Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil der Kamerafrau/des Kameramannes bzw. der Regisseurin/des Regisseurs unterliegt. Doch sollten Filmschaffende immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch wirklich die Emotion geweckt, die sie/er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst.
Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. der Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die "Proxemik" als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zur Shotlist kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.
Diese Auflage wurde noch einmal umfassend überarbeitet, weil sich der Markt und die Technik ständig weiterentwickeln. Dabei wurde allerhand Feedback der Leser in die Überarbeitung mit eingeflochten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil der Kamerafrau/des Kameramannes bzw. der Regisseurin/des Regisseurs unterliegt. Doch sollten Filmschaffende immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch wirklich die Emotion geweckt, die sie/er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst.
Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. der Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die "Proxemik" als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zur Shotlist kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.
Diese Auflage wurde noch einmal umfassend überarbeitet, weil sich der Markt und die Technik ständig weiterentwickeln. Dabei wurde allerhand Feedback der Leser in die Überarbeitung mit eingeflochten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Umfassende Einführung zum Filmverstehen unter zeichentheoretischer Perspektive. Es werden Medien als solche, ihre technischen Grundlagen und ihre Wirkungsästhetik behandelt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive sind Medien materielle, technische und sozial institutionalisierte Kommunikationsmittel, die der Herstellung, Verbreitung und Verarbeitung von Zeichen dienen.
Mediale Zeichen übernehmen - zu Zeichensystemen geordnet - in der Kultur die Funktion kultureller Selbstreproduktion und ermöglichen auf diese Weise die Verständigung über kulturelle Werte und Normen. Über mediale Zeichen konstituiert sich die historisch variable, ästhetische Konstruktion kultureller Wirklichkeit in den Medien und durch die Medien, wodurch der Wandel von Medien und der Wandel von Haltungen, Einstellungen und Mentalitäten aufeinander bezogen werden können.
Die Mediensemiotik steht damit an einer Schnittstelle zwischen traditionellen Wissenschaften und Disziplinen einerseits (Literatur-, Bild-, Medien- und Musikwissenschaft, Buchwissenschaft, Ethnologie, Kommunikationswissenschaft und Soziologie) und andererseits einzelnen Philologien und nationalen Kulturwissenschaften (Germanistik, Romanistik, Anglistik, Amerikanistik) sowie den historiographischen Wissenschaften (Geschichtswissenschaften, Kunstgeschichte).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das ästhetische Experimentieren mit Filmwelten und ihrem raumzeitlichen Erlebnispotential wurde um die Jahrtausendwende zum Markenzeichen des Hollywood-Kinos. Sowohl im Blockbuster-Mainstream-Kino als auch im amerikanischen Autorenfilm dieser Zeit muss sich der Protagonist und mit ihm der Zuschauer mit komplexen, multiplen und artifiziellen Filmwelten auseinandersetzen, in denen Jenseits und Diesseits, Fiktion und Wirklichkeit, Imagination und Realität miteinander zu verschmelzen scheinen. Selbst die Grenzen zwischen der Filmwelt und ihrer narrativen und audiovisuellen Vermittlung werden fließend und stellen für Protagonist und Zuschauer eine kognitive und intellektuelle Herausforderung dar: Wo bin ich? Was ist hier möglich? Was habe ich in dieser Welt noch zu erwarten?
Neben ausführlichen Einzelanalysen von Inception, Vergiss mein nicht, Romeo + Julia und 300 werden über 130 Filme und ihre Weltentwürfe behandelt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Umfassende Einführung zum Filmverstehen unter zeichentheoretischer Perspektive. Es werden Medien als solche, ihre technischen Grundlagen und ihre Wirkungsästhetik behandelt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive sind Medien materielle, technische und sozial institutionalisierte Kommunikationsmittel, die der Herstellung, Verbreitung und Verarbeitung von Zeichen dienen.
Mediale Zeichen übernehmen - zu Zeichensystemen geordnet - in der Kultur die Funktion kultureller Selbstreproduktion und ermöglichen auf diese Weise die Verständigung über kulturelle Werte und Normen. Über mediale Zeichen konstituiert sich die historisch variable, ästhetische Konstruktion kultureller Wirklichkeit in den Medien und durch die Medien, wodurch der Wandel von Medien und der Wandel von Haltungen, Einstellungen und Mentalitäten aufeinander bezogen werden können.
Die Mediensemiotik steht damit an einer Schnittstelle zwischen traditionellen Wissenschaften und Disziplinen einerseits (Literatur-, Bild-, Medien- und Musikwissenschaft, Buchwissenschaft, Ethnologie, Kommunikationswissenschaft und Soziologie) und andererseits einzelnen Philologien und nationalen Kulturwissenschaften (Germanistik, Romanistik, Anglistik, Amerikanistik) sowie den historiographischen Wissenschaften (Geschichtswissenschaften, Kunstgeschichte).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil der Kamerafrau/des Kameramannes bzw. der Regisseurin/des Regisseurs unterliegt. Doch sollten Filmschaffende immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch wirklich die Emotion geweckt, die sie/er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst.
Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. der Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die "Proxemik" als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zur Shotlist kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.
Diese Auflage wurde noch einmal umfassend überarbeitet, weil sich der Markt und die Technik ständig weiterentwickeln. Dabei wurde allerhand Feedback der Leser in die Überarbeitung mit eingeflochten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Um 1900 wurde der Aufstieg eines neuen Mediums gefeiert, das seinen Zuschauern etwas nie Dagewesenes präsentierte: das bewegte Bild der Kinematographie überschrieb alle bisherigen Formen von medialer Bewegungsdarstellung. Das Neue kreierte sich jedoch nicht nur aus sich selbst heraus, sondern führte jene Traditionen vorfilmischer Künste weiter; es weist ästhetische und strukturelle Kongruenzen auf zu Medien des Proto-Films sowie zu Nachbarmedien, so zur Malerei, zum Theater und zu populären Schaukünsten. Die Dialektik der medialen Evolutionsgeschichte wird zum Leitgedanken dieses Buches, das die Entwicklung des Kinos unter Aspektierung der Zeitdarstellung nachzeichnet. Chronos und Tempos sind nicht nur die Grunddimensionen des Kinos und Quellen der künstlerischen DivStummfilmersität im Film, sie liefern auch die Analyseinstrumente, um eine neue Lesart der Filmgeschichte herauszuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Montage, die sowohl die zeitlichen Grundkoordinaten des Films als auch die Gestaltung von Zeitlichkeit im Film bestimmt. Die Zeitmontagen stellen nicht nur ein Instrument zur evolutionären Herleitung der kinematographischen Entwicklung dar, sie geben auch Aufschluss über das Verhältnis zu Nachbarmedien, die Ursachen medialer Grenzverwehungen sowie struktureller Gemeinsamkeiten. Die grundlegende Differenz zwischen der Kinematographie und anderen visuellen Medien wird darin angenommen, dass es sich beim Kino nicht um irgendein der Zeit adäquates Medium handelt, stattdessen um dasjenige Medium, das Zeit nicht nur wiedergibt und ästhetisch darstellt sondern generiert. Aus der Analyse der Struktur filmischer Zeitmontagen lassen sich dann Rückschlüsse auf die Verfasstheit, die Möglichkeiten und Beschränkungen des Kinos vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zum Anfang der 60er Jahre ziehen, sowie Erkenntnisse über die heutigen Entwicklungschancen des Kinos im Zeitalter des digitalen Bildes gewinnen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der filmische Raum war seit den späten 1970er Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen der feministischen Filmtheorie. In der feministischen Filmwissenschaft galt lange das Hollywoodkino als Untersuchungsgegenstand für Rauminszenierung. Erst allmählich beginnt sich die Forschung auch den Filmemacherinnen mit der Frage nach Räumen in den Filmen von Frauen zuzuwenden.
Welche Perspektiven eröffnen sich auf Räume, wenn der Tiefenillusion nicht gefolgt wird, wenn sie nicht erobert und kontrolliert werden? Räumlichkeit, die aus der Distanz in die Nähe rückt, kann auf andere Weise angeeignet werden. Räumlichkeit, die in ihrer Nicht-Einheit anerkannt wird, spricht andere Formen der Wahrnehmung an.
„Frauen und Film 70“ widmet sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei filmische und außerfilmische Räume weiblicher Arbeit wie auch weiblicher Phantasie den Schwerpunkt bilden – vom Wasser als Imaginationsraum bis zum Archiv als Raum für die Erforschung der Filmarbeit von Frauen. Auf das Verhältnis von öffentlich und privat in den Filmen wie ihren Räumen richtet sich ein besonderes Interesse zu einer Zeit, in der die Räume um uns herum eng geworden sind. Ebenso stellt sich auch die Frage nach Räumen der Flucht und der Migration im Zwischenreich von Einschließung und Ausgrenzung.
Aktualisiert: 2022-09-28
Autor:
Sarah Becker,
Annette Brauerhoch,
Dagmar Brunow,
Stefanie Dieckmann,
Insa Härtle,
Nana Heidenreich,
Heike Klippel,
Laurette Rasch,
Kirsti Renner,
Heide Schlüpmann,
Cecilia Valenti,
Franziska Wagner
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Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil des Kameramannes bzw. des Regisseurs unterliegt. Doch sollte ein Filmemacher immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch die Emotion geweckt, die er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst. Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die »Proxemik« als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts, über das Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zum Storyboard kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Das Buch zur emotionalen Filmgestaltung für Einsteiger und Profis
Wie wecke ich Emotionen mit visuellen Mitteln?Wie nutze ich Darstellungskonventionen der Filmsprache?Was muss ich wissen, um Filmtechnik präzise anwenden zu können? Das Buch macht mit diesen filmischen Gestaltungsparametern vertraut:- Kamerabild als Fläche- Filmischer Raum- Plastizität und Figur- Farbgestaltung- Bewegung- Reizschock- Rhythmus. Anhand von zahlreichen Detailanalysen aktueller Filme wird der Einsatz der filmischen Mittel analysiert. Viele praktische Tipps für die Arbeit am Set zeigen Mittel und Wege auf, um die Herstellung von cineastisch hochwertigen Filmen jenseits des Blockbuster-Kinos zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2022-08-15
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Umfassende Einführung zum Filmverstehen unter zeichentheoretischer Perspektive. Es werden Medien als solche, ihre technischen Grundlagen und ihre Wirkungsästhetik behandelt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive sind Medien materielle, technische und sozial institutionalisierte Kommunikationsmittel, die der Herstellung, Verbreitung und Verarbeitung von Zeichen dienen.
Mediale Zeichen übernehmen - zu Zeichensystemen geordnet - in der Kultur die Funktion kultureller Selbstreproduktion und ermöglichen auf diese Weise die Verständigung über kulturelle Werte und Normen. Über mediale Zeichen konstituiert sich die historisch variable, ästhetische Konstruktion kultureller Wirklichkeit in den Medien und durch die Medien, wodurch der Wandel von Medien und der Wandel von Haltungen, Einstellungen und Mentalitäten aufeinander bezogen werden können.
Die Mediensemiotik steht damit an einer Schnittstelle zwischen traditionellen Wissenschaften und Disziplinen einerseits (Literatur-, Bild-, Medien- und Musikwissenschaft, Buchwissenschaft, Ethnologie, Kommunikationswissenschaft und Soziologie) und andererseits einzelnen Philologien und nationalen Kulturwissenschaften (Germanistik, Romanistik, Anglistik, Amerikanistik) sowie den historiographischen Wissenschaften (Geschichtswissenschaften, Kunstgeschichte).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Umfassende Einführung zum Filmverstehen unter zeichentheoretischer Perspektive. Es werden Medien als solche, ihre technischen Grundlagen und ihre Wirkungsästhetik behandelt.
Aus zeichentheoretischer Perspektive sind Medien materielle, technische und sozial institutionalisierte Kommunikationsmittel, die der Herstellung, Verbreitung und Verarbeitung von Zeichen dienen.
Mediale Zeichen übernehmen - zu Zeichensystemen geordnet - in der Kultur die Funktion kultureller Selbstreproduktion und ermöglichen auf diese Weise die Verständigung über kulturelle Werte und Normen. Über mediale Zeichen konstituiert sich die historisch variable, ästhetische Konstruktion kultureller Wirklichkeit in den Medien und durch die Medien, wodurch der Wandel von Medien und der Wandel von Haltungen, Einstellungen und Mentalitäten aufeinander bezogen werden können.
Die Mediensemiotik steht damit an einer Schnittstelle zwischen traditionellen Wissenschaften und Disziplinen einerseits (Literatur-, Bild-, Medien- und Musikwissenschaft, Buchwissenschaft, Ethnologie, Kommunikationswissenschaft und Soziologie) und andererseits einzelnen Philologien und nationalen Kulturwissenschaften (Germanistik, Romanistik, Anglistik, Amerikanistik) sowie den historiographischen Wissenschaften (Geschichtswissenschaften, Kunstgeschichte).
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil der Kamerafrau/des Kameramannes bzw. der Regisseurin/des Regisseurs unterliegt. Doch sollten Filmschaffende immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch wirklich die Emotion geweckt, die sie/er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst.
Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. der Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die "Proxemik" als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zur Shotlist kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.
Diese Auflage wurde noch einmal umfassend überarbeitet, weil sich der Markt und die Technik ständig weiterentwickeln. Dabei wurde allerhand Feedback der Leser in die Überarbeitung mit eingeflochten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das ästhetische Experimentieren mit Filmwelten und ihrem raumzeitlichen Erlebnispotential wurde um die Jahrtausendwende zum Markenzeichen des Hollywood-Kinos. Sowohl im Blockbuster-Mainstream-Kino als auch im amerikanischen Autorenfilm dieser Zeit muss sich der Protagonist und mit ihm der Zuschauer mit komplexen, multiplen und artifiziellen Filmwelten auseinandersetzen, in denen Jenseits und Diesseits, Fiktion und Wirklichkeit, Imagination und Realität miteinander zu verschmelzen scheinen. Selbst die Grenzen zwischen der Filmwelt und ihrer narrativen und audiovisuellen Vermittlung werden fließend und stellen für Protagonist und Zuschauer eine kognitive und intellektuelle Herausforderung dar: Wo bin ich? Was ist hier möglich? Was habe ich in dieser Welt noch zu erwarten?
Neben ausführlichen Einzelanalysen von Inception, Vergiss mein nicht, Romeo + Julia und 300 werden über 130 Filme und ihre Weltentwürfe behandelt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Um 1900 wurde der Aufstieg eines neuen Mediums gefeiert, das seinen Zuschauern etwas nie Dagewesenes präsentierte: das bewegte Bild der Kinematographie überschrieb alle bisherigen Formen von medialer Bewegungsdarstellung. Das Neue kreierte sich jedoch nicht nur aus sich selbst heraus, sondern führte jene Traditionen vorfilmischer Künste weiter; es weist ästhetische und strukturelle Kongruenzen auf zu Medien des Proto-Films sowie zu Nachbarmedien, so zur Malerei, zum Theater und zu populären Schaukünsten. Die Dialektik der medialen Evolutionsgeschichte wird zum Leitgedanken dieses Buches, das die Entwicklung des Kinos unter Aspektierung der Zeitdarstellung nachzeichnet. Chronos und Tempos sind nicht nur die Grunddimensionen des Kinos und Quellen der künstlerischen DivStummfilmersität im Film, sie liefern auch die Analyseinstrumente, um eine neue Lesart der Filmgeschichte herauszuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Montage, die sowohl die zeitlichen Grundkoordinaten des Films als auch die Gestaltung von Zeitlichkeit im Film bestimmt. Die Zeitmontagen stellen nicht nur ein Instrument zur evolutionären Herleitung der kinematographischen Entwicklung dar, sie geben auch Aufschluss über das Verhältnis zu Nachbarmedien, die Ursachen medialer Grenzverwehungen sowie struktureller Gemeinsamkeiten. Die grundlegende Differenz zwischen der Kinematographie und anderen visuellen Medien wird darin angenommen, dass es sich beim Kino nicht um irgendein der Zeit adäquates Medium handelt, stattdessen um dasjenige Medium, das Zeit nicht nur wiedergibt und ästhetisch darstellt sondern generiert. Aus der Analyse der Struktur filmischer Zeitmontagen lassen sich dann Rückschlüsse auf die Verfasstheit, die Möglichkeiten und Beschränkungen des Kinos vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zum Anfang der 60er Jahre ziehen, sowie Erkenntnisse über die heutigen Entwicklungschancen des Kinos im Zeitalter des digitalen Bildes gewinnen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die U-Bahn taucht immer dann auf, wenn das Kino in den Großstadt-Untergrund abtaucht. Sie markiert einen dramaturgischen Knotenpunkt im urbanen Netz, von dem aus die filmischen Geschichten in Bewegung geraten, entscheidende Wendungen vollziehen oder zum Stillstand gelangen. Vordergründig wird die U-Bahn dabei als funktionaler Transit-Ort inszeniert und wahrgenommen. Bei genauerem Hinsehen verfügt sie jedoch über spezifische Qualitäten, die den Vorstellungen einer modernen Welt zuwider laufen: Die U-Bahn wird zu einem geradezu mythischen Raum.
Sebastian Bauer demonstriert dies anhand von fünf beinahe durchgängig in der U-Bahn spielenden Filmen aus verschiedenen Epochen und Ländern: La première nuit (F 1958), The Incident (US 1967), Subway (F 1985), Moebius (ARG 1996) und Kontroll (H 2003). Welten im Untergrund wird so zu einem wegweisenden Buch über einen der spannendsten Schauplätze der Filmgeschichte.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil der Kamerafrau/des Kameramannes bzw. der Regisseurin/des Regisseurs unterliegt. Doch sollten Filmschaffende immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch wirklich die Emotion geweckt, die sie/er hervorrufen möchte? Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst.
Hierfür erklärt er zunächst die Bedeutung des Floorplans bzw. der Blueprints als wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit am Set. Anhand von Übungen kann der Leser daraufhin eigene Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen. Um die Wirkung beim Zuschauer nicht dem Zufall zu überlassen, zeigt Heiko Raschke, wie unsere menschliche Wahrnehmung funktioniert und warum die »Proxemik« als Erforschung des menschlichen Raumverhaltens für den Filmdreh bedeutend ist: Denn Kamerapositionen, Einstellungsgrößen, Objektivwahl und Kamerabewegungen sind immer auch gewählte Standpunkte der Betrachtung und beeinflussen auf vielseitige Art und Weise die Wirkung eines Filmbildes. Der filmische Raum wird so zu einem bewusst zu konstruierenden Raum – auch in 3D. Mit der von Heiko Raschke aufgezeigten Strategie von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit hin zur Shotlist kann der Leser Schritt für Schritt die eigene Handschrift entwickeln.
Diese Auflage wurde noch einmal umfassend überarbeitet, weil sich der Markt und die Technik ständig weiterentwickeln. Dabei wurde allerhand Feedback der Leser in die Überarbeitung mit eingeflochten.
Aktualisiert: 2022-11-07
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Das Buch vermittelt wesentliche Konzepte und Methoden der Filmanalyse, die dabei helfen, die Sprache des Films zu verstehen und die Arbeit mit dem Medium auf eine fundierte Basis zu stellen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die U-Bahn taucht immer dann auf, wenn das Kino in den Großstadt-Untergrund abtaucht. Sie markiert einen dramaturgischen Knotenpunkt im urbanen Netz, von dem aus die filmischen Geschichten in Bewegung geraten, entscheidende Wendungen vollziehen oder zum Stillstand gelangen. Vordergründig wird die U-Bahn dabei als funktionaler Transit-Ort inszeniert und wahrgenommen. Bei genauerem Hinsehen verfügt sie jedoch über spezifische Qualitäten, die den Vorstellungen einer modernen Welt zuwider laufen: Die U-Bahn wird zu einem geradezu mythischen Raum.
Sebastian Bauer demonstriert dies anhand von fünf beinahe durchgängig in der U-Bahn spielenden Filmen aus verschiedenen Epochen und Ländern: La première nuit (F 1958), The Incident (US 1967), Subway (F 1985), Moebius (ARG 1996) und Kontroll (H 2003). Welten im Untergrund wird so zu einem wegweisenden Buch über einen der spannendsten Schauplätze der Filmgeschichte.
Aktualisiert: 2022-10-31
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