Kosovo, 12. Juni 1999. Mit der »Operation Joint Guardian«, dem D-Day im Kosovo, beginnt der Einmarsch der Bundeswehr im Rahmen der KFOR-Mission in den südwestlichen Teil des Kosovo. Die NATO-Sicherheitstruppe Kosovo Force, kurz KFOR, soll den Abzug der jugoslawischen Truppen und die Entmilitarisierung des Kosovo überwachen und für ein sicheres Umfeld sorgen. Einer von ihnen ist der Berufssoldat Werner Pfeil, der sich seit Monaten in Mazedonien mit der 3. Kompanie des verstärkten Jägerbataillons auf den Einsatz vorbereitet.
Zwanzig Jahre danach beschreibt er als Kommandant eines Führungspanzers den Tag des Einmarsches ins Kriegsgebiet, seinen D-Day in Richtung Zwischenziel Prizren im Kosovo. Ungeschminkt erzählt Pfeil über die emotionale Seite während des Einsatzes. Dabei reflektiert er seinen Seelenzustand in einer bemerkenswerten Offenheit. Ängste, Unwägbarkeiten und die Hilflosigkeit einigen Erlebnissen gegenüber zeigt er schonungslos auf. Es ist der Kontrast zwischen dem friedlichen Leben in Deutschland und der Angespanntheit in der Kriegsregion, die pure Angst, der Situation ausgeliefert zu sein, die Ungewissheit über das nächste Ereignis, die fast nicht aushaltbar scheint. Die Akteure wissen zwar, was zu tun ist, aber mit der Verarbeitung der potenziell traumatisierenden Erlebnisse werden sie alleine gelassen.
»Ich spürte Übelkeit, hatte plötzlich Angst. Sie machte sich vom Zeh bis in den Kopf breit wie ein Tsunami. Erst kleinere Wellen, dann immer größer werdend, bis sie über mir zusammenschlugen. Der Puls raste, und obwohl ich tief atmete, blieb die Sorge, nicht ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Ich war gefangen – in der Situation, im Panzer und in der engen Luke. Die flirrende Hitze, die nach mir griff und mich umarmte, machte es nicht besser. Ich hasste das Wetter, die vom Schweiß getränkte Kleidung, die starre Schutzweste … einfach alles. Die Vibration des Motors unter Belastung und die schlechte Piste schüttelten uns von den Füßen beginnend, über die Schenkel bis in die Halswirbel durch. Ich atmete flach, als wenn mir das Gefühl des Gefangenseins zu wenig Platz bot.
Das Herz schlug wie wild, der Kopf leerte sich zunehmend, keine Gedanken, nur noch nackte Angst. Ich kämpfte gegen das Versinken in Apathie … war regungslos wie das Kaninchen vor der Schlange.«
Werner Pfeil wirft einen unverblümten Blick in die Seele eines Soldaten während des Kampfeinsatzes. »Ich will den Leserinnen und Lesern deutlich machen, wie man Krieg und Zerstörung erlebt, wie diese Erlebnisse sich auf die Gemütsverfassung auswirken und wie leicht man Gefahr läuft, in der Vergangenheit zu verharren.« Ein Tatsachenbericht über die Zerrissenheit eines Soldaten zwischen Diensterfüllung und emotionaler Überforderung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kosovo, 12. Juni 1999. Mit der »Operation Joint Guardian«, dem D-Day im Kosovo, beginnt der Einmarsch der Bundeswehr im Rahmen der KFOR-Mission in den südwestlichen Teil des Kosovo. Die NATO-Sicherheitstruppe Kosovo Force, kurz KFOR, soll den Abzug der jugoslawischen Truppen und die Entmilitarisierung des Kosovo überwachen und für ein sicheres Umfeld sorgen. Einer von ihnen ist der Berufssoldat Werner Pfeil, der sich seit Monaten in Mazedonien mit der 3. Kompanie des verstärkten Jägerbataillons auf den Einsatz vorbereitet.
Zwanzig Jahre danach beschreibt er als Kommandant eines Führungspanzers den Tag des Einmarsches ins Kriegsgebiet, seinen D-Day in Richtung Zwischenziel Prizren im Kosovo. Ungeschminkt erzählt Pfeil über die emotionale Seite während des Einsatzes. Dabei reflektiert er seinen Seelenzustand in einer bemerkenswerten Offenheit. Ängste, Unwägbarkeiten und die Hilflosigkeit einigen Erlebnissen gegenüber zeigt er schonungslos auf. Es ist der Kontrast zwischen dem friedlichen Leben in Deutschland und der Angespanntheit in der Kriegsregion, die pure Angst, der Situation ausgeliefert zu sein, die Ungewissheit über das nächste Ereignis, die fast nicht aushaltbar scheint. Die Akteure wissen zwar, was zu tun ist, aber mit der Verarbeitung der potenziell traumatisierenden Erlebnisse werden sie alleine gelassen.
»Ich spürte Übelkeit, hatte plötzlich Angst. Sie machte sich vom Zeh bis in den Kopf breit wie ein Tsunami. Erst kleinere Wellen, dann immer größer werdend, bis sie über mir zusammenschlugen. Der Puls raste, und obwohl ich tief atmete, blieb die Sorge, nicht ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Ich war gefangen – in der Situation, im Panzer und in der engen Luke. Die flirrende Hitze, die nach mir griff und mich umarmte, machte es nicht besser. Ich hasste das Wetter, die vom Schweiß getränkte Kleidung, die starre Schutzweste … einfach alles. Die Vibration des Motors unter Belastung und die schlechte Piste schüttelten uns von den Füßen beginnend, über die Schenkel bis in die Halswirbel durch. Ich atmete flach, als wenn mir das Gefühl des Gefangenseins zu wenig Platz bot.
Das Herz schlug wie wild, der Kopf leerte sich zunehmend, keine Gedanken, nur noch nackte Angst. Ich kämpfte gegen das Versinken in Apathie … war regungslos wie das Kaninchen vor der Schlange.«
Werner Pfeil wirft einen unverblümten Blick in die Seele eines Soldaten während des Kampfeinsatzes. »Ich will den Leserinnen und Lesern deutlich machen, wie man Krieg und Zerstörung erlebt, wie diese Erlebnisse sich auf die Gemütsverfassung auswirken und wie leicht man Gefahr läuft, in der Vergangenheit zu verharren.« Ein Tatsachenbericht über die Zerrissenheit eines Soldaten zwischen Diensterfüllung und emotionaler Überforderung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kosovo, 12. Juni 1999. Mit der »Operation Joint Guardian«, dem D-Day im Kosovo, beginnt der Einmarsch der Bundeswehr im Rahmen der KFOR-Mission in den südwestlichen Teil des Kosovo. Die NATO-Sicherheitstruppe Kosovo Force, kurz KFOR, soll den Abzug der jugoslawischen Truppen und die Entmilitarisierung des Kosovo überwachen und für ein sicheres Umfeld sorgen. Einer von ihnen ist der Berufssoldat Werner Pfeil, der sich seit Monaten in Mazedonien mit der 3. Kompanie des verstärkten Jägerbataillons auf den Einsatz vorbereitet.
Zwanzig Jahre danach beschreibt er als Kommandant eines Führungspanzers den Tag des Einmarsches ins Kriegsgebiet, seinen D-Day in Richtung Zwischenziel Prizren im Kosovo. Ungeschminkt erzählt Pfeil über die emotionale Seite während des Einsatzes. Dabei reflektiert er seinen Seelenzustand in einer bemerkenswerten Offenheit. Ängste, Unwägbarkeiten und die Hilflosigkeit einigen Erlebnissen gegenüber zeigt er schonungslos auf. Es ist der Kontrast zwischen dem friedlichen Leben in Deutschland und der Angespanntheit in der Kriegsregion, die pure Angst, der Situation ausgeliefert zu sein, die Ungewissheit über das nächste Ereignis, die fast nicht aushaltbar scheint. Die Akteure wissen zwar, was zu tun ist, aber mit der Verarbeitung der potenziell traumatisierenden Erlebnisse werden sie alleine gelassen.
»Ich spürte Übelkeit, hatte plötzlich Angst. Sie machte sich vom Zeh bis in den Kopf breit wie ein Tsunami. Erst kleinere Wellen, dann immer größer werdend, bis sie über mir zusammenschlugen. Der Puls raste, und obwohl ich tief atmete, blieb die Sorge, nicht ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Ich war gefangen – in der Situation, im Panzer und in der engen Luke. Die flirrende Hitze, die nach mir griff und mich umarmte, machte es nicht besser. Ich hasste das Wetter, die vom Schweiß getränkte Kleidung, die starre Schutzweste … einfach alles. Die Vibration des Motors unter Belastung und die schlechte Piste schüttelten uns von den Füßen beginnend, über die Schenkel bis in die Halswirbel durch. Ich atmete flach, als wenn mir das Gefühl des Gefangenseins zu wenig Platz bot.
Das Herz schlug wie wild, der Kopf leerte sich zunehmend, keine Gedanken, nur noch nackte Angst. Ich kämpfte gegen das Versinken in Apathie … war regungslos wie das Kaninchen vor der Schlange.«
Werner Pfeil wirft einen unverblümten Blick in die Seele eines Soldaten während des Kampfeinsatzes. »Ich will den Leserinnen und Lesern deutlich machen, wie man Krieg und Zerstörung erlebt, wie diese Erlebnisse sich auf die Gemütsverfassung auswirken und wie leicht man Gefahr läuft, in der Vergangenheit zu verharren.« Ein Tatsachenbericht über die Zerrissenheit eines Soldaten zwischen Diensterfüllung und emotionaler Überforderung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Noch vor der Tagwache begeben sich drei Wehrmachtssoldaten auf den Weg, um in der verschneiten Umgebung versteckte Juden zu finden. Für sie eine Möglichkeit, den täglichen Erschießungen im Lager zu entgehen. Nachdem sie einen jungen Mann gefangen genommen haben, suchen sie auf dem Rückweg in einem verlassenen Haus Schutz vor dem Hunger und der quälenden Kälte, die all ihr Denken überlagern. Während sie darauf warten, dass das Feuer im Ofen brennt und die Suppe kocht, treten ihre
persönlichen Bedürfnisse und Sorgen allmählich in den Hintergrund; und das unfassbare Grauen, in dem sie stecken, bekommt ein neues Gewicht. – Auf kleinem Raum erzählt Hubert Mingarelli von zweifelhaften Gnadenakten, undenkbarer Schuld und der Banalität des Bösen, schlicht und eindringlich.
Eine bewegende Geschichte über die Grundwerte des menschlichen Handelns und die erschreckend simple Logik der Pflichterfüllung in dunklen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Noch vor der Tagwache begeben sich drei Wehrmachtssoldaten auf den Weg, um in der verschneiten Umgebung versteckte Juden zu finden. Für sie eine Möglichkeit, den täglichen Erschießungen im Lager zu entgehen. Nachdem sie einen jungen Mann gefangen genommen haben, suchen sie auf dem Rückweg in einem verlassenen Haus Schutz vor dem Hunger und der quälenden Kälte, die all ihr Denken überlagern. Während sie darauf warten, dass das Feuer im Ofen brennt und die Suppe kocht, treten ihre
persönlichen Bedürfnisse und Sorgen allmählich in den Hintergrund; und das unfassbare Grauen, in dem sie stecken, bekommt ein neues Gewicht. – Auf kleinem Raum erzählt Hubert Mingarelli von zweifelhaften Gnadenakten, undenkbarer Schuld und der Banalität des Bösen, schlicht und eindringlich.
Eine bewegende Geschichte über die Grundwerte des menschlichen Handelns und die erschreckend simple Logik der Pflichterfüllung in dunklen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Noch vor der Tagwache begeben sich drei Wehrmachtssoldaten auf den Weg, um in der verschneiten Umgebung versteckte Juden zu finden. Für sie eine Möglichkeit, den täglichen Erschießungen im Lager zu entgehen. Nachdem sie einen jungen Mann gefangen genommen haben, suchen sie auf dem Rückweg in einem verlassenen Haus Schutz vor dem Hunger und der quälenden Kälte, die all ihr Denken überlagern. Während sie darauf warten, dass das Feuer im Ofen brennt und die Suppe kocht, treten ihre
persönlichen Bedürfnisse und Sorgen allmählich in den Hintergrund; und das unfassbare Grauen, in dem sie stecken, bekommt ein neues Gewicht. – Auf kleinem Raum erzählt Hubert Mingarelli von zweifelhaften Gnadenakten, undenkbarer Schuld und der Banalität des Bösen, schlicht und eindringlich.
Eine bewegende Geschichte über die Grundwerte des menschlichen Handelns und die erschreckend simple Logik der Pflichterfüllung in dunklen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-05-13
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"Mama, das ist doch nicht Ihr Ernst?" Sie schwieg nicht lange, dann sagte sie, ein wenig verlegen, aber bestimmt:
"Nein, mein Liebes, diesen Tisch werden wir mitnehmen müssen. Ohne ihn fahre ich nirgendwohin."
Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen. Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen Tag fluchtartig verlassen musste.
Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet.
Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes Lesevergnügen!
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Noch vor der Tagwache begeben sich drei Wehrmachtssoldaten auf den Weg, um in der verschneiten Umgebung versteckte Juden zu finden. Für sie eine Möglichkeit, den täglichen Erschießungen im Lager zu entgehen. Nachdem sie einen jungen Mann gefangen genommen haben, suchen sie auf dem Rückweg in einem verlassenen Haus Schutz vor dem Hunger und der quälenden Kälte, die all ihr Denken überlagern. Während sie darauf warten, dass das Feuer im Ofen brennt und die Suppe kocht, treten ihre
persönlichen Bedürfnisse und Sorgen allmählich in den Hintergrund; und das unfassbare Grauen, in dem sie stecken, bekommt ein neues Gewicht. – Auf kleinem Raum erzählt Hubert Mingarelli von zweifelhaften Gnadenakten, undenkbarer Schuld und der Banalität des Bösen, schlicht und eindringlich.
Eine bewegende Geschichte über die Grundwerte des menschlichen Handelns und die erschreckend simple Logik der Pflichterfüllung in dunklen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Imperium ist das 1. Buch einer sechsteiligen Romanreihe. In einer fremden Welt wird die Geschichte der Erde vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre lebendig.
Erzählt werden bekannte und unbekannte historische Ereignisse aus der Sicht mehrerer "Götterfamilien", die eine Welt beherrschen wollen, ohne sie am Anfang richtig zu kennen. Und von einem Geheimnis, das diese fremde Welt mit einer von gottgleichen Menschen bewohnte Erde des 45. Jahrhunderts verbindet.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Warum zieht es so viele Menschen des 45. Jahrhunderts nach PSYCHE? Schließlich ist die Erde ein Paradies. Und PSYCHE die Hölle?
Auf PSYCHE leben Menschen, die denen auf der Erde ähneln. Sie werden von Kaisern regiert und haben weder das Geheimnis des Atoms entdeckt, noch das Handy erfunden.
Das wird sich ändern. Die göttergleichen Menschen von der Erde wollen das Leben auf PSYCHE verbessern. Wie? Das erzählt der Roman Psyche in sechs Büchern.
Das zweite Buch, „Conversio“, setzt diese Geschichte fort:
Der Krieg der Kaiser hat begonnen. Alle Länder PSYCHEs kämpfen gegeneinander.
Die Rebellen integrieren in diesen Krieg ihren eigenen Krieg gegen den Hohen Rat.
Sie wollen die Anführer des Hohen Rates, Alexandra Al Kahira und Richard Kummer, ermorden.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Kosovo, 12. Juni 1999. Mit der »Operation Joint Guardian«, dem D-Day im Kosovo, beginnt der Einmarsch der Bundeswehr im Rahmen der KFOR-Mission in den südwestlichen Teil des Kosovo. Die NATO-Sicherheitstruppe Kosovo Force, kurz KFOR, soll den Abzug der jugoslawischen Truppen und die Entmilitarisierung des Kosovo überwachen und für ein sicheres Umfeld sorgen. Einer von ihnen ist der Berufssoldat Werner Pfeil, der sich seit Monaten in Mazedonien mit der 3. Kompanie des verstärkten Jägerbataillons auf den Einsatz vorbereitet.
Zwanzig Jahre danach beschreibt er als Kommandant eines Führungspanzers den Tag des Einmarsches ins Kriegsgebiet, seinen D-Day in Richtung Zwischenziel Prizren im Kosovo. Ungeschminkt erzählt Pfeil über die emotionale Seite während des Einsatzes. Dabei reflektiert er seinen Seelenzustand in einer bemerkenswerten Offenheit. Ängste, Unwägbarkeiten und die Hilflosigkeit einigen Erlebnissen gegenüber zeigt er schonungslos auf. Es ist der Kontrast zwischen dem friedlichen Leben in Deutschland und der Angespanntheit in der Kriegsregion, die pure Angst, der Situation ausgeliefert zu sein, die Ungewissheit über das nächste Ereignis, die fast nicht aushaltbar scheint. Die Akteure wissen zwar, was zu tun ist, aber mit der Verarbeitung der potenziell traumatisierenden Erlebnisse werden sie alleine gelassen.
»Ich spürte Übelkeit, hatte plötzlich Angst. Sie machte sich vom Zeh bis in den Kopf breit wie ein Tsunami. Erst kleinere Wellen, dann immer größer werdend, bis sie über mir zusammenschlugen. Der Puls raste, und obwohl ich tief atmete, blieb die Sorge, nicht ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Ich war gefangen – in der Situation, im Panzer und in der engen Luke. Die flirrende Hitze, die nach mir griff und mich umarmte, machte es nicht besser. Ich hasste das Wetter, die vom Schweiß getränkte Kleidung, die starre Schutzweste … einfach alles. Die Vibration des Motors unter Belastung und die schlechte Piste schüttelten uns von den Füßen beginnend, über die Schenkel bis in die Halswirbel durch. Ich atmete flach, als wenn mir das Gefühl des Gefangenseins zu wenig Platz bot.
Das Herz schlug wie wild, der Kopf leerte sich zunehmend, keine Gedanken, nur noch nackte Angst. Ich kämpfte gegen das Versinken in Apathie … war regungslos wie das Kaninchen vor der Schlange.«
Werner Pfeil wirft einen unverblümten Blick in die Seele eines Soldaten während des Kampfeinsatzes. »Ich will den Leserinnen und Lesern deutlich machen, wie man Krieg und Zerstörung erlebt, wie diese Erlebnisse sich auf die Gemütsverfassung auswirken und wie leicht man Gefahr läuft, in der Vergangenheit zu verharren.« Ein Tatsachenbericht über die Zerrissenheit eines Soldaten zwischen Diensterfüllung und emotionaler Überforderung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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"Mama, das ist doch nicht Ihr Ernst?" Sie schwieg nicht lange, dann sagte sie, ein wenig verlegen, aber bestimmt:
"Nein, mein Liebes, diesen Tisch werden wir mitnehmen müssen. Ohne ihn fahre ich nirgendwohin."
Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen. Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen Tag fluchtartig verlassen musste.
Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet.
Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes Lesevergnügen!
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der vorliegende Band vereinigt die kritische Edition der Kriegserinnerungen von Ernst Adolf Mueller (1898-1990) mit einer wissenschaftlichen Studie über deutsche Soldaten im Vorderen Orient während des Ersten Weltkrieges. Neben deren Alltagserfahrungen untersucht der Band erstmals den dortigen Einsatz des deutschen militärischen Nachrichtendienstes, der sogenannten Abteilung III b, wie auch die Erfahrungen deutscher Kriegsgefangener in Ägypten.
Angelpunkt der mit zeitgenössischen Fotografien illustrierten Studie sind die hier edierten Erinnerungen, die Mueller sechzig Jahre nach den Ereignissen verfasst hat. Diesem Text kommt sowohl in empirischer als auch in erfahrungsgeschichtlicher Hinsicht ein hoher Quellenwert zu. Gerade vor dem Hintergrund von Muellers völkischen Aktivitäten und Verwicklungen in die frühe NS-Bewegung werfen sie ein interessantes Licht auf die deutsche Erinnerungskultur im 20. Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit erhalten in diesem Zusammenhang Muellers Antisemitismus und Antizionismus, die ihren Ausgangspunkt in seinen Erfahrungen während der Kriegsgefangenschaft hatten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der vorliegende Band vereinigt die kritische Edition der Kriegserinnerungen von Ernst Adolf Mueller (1898-1990) mit einer wissenschaftlichen Studie über deutsche Soldaten im Vorderen Orient während des Ersten Weltkrieges. Neben deren Alltagserfahrungen untersucht der Band erstmals den dortigen Einsatz des deutschen militärischen Nachrichtendienstes, der sogenannten Abteilung III b, wie auch die Erfahrungen deutscher Kriegsgefangener in Ägypten.
Angelpunkt der mit zeitgenössischen Fotografien illustrierten Studie sind die hier edierten Erinnerungen, die Mueller sechzig Jahre nach den Ereignissen verfasst hat. Diesem Text kommt sowohl in empirischer als auch in erfahrungsgeschichtlicher Hinsicht ein hoher Quellenwert zu. Gerade vor dem Hintergrund von Muellers völkischen Aktivitäten und Verwicklungen in die frühe NS-Bewegung werfen sie ein interessantes Licht auf die deutsche Erinnerungskultur im 20. Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit erhalten in diesem Zusammenhang Muellers Antisemitismus und Antizionismus, die ihren Ausgangspunkt in seinen Erfahrungen während der Kriegsgefangenschaft hatten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2020-08-13
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»Mama, das ist doch nicht Ihr Ernst?« Sie schwieg nicht lange, dann sagte sie, ein wenig verlegen, aber bestimmt:
»Nein, mein Liebes, diesen Tisch werden wir mitnehmen müssen. Ohne ihn fahre ich nirgendwohin.«
Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen. Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen Tag fluchtartig verlassen musste.
Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet.
Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes Lesevergnügen!
Aktualisiert: 2022-04-17
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Unter mehreren hundert Ärzten im Kessel von Stalingrad haben dreiundzwanzig Überlebende des Infernos ihre Erlebnisse auf Truppen- und Hauptverbandplätzen sowie in Feldlazaretten im Bereich der 6. Armee beschrieben. Schon lange vor dem Ende schwächen ungeheure Strapazen, Nahrungsmangel und Kälte Gesundheit und Kampfkraft der Soldaten. Ohne Rücksicht auf Zehntausende von unversorgten Verwundeten und Kranken wird von der obersten Führung ein gnadenloser Kampf bis zur letzten Patrone befohlen: Stalingrad ist unter allen Umständen zu halten. Am Ende wird sogar, bar jeglicher menschlicher Erwägungen, der Befehl erlassen, Nahrung nur noch an Kämpfende abzugeben. Die Folgen sind fatal: Eine ganze Armee verhungert; die Soldaten sterben einfach, teilweise ohne Verletzungen, oder setzen Infektionen keinen Widerstand mehr entgegen. Die letzte Woche im Kessel ist eine Apokalypse des Grauens. Zehntausende verdreckter, ausgehungerter, apathischer, hilflos stöhnender und schreiender Verwundeter, Kranker und Erfrierender bevölkern auf Stroh und Lehmböden in hunderten von Kellern die Ruinen der Stadt – ohne Aussicht auf wirkungsvolle Versorgung. Angesichts dieses Elends bleibt vielen Ärzten oft nur als einzige Therapie, seelischen Beistand und Hilfe beim Sterben zu leisten. Alle warten auf das Ende, das am 31. Januar im Süd- und am 2. Februar 1943 im Nordkessel kommt. Nur noch 90 000 zerlumpte, heruntergekommene Soldaten, der elende Rest der einst stolzen 6. Armee, treten den Marsch in sowjetische Kriegsgefangenschaft an. Auf den häufig tagelangen Todesmärschen werden viele, die erschöpft am Rand der Marschkolonnen liegen bleiben, von den Wachmannschaften durch Schüsse von ihren Leiden erlöst. Niemand weiß, ob und wie viele der in den Kellern zurückgelassenen hilflosen Verwundeten und Sterbenden von den Rotarmisten umgebracht wurden. Aber das Schlimmste soll erst noch kommen: Das schreckliche Massensterben in den Todeslagern um Stalingrad herum. Hilflos, ohne Medikamente und ausreichende Lebensmittel müssen die Ärzte zusehen, wie die überlebenden Gefangenen jetzt in den Lagern Seuchen wie Ruhr und Fleckfieber zum Opfer fallen und zu Zehntausenden sterben. Erst im Laufe des Spätsommers 1943 bessert sich die Lage; die überlebenden Gefangenen werden in Lager im Norden Russlands abtransportiert, wo sie sehr langsam wieder zu Kräften kommen. Doch jetzt beginnt eine Periode der politischen Beeinflussung und Drangsalierung, von Verrat und Bespitzelung durch die eigenen Kameraden im Namen des „Antifaschismus“. Trotzdem ist es für die Ärzte eine Zeit ruhiger Tätigkeit in den Arbeitslagern, begleitet von Wohlwollen und Humanität seitens sowjetischer Kollegen und Wachmannschaften. Es kommt zu menschlichen Begegnungen auch mit sowjetischen Zivilisten. Noch einmal geraten viele Ärzte 1949 in eine dramatische Situation: Anstatt wie die Mehrheit der Kriegsgefangenen heimkehren zu dürfen, fallen sie einer Verhaftungswelle zum Opfer und werden zu langjähriger Zwangsarbeit verurteilt, bis die letzten der nur noch 6000 Überlebenden von Stalingrad 1955 durch die Bemühungen Konrad Adenauers freikommen. 23 bewegende Schicksale aus Krieg und Gefangenschaft!
Aktualisiert: 2017-03-01
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Im antiken Griechenland, dieser Wiege europäischer Hochkultur und aristokratischer Geisteshaltung, standen die Krieger von Heimatstadt und Vaterland in hohem Ansehen. Selbst den geschlagenen Helden hat man noch Lorbeerkränze geflochten. Große Griechen meißelten ihre Ehrerbietung für den opferbereiten Waffenträger in die unvergängliche Losung: "Die Kulturhöhe
eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Soldaten und Gefallenen umgeht." Die jahrzehntelangen Schmähungen, denen der deutsche Soldat insbesondere des Zweiten Weltkrieges ausgesetzt ist, werfen ein düsteres Licht auf den kulturellen und moralischen Zustand dieser Bundesrepublik Deutschland.
Wahrscheinlich gibt es - eingedenk der vorgenannten antiken Weisheit - keine geistige, kulturelle Wiedergeburt Deutschlands ohne die Wiederherstellung deutscher Soldatenehre. Einen gewichtigen Beitrag dazu leistet der nationale Publizist Klaus Sojka mit seinem neuen Buch "Unverwundbarer Ruhm". Der mit allen akademischen Ehren versehene Jurist war selber Luftwaffenhelfer und Wehrmachtssoldat bei Kriegsmarine und Heer. Anhand von Zeugnissen, Berichten und Gedanken gelingt es ihm, dem "Opfergang im Felde und in der Heimat" ein glaubwürdiges Denkmal zu errichten. Fast jeder Zeile ist anzumerken, daß dem Autor eine zutiefst preußische Einstellung zu Leben und Soldatentum die Feder führte. Das zusammengetragene Material entwirft nicht nur ein wahrheitsgetreues Geschichtsbild vom deutschen Soldaten; die Fülle der Dokumente, eingerahmt von den einfühlsamen Texten des Autors, macht dieses Buch zu einer geistigen Waffe im Kampf gegen Ehrabschneider, Umerzieher und
Volksverächter.
Bibliographische und technische Daten:
-256 Seiten, zahlr. s/w-Abb., Faks., faks. Schriftverkehr
-Druck auf 80 g/qm matt-gestrichenem Bilderdruckpapier
-glanz-kaschierter, fadengehefteter Kapital-Festeinband mit 4/0-farbigem Einbandüberzug
-Format: 21 cm x 14,8 cm (Buchblock)
-Gewicht: 500 g
-ISBN-10: 3-935102-06-2
-ISBN-13: 978-3-935102-06-3
-EAN-Code: 9783935102063
Aktualisiert: 2019-06-02
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Unter mehreren hundert Ärzten im Kessel von Stalingrad haben dreiundzwanzig Überlebende des Infernos ihre Erlebnisse auf Truppen- und Hauptverbandplätzen sowie in Feldlazaretten im Bereich der 6. Armee beschrieben. Schon lange vor dem Ende schwächen ungeheure Strapazen, Nahrungsmangel und Kälte Gesundheit und Kampfkraft der Soldaten. Ohne Rücksicht auf Zehntausende von unversorgten Verwundeten und Kranken wird von der obersten Führung ein gnadenloser Kampf bis zur letzten Patrone befohlen: Stalingrad ist unter allen Umständen zu halten. Am Ende wird sogar, bar jeglicher menschlicher Erwägungen, der Befehl erlassen, Nahrung nur noch an Kämpfende abzugeben. Die Folgen sind fatal: Eine ganze Armee verhungert; die Soldaten sterben einfach, teilweise ohne Verletzungen, oder setzen Infektionen keinen Widerstand mehr entgegen. Die letzte Woche im Kessel ist eine Apokalypse des Grauens. Zehntausende verdreckter, ausgehungerter, apathischer, hilflos stöhnender und schreiender Verwundeter, Kranker und Erfrierender bevölkern auf Stroh und Lehmböden in hunderten von Kellern die Ruinen der Stadt – ohne Aussicht auf wirkungsvolle Versorgung. Angesichts dieses Elends bleibt vielen Ärzten oft nur als einzige Therapie, seelischen Beistand und Hilfe beim Sterben zu leisten. Alle warten auf das Ende, das am 31. Januar im Süd- und am 2. Februar 1943 im Nordkessel kommt. Nur noch 90 000 zerlumpte, heruntergekommene Soldaten, der elende Rest der einst stolzen 6. Armee, treten den Marsch in sowjetische Kriegsgefangenschaft an. Auf den häufig tagelangen Todesmärschen werden viele, die erschöpft am Rand der Marschkolonnen liegen bleiben, von den Wachmannschaften durch Schüsse von ihren Leiden erlöst. Niemand weiß, ob und wie viele der in den Kellern zurückgelassenen hilflosen Verwundeten und Sterbenden von den Rotarmisten umgebracht wurden. Aber das Schlimmste soll erst noch kommen: Das schreckliche Massensterben in den Todeslagern um Stalingrad herum. Hilflos, ohne Medikamente und ausreichende Lebensmittel müssen die Ärzte zusehen, wie die überlebenden Gefangenen jetzt in den Lagern Seuchen wie Ruhr und Fleckfieber zum Opfer fallen und zu Zehntausenden sterben. Erst im Laufe des Spätsommers 1943 bessert sich die Lage; die überlebenden Gefangenen werden in Lager im Norden Russlands abtransportiert, wo sie sehr langsam wieder zu Kräften kommen. Doch jetzt beginnt eine Periode der politischen Beeinflussung und Drangsalierung, von Verrat und Bespitzelung durch die eigenen Kameraden im Namen des „Antifaschismus“. Trotzdem ist es für die Ärzte eine Zeit ruhiger Tätigkeit in den Arbeitslagern, begleitet von Wohlwollen und Humanität seitens sowjetischer Kollegen und Wachmannschaften. Es kommt zu menschlichen Begegnungen auch mit sowjetischen Zivilisten. Noch einmal geraten viele Ärzte 1949 in eine dramatische Situation: Anstatt wie die Mehrheit der Kriegsgefangenen heimkehren zu dürfen, fallen sie einer Verhaftungswelle zum Opfer und werden zu langjähriger Zwangsarbeit verurteilt, bis die letzten der nur noch 6000 Überlebenden von Stalingrad 1955 durch die Bemühungen Konrad Adenauers freikommen. 23 bewegende Schicksale aus Krieg und Gefangenschaft!
Aktualisiert: 2017-03-01
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