Frage. Sie vollzieht sich vielmehr im Dazwischen vom Denken und dem Anderen des Denkens, und das heißt: als Unterlaufung eines Denkens qua Repräsentation und als Erschütterung der Opposition von Frage und Antwort – ein Spekulieren darauf, dass die Frage nach dem Anderen schon begonnen hat. Ein Denken des Anderen zu beginnen hieße, sich in ein Spiel hineinzubegeben, in dem der Ernst ernster als der Ernst ist, in eine Fiktion einzutreten, in der Fiktion und Realität noch nicht vollständig voneinander abgehoben sind. Spiel, und kein Spiel, in der Dislokation des Ursprungsgedankens immer neu herbeigezwungenes Niemandsland, in dem das Denken nicht heimisch würde.Anhand eines an Derridas Dekonstruktion orientierten Lektüreansatzes arbeitet der Autor zentrale argumentative Strukturen im Werk Lévinas’ heraus und eröffnet gleichzeitig den Raum für ein Denken der différance als jenem Un-Ort des Denkens, an dem die Unterscheidung von Realität und Fiktion, die Unterscheidung auch vom Denken und dem Anderen des Denkens ins Trudeln gerät. Ausgehend von der différance zeigt der Autor Momente der Erfahrung des Anderen auf.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Stendhal zählt nicht nur zu den bedeutendsten französischen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, sondern auch zu den aktivsten Europareisenden seiner Zeit. Sein Werk ist von einer permanenten Auseinandersetzung mit anderen europäischen Ländern geprägt, in der sowohl der Norden als auch der Süden und besonders deren Antagonismus eine wichtige Rolle spielen. Die Hinwendung zum Fremden ist vor allem im Hinblick auf das Eigene relevant: Stendhal thematisiert im Fremden sein eigenes Land sowie seine eigene Person. Auf Grundlage der Imagologie beleuchtet diese Untersuchung die mit der «Selbstthematisierung im Fremden» verbundenen Prozesse von Identitätskonstruktion und weist sie in verschiedenen Bereichen nach. Dabei stellt sich besonders der Norden als facettenreiches Untersuchungsgebiet heraus.
Aktualisiert: 2023-04-12
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