Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Europaidee möglichst frei von jedem Dogma immer wieder neu auf ihre Realisierungsmöglichkeit zu prüfen, dies war das kontinuierliche Motiv des deutschen Exils. In intensiv geführten Debatten wurden tragfähige Konzepte entwickelt, die nach der Überwindung des Nationalsozialismus eine dauerhafte Befriedung Europas versprachen. In der politischen und gesellschaftlichen Isolation des Exils wurde Europa zum Inbegriff einer neuen, die Idee der Nation überwindenden Identität.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Europaidee möglichst frei von jedem Dogma immer wieder neu auf ihre Realisierungsmöglichkeit zu prüfen, dies war das kontinuierliche Motiv des deutschen Exils. In intensiv geführten Debatten wurden tragfähige Konzepte entwickelt, die nach der Überwindung des Nationalsozialismus eine dauerhafte Befriedung Europas versprachen. In der politischen und gesellschaftlichen Isolation des Exils wurde Europa zum Inbegriff einer neuen, die Idee der Nation überwindenden Identität.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Frühwerk des Wiener Autors Hermann Broch ist nicht denkbar ohne den Kontakt zu Ludwig von Ficker, dem Herausgeber der Innsbrucker Kunst- und Kulturzeitschrift Der Brenner (1910–1954). Ficker bot Broch in den Jahren 1912/13 eine Publikationsmöglichkeit für seine ersten Essays und für ein Gedicht.
Die Einzeluntersuchungen und Überblicksdarstellungen in diesem Sammelband gehen der Frage nach, wie sich die Mitarbeit Brochs am Brenner auf seine weitere literarische und philosophische Produktion ausgewirkt hat. Die Aufmerksamkeit gilt der ethisch motivierten Kulturkritik und der modern ausgerichteten Ästhetik. Die Einzelstudien weisen Spuren nach, die das Denken Soeren Kierkegaards (im Brenner durch Theodor Haecker vermittelt) bei Broch hinterlassen hat, beschäftigen sich mit Brochs früher Thomas-Mann-Lektüre (Der Tod in Venedig) und weisen den lang nachwirkenden Einfluss von Karl Kraus nach. Zu erwähnen ist auch das zwiespältige Verhältnis zu Carl Dallago, seinerzeit einer der wichtigsten Beiträger zum Brenner. Durch Fickers Zeitschrift lernte Broch auch das Werk von Theodor Haecker kennen, dessen Buch Vergil, Vater des Abendlandes später einen wichtigen Anstoß gab zu Brochs Beginn seines Vergil-Romans. 1937 stellte Broch den lange unterbrochenen Kontakt zu Ludwig von Ficker erneut her. Damals schrieb er die politische, gegen Menschenrechtsverstöße totalitärer Staaten gerichtete Völkerbund-Resolution, der ebenfalls ein Aufsatz gewidmet ist.
Dieser Sammelband trägt dazu bei, eine Forschungslücke sowohl der Broch- als auch der Brenner-Forschung zu schließen; einmal mehr zeigt sich die überregionale Bedeutung von Fickers Zeitschrift für die Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Frühwerk des Wiener Autors Hermann Broch ist nicht denkbar ohne den Kontakt zu Ludwig von Ficker, dem Herausgeber der Innsbrucker Kunst- und Kulturzeitschrift Der Brenner (1910–1954). Ficker bot Broch in den Jahren 1912/13 eine Publikationsmöglichkeit für seine ersten Essays und für ein Gedicht.
Die Einzeluntersuchungen und Überblicksdarstellungen in diesem Sammelband gehen der Frage nach, wie sich die Mitarbeit Brochs am Brenner auf seine weitere literarische und philosophische Produktion ausgewirkt hat. Die Aufmerksamkeit gilt der ethisch motivierten Kulturkritik und der modern ausgerichteten Ästhetik. Die Einzelstudien weisen Spuren nach, die das Denken Soeren Kierkegaards (im Brenner durch Theodor Haecker vermittelt) bei Broch hinterlassen hat, beschäftigen sich mit Brochs früher Thomas-Mann-Lektüre (Der Tod in Venedig) und weisen den lang nachwirkenden Einfluss von Karl Kraus nach. Zu erwähnen ist auch das zwiespältige Verhältnis zu Carl Dallago, seinerzeit einer der wichtigsten Beiträger zum Brenner. Durch Fickers Zeitschrift lernte Broch auch das Werk von Theodor Haecker kennen, dessen Buch Vergil, Vater des Abendlandes später einen wichtigen Anstoß gab zu Brochs Beginn seines Vergil-Romans. 1937 stellte Broch den lange unterbrochenen Kontakt zu Ludwig von Ficker erneut her. Damals schrieb er die politische, gegen Menschenrechtsverstöße totalitärer Staaten gerichtete Völkerbund-Resolution, der ebenfalls ein Aufsatz gewidmet ist.
Dieser Sammelband trägt dazu bei, eine Forschungslücke sowohl der Broch- als auch der Brenner-Forschung zu schließen; einmal mehr zeigt sich die überregionale Bedeutung von Fickers Zeitschrift für die Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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1992 lehnten Volk und Stände den Vertrag über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ab. Einige Monate zuvor hatte die Schweiz ein EU-Beitrittsgesuch in Brüssel deponiert, ziemlich unauffällig. Luzi Bernet war damals als junger Auslandskorrespondent vor Ort mit dabei. Von diesem Moment ausgehend spannt er den weiten Bogen über die Entwicklung der Schweizer Europapolitik der letzten dreissig Jahre bis hin zum Abbruch der Verhandlungen über das Rahmenabkommen. Der Autor legt keine trockene Abhandlung zur Zeitgeschichte vor, sondern eine profunde, leicht lesbare Entwicklungsgeschichte der Irrungen und Wirrungen der Schweizer Europapolitik der letzten drei Jahrzehnte. Hin- und hergerissen steckt das Land seit Jahren im Dilemma zwischen Annäherung und Blockade. Am Ende plädiert Luzi Bernet für einen entspannteren Europadiskurs.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Das Frühwerk des Wiener Autors Hermann Broch ist nicht denkbar ohne den Kontakt zu Ludwig von Ficker, dem Herausgeber der Innsbrucker Kunst- und Kulturzeitschrift Der Brenner (1910–1954). Ficker bot Broch in den Jahren 1912/13 eine Publikationsmöglichkeit für seine ersten Essays und für ein Gedicht.
Die Einzeluntersuchungen und Überblicksdarstellungen in diesem Sammelband gehen der Frage nach, wie sich die Mitarbeit Brochs am Brenner auf seine weitere literarische und philosophische Produktion ausgewirkt hat. Die Aufmerksamkeit gilt der ethisch motivierten Kulturkritik und der modern ausgerichteten Ästhetik. Die Einzelstudien weisen Spuren nach, die das Denken Soeren Kierkegaards (im Brenner durch Theodor Haecker vermittelt) bei Broch hinterlassen hat, beschäftigen sich mit Brochs früher Thomas-Mann-Lektüre (Der Tod in Venedig) und weisen den lang nachwirkenden Einfluss von Karl Kraus nach. Zu erwähnen ist auch das zwiespältige Verhältnis zu Carl Dallago, seinerzeit einer der wichtigsten Beiträger zum Brenner. Durch Fickers Zeitschrift lernte Broch auch das Werk von Theodor Haecker kennen, dessen Buch Vergil, Vater des Abendlandes später einen wichtigen Anstoß gab zu Brochs Beginn seines Vergil-Romans. 1937 stellte Broch den lange unterbrochenen Kontakt zu Ludwig von Ficker erneut her. Damals schrieb er die politische, gegen Menschenrechtsverstöße totalitärer Staaten gerichtete Völkerbund-Resolution, der ebenfalls ein Aufsatz gewidmet ist.
Dieser Sammelband trägt dazu bei, eine Forschungslücke sowohl der Broch- als auch der Brenner-Forschung zu schließen; einmal mehr zeigt sich die überregionale Bedeutung von Fickers Zeitschrift für die Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Frühwerk des Wiener Autors Hermann Broch ist nicht denkbar ohne den Kontakt zu Ludwig von Ficker, dem Herausgeber der Innsbrucker Kunst- und Kulturzeitschrift Der Brenner (1910–1954). Ficker bot Broch in den Jahren 1912/13 eine Publikationsmöglichkeit für seine ersten Essays und für ein Gedicht.
Die Einzeluntersuchungen und Überblicksdarstellungen in diesem Sammelband gehen der Frage nach, wie sich die Mitarbeit Brochs am Brenner auf seine weitere literarische und philosophische Produktion ausgewirkt hat. Die Aufmerksamkeit gilt der ethisch motivierten Kulturkritik und der modern ausgerichteten Ästhetik. Die Einzelstudien weisen Spuren nach, die das Denken Soeren Kierkegaards (im Brenner durch Theodor Haecker vermittelt) bei Broch hinterlassen hat, beschäftigen sich mit Brochs früher Thomas-Mann-Lektüre (Der Tod in Venedig) und weisen den lang nachwirkenden Einfluss von Karl Kraus nach. Zu erwähnen ist auch das zwiespältige Verhältnis zu Carl Dallago, seinerzeit einer der wichtigsten Beiträger zum Brenner. Durch Fickers Zeitschrift lernte Broch auch das Werk von Theodor Haecker kennen, dessen Buch Vergil, Vater des Abendlandes später einen wichtigen Anstoß gab zu Brochs Beginn seines Vergil-Romans. 1937 stellte Broch den lange unterbrochenen Kontakt zu Ludwig von Ficker erneut her. Damals schrieb er die politische, gegen Menschenrechtsverstöße totalitärer Staaten gerichtete Völkerbund-Resolution, der ebenfalls ein Aufsatz gewidmet ist.
Dieser Sammelband trägt dazu bei, eine Forschungslücke sowohl der Broch- als auch der Brenner-Forschung zu schließen; einmal mehr zeigt sich die überregionale Bedeutung von Fickers Zeitschrift für die Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Aktualisiert: 2023-04-19
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Aktualisiert: 2023-04-19
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Die Europaidee möglichst frei von jedem Dogma immer wieder neu auf ihre Realisierungsmöglichkeit zu prüfen, dies war das kontinuierliche Motiv des deutschen Exils. In intensiv geführten Debatten wurden tragfähige Konzepte entwickelt, die nach der Überwindung des Nationalsozialismus eine dauerhafte Befriedung Europas versprachen. In der politischen und gesellschaftlichen Isolation des Exils wurde Europa zum Inbegriff einer neuen, die Idee der Nation überwindenden Identität.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Dieser Band enthält die Beiträge der Sektionen , die auf dem XII. Internationalen Germanistenkongress Warschau 2010 gehalten wurden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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„Kontakt, Transfer, Dialogik“ sind Schlüsselbegriffe für den Europadiskurs der Schriftsteller. Wohl niemand hat die literaturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Zusammenhänge zwischen deutschsprachiger Literatur und europäischer Zeitgeschichte so intensiv erschlossen wie Paul Michael Lützeler. Mit grundlegenden Analysen, umsichtigen Essays und höchst findigen Einwürfen ist er ein, um nicht zu sagen: der Pionier der Erforschung der europäischen Idee in der Literatur, die vor allem ein Friedens- und Einheitsdiskurs war, von Novalis' Europavorstellungen bis zu Adolf Muschgs Essay "Was ist europäisch?" (2005). Wie europäisch ist die deutschsprachige Literatur, wozu und zu welchem Zweck wird Europa von der Literatur 'gemacht' – und wird die Literatur von Europa geprägt? Die vorliegende Festschrift, die zu Paul Michael Lützelers 75. Geburtstag erscheint, versammelt von ihm angeregte Beiträge zur Ideen-, Kultur- und Literaturgeschichte Europas vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart. Sie sind orientiert an thematischen Komplexen des kulturellen Europadiskurses, die im Mittelpunkt einer (2007 begonnenen) Reihe europäischer Germanisten-Tagungen der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin standen: Freiheit und Gewalt: 1917, 1977, 2017; Nach 1815: Der Wiener Kongress und die Neuordnung Europas; Nach Shakespeare: Kanon-Bildung und europäische Literatur; Bürger und Bürgerlichkeit in der europäischen Literatur.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Dieser Band enthält die Beiträge der Sektionen , die auf dem XII. Internationalen Germanistenkongress Warschau 2010 gehalten wurden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Europa ist in aller Munde – und gerne werden die Wurzeln der »europäischen Kultur« im Mittelalter gesucht. Aber welche Rolle spielte der Europa-Begriff im Mittelalter? Die vorliegende Studie bietet die seit über 50 Jahren erste umfassende und quellennahe Untersuchung der »Bilder von Europa«, die in mittelalterlichen Materialien zu finden sind. Zugleich zeigt sie die Probleme und anachronistischen Konstruktionen auf, welche die Darstellungen in vielen modernen Beiträgen zu »Europa im Mittelalter« zu verzerren drohen.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Der Begriff „Kontinentalisierung“ bezeichnet einen aktuellen Prozeß der Internationalisierung: Auf allen Erdteilen schließen sich Einzelstaaten zu Assoziationen zusammen, um in einer Epoche abnehmender Nationalisierung und verstärkter Globalisierung die Interessen ihrer Kontinente wirtschaftlich, politisch und kulturell zu wahren. Ein Beispiel gezielter Kontinentalisierung ist die – inzwischen 50 Jahre alte – Europäische Union. Dieser Band beginnt mit einem Essay über Schriftsteller, die die EWG/EG/EU ihrer wirtschaftlichen Einseitigkeit wegen kritisierten. Die weiteren Beiträge zeigen, wie im Lauf der letzten beiden Jahrhunderte AutorInnen der Klassik und Romantik, des Realismus, der Moderne und der Postmoderne am Europadiskurs teilnahmen und Beiträge zur europäischen Identitätsbildung lieferten. Im Vorwort wird die aktuelle EU-Diskussion gesichtet und im Nachwort die Frage der künftigen Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA aufgeworfen.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Die Europaidee möglichst frei von jedem Dogma immer wieder neu auf ihre Realisierungsmöglichkeit zu prüfen, dies war das kontinuierliche Motiv des deutschen Exils. In intensiv geführten Debatten wurden tragfähige Konzepte entwickelt, die nach der Überwindung des Nationalsozialismus eine dauerhafte Befriedung Europas versprachen. In der politischen und gesellschaftlichen Isolation des Exils wurde Europa zum Inbegriff einer neuen, die Idee der Nation überwindenden Identität.
Aktualisiert: 2023-03-27
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