Aktualisiert: 2023-07-03
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Die wissenschaftliche und politische Diskussion über die "ökologische Steuerreform" hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf verschiedene Vorschläge zum Ausbau der Energiebesteuerung konzentriert. Damit ist eine insgesamt bedauerliche Verengung des für Umwelt bzw. für Umweltpolitik relevanten Reformspektrums eingetreten. Dies wird deutlich, wenn man sich auf die Gründe besinnt, die für eine abgabenpolitische Flankierung des umweltpolitischen Instrumentariums sprechen. Ausgangspunkt für alle ökonomischen Instrumentenvorschläge war und ist die mangelnde Effizienz des bestehenden, vorwiegend aus Ordnungsrecht und Subventionstatbeständen zusammengesetzten Instrumentenbündels. Einen grundsätzlich geeigneten Mechanismus stellen hoheitliche Zwangsabgaben dar, mit deren Hilfe eine Art Preisersatzlösung geschaffen wird. Die allgemeine Logik solcher administrierter "Bepreisungen" bleibt unabhängig von der konkret gewählten Ausgestaltungsform stets dieselbe: Die relativen Preise von Faktoren und Gütern sollen um im Marktprozeß nicht berücksichtigte Bestandteile korrigiert werden, um dadurch die Preisstruktur so zu gestalten, daß die daraus resultierenden Marktwirkungen umweltpolitischen Vorstellungen entsprechen. Im vorliegenden Band, der Bestandteil eines umfassenderen Forschungsprogramms des Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitutes an der Universität zu Köln ist, werden instrumentelle Formen der Preissetzung in der Flächennutzung diskutiert.
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob Grund und Boden, ob Flächen bzw. bestimmte Flächennutzungen in diesem Sinne geeignete Abgabentatbestände sind, um umweltpolitische Lenkungsziele zu verfolgen, ohne gegen andere wichtige Systemanforderungen zu verstoßen. Die Arbeit stellt, um an die aktuelle Diskussion anzuknüpfen, den Bezug zur "ökologischen Steuerreform" her, bezieht jedoch die Analyse nicht-steuerlicher Abgaben mit ein. Nach einer Darstellung der politischen Ziele für eine umweltgerechte Flächennutzungspolitik und ei
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die wissenschaftliche und politische Diskussion über die "ökologische Steuerreform" hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf verschiedene Vorschläge zum Ausbau der Energiebesteuerung konzentriert. Damit ist eine insgesamt bedauerliche Verengung des für Umwelt bzw. für Umweltpolitik relevanten Reformspektrums eingetreten. Dies wird deutlich, wenn man sich auf die Gründe besinnt, die für eine abgabenpolitische Flankierung des umweltpolitischen Instrumentariums sprechen. Ausgangspunkt für alle ökonomischen Instrumentenvorschläge war und ist die mangelnde Effizienz des bestehenden, vorwiegend aus Ordnungsrecht und Subventionstatbeständen zusammengesetzten Instrumentenbündels. Einen grundsätzlich geeigneten Mechanismus stellen hoheitliche Zwangsabgaben dar, mit deren Hilfe eine Art Preisersatzlösung geschaffen wird. Die allgemeine Logik solcher administrierter "Bepreisungen" bleibt unabhängig von der konkret gewählten Ausgestaltungsform stets dieselbe: Die relativen Preise von Faktoren und Gütern sollen um im Marktprozeß nicht berücksichtigte Bestandteile korrigiert werden, um dadurch die Preisstruktur so zu gestalten, daß die daraus resultierenden Marktwirkungen umweltpolitischen Vorstellungen entsprechen. Im vorliegenden Band, der Bestandteil eines umfassenderen Forschungsprogramms des Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitutes an der Universität zu Köln ist, werden instrumentelle Formen der Preissetzung in der Flächennutzung diskutiert.
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob Grund und Boden, ob Flächen bzw. bestimmte Flächennutzungen in diesem Sinne geeignete Abgabentatbestände sind, um umweltpolitische Lenkungsziele zu verfolgen, ohne gegen andere wichtige Systemanforderungen zu verstoßen. Die Arbeit stellt, um an die aktuelle Diskussion anzuknüpfen, den Bezug zur "ökologischen Steuerreform" her, bezieht jedoch die Analyse nicht-steuerlicher Abgaben mit ein. Nach einer Darstellung der politischen Ziele für eine umweltgerechte Flächennutzungspolitik und ei
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die wissenschaftliche und politische Diskussion über die "ökologische Steuerreform" hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf verschiedene Vorschläge zum Ausbau der Energiebesteuerung konzentriert. Damit ist eine insgesamt bedauerliche Verengung des für Umwelt bzw. für Umweltpolitik relevanten Reformspektrums eingetreten. Dies wird deutlich, wenn man sich auf die Gründe besinnt, die für eine abgabenpolitische Flankierung des umweltpolitischen Instrumentariums sprechen. Ausgangspunkt für alle ökonomischen Instrumentenvorschläge war und ist die mangelnde Effizienz des bestehenden, vorwiegend aus Ordnungsrecht und Subventionstatbeständen zusammengesetzten Instrumentenbündels. Einen grundsätzlich geeigneten Mechanismus stellen hoheitliche Zwangsabgaben dar, mit deren Hilfe eine Art Preisersatzlösung geschaffen wird. Die allgemeine Logik solcher administrierter "Bepreisungen" bleibt unabhängig von der konkret gewählten Ausgestaltungsform stets dieselbe: Die relativen Preise von Faktoren und Gütern sollen um im Marktprozeß nicht berücksichtigte Bestandteile korrigiert werden, um dadurch die Preisstruktur so zu gestalten, daß die daraus resultierenden Marktwirkungen umweltpolitischen Vorstellungen entsprechen. Im vorliegenden Band, der Bestandteil eines umfassenderen Forschungsprogramms des Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitutes an der Universität zu Köln ist, werden instrumentelle Formen der Preissetzung in der Flächennutzung diskutiert.
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob Grund und Boden, ob Flächen bzw. bestimmte Flächennutzungen in diesem Sinne geeignete Abgabentatbestände sind, um umweltpolitische Lenkungsziele zu verfolgen, ohne gegen andere wichtige Systemanforderungen zu verstoßen. Die Arbeit stellt, um an die aktuelle Diskussion anzuknüpfen, den Bezug zur "ökologischen Steuerreform" her, bezieht jedoch die Analyse nicht-steuerlicher Abgaben mit ein. Nach einer Darstellung der politischen Ziele für eine umweltgerechte Flächennutzungspolitik und ei
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Bundesregierung hat im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel ausgegeben, die Inanspruchnahme von Flächen zu reduzieren. Die Auswirkungen auf die natürlichen Funktionen des Bodens, die wirtschaftliche Struktur einer Kommune und die soziale Spaltung der Gesellschaft werden häufig unterschätzt. Insbesondere die Revitalisierung von Brachflächen stellt ein großes Potenzial dar. Die Publikation bietet eine Diskussionsgrundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung und unterstützt Anstöße für einen ressourcenschonenden Umgang mit Flächen sowie die praktische Umsetzung anhand des Projekts der ehemaligen Kokerei Hassel, damit auch für künftige Generationen die Befriedung ihrer Bedürfnisse gewährleistet ist.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Bundesregierung hat im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel ausgegeben, die Inanspruchnahme von Flächen zu reduzieren. Die Auswirkungen auf die natürlichen Funktionen des Bodens, die wirtschaftliche Struktur einer Kommune und die soziale Spaltung der Gesellschaft werden häufig unterschätzt. Insbesondere die Revitalisierung von Brachflächen stellt ein großes Potenzial dar. Die Publikation bietet eine Diskussionsgrundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung und unterstützt Anstöße für einen ressourcenschonenden Umgang mit Flächen sowie die praktische Umsetzung anhand des Projekts der ehemaligen Kokerei Hassel, damit auch für künftige Generationen die Befriedung ihrer Bedürfnisse gewährleistet ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der bereits Ende der 1980er-Jahre einsetzende Konversionsprozess hat durch die jüngste Strukturreform der
Bundeswehr erneut an Bedeutung gewonnen. Bedingt durch die Veränderung der globalen sicherheitspolitischen Lage und den dadurch verteidigungspolitisch veranlassten Umbau der Bundeswehr zu einer Armee mit weltweitem Interventionsauftrag werden zahlreiche Liegenschaften von den Streitkräften nicht mehr benötigt. Betroffene Kommunen stehen damit vor der Herausforderung, sinnvolle und finanzierbare Nachnutzungen für unterschiedlichste Liegenschaftstypen zu finden, um ein dauerhaftes Brachfallen der Flächen und damit verbundene negative städtebauliche Effekte zu vermeiden.
Die vorliegende Untersuchung setzt sich umfassend mit den einzelnen städtebaulichen Instrumentarien auseinander, die betroffenen Kommunen im Rahmen der Konversion zur Verfügung stehen. Einen ersten Schwerpunkt bildet die Erarbeitung der planungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten, die aus der militärischen Vornutzung der Flächen resultieren, werden sodann neben der Bauleitplanung und den städtebaulichen Gesamtmaßnahmen insbesondere auch kooperative Entwicklungsmöglichkeiten durch den Abschluss städtebaulicher Verträge in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Ohne Phosphor (P) können Pflanzen, Tiere und Menschen nicht existieren. Dennoch wird der lebensnotwendige und nicht substituierbare Nährstoff in der europäischen und deutschen Landwirtschaft ineffizient eingesetzt. Die gestörten P-Kreisläufe und die damit verbundenen Probleme wie Bodendegradation und Gewässereutrophierung betten sich in weitere ökologische Problemlagen der Landwirtschaft ein.
Um diese zu entschärfen, sind neben Detailverbesserungen auch weiterreichende Strukturänderungen im Agrarsektor nötig. Dabei gerät insbesondere die Trennung von Tierhaltung und Ackerbau als Ursache für gestörte Nährstoffkreisläufe und eine Reihe von Umweltbeeinträchtigungen in den Blick. Für die Lösung der P-bezogenen Probleme, die Gewährleistung der globalen Ernährungssicherung und für den Schutz der Umweltgüter wird für ein nachhaltiges P-Management und insbesondere auch für eine starke Reduktion regional hoher Viehdichten und der Tierbestände insgesamt argumentiert.
Das vorliegende Buch widmet sich in Ergänzung zur technisch-naturwissenschaftlich geprägten Forschung zum Thema Phosphor der Entwicklung notwendiger rechtlicher Regelungen einschließlich zielstarker, übergreifender Governance-Instrumente, die auf eine nachhaltigere Nutzung von P und eine nachhaltigere Landwirtschaft im Allgemeinen abzielen.
Zunächst werden aus den aktuellen Forschungsergebnissen zur globalen Verfügbarkeit von Phosphatgestein, zur effizienten P-Nutzung, zum P-Transport im System Boden-Wasser-Pflanze sowie zur P Kreislaufwirtschaft die Eckpunkte eines nachhaltigen P Managements abgeleitet.
Darauf aufbauend werden die für das P-Management relevanten Rechtsakte systematisiert und analysiert. Sowohl die umweltvölkerrechtlichen Abkommen, die Gemeinsame Agrarpolitik der EU als auch das nationale und europäische Bodenschutzrecht, Gewässerschutzrecht, Düngerecht und Düngemittelrecht, Kreislaufwirtschaftsrecht, Ökolandbaurecht sowie Genehmigungsrecht weisen eine mangelnde Steuerungswirkung gemessen am Ziel eines nachhaltigen P Managements auf.
Anschließend werden neben ordnungsrechtlichen Optimierungsvorschlägen insbesondere umweltökonomische Steuerungsinstrumente für die Regelungsbereiche Phosphor, Tierhaltung, Flächennutzung und Treibhausgase entwickelt. Es wird ein Bündel von ordnungsrechtlichen und ökonomischen Instrumenten vorgeschlagen, um detailspezifische und übergreifende Wirkungen auf das P-Management und den Schutz von Böden, Gewässern, Biodiversität und Klima zu erreichen.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Aktualisiert: 2023-03-15
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ruhrImpulse - Flächennutzung in der Metropole Ruhr
Der zweite Band der Reihe ruhrImpulse greift das planerisch elementare Thema „Flächennutzung“ auf und beleuchtet sowohl die derzeitige Flächennutzung in der Metropole Ruhr als auch den Wandel der Flächennutzung in den vergangenen Jahren. Die Ergebnisse stellen eine Grundlage für die Erarbeitung von Konzepten und Instrumenten in der Regionalentwicklung und -planung der Metropole Ruhr dar. Eine Aktualisierung des Bandes ist alle drei Jahre vorgesehen.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Aktualisiert: 2022-08-18
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Aktualisiert: 2020-06-30
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In der Reihe "Geschichte in Sankt Augustin" wird im Band 4 Sankt Augustin im Bild historischer Landkarten gezeigt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Radebeul befindet sich im Verdichtungsraum Dresden und liegt an einer Regionalen Verbindungs- und
Entwicklungsachse des schienengebundenen Nahverkehrs im Zuge einer überregionalen Verbindungsachse. Die Region
Oberes Elbtal/Osterzgebirge soll sich unter Nutzung der Vielfalt ihrer regionsspezifischen Potenziale und
der vorhandenen Funktionsteiligkeit der Gebiete innerhalb der Region zu einem zukunftsorientierten, leistungsstarken
und attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum entwickeln, um sich mit ihrer Lage im Zentrum des Freistaates Sachsen und zukünftig in einem erweiterten EU-Raum im europäischen Wettbewerb der Regionen behaupten zu können.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Stoffeinträge in Gewässer finden sowohl über direkte Zuflüsse aus Nebengewässern und Gerinnen als auch diffus über die Oberflächen- und die Grundwasserpassage statt. Die Flächennutzungen und besonders deren Intensität haben unmittelbaren Einfluss auf die Konzentration und Fracht der verschiedenen Stoffe (Nähr- und Schadstoffe) in den Gewässern. Die landwirtschaftliche Nutzung trägt dabei mit die Hauptmenge an Stoffeinträgen über Oberflächen- und Grundwasserabfluss (Erosion, Dränung) aber auch über Hofabläufe und Abdrift partikulär gebundener Stoffe bei. Zu einem nachhaltigen Gewässerschutz muss innerhalb der verschiedenen Landnutzungsformen deren Bewirtschaftung langfristig so angepasst werden, dass die Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie erfüllt werden können. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft in vielen lokalen und regionalen Kooperationen zeigt einerseits, dass Erfolge möglich sind, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer tragfähigen Landbewirtschaftung. Andererseits zeigt sich ebenso deutlich, dass in Gebieten mit hohen Viehdichten, vielen Biogasanlagen und Sonderkulturen die Nährstoffein- und -austräge in die Gewässer nach wie vor sehr hoch sind und teilweise weiter ansteigen. Mit dem Themenband bietet die DWA einen Überblick über die Ein- und Austräge an den Nährstoffen Stickstoff und Phosphor, an Schwermetallen, Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln (PSM) inklusive deren Metaboliten, an Tierarzneimitteln und sonstigen organischen Schadstoffen unter landwirtschaftlicher Bodennutzung.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Welche Auswirkungen hat die zusätzliche Inanspruchnahme von Fläche für Siedlungs- und Verkehrszwecke auf die ökologischen Funktionen von Böden, auf die biologische Vielfalt und auf die Landschaft als Erholungsraum des Menschen? Welche ökonomischen und sozialen Folgen sind von einer fortschreitenden Siedlungsdispersion bei langfristig schrumpfenden Bevölkerungszahlen zu erwarten? Mithilfe welcher Instrumente ließe sich die politisch geforderte Wende im Landverbrauch in die Praxis umsetzen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Jörissen und Coenen stellen die Entwicklung der Flächeninanspruchnahme in den letzten Jahren dar und geben einen umfassenden Überblick über die in der aktuellen Debatte vorgeschlagenen Instrumente zur Steuerung der Flächennutzung. Dazu gehören planungsrechtliche, fiskalische und informatorische Instrumente ebenso wie neue Kooperationsformen auf kommunaler und regionaler Ebene, finanzielle Fördermaßnahmen, z.B. im Rahmen der Städtebauförderung, sowie die Einführung ökonomischer Anreize für einen sparsamen Umgang mit der Ressource Fläche durch Kommunen, private Investoren und Haushalte.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Gotthard Meinel, Daniela Förtsch, Steffen Schwarz, Tobias Krüger (Hrsg.)
Flächennutzungsmonitoring VIII
Flächensparen – Ökosystemleistungen – Handlungsstrategien
Band 69 der Reihe "IÖR Schriften", herausgegeben vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR), Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Müller, Weberplatz 1, 01217 Dresden Tel.: (0351) 4679-0, Fax: (0351) 4679-212 eMail: info@ioer.de, Homepage: http://www.ioer.de, www.ioer-monitor.de, https://www.ioer.de/ioer-im-ueberblick/beschaeftigte/meinel/
IÖR Schriften - Band 69 - 2016
356 Seiten. Einband: Broschur. Format 168 x 240 mm. Zahlreiche Tabellen und Abbildungen, mehr als 20 davon farbig. Preis: 37,60 Euro (incl. MwSt. und Versand in Deutschland) ISBN 978-3-944101-69-9. Rhombos-Verlag, Berlin 2016
Die Themen Flächennutzung, Flächennutzungserhebung und Flächenbedarfsentwicklung sind in Zeiten zunehmender Flächenkonkurrenzen und ambitionierter Flächensparziele von hoher Bedeutung. Denn eine der Nachhaltigkeit verpflichtete und empirisch begründete Flächenhaushaltspolitik ist nur auf Grundlage eines zeitgemäßen Flächenmanagements und eines zuverlässigen Flächenmonitoring auf allen räumlichen Ebenen vom Bund bis zur Gemeinde möglich. Doch wie implementiert man ein effizientes Siedlungsflächenmanagement, wie entwickeln sich die zugrundeliegenden Geodaten, wie kann das Flächenmonitoring ausgestaltet und verlässliche Flächenbedarfsprognosen erstellt werden? Darauf aktuelle Antworten aus Wissenschaft und Praxis zu geben, ist das Ziel dieser Buchreihe mit Beiträgen des alljährlichen Dresdner Flächennutzungssymposiums.
Schwerpunkte dieses Bandes sind Informationen zu den weltweit bis 2030 vereinbarten Nachhaltigkeitszielen und deren indikatorbasiertes Monitoring, nationale Trends der Raumentwicklung, Handlungsstrategien zum Flächensparen, das Erkennen und Bewerten von Flächenpotenzialen, neue Erhebungsmethoden und Aktualisierungsmöglichkeiten der Flächennutzungsstatistiken einschließlich des Entwicklungsstandes der zugrundeliegenden Geodatenangebote, deutschlandweite Raumanalyseergebnisse, Verkehrsaspekte, neue nutzergenerierte Daten, Open Data und Big Data, Ökosystemleistungen und Indikatoren sowie Ergebnisse von Prognose und Projektionen.
Das Buch setzt eine Veröffentlichungsreihe zu dieser Thematik fort, die 2009 ins Leben gerufen wurde. Erschienen sind die Bände II bis VII im Rhombos Verlag, Band I im Shaker Verlag.
– Flächennutzungsmonitoring (Shaker Verlag, Aachen, ISBN 978-3-8322-8740-5),
– Flächennutzungsmonitoring II (Rhombos Verlag, Berlin, ISBN 978-3-941216-47-1),
– Flächennutzungsmonitoring III (Rhombos Verlag, Berlin, ISBN 978-3-941216-68-6),
– Flächennutzungsmonitoring IV (Rhombos Verlag, Berlin, ISBN 978-3-944101-03-3),
– Flächennutzungsmonitoring V (Rhombos Verlag, Berlin, ISBN 978-3-944101-18-7),
– Flächennutzungsmonitoring VI (Rhombos Verlag, Berlin, ISBN 978-3-944101-65-1),
– Flächennutzungsmonitoring VII (Rhombos Verlag, Berlin, ISBN 978-3-944101-65-1)
Aktualisiert: 2020-10-01
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Stoffeinträge in Gewässer finden sowohl über direkte Zuflüsse aus Nebengewässern und Gerinnen als auch diffus über die Oberflächen- und die Grundwasserpassage statt. Die Flächennutzungen und besonders deren Intensität haben unmittelbaren Einfluss auf die Konzentration und Fracht der verschiedenen Stoffe (Nähr- und Schadstoffe) in den Gewässern. Die landwirtschaftliche Nutzung trägt dabei mit die Hauptmenge an Stoffeinträgen über Oberflächen- und Grundwasserabfluss (Erosion, Dränung) aber auch über Hofabläufe und Abdrift partikulär gebundener Stoffe bei. Zu einem nachhaltigen Gewässerschutz muss innerhalb der verschiedenen Landnutzungsformen deren Bewirtschaftung langfristig so angepasst werden, dass die Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie erfüllt werden können. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft in vielen lokalen und regionalen Kooperationen zeigt einerseits, dass Erfolge möglich sind, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer tragfähigen Landbewirtschaftung. Andererseits zeigt sich ebenso deutlich, dass in Gebieten mit hohen Viehdichten, vielen Biogasanlagen und Sonderkulturen die Nährstoffein- und -austräge in die Gewässer nach wie vor sehr hoch sind und teilweise weiter ansteigen. Mit dem Themenband bietet die DWA einen Überblick über die Ein- und Austräge an den Nährstoffen Stickstoff und Phosphor, an Schwermetallen, Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln (PSM) inklusive deren Metaboliten, an Tierarzneimitteln und sonstigen organischen Schadstoffen unter landwirtschaftlicher Bodennutzung.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Der vorliegende Band der Schriftenreihe des Dachverbandes Agrarforschung beleuchtet im Sinne des Wissenstransfers Hintergründe der Forschung für Flächennutzung und gibt wichtige Anregungen für die Praxis. Die besondere Herausforderung der Forschung in der Landnutzung liegt darin, dass Politik, Wissenschaft und Praxis Maßnahmenpläne als Basis für ein gemeinsames und für alle beteiligten ausgewogenes Miteinander zu entwickeln. Dabei können Erfolge nur durch den erfolgreichen Transfer wissenschaftlicher Konzepte in die Praxis gelingen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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In den letzten Jahrzehnten hat sich die Häufigkeit von Hochwasserereignissen durch Eingriffe des Menschen in natürliche Flussverläufe deutlich erhöht. Das Bewusstsein der Bevölkerung für das gestiegene Hochwasserrisiko ist jedoch gering. Um
dieser Entwicklung entgegen zu wirken, sind die Beachtung nachhaltiger Hochwasserschutzmaßnahmen und deren Propagierung in der Öffentlichkeit sowie im Bildungsbereich unerlässlich. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Stelle an und beinhaltet eine Unterrichtsreihe mit BNE-Anspruch für die Fächer Gesellschaftskunde, Erdkunde und Politik von Mittelstufen an Kölner Gesamtschulen. Die Themen Hochwasser, Hochwasserschutz und Flächennutzung werden hierbei integriert behandelt, um einen nachhaltigen Umgang mit der Hochwasserproblematik zu vermitteln. Die Unterrichtsreihe orientiert sich am moderaten Konstruktivismus und dem Konzept der Gestaltungskompetenz. Selbstständige und partizipatorische Lernprozesse stehen somit im Mittelpunkt. Dies zeigt sich in der problemorientierten Thematik, den handlungsorientierten Methoden (z. B. Planspiel) und den schülernahen Unterrichtsmaterialien. Mit Blick auf die Umsetzung in den Schulalltag wurde dieser didaktische Ansatz von praktizierenden Lehrkräften als äußerst gewinnbringend bewertet, um das Thema “Nachhaltiger Hochwasserschutz am Rhein bei Köln” im Unterricht zu behandeln.
Aktualisiert: 2023-03-27
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