Der Band nimmt Erwerbsformen und -verläufe in den Blick, die zwischen abhängiger und selbstständiger Beschäftigung changieren. Sie haben – u. a. getrieben durch die digitale Transformation der Arbeitswelt – einen großen Variantenreichtum ausgebildet. Ihnen gegenüber stoßen wissenschaftliche Kategorien und politische Gestaltungskonzepte an ihre Grenzen, da sie entweder auf Selbstständigkeit und Unternehmertum oder auf Abhängigkeit und Beschäftigtenstatus ausgelegt sind. Mit dem Band werden neue Möglichkeiten der Erfassung, Beschreibung und der politischen Gestaltung von hybriden Erwerbskonstellationen ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band nimmt Erwerbsformen und -verläufe in den Blick, die zwischen abhängiger und selbstständiger Beschäftigung changieren. Sie haben – u. a. getrieben durch die digitale Transformation der Arbeitswelt – einen großen Variantenreichtum ausgebildet. Ihnen gegenüber stoßen wissenschaftliche Kategorien und politische Gestaltungskonzepte an ihre Grenzen, da sie entweder auf Selbstständigkeit und Unternehmertum oder auf Abhängigkeit und Beschäftigtenstatus ausgelegt sind. Mit dem Band werden neue Möglichkeiten der Erfassung, Beschreibung und der politischen Gestaltung von hybriden Erwerbskonstellationen ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band nimmt Erwerbsformen und -verläufe in den Blick, die zwischen abhängiger und selbstständiger Beschäftigung changieren. Sie haben – u. a. getrieben durch die digitale Transformation der Arbeitswelt – einen großen Variantenreichtum ausgebildet. Ihnen gegenüber stoßen wissenschaftliche Kategorien und politische Gestaltungskonzepte an ihre Grenzen, da sie entweder auf Selbstständigkeit und Unternehmertum oder auf Abhängigkeit und Beschäftigtenstatus ausgelegt sind. Mit dem Band werden neue Möglichkeiten der Erfassung, Beschreibung und der politischen Gestaltung von hybriden Erwerbskonstellationen ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Bewerber mit bunten Lebensläufen werden im Auswahlverfahren schnell aussortiert. Die wechselnden Arbeitssituationen enthalten aber auch Chancen, die der Arbeitgeber nutzen kann. Um in diskontinuierlichen Lebensläufen Qualifikationen zu erkennen, entwickelten Wissenschaftler der Hochschule Niederrhein gemeinsam mit der Gesellschaft für Arbeit und Weiterbildung in Aachen die Software Continuo. Continuo ist ein im Internet zugängliches Profilinginstrument. Mit seiner Hilfe ermitteln Unternehmen die Schlüsselkompetenzen der Mitarbeiter und gleichen diese mit eigenen Anforderungen ab.
Die Beiträge in diesem Band diskutieren den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Dynamik und zunehmenden Brüchen in der Arbeitsbiografie. Dadurch verändert sich die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern: Wie können vor allem kleine und mittlere Unternehmen geeignete Bewerber identifizieren und integrieren? Im Anschluss untersuchen die Autoren verschiedene Profilinginstrumente und evaluieren Continuo.
Der Band steht kostenfrei zum Download unter wbv-open-access.de zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bewerber mit bunten Lebensläufen werden im Auswahlverfahren schnell aussortiert. Die wechselnden Arbeitssituationen enthalten aber auch Chancen, die der Arbeitgeber nutzen kann. Um in diskontinuierlichen Lebensläufen Qualifikationen zu erkennen, entwickelten Wissenschaftler der Hochschule Niederrhein gemeinsam mit der Gesellschaft für Arbeit und Weiterbildung in Aachen die Software Continuo. Continuo ist ein im Internet zugängliches Profilinginstrument. Mit seiner Hilfe ermitteln Unternehmen die Schlüsselkompetenzen der Mitarbeiter und gleichen diese mit eigenen Anforderungen ab.
Die Beiträge in diesem Band diskutieren den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Dynamik und zunehmenden Brüchen in der Arbeitsbiografie. Dadurch verändert sich die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern: Wie können vor allem kleine und mittlere Unternehmen geeignete Bewerber identifizieren und integrieren? Im Anschluss untersuchen die Autoren verschiedene Profilinginstrumente und evaluieren Continuo.
Der Band steht kostenfrei zum Download unter wbv-open-access.de zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Für die Dissertation wurden Langzeitarbeitslose nach Zielen und Berufswünschen befragt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung und für die Lernforschung aus biographischer und subjektwissenschaftlicher Perspektive.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Mobilität, Flexibilität, Konkurrenz und existenzielle Abhängigkeit vom Körper - der Beruf von Tänzerinnen und Tänzern bringt biografisches Unsicherheitspotenzial mit sich. In Interviews zeigen sich jedoch auch unerwartete Wege der Herstellung biografischer Sicherheit. Diese legt Sophie Pfaff in einer Studie frei, in der weder Unsicherheit unweigerlich angenommen noch Sicherheit gefordert wird. Neben neuen Einsichten für die Biografieforschung und die Kunstsoziologie liefert der Band Anknüpfungspunkte an Debatten um Arbeitsorganisation und Transnationalisierungsprozesse.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten im Zeitverlauf zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen. Alle Interviewten leisten tagtäglich spezifische Formen von Statusarbeit, ohne dass ihnen die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen perspektivisch eine Auflösung ihrer Statusinkonsistenz ermöglichen. Sie investieren viel mit dem Ziel der Statusoptimierung, sie passen sich an zur Statusstabilisierung, sie externalisieren und protestieren im Kampf um Anerkennung und Statusrückeroberung oder orientieren sich mit dem Ziel, einen sozialen Status in der Erwerbsarbeitsgesellschaft zu erwerben. Denn trotz starker subjektiver Verunsicherungen bleibt Erwerbsarbeit für die befragten instabil beschäftigten Personen die zentrale Statuszuweisungsinstanz, die ihnen ihren Platz in der Gesellschaft zuweist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten im Zeitverlauf zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen. Alle Interviewten leisten tagtäglich spezifische Formen von Statusarbeit, ohne dass ihnen die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen perspektivisch eine Auflösung ihrer Statusinkonsistenz ermöglichen. Sie investieren viel mit dem Ziel der Statusoptimierung, sie passen sich an zur Statusstabilisierung, sie externalisieren und protestieren im Kampf um Anerkennung und Statusrückeroberung oder orientieren sich mit dem Ziel, einen sozialen Status in der Erwerbsarbeitsgesellschaft zu erwerben. Denn trotz starker subjektiver Verunsicherungen bleibt Erwerbsarbeit für die befragten instabil beschäftigten Personen die zentrale Statuszuweisungsinstanz, die ihnen ihren Platz in der Gesellschaft zuweist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten im Zeitverlauf zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen. Alle Interviewten leisten tagtäglich spezifische Formen von Statusarbeit, ohne dass ihnen die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen perspektivisch eine Auflösung ihrer Statusinkonsistenz ermöglichen. Sie investieren viel mit dem Ziel der Statusoptimierung, sie passen sich an zur Statusstabilisierung, sie externalisieren und protestieren im Kampf um Anerkennung und Statusrückeroberung oder orientieren sich mit dem Ziel, einen sozialen Status in der Erwerbsarbeitsgesellschaft zu erwerben. Denn trotz starker subjektiver Verunsicherungen bleibt Erwerbsarbeit für die befragten instabil beschäftigten Personen die zentrale Statuszuweisungsinstanz, die ihnen ihren Platz in der Gesellschaft zuweist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten im Zeitverlauf zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen. Alle Interviewten leisten tagtäglich spezifische Formen von Statusarbeit, ohne dass ihnen die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen perspektivisch eine Auflösung ihrer Statusinkonsistenz ermöglichen. Sie investieren viel mit dem Ziel der Statusoptimierung, sie passen sich an zur Statusstabilisierung, sie externalisieren und protestieren im Kampf um Anerkennung und Statusrückeroberung oder orientieren sich mit dem Ziel, einen sozialen Status in der Erwerbsarbeitsgesellschaft zu erwerben. Denn trotz starker subjektiver Verunsicherungen bleibt Erwerbsarbeit für die befragten instabil beschäftigten Personen die zentrale Statuszuweisungsinstanz, die ihnen ihren Platz in der Gesellschaft zuweist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten im Zeitverlauf zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen. Alle Interviewten leisten tagtäglich spezifische Formen von Statusarbeit, ohne dass ihnen die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen perspektivisch eine Auflösung ihrer Statusinkonsistenz ermöglichen. Sie investieren viel mit dem Ziel der Statusoptimierung, sie passen sich an zur Statusstabilisierung, sie externalisieren und protestieren im Kampf um Anerkennung und Statusrückeroberung oder orientieren sich mit dem Ziel, einen sozialen Status in der Erwerbsarbeitsgesellschaft zu erwerben. Denn trotz starker subjektiver Verunsicherungen bleibt Erwerbsarbeit für die befragten instabil beschäftigten Personen die zentrale Statuszuweisungsinstanz, die ihnen ihren Platz in der Gesellschaft zuweist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mobilität, Flexibilität, Konkurrenz und existenzielle Abhängigkeit vom Körper - der Beruf von Tänzerinnen und Tänzern bringt biografisches Unsicherheitspotenzial mit sich. In Interviews zeigen sich jedoch auch unerwartete Wege der Herstellung biografischer Sicherheit. Diese legt Sophie Pfaff in einer Studie frei, in der weder Unsicherheit unweigerlich angenommen noch Sicherheit gefordert wird. Neben neuen Einsichten für die Biografieforschung und die Kunstsoziologie liefert der Band Anknüpfungspunkte an Debatten um Arbeitsorganisation und Transnationalisierungsprozesse.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Statusfragen erleben derzeit eine Renaissance durch die Pluralisierung von Beschäftigungsformen und den Anstieg atypischer Beschäftigung. Erreichte soziale Statuspositionen werden zudem seit der Einführung des SGB II wohlfahrtstaatlich nur noch begrenzt abgesichert. Erwerbsbiografische Statusturbulenzen sind im Zuge der Prekarisierung der Arbeitswelt zu einer Alltagserfahrung geworden, immer mehr Personen können ihren sozialen Status nicht (mehr) auf Dauer absichern. Diese Arbeit zeigt auf Basis biografisch-narrativer Panelinterviews individuelle Verarbeitungsweisen vermehrter Statusinkonsistenzen auf. Natalie Grimm befragt Personen unterschiedlichster sozialer Herkunft, welche sich als Statusakrobaten im Zeitverlauf zwar den veränderten Arbeitsmarktbedingungen anpassen, diese aber auch durch ihre jeweils spezifischen biografisch geprägten Handlungsmuster verändern und prägen. Alle Interviewten leisten tagtäglich spezifische Formen von Statusarbeit, ohne dass ihnen die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen perspektivisch eine Auflösung ihrer Statusinkonsistenz ermöglichen. Sie investieren viel mit dem Ziel der Statusoptimierung, sie passen sich an zur Statusstabilisierung, sie externalisieren und protestieren im Kampf um Anerkennung und Statusrückeroberung oder orientieren sich mit dem Ziel, einen sozialen Status in der Erwerbsarbeitsgesellschaft zu erwerben. Denn trotz starker subjektiver Verunsicherungen bleibt Erwerbsarbeit für die befragten instabil beschäftigten Personen die zentrale Statuszuweisungsinstanz, die ihnen ihren Platz in der Gesellschaft zuweist.
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