Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki

Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki von Bäumer,  Angelica, Braunsteiner,  Paul, Brillowska,  Mariola, Bruckner,  Franziska, Buisman,  Luise, Choung-Fux,  Eva, Coreth,  Peter, Kucia,  Jerzy, Kudláček,  Martina, Kuhn,  Jochen, Omasta,  Michael, Pilz,  Michael, Reyer,  Sophie, Rühm,  Gerhard, Sielecki,  Hubert, Temnitschka,  Maria, Wagenhofer,  Erwin
Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet. Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-18
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Der tänzerische Film

Der tänzerische Film von Köhler,  Kristina
Schon um 1900 beschrieben Besucher früher Filmvorführungen das Flackern auf der Leinwand als "Tanz der Bilder". Die Idee, dass Filme Tanz nicht nur aufzeichnen, sondern selber – über die Projektion, Kamerabewegungen oder Montage – tänzerische Bewegungseffekte freisetzen, zirkuliert seither durch Filmkritik und -theorie. Der Band untersucht die Denkfigur vom tänzerischen Film und zeichnet ihr Entstehen im Kontext der intermedialen Geschichte von früher Filmkultur und modernem Tanz zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Gezeigt wird, wie das Kino im Kontext von Tanz, Körperkultur und Gymnastik als "Bewegungskunst" modelliert wird und wie es sich – parallel zu und in Wechselwirkung mit dem modernen Tanz – als Praxis und Erfahrungsraum etabliert, an dem neue Formen der Bewegung und Wahrnehmung erprobt werden. Erarbeitet wird ein innovatives Theorie- und Analysemodell, das medienarchäologische Ansätze mit Theorien der Wahrnehmung, Bewegung und Körperlichkeit verknüpft. Dieser Zugriff erlaubt, die Geschichte des tänzerischen Films über ein breites Spektrum an Beispielen in den Blick zu nehmen: an den Tanz- und Trickszenen des frühen Kinos, wissenschaftlichen Bewegungsstudien und Zeitlupen-Aufnahmen, Tanz- und Kulturfilmen, Tanzlehrfilmen, Filmkomödien und Melodramen der 1910er Jahre bis hin zu den ‹absoluten› Experimentalfilmen der frühen 1920er Jahre. Die Zusammenschau verbindet die Analyse der Filme mit den Filmtheorien und Aufführungspraktiken der damaligen Zeit und beleuchtet zentrale Beispiele über eine Fülle bislang unbekannter Archivmaterialien. So entfaltet sich ein faszinierendes Panorama der frühen Filmkultur, das zeigt, wie eng diese im Austausch stand mit Ideen des Tänzerischen der Körper- und Tanzkultur, bildenden Kunst, Philosophie, Physiologie, Bewegungswissenschaft, Lebensreform und populären Unterhaltungskultur. Erstmals in den Blick genommen werden auch die Reaktionen moderner Tänzerinnen und Choreographen wie Isadora Duncan und Loïe Fuller, Rudolf von Laban, Mary Wigman und Gret Palucca auf den Film. Ihre Kommentare, mal polemisch gegen das Kino gewandt, mal euphorische Entwürfe einer intermedialen Bewegungskunst, eröffnen einen ganz eigenen Reflexionsraum auf das damals neue Medium. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht die (auch tanztheoretisch relevante) Frage: Wie lässt sich Tanz verstehen, wenn er nicht mehr an den menschlichen Körper gebunden ist? Die entwickelte Theorie vom tänzerischen Film ermöglicht, diese Frage auch für aktuelle Filme – von der ‹Berliner Schule› bis hin zu Spielformen des Screen- und Videodance – zu reflektieren und zu klären, was es heißt, einen Film oder ein Video ‹tänzerisch› zu ‹erfahren›.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der tänzerische Film

Der tänzerische Film von Köhler,  Kristina
Schon um 1900 beschrieben Besucher früher Filmvorführungen das Flackern auf der Leinwand als "Tanz der Bilder". Die Idee, dass Filme Tanz nicht nur aufzeichnen, sondern selber – über die Projektion, Kamerabewegungen oder Montage – tänzerische Bewegungseffekte freisetzen, zirkuliert seither durch Filmkritik und -theorie. Der Band untersucht die Denkfigur vom tänzerischen Film und zeichnet ihr Entstehen im Kontext der intermedialen Geschichte von früher Filmkultur und modernem Tanz zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Gezeigt wird, wie das Kino im Kontext von Tanz, Körperkultur und Gymnastik als "Bewegungskunst" modelliert wird und wie es sich – parallel zu und in Wechselwirkung mit dem modernen Tanz – als Praxis und Erfahrungsraum etabliert, an dem neue Formen der Bewegung und Wahrnehmung erprobt werden. Erarbeitet wird ein innovatives Theorie- und Analysemodell, das medienarchäologische Ansätze mit Theorien der Wahrnehmung, Bewegung und Körperlichkeit verknüpft. Dieser Zugriff erlaubt, die Geschichte des tänzerischen Films über ein breites Spektrum an Beispielen in den Blick zu nehmen: an den Tanz- und Trickszenen des frühen Kinos, wissenschaftlichen Bewegungsstudien und Zeitlupen-Aufnahmen, Tanz- und Kulturfilmen, Tanzlehrfilmen, Filmkomödien und Melodramen der 1910er Jahre bis hin zu den ‹absoluten› Experimentalfilmen der frühen 1920er Jahre. Die Zusammenschau verbindet die Analyse der Filme mit den Filmtheorien und Aufführungspraktiken der damaligen Zeit und beleuchtet zentrale Beispiele über eine Fülle bislang unbekannter Archivmaterialien. So entfaltet sich ein faszinierendes Panorama der frühen Filmkultur, das zeigt, wie eng diese im Austausch stand mit Ideen des Tänzerischen der Körper- und Tanzkultur, bildenden Kunst, Philosophie, Physiologie, Bewegungswissenschaft, Lebensreform und populären Unterhaltungskultur. Erstmals in den Blick genommen werden auch die Reaktionen moderner Tänzerinnen und Choreographen wie Isadora Duncan und Loïe Fuller, Rudolf von Laban, Mary Wigman und Gret Palucca auf den Film. Ihre Kommentare, mal polemisch gegen das Kino gewandt, mal euphorische Entwürfe einer intermedialen Bewegungskunst, eröffnen einen ganz eigenen Reflexionsraum auf das damals neue Medium. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht die (auch tanztheoretisch relevante) Frage: Wie lässt sich Tanz verstehen, wenn er nicht mehr an den menschlichen Körper gebunden ist? Die entwickelte Theorie vom tänzerischen Film ermöglicht, diese Frage auch für aktuelle Filme – von der ‹Berliner Schule› bis hin zu Spielformen des Screen- und Videodance – zu reflektieren und zu klären, was es heißt, einen Film oder ein Video ‹tänzerisch› zu ‹erfahren›.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der formatierte Körper

Der formatierte Körper von Wolfsteiner,  Andreas
Um die ästhetische Produktion Marcel Duchamps kreisend beschäftigt sich diese Untersuchung mit spezifischen Konfigurationen des Wissens anhand vielfältiger Fallbeispiele frühmoderner Erkenntnisproduktion im Experiment in Relation zur eigentümlichen Experimentalität von Arbeiten der historischen sowie der Neo-Avantgarde. Da hier stets der Horizont von Handlungsplanung, Handlungsanweisung, Handlungsvollzug und Handlungswissen im Respekt des Maschinellen thematisch wird, reicht das Spektrum der untersuchten Gegenstände von Leibniz' »Lebendiger Rechenbanck« hin zu Turings »Universalmaschine «, von Duchamps »Junggesellenmaschine« hin zu Marc Adrians Film »Random« (dem ersten computergenerierten Experimentalfilm in Europa) und von der Theorie biologischer Zeitlichkeit hin zur Praxis im Umgang mit Computerspielen. In »Der formatierte Körper« wird den dementsprechenden Rückkopplungen von Wissen, Körperlichkeit und Technik in historischen Momentaufnahmen nachgegangen; einerseits in Bezug auf die Fabrikation, andererseits hinsichtlich der Liquidierung von Wissensbeständen, Wahrnehmungsökonomien und Denkstilen. Es wird der Versuch unternommen, die gewonnenen Befunde – in Bezug auf eine Performanz des Wissenstransfers zwischen (Natur-)Wissenschaft und Kunst – anhand spezifischer Phänomene der Serie (Paul Kammerer), der Synchronizität (C.G. Jung) sowie der Synchronität (Steven Strogatz) zu problematisieren, um sie im Modus einer kulturhistorischen Komparatistik auszuwerten. Durch technische Oberflächen und aisthetische Schnittstellen werden scheinbar neuartige »Formate des Wissens« ins Blickfeld gerückt, die charakteristischen Wissensdispositiven und Medienformaten gegenüberstehen. Dabei wird kenntlich, welch drastische Formatierungen des Körpers sich qua Wahrnehmungstechnik und Handlungswissen im Spiel von Unterbrechung und Kontakt, von Sensibilisierung und Desensibilisierung herausbilden: vermittels technischer Aufbereitung, Speicherung, Übertragung, Berechnung und Rückübertragung von Sinnesdaten zeigt sich dabei der radikale Wandel körperlicher Bildentwürfe.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der formatierte Körper

Der formatierte Körper von Wolfsteiner,  Andreas
Um die ästhetische Produktion Marcel Duchamps kreisend beschäftigt sich diese Untersuchung mit spezifischen Konfigurationen des Wissens anhand vielfältiger Fallbeispiele frühmoderner Erkenntnisproduktion im Experiment in Relation zur eigentümlichen Experimentalität von Arbeiten der historischen sowie der Neo-Avantgarde. Da hier stets der Horizont von Handlungsplanung, Handlungsanweisung, Handlungsvollzug und Handlungswissen im Respekt des Maschinellen thematisch wird, reicht das Spektrum der untersuchten Gegenstände von Leibniz' »Lebendiger Rechenbanck« hin zu Turings »Universalmaschine «, von Duchamps »Junggesellenmaschine« hin zu Marc Adrians Film »Random« (dem ersten computergenerierten Experimentalfilm in Europa) und von der Theorie biologischer Zeitlichkeit hin zur Praxis im Umgang mit Computerspielen. In »Der formatierte Körper« wird den dementsprechenden Rückkopplungen von Wissen, Körperlichkeit und Technik in historischen Momentaufnahmen nachgegangen; einerseits in Bezug auf die Fabrikation, andererseits hinsichtlich der Liquidierung von Wissensbeständen, Wahrnehmungsökonomien und Denkstilen. Es wird der Versuch unternommen, die gewonnenen Befunde – in Bezug auf eine Performanz des Wissenstransfers zwischen (Natur-)Wissenschaft und Kunst – anhand spezifischer Phänomene der Serie (Paul Kammerer), der Synchronizität (C.G. Jung) sowie der Synchronität (Steven Strogatz) zu problematisieren, um sie im Modus einer kulturhistorischen Komparatistik auszuwerten. Durch technische Oberflächen und aisthetische Schnittstellen werden scheinbar neuartige »Formate des Wissens« ins Blickfeld gerückt, die charakteristischen Wissensdispositiven und Medienformaten gegenüberstehen. Dabei wird kenntlich, welch drastische Formatierungen des Körpers sich qua Wahrnehmungstechnik und Handlungswissen im Spiel von Unterbrechung und Kontakt, von Sensibilisierung und Desensibilisierung herausbilden: vermittels technischer Aufbereitung, Speicherung, Übertragung, Berechnung und Rückübertragung von Sinnesdaten zeigt sich dabei der radikale Wandel körperlicher Bildentwürfe.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki

Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki von Bäumer,  Angelica, Braunsteiner,  Paul, Brillowska,  Mariola, Bruckner,  Franziska, Buisman,  Luise, Choung-Fux,  Eva, Coreth,  Peter, Kucia,  Jerzy, Kudláček,  Martina, Kuhn,  Jochen, Omasta,  Michael, Pilz,  Michael, Reyer,  Sophie, Rühm,  Gerhard, Sielecki,  Hubert, Temnitschka,  Maria, Wagenhofer,  Erwin
Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet. Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
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Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki

Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki von Bäumer,  Angelica, Braunsteiner,  Paul, Brillowska,  Mariola, Bruckner,  Franziska, Buisman,  Luise, Choung-Fux,  Eva, Coreth,  Peter, Kucia,  Jerzy, Kudláček,  Martina, Kuhn,  Jochen, Omasta,  Michael, Pilz,  Michael, Reyer,  Sophie, Rühm,  Gerhard, Sielecki,  Hubert, Temnitschka,  Maria, Wagenhofer,  Erwin
Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet. Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
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Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki

Präzises Chaos. Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki von Bäumer,  Angelica, Braunsteiner,  Paul, Brillowska,  Mariola, Bruckner,  Franziska, Buisman,  Luise, Choung-Fux,  Eva, Coreth,  Peter, Kucia,  Jerzy, Kudláček,  Martina, Kuhn,  Jochen, Omasta,  Michael, Pilz,  Michael, Reyer,  Sophie, Rühm,  Gerhard, Sielecki,  Hubert, Temnitschka,  Maria, Wagenhofer,  Erwin
Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet. Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
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Peter Weiss

Peter Weiss von Lahann,  Birgit
Peter Weiss, Maler, Filmemacher, Dramatiker und Autor des Jahrhundertromans "Die Ästhetik des Widerstands" wäre am 8. November 2016 100 Jahre alt geworden. Birgit Lahann hat ein ergreifendes Portrait dieses großen Erzählers geschrieben, der als Jude eine Odyssee durch Europa machte, um der Schreckensortschaft zu entfliehen, "für die ich bestimmt war und der ich entkam" - Auschwitz. Die Nazis hatten ihn zum Flüchtling gemacht, dem sein Leben zu entgleiten drohte. Er malt Bilder, die niemand kaufen will, schreibt Texte, die niemand drucken will, dreht Filme, die keiner sehen will, hat unglückliche Affären. Dann, 1964, katapultiert ihn sein Theaterstück "Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats" zu plötzlichem Weltruhm. Fortan ist der vielbegabte Peter Weiss der unbestechliche politische Autor in Ost und West. "Abschied von den Eltern", "Fluchtpunkt", "Die Ermittlung", der "Viet Nam Diskurs", "Hölderlin" oder die meisterhafte "Ästhetik des Widerstands" sind Höhepunkte der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Dreißig Jahre lang, bis zu seinem Tod, lebte er mit der Künstlerin Gunilla Palamstierna-Weiss zusammen. Lahann hat sie in Stockholm besucht und sich ihre gemeinsame Geschichte erzählen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Der formatierte Körper

Der formatierte Körper von Wolfsteiner,  Andreas
Um die ästhetische Produktion Marcel Duchamps kreisend beschäftigt sich diese Untersuchung mit spezifischen Konfigurationen des Wissens anhand vielfältiger Fallbeispiele frühmoderner Erkenntnisproduktion im Experiment in Relation zur eigentümlichen Experimentalität von Arbeiten der historischen sowie der Neo-Avantgarde. Da hier stets der Horizont von Handlungsplanung, Handlungsanweisung, Handlungsvollzug und Handlungswissen im Respekt des Maschinellen thematisch wird, reicht das Spektrum der untersuchten Gegenstände von Leibniz' »Lebendiger Rechenbanck« hin zu Turings »Universalmaschine «, von Duchamps »Junggesellenmaschine« hin zu Marc Adrians Film »Random« (dem ersten computergenerierten Experimentalfilm in Europa) und von der Theorie biologischer Zeitlichkeit hin zur Praxis im Umgang mit Computerspielen. In »Der formatierte Körper« wird den dementsprechenden Rückkopplungen von Wissen, Körperlichkeit und Technik in historischen Momentaufnahmen nachgegangen; einerseits in Bezug auf die Fabrikation, andererseits hinsichtlich der Liquidierung von Wissensbeständen, Wahrnehmungsökonomien und Denkstilen. Es wird der Versuch unternommen, die gewonnenen Befunde – in Bezug auf eine Performanz des Wissenstransfers zwischen (Natur-)Wissenschaft und Kunst – anhand spezifischer Phänomene der Serie (Paul Kammerer), der Synchronizität (C.G. Jung) sowie der Synchronität (Steven Strogatz) zu problematisieren, um sie im Modus einer kulturhistorischen Komparatistik auszuwerten. Durch technische Oberflächen und aisthetische Schnittstellen werden scheinbar neuartige »Formate des Wissens« ins Blickfeld gerückt, die charakteristischen Wissensdispositiven und Medienformaten gegenüberstehen. Dabei wird kenntlich, welch drastische Formatierungen des Körpers sich qua Wahrnehmungstechnik und Handlungswissen im Spiel von Unterbrechung und Kontakt, von Sensibilisierung und Desensibilisierung herausbilden: vermittels technischer Aufbereitung, Speicherung, Übertragung, Berechnung und Rückübertragung von Sinnesdaten zeigt sich dabei der radikale Wandel körperlicher Bildentwürfe.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Lieder der Dreistigkeit

Lieder der Dreistigkeit von Sophia Ditzler,  Katia
Lieder der Dreistigkeit sind 7 Performancerituale, zu denen jeweils ein Text, eine Performance und ein psychedelischer Experimentalfilm gehören. Es geht um (post-)sowjetische Identität, politische Mythologien, aggressive und abgründige Weiblichkeit, Propaganda und ironische Spiritualität. Die Rituale sind angelehnt an die Psychomagie Alejandro Jodorowskys, sollen sinnlich erfahrbar sein und den liminalen Raum zwischen dem Sakralen und Profanen, zwischen Wahnsinn und Mystik ausloten. Die Soundcollagen sind zum großen Teil aus found sounds zusammengestellt, die in einer musique concrète-Manier zusammengefügt werden. Die Videos wurden teils inszeniert, teils aus Archivmaterial zusammengefügt. Oft gibt es ein esoterisches oder auf Zahlencodes basierendes Kompositionsprinzip hinter der Anordnung der einzelnen Elemente. Die Performancekonzepte selbst beruhen auf einem spielerischen Umgang mit den Komplexen Magie und Ritual. Die Autorin und Filmemacherin möchte hierbei noch einmal betonen, dass sie großen Wert auf Rationalität legt und sich für solcherlei Dinge nur aus ästhetischen Gründen begeistert. Auch möchte sie Cryptomillionärin werden, daher kann man die 21 Filmstills aus dem Buch auch als NFTs erwerben. Und weil sie nicht faul ist hat sie auch immersive 360º-Versionen der Filme erstellt.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Kino, Festival, Archiv – Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen

Kino, Festival, Archiv – Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen von Höhne,  Maike Mia, Lenssen,  Claudia
Erika und Ulrich Gregor, geboren 1934 und 1932, prägten viele Jahrzehnte das Internationale Forum des Jungen Films in Berlin. Auch als Mitgründer der Freunde der Deutschen Kinemathek und des legendären Arsenal-Kinos setzten sie Maßstäbe für die Film- und Kinokultur in Deutschland. Was das Wort "kuratieren" meint, war seit den 1960er Jahren die persönliche, mit viel Engagement verwirklichte Arbeit des vielfach geehrten Paares und seines kleinen Teams. Schon früh bauten sie ein Archiv für den hauseigenen nichtkommerziellen Verleih auf. Beide repräsentieren eine Generation, die sich mit ihrer Filmleidenschaft aus der Enge der Kindheit im Nationalsozialismus löste und die Filmkulturen aller Kontinente entdeckte - auch über die politischen und ideologischen Grenzziehungen zwischen Ost und West hinaus. Ihre Überzeugung, dass eine gute Programmarbeit historische und aktuelle Filme, politische Dokumentarfilme und Experimentelles in Korrespondenz zueinander zeigen sollte, bis heute ein Charakteristikum des Arsenal-Kinos. Das Buch zeichnet die Lebensleistung von Erika und Ulrich Gregor in einer Mischung aus Gesprächen und Zeitzeugnissen nach und fragt, wie das Archiv des Arsenal Instituts für Film- und Videokunst e. V. heute zukunftsweisend weiterwirkt.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Thomas Draschan – COLLAGEN und FILME

Thomas Draschan – COLLAGEN und FILME von Bodin,  Claudia, Draschan,  Thomas, Palmerino,  Dacia, Paonessa,  Letizia, Schuster,  Sarah, Sciurba,  Michele
„Meine Ideen sind analog. Das Material selbst spricht zu mir. Was es in mir auslöst, nehme ich, um Erzählungen zu stricken.“ Thomas Draschan - Die Collagen und Filme des international ausgezeichneten Künstlers Thomas Draschan spielen mit cooler Retro-Ästhetik, in Szene gesetztem Nostalgie-Kitsch und einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Werte. In der Collagen-Serie „Tristesse Royal“ (2010) bevölkert der Künstler die kalten Räume von Schulen und Behörden mit Unterwasserlebewesen aus Illustrationen aus Meyers Konversations-Lexikon und lässt die Kinder in den Traumwelten spielen. „Sie sind wie im Aquarium gefangen. Ein Zustand an der Schwelle zwischen Mitglied der normativen Gesellschaft und der Phantasiewelt, die wir uns nur noch mithilfe von Kunst in Erinnerung rufen können”, erklärt Draschan. „Die Kinder wissen nicht, in welch scheußliche Welt sie hinein erzogen werden: die Domestikation, das Sitzenlernen, Sich-Unterwerfen, Konsument-Werden, Untertan, Kapitalist.“
Aktualisiert: 2021-10-20
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Guy Debord. Das filmische Gesamtwerk

Guy Debord. Das filmische Gesamtwerk von Debord,  Guy, Horwath,  Alexander, Kukulies,  Wolfgang, Rappl,  Werner
Der situationistische Philosoph und Filmemacher Guy Debord (1931–1994) folgte in seinen Filmen stets dem Vorsatz, nichts zu tun, was man in Filmen machte, und alles zu tun, was man dort nicht machte. Die Filme, die er zwischen 1952 und 1978 schuf, spiegeln diesen Plan auf einzigartige Weise wider. Seine Drehbücher und Szenarien sind nicht weniger radikal als diese selbst. Erstmals werden die Texte aller Filme Guy Debords in einer Neuübersetzung in deutscher Sprache in einem Band vereint: Von seinem ersten, noch im Rahmen seiner Zugehörigkeit zur Gruppe der Lettristen um Isidore Isou entstandenen Film "Hurlements en faveur de Sade" (Geheul für Sade, 1952), der ganz ohne Bilder nur schwarze und weiße Leinwand zeigt, über seine im Rahmen der Situationistischen Internationale entstandenen Werke "Sur le passage de quelques personnes à travers une assez courte unité de temps" (Über den Durchgang einiger Personen durch eine ziemlich kurze Zeiteinheit, 1959) und "Critique de la séparation" (Kritik der Trennung, 1961) bis zur Filmfassung seines meistbekannten theoretischen Hauptwerks "La Société du spectacle" (Die Gesellschaft des Spektakels, 1973), gefolgt von seiner Antwort an alle Kritiker "Réfutation de tous les judgements, tant élogieux qu'hostiles, qui ont été jusqu'ici portés sur le film 'La Société du spectacle'" (Widerlegung aller Urteile, ... , 1975) und sein bewusst als Schlusspunkt gesetztes Resümee "In girum imus nocte et consumimur igni" (1978). Erweitert werden die der französischen Originalausgabe folgenden Texte und Abbildungen durch Begleittexte Debords zu seinen Filmen, den Text der von ihm mitgestalteten TV-Dokumentation "Guy Debord, seine Kunst und seine Zeit" (1994) und Angaben zu den Quellen der von ihm verwendeten Zitate. Zwei ausführliche Essays zu Debords Filmschaffen von Alexander Horwath und Werner Rappl runden diese Ausgabe ab.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der tänzerische Film

Der tänzerische Film von Köhler,  Kristina
Schon um 1900 beschrieben Besucher früher Filmvorführungen das Flackern auf der Leinwand als "Tanz der Bilder". Die Idee, dass Filme Tanz nicht nur aufzeichnen, sondern selber – über die Projektion, Kamerabewegungen oder Montage – tänzerische Bewegungseffekte freisetzen, zirkuliert seither durch Filmkritik und -theorie. Der Band untersucht die Denkfigur vom tänzerischen Film und zeichnet ihr Entstehen im Kontext der intermedialen Geschichte von früher Filmkultur und modernem Tanz zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Gezeigt wird, wie das Kino im Kontext von Tanz, Körperkultur und Gymnastik als "Bewegungskunst" modelliert wird und wie es sich – parallel zu und in Wechselwirkung mit dem modernen Tanz – als Praxis und Erfahrungsraum etabliert, an dem neue Formen der Bewegung und Wahrnehmung erprobt werden. Erarbeitet wird ein innovatives Theorie- und Analysemodell, das medienarchäologische Ansätze mit Theorien der Wahrnehmung, Bewegung und Körperlichkeit verknüpft. Dieser Zugriff erlaubt, die Geschichte des tänzerischen Films über ein breites Spektrum an Beispielen in den Blick zu nehmen: an den Tanz- und Trickszenen des frühen Kinos, wissenschaftlichen Bewegungsstudien und Zeitlupen-Aufnahmen, Tanz- und Kulturfilmen, Tanzlehrfilmen, Filmkomödien und Melodramen der 1910er Jahre bis hin zu den ‹absoluten› Experimentalfilmen der frühen 1920er Jahre. Die Zusammenschau verbindet die Analyse der Filme mit den Filmtheorien und Aufführungspraktiken der damaligen Zeit und beleuchtet zentrale Beispiele über eine Fülle bislang unbekannter Archivmaterialien. So entfaltet sich ein faszinierendes Panorama der frühen Filmkultur, das zeigt, wie eng diese im Austausch stand mit Ideen des Tänzerischen der Körper- und Tanzkultur, bildenden Kunst, Philosophie, Physiologie, Bewegungswissenschaft, Lebensreform und populären Unterhaltungskultur. Erstmals in den Blick genommen werden auch die Reaktionen moderner Tänzerinnen und Choreographen wie Isadora Duncan und Loïe Fuller, Rudolf von Laban, Mary Wigman und Gret Palucca auf den Film. Ihre Kommentare, mal polemisch gegen das Kino gewandt, mal euphorische Entwürfe einer intermedialen Bewegungskunst, eröffnen einen ganz eigenen Reflexionsraum auf das damals neue Medium. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht die (auch tanztheoretisch relevante) Frage: Wie lässt sich Tanz verstehen, wenn er nicht mehr an den menschlichen Körper gebunden ist? Die entwickelte Theorie vom tänzerischen Film ermöglicht, diese Frage auch für aktuelle Filme – von der ‹Berliner Schule› bis hin zu Spielformen des Screen- und Videodance – zu reflektieren und zu klären, was es heißt, einen Film oder ein Video ‹tänzerisch› zu ‹erfahren›.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Der tänzerische Film

Der tänzerische Film von Köhler,  Kristina
Schon um 1900 beschrieben Besucher früher Filmvorführungen das Flackern auf der Leinwand als "Tanz der Bilder". Die Idee, dass Filme Tanz nicht nur aufzeichnen, sondern selber – über die Projektion, Kamerabewegungen oder Montage – tänzerische Bewegungseffekte freisetzen, zirkuliert seither durch Filmkritik und -theorie. Der Band untersucht die Denkfigur vom tänzerischen Film und zeichnet ihr Entstehen im Kontext der intermedialen Geschichte von früher Filmkultur und modernem Tanz zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Gezeigt wird, wie das Kino im Kontext von Tanz, Körperkultur und Gymnastik als "Bewegungskunst" modelliert wird und wie es sich – parallel zu und in Wechselwirkung mit dem modernen Tanz – als Praxis und Erfahrungsraum etabliert, an dem neue Formen der Bewegung und Wahrnehmung erprobt werden. Erarbeitet wird ein innovatives Theorie- und Analysemodell, das medienarchäologische Ansätze mit Theorien der Wahrnehmung, Bewegung und Körperlichkeit verknüpft. Dieser Zugriff erlaubt, die Geschichte des tänzerischen Films über ein breites Spektrum an Beispielen in den Blick zu nehmen: an den Tanz- und Trickszenen des frühen Kinos, wissenschaftlichen Bewegungsstudien und Zeitlupen-Aufnahmen, Tanz- und Kulturfilmen, Tanzlehrfilmen, Filmkomödien und Melodramen der 1910er Jahre bis hin zu den ‹absoluten› Experimentalfilmen der frühen 1920er Jahre. Die Zusammenschau verbindet die Analyse der Filme mit den Filmtheorien und Aufführungspraktiken der damaligen Zeit und beleuchtet zentrale Beispiele über eine Fülle bislang unbekannter Archivmaterialien. So entfaltet sich ein faszinierendes Panorama der frühen Filmkultur, das zeigt, wie eng diese im Austausch stand mit Ideen des Tänzerischen der Körper- und Tanzkultur, bildenden Kunst, Philosophie, Physiologie, Bewegungswissenschaft, Lebensreform und populären Unterhaltungskultur. Erstmals in den Blick genommen werden auch die Reaktionen moderner Tänzerinnen und Choreographen wie Isadora Duncan und Loïe Fuller, Rudolf von Laban, Mary Wigman und Gret Palucca auf den Film. Ihre Kommentare, mal polemisch gegen das Kino gewandt, mal euphorische Entwürfe einer intermedialen Bewegungskunst, eröffnen einen ganz eigenen Reflexionsraum auf das damals neue Medium. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht die (auch tanztheoretisch relevante) Frage: Wie lässt sich Tanz verstehen, wenn er nicht mehr an den menschlichen Körper gebunden ist? Die entwickelte Theorie vom tänzerischen Film ermöglicht, diese Frage auch für aktuelle Filme – von der ‹Berliner Schule› bis hin zu Spielformen des Screen- und Videodance – zu reflektieren und zu klären, was es heißt, einen Film oder ein Video ‹tänzerisch› zu ‹erfahren›.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Luis Buñuel

Luis Buñuel von Link-Heer,  Ursula, Roloff,  Volker
Buñuels Werk kann als ein Musterbeispiel der zunehmend wichtigen Intermedialität der Künste im 20. Jahrhundert betrachtet werden. Die Beiträge dieses Bandes behandeln filmästhetische Fragen, Probleme der Montage, des Schnitts und der Vertonung, literarische und kulturelle Kontexte der Literaturverfilmungen sowie gattungsgeschichtliche Aspekte: von den surrealistischen Experimentalfilmen zu den mexikanischen Filmen bis hin zu den für Buñuel typischen Variationen des Dokumentarfilms, des Melodrams und der Satire. Dabei werden vor allem Beziehungen zwischen Theorie und künstlerischer Praxis deutlich, rezeptionsästhetische Zusammenhänge zwischen Sehen, Lesen und Hören, die Verbindung von Traumdiskurs und ästhetischer ›Vision‹ als Grundlagen eines neuen intermedialen Verständnisses der Buñuel-Filme sichtbar.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Wandelbares Frankfurt

Wandelbares Frankfurt von Fischl,  Felix
Die Publikation Wandelbares Frankfurt. Dokumentarische und experimentelle Filme zur Architektur und Stadtentwicklung in Frankfurt am Main widmet sich erstmals vollumfassend den Frankfurt-spezifischen Dokumentarfilmen zu den Themen Architektur, Baugeschichte und Stadtentwicklung und stellt die auf zahlreiche Archive verstreuten und teils vom Zerfall bedrohten Produktionen analytisch und filmografisch vor (ausgenommen Spiel- und Fernsehfilme). Die Publikation besitzt zwei inhaltliche Schwerpunkte, einen Aufsatzteil und eine Filmografie. Die zwölf Aufsätze widmen sich den wichtigsten Epochen, Themen und Format-Kategorien: Filme über die Kaiserzeit, das Neue Frankfurt, die Altstadt, die Zerstörung und den Wiederaufbau, die Grünflächen, den U-Bahn-Bau, die Nordweststadt und die Hochhäuser werden systematisch vorgestellt, ferner die verschiedenen Filmarten Amateurfilm, Experimentalfilm und Imagefilm. Die Verfasser entstammen dem Architekturjournalismus, der Filmwissenschaft und der Stadtforschung. Renommierte Vertreter ihrer Zunft wie der weltweit anerkannte Filmwissenschaftler Prof. Thomas Elsaesser, die versierten Stadthistoriker Tobias Picard und Jutta Zwilling und der erfahrene Publizist Fabian Wurm besitzen die nötige Expertise und sprechen gekonnt gleichermaßen interessierte Laien wie Fachleute an. Die Filmografie ist das Ergebnis einer intensiven Recherche in diversen Archiven und Bibliotheken sowie der Befragung von Filmemachern und Filmfachpersonal. Etwa 300 Filme der Jahre 1896 bis 2018 werden mit Stabangaben, knappen Inhaltsbeschreibungen und einem Archivnachweis vorgestellt. Etliche historische wie aktuelle neue Titel wurden mitsamt Lagerungsort recherchiert, was die Datensammlung der beiden existierenden Frankfurt-Filmografien (1995 und 1998) erheblich erweitert. Die jetzige Bestandsaufnahme ist quasi ein Findbuch zum beeindruckend umfangreichen und vielfältigen filmischen Erbe der Stadt Frankfurt am Main. Außerdem werden Aufsätze und Filmografie großzügig mit (eigens angefertigten) Standbildern der diversen Filme angereichert. Das von Felix Fischl vom gemeinnützigen Verein Filmkollektiv Frankfurt e.V. herausgegebene Buch erscheint anlässlich der vom Verein durchgeführten Filmreihe „Architektur und Stadtentwicklung in Frankfurt – Eine filmische Reise durch die Stadt von 1896 bis heute“ (26. September bis 30. Oktober 2018) in Frankfurt am Main.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Bücher zum Thema Experimentalfilm

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