Menschen, Märkte, Möglichkeiten

Menschen, Märkte, Möglichkeiten von Nowak,  Christiane
Die Kleinstadt gilt als 'Wiege der deutschen Kultur'. Im Zeitalter der Urbanisierung im frühen 20. Jahrhundert gerät die kleinstädtische Lebensweise jedoch unter Rechtfertigungsdruck. Sie muss sich abgrenzen von der Großstadt und von agrarischen Daseinsformen, die im Kontext der Lebensreform diskutiert werden. Sie wird zum Zwischenraum, in dem sich gesellschaftliche Spannungen und individuelle Problemlagen wie unter dem Mikroskop beobachten lassen. In der vorliegenden Untersuchung wird gezeigt, wie die Kleinstadt in Romanen als Raum, soziale Gemeinschaft und Milieu für die Entwicklung von Individuen zur Moderne in Beziehung gesetzt wird. Untersucht wird dies an Texten von Rudolf Huch, Heinrich Mann, Thomas Mann, Max Herrmann-Neisse, Hans Fallada und Marieluise Fleißer.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Marielusie / Das goldene Kind / Solitude

Marielusie / Das goldene Kind / Solitude von Specht,  Kerstin
Mit MARIELUISE ist Kerstin Specht zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt, zu den bösen Volksstücken in der Tradition der Marieluise Fleißer, die auch im Zentrum dieses Stückes steht. Ein Drama über das exemplarische Leben der Fleißer, zu deren 100. Geburtstag Kerstin Specht das Stück geschrieben hat. In der Tradition des kritischen Volksstücks steht auch DAS GOLDENE KIND, eine Tragödie in der Resopal-Tristesse gesichtsloser Kleinstädte. Ein kaum der Pubertät entwachsenes Paar will sich mit Hausbau auf Kredit und Kinderwunsch so schnell wie möglich dem Standard bürgerlichen Lebens anpassen. Das heißt für den verschuldeten jungen Ehemann Überstunden, für das arbeitslose Mädchen ein einsames Leben in den eigenen vier Wänden. Erlösung von dem Druck der - eigenen wie fremden - Erwartungen verspricht ein "goldenes Kind", das jedoch selbst zum Kriminalfall wird. Das dritte Stück SOLITUDE dagegen ist wieder eine poetische Farce, diesmal über die Produzenten von Kunst, deren Wahnsinn und Ichbezüglichkeit, über Stipendiaten in einem Schloss, dessen Name für einen Zustand steht.
Aktualisiert: 2019-01-21
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Texte im Dialog

Texte im Dialog von Lorenz,  Natalie
Die Arbeit untersucht die frühen Theaterstücke von Veza Canetti und Marieluise Fleißer im Grenzgebiet von literatur- und kulturwissenschaftlicher Intertextualitätstheorie, Autorschafts- und Geschlechterforschung. Sichtbar werden durch detaillierte Analysen die Positionierungen der Stücke und von Fleißer sowie und von Canetti im Verhältnis zu Vorläuferwerken – ein Dialog der Texte, der neue Interpretationsräume eröffnet. Im Zentrum der Beschäftigung stehen dabei kritische Gedankenprozesse, mit denen die Autorinnen in ihren Stücken immer auf die zeitgenössische Realität zielen und die von einer gesellschaftlichen Wirksamkeit der Literatur ausgehen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Identität in den Kulturwissenschaften

Identität in den Kulturwissenschaften von Altnöder,  Sonja, Lüthe,  Martin, Vejmelka,  Marcel
Der Band Identität in den Kulturwissenschaften beleuchtet Konstruktionen von Identität aus interdisziplinärer Sicht und bietet einen Überblick über aktuelle Perspektiven in zeitgenössischen Identitäts- und Alteritätsdiskursen. Individuelle und kollektive Identitäten können heute nicht ohne ihre Gegenstücke, Alteritäten, gedacht werden; in der Tat sind diese beiden zentralen Kategorien geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung eng miteinander verflochten. Darüber hinaus stehen Identitäten und Alteritäten stets in wechselseitiger Beziehung mit den kulturellen Kontexten, innerhalb derer sie entstehen und die sie selbst miterschaffen. So befinden sich Identitäten und Alteritäten in einem andauernden Prozess des Werdens und Entstehens, der in diesem Buch aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht wird. In sechs thematischen Sektionen nehmen ProfessorInnen, Post-DoktorandInnen und DoktorandInnen aus fünf Ländern unterschiedliche Erfahrungen von Identitätsbrüchen und Identitätsverlusten ebenso in den Blick wie die vielschichtigen Bedeutungen von Raum/Räumlichkeit, Körper/Körperlichkeit oder den neuen Medien auf die Konstruktionen von Identitäten und Alteritäten. Eine historische Dimension zieht sich von der Moderne bis in die zeitgenössische Postmoderne. Auf diese Weise verschafft der vorliegende Band wichtige Einblicke sowohl in die aktuellen Identitäts- und Alteritätsdiskurse wie auch in die kulturwissenschaftliche Forschung.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Menschen, Märkte, Möglichkeiten

Menschen, Märkte, Möglichkeiten von Nowak,  Christiane
Die Kleinstadt gilt als 'Wiege der deutschen Kultur'. Im Zeitalter der Urbanisierung im frühen 20. Jahrhundert gerät die kleinstädtische Lebensweise jedoch unter Rechtfertigungsdruck. Sie muss sich abgrenzen von der Großstadt und von agrarischen Daseinsformen, die im Kontext der Lebensreform diskutiert werden. Sie wird zum Zwischenraum, in dem sich gesellschaftliche Spannungen und individuelle Problemlagen wie unter dem Mikroskop beobachten lassen. In der vorliegenden Untersuchung wird gezeigt, wie die Kleinstadt in Romanen als Raum, soziale Gemeinschaft und Milieu für die Entwicklung von Individuen zur Moderne in Beziehung gesetzt wird. Untersucht wird dies an Texten von Rudolf Huch, Heinrich Mann, Thomas Mann, Max Herrmann-Neisse, Hans Fallada und Marieluise Fleißer.
Aktualisiert: 2019-11-15
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So viel Fantasie

So viel Fantasie von Gleichauf,  Ingeborg
Sie irritieren und befremden. Sie sind subversiv. Im dichterischen Gestalten der Fantasie gehen die in diesem Buch porträtierten Schriftstellerinnen bis an die Grenzen, auch und gerade im Alter. Sie sind auf der Höhe ihrer Kunst angekommen. Schonungslos, humorvoll, kritisch. Mit dem Älterwerden gehen sie unterschiedlich um, doch keine wird sentimental, keine lamentiert. Sie machen sich nichts vor, arbeiten mit höchster Konzentration und erschaffen sich ihre Wirklichkeit mit Hilfe der Sprache. Sie haben sich permanent und konsequent weiterentwickelt, haben neue Facetten entdeckt und ihre Horizonte erweitert – und bleiben sich treu. Porträtiert werden: Ilse Aichinger, Djuna Barnes, Simone de Beauvoir, Maria Beig, Maja Beutler, Kerstin Ekman, Marieluise Fleißer, Patricia Highsmith, Marie Luise Kaschnitz, Sarah Kirsch, Else Lasker-Schüler, Friederike Mayröcker, Alice Munro, Gerlind Reinshagen und Christa Wolf.
Aktualisiert: 2020-10-21
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Eine Untersuchung des Schreibverfahrens Marieluise Fleißers anhand ihrer Prosatexte

Eine Untersuchung des Schreibverfahrens Marieluise Fleißers anhand ihrer Prosatexte von Finnan,  Carmel
Zwischen Leben und Werk von Marieluise Fleißer besteht eine Grunddynamik, die sich in verschiedenen Schaffensphasen literarisch unterschiedlich äußert. Diese Arbeit zeigt mittels poststrukturalistischer Theorien der Geschlechterdifferenz und der Intertextualität, wie sich die Ausprägungen dieser Dynamik in den Texten Fleißers manifestieren. Während Fleißers Prosatexte aus den 20er Jahren sich durch eine höchst individuelle Darstellung der Sprach- und Geschlechterproblematik auszeichnen, werden diese zunächst offenen Texte von ihr in den darauf folgenden Jahrzehnten in zunehmend geschlossene umgearbeitet. Diese Entwicklung resultiert aus Fleißers für sie selbst verheerenden Anpassungsbedürfnissen an zeitgenössische Schreib- und Denktendenzen. Fleißer versucht damit, ihr Leben als schreibende Frau ästhetisch zu überwinden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vergessene Texte der Moderne

Vergessene Texte der Moderne von Wrobel,  Dieter
Auch Literatur unterliegt dem fortwährenden Prozess des Vergessens. Hierfür sind nicht nur Mechanismen der Kanonbildung verantwortlich, auch Umstände der Rezep-tionsgeschichte und ihrer gesellschaftlichen Kontexte führen dazu, dass Texte und Autoren bzw. Autorinnen teils vollständig aus der Wahrnehmung verschwinden. Doch lassen sich lohnende Entdeckungen gerade unter diesen vergessenen Texten machen, die für den Literaturunterricht reizvoll sind. Nach einem Einführungskapitel zur Kanonbildung werden 14 dieser vergessenen Texte vorgestellt. Die Rekonstruktion von Lebens- und Werkgeschichten sowie didaktische Kommentare zeigen Anschlussstellen für einen zeitgemäßen Unterricht auf. Neben den Unterrichtsvorschlägen für alle Schulformen und -stufen verdeutlichen die Kommentare auch, unter welchen Bedingungen die Texte zu vergessenen Texten geworden sind. Diese Dimension eröffnet zusätzliche wie ertragreiche Zugänge zu literarischem und historischem Lernen an und mit Texten, die zu Unrecht vergessen worden sind. Vorgestellt werden: Waldemar Bonsels: Die Biene Maja, Carl Sternheim: Der Snob, Gustav Meyrink: Der Golem, Felix Salten: Bambi, Rahel Sanzara: Das verlorene Kind, Leonhard Frank: Karl und Anna, Alex Wedding: Ede und Unku, Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm, Marieluise Fleißer: Eine Zierde für den Verein, Friedrich Wolf: Professor Mamlock, Lisa Tetzner: Die Kinder aus Nr. 6, Ernst Kreuder: Die Gesellschaft vom Dachboden, Anna Maria Jokl: Die Perlmutterfarbe, Veza Canetti: Die gelbe Straße.
Aktualisiert: 2020-01-10
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