Shitstorms

Shitstorms von Stegbauer,  Christian
Shitstorms sind erst durch das Internet möglich geworden. Der massenhafte Protest geht mit Schmähungen und Unflätigkeiten einher. Ein Shitstorm kann Personen und Institutionen treffen, selbst wenn sie alles richtig machen. Das Buch erklärt, wodurch das Phänomen des Shitstorms entsteht – durch die Aufladung von Wut in Internetforen, die keine anderen Meinungen zulassen. Hier entstehen eigene Kulturen mit kruden Welt- und Feindbildern. Bei bestimmten Anlässen entlädt sich der aufgestaute Zorn. Es geht nur um Protest und nicht um eine Auseinandersetzung – das ist das Gegenteil von dem, wie das Internet eigentlich gedacht war. Wie entstehen Gebiete mit einheitlichen Weltbildern? Wie werden viele Menschen für den Protest mobilisiert? Wer beteiligt sich eigentlich und was sind die Gründe dafür? Kann man die Härte der Auflehnung abmildern? Der Autor erklärt die Probleme an anschaulichen Beispielen und beantwortet die Fragen auf der Basis sozialwissenschaftlicher Regeln und empirischer Daten.Der InhaltKulturen im Konflikt •Wie Shitstorms funktionieren • Randbedingungen: Medieneigenschaften • Aufladung und Entladung: Filterbubble, Echokammer und das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen • Strukturbedingungen für Shitstorms • Der Shitstorms: Das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen • Drei Reaktionsmöglichkeiten und ihre Konsequenzen • Die Anatomie eines Shitstorms. Strukturen und mikrokulturelle Wirkungen der Diffusion von Xenophobie Der AutorProf. Dr. Christian Stegbauer lehrt am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Shitstorms

Shitstorms von Stegbauer,  Christian
Shitstorms sind erst durch das Internet möglich geworden. Der massenhafte Protest geht mit Schmähungen und Unflätigkeiten einher. Ein Shitstorm kann Personen und Institutionen treffen, selbst wenn sie alles richtig machen. Das Buch erklärt, wodurch das Phänomen des Shitstorms entsteht – durch die Aufladung von Wut in Internetforen, die keine anderen Meinungen zulassen. Hier entstehen eigene Kulturen mit kruden Welt- und Feindbildern. Bei bestimmten Anlässen entlädt sich der aufgestaute Zorn. Es geht nur um Protest und nicht um eine Auseinandersetzung – das ist das Gegenteil von dem, wie das Internet eigentlich gedacht war. Wie entstehen Gebiete mit einheitlichen Weltbildern? Wie werden viele Menschen für den Protest mobilisiert? Wer beteiligt sich eigentlich und was sind die Gründe dafür? Kann man die Härte der Auflehnung abmildern? Der Autor erklärt die Probleme an anschaulichen Beispielen und beantwortet die Fragen auf der Basis sozialwissenschaftlicher Regeln und empirischer Daten.Der InhaltKulturen im Konflikt •Wie Shitstorms funktionieren • Randbedingungen: Medieneigenschaften • Aufladung und Entladung: Filterbubble, Echokammer und das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen • Strukturbedingungen für Shitstorms • Der Shitstorms: Das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen • Drei Reaktionsmöglichkeiten und ihre Konsequenzen • Die Anatomie eines Shitstorms. Strukturen und mikrokulturelle Wirkungen der Diffusion von Xenophobie Der AutorProf. Dr. Christian Stegbauer lehrt am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Digitale Bewertungspraktiken

Digitale Bewertungspraktiken von Kropf,  Jonathan, Laser,  Stefan
Dieser Sammelband plädiert dafür, Bewertungssoziologie und digitale Soziologie zusammenzudenken. Im Feld der Bewertungssoziologie wird gefragt, wie Dinge oder Handlungen (un)wertvoll werden oder wie es zur (De-)Stabilisierung von Wertordnungen kommt. Diese Perspektive ermöglicht es, digitale Infrastrukturen und ihre Grenzen neu zu betrachten – so sind Bewertungen nicht nur ein konstitutiver Bestandteil von Plattformen wie Airbnb, im Digitalen werden zudem Werte wie Privatheit erschüttert und die politische Debattenkultur verändert. Digitale Technik bringt Bewertungspraktiken mit hervor. Sie leitet und transformiert Bewertungen aber auch, mitunter in radikaler oder intransparenter Form (Stichwort: Fake News). Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch methodologische Probleme einer digitalen Bewertungssoziologie und erkundet zugleich unterschiedliche Fallbeispiele – von Big Data und öffentlicher Soziologie über den Kampf gegen Filterblasen bis zum Onlinedating.
Aktualisiert: 2023-07-02
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TREFFER. VERSENKT.

TREFFER. VERSENKT. von Lecloux,  André
Friedrich Schiller Die Pfeiler der Demokratie sind morsch, wenn man erlebt, wie schamlose Politiker es noch nicht einmal mehr für nötig erachten, ihren Machiavellismus zu kaschieren; wenn die Presse mit erklärter „Haltung“ stolz ihre Parteilichkeit euphemisiert und die Justiz mit zunehmend politisch genehmen Urteilen immer öfter an der Grenze zur Rechtsbeugung vorbeischrammt. Und nur ein kleiner Teil des Souveräns verlässt die ach so bequeme Passivität gegenüber immer übergriffigeren Eingriffen des Staates in den eigenen Wohlstand und die persönliche Freiheit. Angesichts des augenscheinlichen Verfalls demokratischer, freiheitlich-aufklärerischer Maßstäbe allerorten ist es Zeit, der zunehmend neofeudalistischen Attitüde der Volksvertreter und der wissenschaftsfernen moralisch-ideologischen Agitation selbsternannter, vermeintlicher Vertreter der „Zivilgesellschaft“ etwas entgegenzusetzen, das sich nicht so leicht vom Tisch wischen lässt. Die bemerkenswerten Zitate bemerkenswerter und (nicht zwingend) untadeliger historischer und zeitgenössischer Persönlichkeiten in diesem Buch ‒ von bis , von bis , von bis , von bis , von bis , von bis , von bis , von bis oder bis – mögen – vielleicht bei einem guten Wein – dazu anregen, wieder ein bisschen Orientierung in Zeiten der Werteverwirrung zu finden und zu erkennen, dass man mit seinem herkömmlichen Verständnis von Logik, Freiheit und Demokratie nicht alleine ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Medien nutzen – Medien machen

Medien nutzen – Medien machen von Huainigg,  Franz-Joseph, Spagl,  Nini, Taschek,  Lisa
Medien, Macht und Meinungsfreiheit Analoge und digitale Medien sind fester Bestandteil unseres Lebens. Sie beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt, lenken unsere Aufmerksamkeit zu oder weg von bestimmten Inhalten. Medien können manipulieren und fehlinformieren, aber auch aufklären, aufdecken und demokratisieren. Sie bieten also vielfältige Gefahren, aber auch herausragende Chancen. Dieses Sachbuch gibt einen umfassenden und unterhaltsamen Überblick zum Thema Medien. Dabei geht es einerseits um deren kritischen und mündigen Nutzung sowie der verantwortungsvollen Erstellung und Verbreitung von Medien (Stichwort: TicToc, Instagram und Co). Es werden historische und politische Aspekte ebenso beleuchtet, wie verschiedene Medienberufe vorgestellt, Text, Bild und Ton in ihrer Machart analysiert, Aspekte der Barrierefreiheit angesprochen sowie auf die Besonderheiten von digitalen Echokammern und Filterblasen verwiesen. Auch ein Blick auf mögliche zukünftige Entwicklungen wie Augmented Reality darf dabei natürlich nicht fehlen. Franz-Joseph Huainigg (Beauftragter für Barrierefreiheit im ORF, eh. Landtagsabgeordneter) und Lisa Taschek (eh. Mitarbeiterin Generaldirektion Humanitarian Broadcasting im ORF) gelingt es, dieses vielfältige Thema griffig und verständlich aufzubereiten. Flott, spritzig und auch immer wieder mit Humor setzt Illustratorin Nini Spagl all diese Sachthemen ins Bild und leitet durch Farb- und Formgebung zusätzlich übersichtlich durchs Buch. Ein wichtiges und permanent präsentes Thema spannend aufbereitet.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Medien nutzen – Medien machen

Medien nutzen – Medien machen von Huainigg,  Franz-Joseph, Spagl,  Nini, Taschek,  Lisa
Medien, Macht und Meinungsfreiheit Analoge und digitale Medien sind fester Bestandteil unseres Lebens. Sie beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt, lenken unsere Aufmerksamkeit zu oder weg von bestimmten Inhalten. Medien können manipulieren und fehlinformieren, aber auch aufklären, aufdecken und demokratisieren. Sie bieten also vielfältige Gefahren, aber auch herausragende Chancen. Dieses Sachbuch gibt einen umfassenden und unterhaltsamen Überblick zum Thema Medien. Dabei geht es einerseits um deren kritischen und mündigen Nutzung sowie der verantwortungsvollen Erstellung und Verbreitung von Medien (Stichwort: TicToc, Instagram und Co). Es werden historische und politische Aspekte ebenso beleuchtet, wie verschiedene Medienberufe vorgestellt, Text, Bild und Ton in ihrer Machart analysiert, Aspekte der Barrierefreiheit angesprochen sowie auf die Besonderheiten von digitalen Echokammern und Filterblasen verwiesen. Auch ein Blick auf mögliche zukünftige Entwicklungen wie Augmented Reality darf dabei natürlich nicht fehlen. Franz-Joseph Huainigg (Beauftragter für Barrierefreiheit im ORF, eh. Landtagsabgeordneter) und Lisa Taschek (eh. Mitarbeiterin Generaldirektion Humanitarian Broadcasting im ORF) gelingt es, dieses vielfältige Thema griffig und verständlich aufzubereiten. Flott, spritzig und auch immer wieder mit Humor setzt Illustratorin Nini Spagl all diese Sachthemen ins Bild und leitet durch Farb- und Formgebung zusätzlich übersichtlich durchs Buch. Ein wichtiges und permanent präsentes Thema spannend aufbereitet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Medien als Alltag

Medien als Alltag von Autenrieth,  Ulla, Deppermann,  Arnulf, Klug,  Daniel, Schmidt,  Axel
Der Band widmet sich in vielfältiger Weise der Analyse und Reflexion populärkultureller Medien als Alltagsphänomen. In theoretischen Annährungen an zentrale Konzepte der Medien- und Kommunikationsforschung, sowie in Medien- und Kulturanalysen zu unterschiedlichen Gegenstandsbereichen, werden alltägliche Medieninhalte als wissenschaftlicher Gegenstand verortet und ihre Gebrauchsweisen diskutiert. Der Band umfasst Themen wie Film- und Fernsehunterhaltung, Fotografie, populäre Musik, Jugendszenen, Kommunikation im Internet oder ästhetische Bildpraktiken im Social Web, die aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive wie auch in empirischen Analysen diskutiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Konsistenztheorien & Selective Exposure

Konsistenztheorien & Selective Exposure von Zillich,  Arne Freya
Bevorzugen Menschen Informationen, die der eigenen Einstellung entsprechen und vermeiden Informationen, die ihr widersprechen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen hat die selektive Zuwendung zu bestätigenden Informationen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Forschung zu Konsistenztheorien und Selective Exposure. Der Band gibt einen Überblick über deren zentrale theoretische Grundlagen, erläutert gängige Untersuchungsdesigns und häufig verwendete Methoden und arbeitet den empirischen Forschungsstand von der frühen sozialpsychologischen Forschung bis zur aktuellen Debatte um die Entstehung von Echokammern und Filterblasen in Social Media auf. Abschließend werden alternative Erklärungsansätze für die systematische Bevorzugung von Informationen vorgestellt. Der Band eignet sich als Lehrbuch für Lehrende und Studierende der Kommunikationswissenschaft sowie als Einstiegslektüre für Kommunikationspraktiker und andere Interessierte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Konsistenztheorien & Selective Exposure

Konsistenztheorien & Selective Exposure von Zillich,  Arne Freya
Bevorzugen Menschen Informationen, die der eigenen Einstellung entsprechen und vermeiden Informationen, die ihr widersprechen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen hat die selektive Zuwendung zu bestätigenden Informationen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Forschung zu Konsistenztheorien und Selective Exposure. Der Band gibt einen Überblick über deren zentrale theoretische Grundlagen, erläutert gängige Untersuchungsdesigns und häufig verwendete Methoden und arbeitet den empirischen Forschungsstand von der frühen sozialpsychologischen Forschung bis zur aktuellen Debatte um die Entstehung von Echokammern und Filterblasen in Social Media auf. Abschließend werden alternative Erklärungsansätze für die systematische Bevorzugung von Informationen vorgestellt. Der Band eignet sich als Lehrbuch für Lehrende und Studierende der Kommunikationswissenschaft sowie als Einstiegslektüre für Kommunikationspraktiker und andere Interessierte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Konsistenztheorien & Selective Exposure

Konsistenztheorien & Selective Exposure von Zillich,  Arne Freya
Bevorzugen Menschen Informationen, die der eigenen Einstellung entsprechen und vermeiden Informationen, die ihr widersprechen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen hat die selektive Zuwendung zu bestätigenden Informationen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Forschung zu Konsistenztheorien und Selective Exposure. Der Band gibt einen Überblick über deren zentrale theoretische Grundlagen, erläutert gängige Untersuchungsdesigns und häufig verwendete Methoden und arbeitet den empirischen Forschungsstand von der frühen sozialpsychologischen Forschung bis zur aktuellen Debatte um die Entstehung von Echokammern und Filterblasen in Social Media auf. Abschließend werden alternative Erklärungsansätze für die systematische Bevorzugung von Informationen vorgestellt. Der Band eignet sich als Lehrbuch für Lehrende und Studierende der Kommunikationswissenschaft sowie als Einstiegslektüre für Kommunikationspraktiker und andere Interessierte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Cancel Culture

Cancel Culture von Zydatiss,  Kolja
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt, von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen. Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte "Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik. Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche sowie die Vielfalt der Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die Massen" von Demagogen verführt werden könnten. Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit – also den freien Fluss von Ideen und Argumenten – als dem Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Cancel Culture

Cancel Culture von Zydatiss,  Kolja
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt, von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen. Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte "Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik. Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche sowie die Vielfalt der Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die Massen" von Demagogen verführt werden könnten. Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit – also den freien Fluss von Ideen und Argumenten – als dem Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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