Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte

Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte von Ramsbrock,  Annelie
Das Gefängnis ist eine Institution, die unsere Gesellschaft herausfordert: Die Haft beschneidet die persönliche Freiheit, das höchste Gut in der Demokratie. Die Historikerin Annelie Ramsbrock erzählt, wie der westdeutsche Staat nach 1945 das Dilemma zu lösen versuchte: Das Gefängnis sollte künftig nicht nur Strafe sein. Es sollte die Straftäter resozialisieren. Wie in einem Labor versuchte man, die Ideale der sich demokratisierenden Bundesrepublik auch im Gefängnis zu vermitteln. Der Strafvollzug sollte liberalisiert werden, mit Arbeit und Ausbildung, Kunstaktionen und Sportveranstaltungen, Gruppentherapien und Wohngemeinschaften. Das Leben in Freiheit so weit wie möglich zu imitieren gelang aber nicht. Und so verläuft die Geschichte des Gefängnisses und des reformierten Strafvollzugs zwar parallel mit der Geschichte der Demokratisierung nach 1945 bis in die 1980er Jahre – und ist dennoch eine andere. Das Gefängnis blieb ein ganz eigener Ort, in dem Menschen auf engstem Raum streng reguliert zusammenleben - eine geschlossene Gesellschaft. Annelie Ramsbrock beschreibt diese Gesellschaft aus der Nahsicht und fragt am Ende, warum eine Resozialisierung im Sozialversuch Gefängnis nicht gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte

Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte von Ramsbrock,  Annelie
Das Gefängnis ist eine Institution, die unsere Gesellschaft herausfordert: Die Haft beschneidet die persönliche Freiheit, das höchste Gut in der Demokratie. Die Historikerin Annelie Ramsbrock erzählt, wie der westdeutsche Staat nach 1945 das Dilemma zu lösen versuchte: Das Gefängnis sollte künftig nicht nur Strafe sein. Es sollte die Straftäter resozialisieren. Wie in einem Labor versuchte man, die Ideale der sich demokratisierenden Bundesrepublik auch im Gefängnis zu vermitteln. Der Strafvollzug sollte liberalisiert werden, mit Arbeit und Ausbildung, Kunstaktionen und Sportveranstaltungen, Gruppentherapien und Wohngemeinschaften. Das Leben in Freiheit so weit wie möglich zu imitieren gelang aber nicht. Und so verläuft die Geschichte des Gefängnisses und des reformierten Strafvollzugs zwar parallel mit der Geschichte der Demokratisierung nach 1945 bis in die 1980er Jahre – und ist dennoch eine andere. Das Gefängnis blieb ein ganz eigener Ort, in dem Menschen auf engstem Raum streng reguliert zusammenleben - eine geschlossene Gesellschaft. Annelie Ramsbrock beschreibt diese Gesellschaft aus der Nahsicht und fragt am Ende, warum eine Resozialisierung im Sozialversuch Gefängnis nicht gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte

Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte von Ramsbrock,  Annelie
Das Gefängnis ist eine Institution, die unsere Gesellschaft herausfordert: Die Haft beschneidet die persönliche Freiheit, das höchste Gut in der Demokratie. Die Historikerin Annelie Ramsbrock erzählt, wie der westdeutsche Staat nach 1945 das Dilemma zu lösen versuchte: Das Gefängnis sollte künftig nicht nur Strafe sein. Es sollte die Straftäter resozialisieren. Wie in einem Labor versuchte man, die Ideale der sich demokratisierenden Bundesrepublik auch im Gefängnis zu vermitteln. Der Strafvollzug sollte liberalisiert werden, mit Arbeit und Ausbildung, Kunstaktionen und Sportveranstaltungen, Gruppentherapien und Wohngemeinschaften. Das Leben in Freiheit so weit wie möglich zu imitieren gelang aber nicht. Und so verläuft die Geschichte des Gefängnisses und des reformierten Strafvollzugs zwar parallel mit der Geschichte der Demokratisierung nach 1945 bis in die 1980er Jahre – und ist dennoch eine andere. Das Gefängnis blieb ein ganz eigener Ort, in dem Menschen auf engstem Raum streng reguliert zusammenleben - eine geschlossene Gesellschaft. Annelie Ramsbrock beschreibt diese Gesellschaft aus der Nahsicht und fragt am Ende, warum eine Resozialisierung im Sozialversuch Gefängnis nicht gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Narrative der Überwachung

Narrative der Überwachung von Hauptmann,  Kilian, Hennig,  Martin, Krah,  Hans
In Film und Literatur gibt es durch kanonisierte Überwachungserzählungen eine Vielzahl von Narrativen der Überwachung, die in das Alltagswissen übergegangen sind und die kulturellen Verhandlungen und Vorstellungen von Privatheit und Autonomie prägen. Doch auch in einer Vielzahl von anderen Medien und Diskursen lassen sich Narrative der Überwachung finden, wie etwa im Computerspiel, in der Werbung, in Dokumentationen oder der Aktionskunst, und nicht zuletzt in der Wissenschaft selbst. Der Band widmet sich Modellierungen von Überwachung und geht Entwicklungen von Erzählungen und Diskursen anhand von verschiedenen Beispielen nach. Die interdisziplinären Perspektiven nehmen dabei auch das Verhältnis der Überwachungsnarrative zu Sicherheits-, Privatheits- und Digitalisierungsthemen in den Blick.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Narrating Surveillance – Überwachen erzählen

Narrating Surveillance – Überwachen erzählen von Wasihun,  Betiel
In Zeiten allgegenwärtiger Überwachungstechnologien ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema dringender denn je geworden, zumal digitaler Totalitarismus die Privatsphäre und die persönliche Freiheit in Frage stellt. Darstellungen in Literatur, Film und Populärkultur bestimmen unser Verständnis von Überwachung nicht nur maßgeblich mit, sondern sie helfen uns auch, die Komplexität dieses Phänomens besser zu begreifen. Da Erzähler von Natur aus Beobachter sind, zeigen Beobachtungstechniken in der Literatur und im Film Analogien zu Formen und Praktiken der Überwachung auf. Aber fungieren narrative Instanzen auch selbst als Überwachungs- und Kontrollinstanzen? Und wie wird Überwachung konkret erzählt? Inwieweit tragen Narrative zu einer Kritik an Überwachungspraktiken bei? Wie wirken sich Überwachungstechnologien und theoretische Überwachungsdiskurse auf die erzählerische Vermittlung aus? Diese Fragen stehen im Mittel-punkt des komparatistisch angelegten Sammelbandes, der das komplexe Verhältnis zwischen Überwachen und Erzählen aus verschiedenen literarischen, filmischen und kulturellen Perspektiven vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart kritisch beleuchtet. Mit Beiträgen von Christoph Bode, Jeffrey Clapp, Monika Fludernik, Dietmar Kammerer, Alexander Knopf, Jörg Metelmann, Julia Straub, Betiel Wasihun, Stefan Willer, Mary Wilson, Florian Zappe, Catherine Zimmer
Aktualisiert: 2023-04-04
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Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte

Geschlossene Gesellschaft. Das Gefängnis als Sozialversuch – eine bundesdeutsche Geschichte von Ramsbrock,  Annelie
Das Gefängnis ist eine Institution, die unsere Gesellschaft herausfordert: Die Haft beschneidet die persönliche Freiheit, das höchste Gut in der Demokratie. Die Historikerin Annelie Ramsbrock erzählt, wie der westdeutsche Staat nach 1945 das Dilemma zu lösen versuchte: Das Gefängnis sollte künftig nicht nur Strafe sein. Es sollte die Straftäter resozialisieren. Wie in einem Labor versuchte man, die Ideale der sich demokratisierenden Bundesrepublik auch im Gefängnis zu vermitteln. Der Strafvollzug sollte liberalisiert werden, mit Arbeit und Ausbildung, Kunstaktionen und Sportveranstaltungen, Gruppentherapien und Wohngemeinschaften. Das Leben in Freiheit so weit wie möglich zu imitieren gelang aber nicht. Und so verläuft die Geschichte des Gefängnisses und des reformierten Strafvollzugs zwar parallel mit der Geschichte der Demokratisierung nach 1945 bis in die 1980er Jahre – und ist dennoch eine andere. Das Gefängnis blieb ein ganz eigener Ort, in dem Menschen auf engstem Raum streng reguliert zusammenleben - eine geschlossene Gesellschaft. Annelie Ramsbrock beschreibt diese Gesellschaft aus der Nahsicht und fragt am Ende, warum eine Resozialisierung im Sozialversuch Gefängnis nicht gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Michel Foucault: Pädagogische Lektüren

Michel Foucault: Pädagogische Lektüren von Ricken,  Norbert, Rieger-Ladich,  Markus
Michel Foucault entwickelt sich gegenwärtig zweifellos zu einer der neuen Bezugsgrößen des pädagogischen Diskurses: Nach einer langen Phase großer Widerstände innerhalb der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft werden jetzt die materialgesättigten Untersuchungen der komplizierten Verflechtungen von Wissensformen, Machttypen und Subjektivierungspraktiken immer häufiger zum Anlass, neue Reflexionsformen zu erproben. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Sammelband grundlegende erziehungswissenschaftliche Beiträge, die das Anregungspotential der Arbeiten Michel Foucaults nutzen und Erziehungspraktiken, Bildungsprozesse und Lernvorgänge auf veränderte Weise in den Blick nehmen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nach Foucault

Nach Foucault von Masschelein,  Jan, Nieke,  Wolfgang, Pongratz,  Ludwig, Wimmer,  Michael
Auch zwei Jahrzehnte nach seinem Tod hat Michel Foucault nichts von seiner inspirierenden und irritierenden Wirkung verloren. Zwar tat sich die Pädagogik zunächst schwer mit der Rezeption seiner diskurs- und machtanalytischen Studien. Inzwischen aber ist an die Stelle anfänglicher Abwehr eine wachsende Resonanz in erziehungs- und bildungsphilosophischen Untersuchungen getreten. Foucaults eigener Intention folgend verlieren sich die hier versammelten Beiträge nicht in interpretativen Spitzfindigkeiten über das »richtige« Foucault-Verständnis, sondern knüpfen an unterschiedliche Studien Foucaults an, um den Verstrickungen von Wissen und Macht, Subjektivierung und Bildung, Erziehung und Gouvernementalität auf die Spur zu kommen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Gesetzgebung als Herrschaftstechnik

Gesetzgebung als Herrschaftstechnik von Tassi,  Smaro
"Ich bitte euch, diese Gesetze zu befolgen, auch wenn sie nicht für euch gemacht worden sind, denn nur so besteht eine Chance, die ärmeren Klassen zu kontrollieren und zu überwachen" (Foucault, Die Wahrheit und die juristischen Formen). Mit diesen Worten des Bischofs von Llandaff aus dem Jahre 1804 untermauert Michel Foucault seine These zur Entstehung der Disziplinargesellschaft. Doch der Theorie fehlt es an rechtlicher Fundierung. Gleichwohl lässt sich die Beziehung zwischen Macht und Wissen als Meilenstein für die Etablierung der Rechtsordnung belegen. Dass die rechtliche Ordnungsart nur durch dogmatische Konstruktionen gefestigt wurde, ist kein Geheimnis. Begriffe wie Rechtsgut und Rechtsstaat führen uns zu historisch wichtigen Stationen rechtlicher Denkansätze und lassen eine Art Glauben an den Inhalt dogmatisch festgelegter Rechtsbegrifflichkeiten diagnostizieren, der den Dogmatismus als Bestandteil der rechtlichen Ordnungsart akzentuiert. Ob dieser Glaube manipulativ wirken kann, hängt allein vom einsetzenden Subjekt und der sozialen Realität ab. So stellt sich die Frage, ob auch in Gesetzgebungsverfahren der Glaube an Normen mitgedacht wird: Ist er eine systemimmanente Komponente der rechtlichen Ordnungsart?
Aktualisiert: 2023-02-14
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Regieren mit Datenschutz und Überwachung

Regieren mit Datenschutz und Überwachung von Wiedemann,  Gregor
Freiheit stirbt mit Sicherheit! Oder? Geht es nach dem Willen von Sicherheitspolitikern, so erscheint beinahe jedes Mittel Recht, um Terrorakte schon in der Planungsphase zu unterbinden. Kritiker staatlicher Überwachung von Internet und Telefondaten sehen dagegen die „informationelle Selbstbestimmung“ zunehmend bedroht. Gleichzeitig geben viele Bürger im nichtstaatlichen Bereich immer mehr persönliche Daten unbekümmert frei. Rabattsysteme oder Web-Dienste wie Google, Twitter und Facebook sammeln Datenmengen, die staatliche Eingriffe bei weitem übersteigen. Besteht also überhaupt der vielfach postulierte Zielkonflikt zwischen individueller Freiheit und kollektiver Sicherheit? Anhand von Bundestagsdebatten zum Datenschutzrecht und zur Vorratsdatenspeicherung untersucht Gregor Wiedemann die politischen Diskurse zu Datenschutz und Überwachung. Er sucht nach Anzeichen für eine Erosion der informationellen Selbstbestimmung. Verschiebt sich die politische Praxis vom Primat individueller Freiheit hin zu kollektiver Sicherheit? Droht tatsächlich ein Überwachungsstaat oder haben Datenschützer sich mit ihren Forderungen schlicht nicht angemessen auf die neuen soziotechnischen Entwicklungen eingestellt?
Aktualisiert: 2021-12-14
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Geschlossene Institutionen – Theoretische und empirische Einsichten

Geschlossene Institutionen – Theoretische und empirische Einsichten von Neuber,  Anke, Zahradnik,  Franz
Geschlossene Institutionen wie Gefängnisse, Psychiatrien und Heime repräsentieren gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen, die durch den Wegschluss von als störend kategorisierten Personen konstituiert und aufrechterhalten werden. Der Band versammelt aktuelle Forschungsarbeiten zu geschlossenen Institutionen aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven. In den Blick genommen werden die Wechselbeziehungen zwischen strukturellen Gegebenheiten, Interaktionsmustern und subjektiven Verarbeitungsweisen von Geschlossenheit. Dabei verdeutlichen die Analysen historischer wie auch gegenwärtiger Kontexte die Dynamiken von Wandel und Kontinuität in diesem spannungsreichen Feld.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Nach Foucault

Nach Foucault von Masschelein,  Jan, Nieke,  Wolfgang, Pongratz,  Ludwig, Wimmer,  Michael
Auch zwei Jahrzehnte nach seinem Tod hat Michel Foucault nichts von seiner inspirierenden und irritierenden Wirkung verloren. Zwar tat sich die Pädagogik zunächst schwer mit der Rezeption seiner diskurs- und machtanalytischen Studien. Inzwischen aber ist an die Stelle anfänglicher Abwehr eine wachsende Resonanz in erziehungs- und bildungsphilosophischen Untersuchungen getreten. Foucaults eigener Intention folgend verlieren sich die hier versammelten Beiträge nicht in interpretativen Spitzfindigkeiten über das »richtige« Foucault-Verständnis, sondern knüpfen an unterschiedliche Studien Foucaults an, um den Verstrickungen von Wissen und Macht, Subjektivierung und Bildung, Erziehung und Gouvernementalität auf die Spur zu kommen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zur Entstehung der Kontrollgesellschaft im deutschen Bildungssystem

Zur Entstehung der Kontrollgesellschaft im deutschen Bildungssystem von Schröter,  Eric
«Wir sind dabei, in gesellschaften einzutreten». Diese prägnante Feststellung von Gilles Deleuze aus dem Jahre 1990 bildet den Ausgangspunkt dieser Arbeit. In Bezug auf Deleuze und Michel Foucault wird herausgearbeitet, was unter der vermeintlich neuen Regierungsform namens «Kontrollgesellschaft» im Unterschied zur Foucault’schen Disziplinargesellschaft verstanden werden kann. Der Autor ergründet in seiner Arbeit zunächst das «Wesen der Kontrollgesellschaft» mit Bezug auf Autoren, die sich mit der Entstehung einer neuen Form der Regierung befassen, diese aber nicht in ein analytisches System fassen können. In einem zweiten, exemplarischen Schritt untersucht er dieses «Wesen» anhand eines Regierungsprogramms aus dem Bereich des deutschen Bildungssystems.
Aktualisiert: 2019-12-19
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schulheft 4/15 – 160

schulheft 4/15 – 160 von Christof,  Eveline, Ribolits,  Erich
Informationstechnologische Revolution, ökonomische Globalisierung und krisenhafte Entwicklung des Kapitalismus leiten gegenwärtig einen tiefgreifenden Wandel der gesellschaftlichen Orientierung und der korrelierenden Erwartungen an die Gesellschaftssubjekte ein. Im vorliegenden schulheft werden schlaglichtartig VERÄNDERUNGEN IN DER INNEREN UND ÄUSSEREN ORGANISATION VON SCHULE am Übergang von einer disziplinargesellschaftlichen zu einer kontrollgesellschaftlichen Institution thematisiert. AUS DEM INHALT: Cathrin Reisenauer & Nadine Ulseß-Schurda: Anmerkungen zur Leistung als Norm der Anerkennung in einer sich verändernden Gesellschaft Tobias Dörler: Über den Zwang, mit Selbstkontrolle die eigene Freiheit zu erhalten. Oder: Umgang von Lehrer/innen mit Fremd- und Selbstansprüchen Stefan T. Hopmann & Mariella Knapp: Die letzten Tage der Schule, wie wir sie kennen? Eveline Christof: Die Rolle von Lehrer/innen - zwischen Macht und Ohnmacht Barbara Schratz & Michael Schratz: Abschied von der Lernschule: Schulentwicklung für Bildung Agnieszka Czejkowska: "Zusammen lernen" Monika Hofer: Die Schule der Zukunft Johanna F. Schwarz: Grüßen als Geste schulischer Praxis Sabine Gerhartz-Reiter: Verinnerlichte gesellschaftliche Kontrolle in Bildungskarrieren am Beispiel einer Studie zu Bildungsaufstieg und Bildungsausstieg Julia Köhler: Die Kulturschule - ein Modell für die Zukunft? Eva Sattlberger: Die standardisierte schriftliche Reifeprüfung - eine Systemänderung mit Konsequenzen Katharina Rosenberger: Schularchitektur in Bewegung - die räumlich-materielle Seite schulischen Lernens Michael Sertl: Eine neue Zeitschrift: Pädagogik und Politik
Aktualisiert: 2020-05-01
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