Expert*innen geben einen Einblick in Facetten der Psychotherapie mit tauben Menschen und Gebärdensprachnutzenden, vermitteln spezifisches Fachwissen und erörtern notwendige Kompetenzen, um eine qualifizierte wie kultursensible Psychotherapie gewährleisten zu können. Sie behandeln Themen wie die psychosoziale Entwicklung tauber Kinder, psychosoziale Folgen von Ertaubung in allen Altersstufen, Deaf Cognition, die Versorgungslage, Dolmetschen und Barrierefreiheit, Aspekte der therapeutischen Beziehungsgestaltung, oder auch Bullying und Gewalterfahrungen. So bieten sie einen einzigartigen, mit wertvollen Fallvignetten gestützten Überblick auf aktuellem Stand.
Aktualisiert: 2022-07-28
Autor:
Laura Avemarie,
Stefanie Breiteneder,
Nele Büchler,
Johannes Fellinger,
Sabine Fries,
Anne Gelhardt,
Ulrike Gotthardt,
Klaudia Grote,
Manfred Hintermair,
Thomas Kaul,
Annemarie Kolnsberg,
Regina Leven,
Nora Martinkat,
Franka Metzner,
Steffi Schmidt,
Katharina Schossleitner,
Lisa Stockleben,
Sophie Terhorst,
Katharina Urbann,
Stefanie von der Ruhren,
Sabine Weidenfeller
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In der Beratung von gehörlosen und schwerhörigen Menschen für die Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ wurde das Bedürfnis der Betroffenen deutlich, in der heutigen Gesellschaft von der Öffentlichkeit und insbesondere von ihre Angehörigen mit ihren leidvollen Erfahrungen in der DDR wahrgenommen zu werden. Sandra Pingel-Schliemann hat stellvertretend für viele die Biographien von acht gehörlosen Menschen verschiedener Jahrgänge aufgezeichnet. Für die historische Einordnung sorgt Sandra Uhlig mit einem Abriss der bildungspolitischen Entwicklung der Schwerhörigen- und Gehörlosen-Sonderpädagogik in der DDR und einem Exkurs zur Gebärdensprache. Sie beschreibt den Alltag und die Methoden in den Einrichtungen und stellt die entsprechenden Sonderschulen in den Nordbezirken kurz vor. Neben einem Auszug der rechtlichen Regelungen in der DDR werden im Anhang u. a. auch Verbände, Beratungsstellen und Dolmetscherdienste aufgelistet.
Aktualisiert: 2021-04-29
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Expert*innen geben einen Einblick in Facetten der Psychotherapie mit tauben Menschen und Gebärdensprachnutzenden, vermitteln spezifisches Fachwissen und erörtern notwendige Kompetenzen, um eine qualifizierte wie kultursensible Psychotherapie gewährleisten zu können. Sie behandeln Themen wie die psychosoziale Entwicklung tauber Kinder, psychosoziale Folgen von Ertaubung in allen Altersstufen, Deaf Cognition, die Versorgungslage, Dolmetschen und Barrierefreiheit, Aspekte der therapeutischen Beziehungsgestaltung, oder auch Bullying und Gewalterfahrungen. So bieten sie einen einzigartigen, mit wertvollen Fallvignetten gestützten Überblick auf aktuellem Stand.
Aktualisiert: 2022-08-22
Autor:
Laura Avemarie,
Stefanie Breiteneder,
Nele Büchler,
Johannes Fellinger,
Sabine Fries,
Anne Gelhardt,
Ulrike Gotthardt,
Klaudia Grote,
Manfred Hintermair,
Thomas Kaul,
Annemarie Kolnsberg,
Regina Leven,
Nora Martinkat,
Franka Metzner,
Steffi Schmidt,
Katharina Schossleitner,
Lisa Stockleben,
Sophie Terhorst,
Katharina Urbann,
Stefanie von der Ruhren,
Sabine Weidenfeller
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200 Jahre Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogen(aus)bildung in Bayern – Das ist noch lange nicht nur hochinteressanter und informativer Lesestoff für Hörgeschädigtenpädagogen, sondern für alle, die mit dem Thema Hörschädigung privat und beruflich zu tun haben. Neben Eltern und anderen Angehörigen, Ärzten, Audiologen, Psychologen, Soziologen und ebenfalls für Hörakustiker, denn hier geht es auch um technische Hörhilfen von Hörgeräten über CIs bis Hirnstammimplantat und Haarzellregeneration als Möglichkeit der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit Hörschädigung. Ein interessanter Sammelband, ein empfehlenswertes Werk!
Aktualisiert: 2020-02-17
Autor:
Berndt Ahrbeck,
Susan Arndt,
Antje Aschendorff,
Sönke Asmussen,
Rainer Beck,
Stefan Brill,
Martin Canis,
Sven Degenhardt,
Ingrid Gogolin,
Frederike Hassepass,
Ulrich Hoppe,
Thomas Kaul,
Stefanie Kröger,
Roland Laszig,
Annette Leonhardt,
Kirsten Ludwig,
Joachim Müller,
Frank Rosanowski,
Hansjörg Schößer,
Maria Schuster,
Britta Wehrmann,
Erich Weigl,
Hans Weiß,
Thomas Wesarg,
Wolfgang Wirth
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Gehörlosigkeit bedeutet nicht, von der leiblichen Erfahrung des Hörenden das auditive Erleben abzuziehen. Nicht hören zu können bedeutet vielmehr eine grundsätzlich andere Organisation der Leibstruktur und damit auch der Wahrnehmung, welche die Möglichkeiten der Welterfahrung und der Bildung des Selbst von Gehörlosen entscheidend mitstrukturiert. Diese Möglichkeiten für pädagogische Prozesse fruchtbar zu machen, ist ein wesentliches Anliegen der Autorin, die sich zum einen auf lebendige Erfahrungen im professionellen Umgang mit Gehörlosen stützt, zum anderen auf Arbeiten von Merleau-Ponty, Bourdieu und Waldenfels.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Wie erleben junge hochgradig hörgeschädigte Erwachsene ihr Arbeitsleben? Wie äußern sie sich zu ihrer Berufszufriedenheit? Die Autorin untersucht auf der Basis qualitativer Interviews subjektnah zwölf unterschiedliche Berufsbiografien von hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Alter von 23-35 Jahren. Neben den Aussagen zur aktuellen Arbeitssituation liefern die Bereiche der Berufswahl, der Berufsausbildung sowie Aspekte aus dem Privatleben interessante Hinweise zur Berufszufriedenheit. Zur Autorin: Katja Sachsenhauser studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Gehörlosenpädagogik und unterrichtete anschließend mehrere Jahre als Lehrerin an einem Förderzentrum, Förderschwerpunkt Hören. Seit ihrer Promotion ist sie als Akademische Rätin am Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der LMU München tätig.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Am Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde im Zeitraum von September 1997 bis August 2001 ein Forschungsprojekt zum Thema "Die Sprachentwicklung hörender (Vorschul-) Kinder hochgradig hörgeschädigter bzw. gehörloser Eltern" durchgeführt. Eine umfassende Literaturanalyse, wissenschaftliche Fragestellungen, Untersuchungsergebnisse sowie die Diskussion dieser Ergebnisse bildeten die Grundlage des Werks. Ziel der Studie war es, den Sprachentwicklungsstand hörender Kinder hochgradig hörgeschädigter bzw. gehörloser Eltern zu überprüfen. An der Untersuchung nahmen Vorschulkinder im Alter von drei bis sechs/sieben Jahren, also bis zum Schuleintritt, teil. Die Eltern der Kinder waren von Geburt an (spätestens bis zum zehnten Lebensjahr) mindestens hochgradig schwerhörig oder gehörlos. Zur Überprüfung des Sprachentwicklungsstandes wurden standardisierte Testverfahren (Lunterscheidungstest für Vorschulkinder (LUT), Lbildungstest für Vorschulkinder (LBT) und der Kindersprachtest für das Vorschulalter (KISTE)) herangezogen. Auf diese Weise konnte auf eine Vergleichsgruppe hörender Kinder hörender Eltern verzichtet werden. Außerdem wurde bei jedem Kind eine audiologische Hörprüfung durchgeführt, damit etwaige Hörschädigungen bei den Kindern ausgeschlossen werden konnten. Ergänzend fand eine Befragung mittels vier verschiedener Fragebögen statt, um zusätzliche Informationen über das familiäre und soziale Umfeld der Kinder zu erhalten. Insgesamt nahmen 117 Kinder bundesweit an der Untersuchung teil. Im Wesentlichen zeigten die Kinder nicht gehäuft Auffälligkeiten oder Verzögerungen in ihrer Sprachentwicklung. Das familiäre und soziale Umfeld, in dem ein Kind aufwächst, trägt in hohem Maße zu seiner normalen Sprachentwicklung bei.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Die Frage, wie ein gehörloses Kind zu einer adäquaten Sprachkompetenz befähigt werden kann, ist das Hauptproblem der Gehörlosenpädagogik seit ihren Anfängen vor über 200 Jahren. Die Kenntnis der im Laufe der Geschichte entwickelten Modelle und Methoden der Sprachvermittlung gehört zum Basiswissen von Studenten der Gehörlosenpädagogik, ebenso wie von in der Praxis tätigen Lehrern. Angesichts der zentralen Bedeutung der Spracherwerbsproblematik für alle in der Erziehung und Bildung Hörgeschädigter tätigen Personen stellt das Buch den Versuch dar, erstmals alle bedeutsamen Methoden in allen wesentlichen Aspekten systematisch darzustellen. Die als Einführungs- und Grundlagenwerk konzipierten „Methoden der Sprachvermittlung“ vermitteln in Theorie und an vielen praktischen Beispielen ein komplettes Wissen über die vielfältigen Möglichkeiten, das gehörlose Kind sprach- und kommunikationsfähig zu machen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Anhand von 22 Interviews wird in diesem Buch ein Bild der beruflichen Situation von CI-Trägern in Deutschland aus der Perspektive des subjektiven Erlebens der Betroffenen gezeichnet. Die Studie zeigt, von welchen Faktoren das Gelingen der beruflichen Integration abhängt und in welchen Bereichen der Berufsausübung weiterhin Schwierigkeiten in der Kommunikation bestehen können. Zudem gibt die Vergleichsstudie erstmalig Aufschluss über die Veränderung der beruflichen Situation von CI-Trägern im Abstand von sieben Jahren. Die Studie wurde betreut von Prof. Dr. Leonhardt an der LMU München.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Fünf Jahre nach Erscheinen des die Primarstufenzeit umfassenden Zwischenberichtes liegt nunmehr der Abschlussbericht zum Hamburger Bilingualen Schulversuch mit gehörlosen Kindern in Gebärden-, Schrift- und Lautsprache als dem ersten seiner Art im deutschsprachigen Raum vor, der die Praxis des bilingualen Unterrichts und die Ergebnisse der Begleitforschung bis zur Sekundarstufe I dokumentiert und den Schulversuch als ganzes zusammenfassend analysiert und interpretiert.
In Deutschland ist Unterrichtsforschung, wissenschaftliche Begleitung und Beratung von innovativer Schulpraxis generell wenig ausgeprägt und wird in der Hörgeschädigtenpädagogik zusätzlich durch den Methodenstreit überlagert. Von daher mussten erhebliche grundsätzliche Vorarbeiten von der wissenschaftlichen Begleitung in Kooperation mit dem LehrerInnen-Team geleistet werden, die in drei zentrale Aufgabenbereiche mündeten, die auch die Schwerpunkte des Abschlussberichtes bilden:
* Konzeptionelle Begründung des bilingualen Ansatzes
* Entwicklung und Implementation einer Didaktik der bilingualen Unterrichtspraxis
* Interne und extern-vergleichende Evaluation des Hamburger Bilingualismusmodells.
Mit diesem erziehungswissenschaftlichen Forschungsansatz wurde pädagogisches und wissenschaftliches Neuland betreten. Er ermöglichte es, sowohl den bilingualen Ansatz selbst zu implementieren und zu evaluieren, als auch diesen zu einem differenzierten Gesamtkonzept der Erziehung und Bildung hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher in Beziehung zu setzen, wie es die Kultusministerkonferenz der deutschen Bundesländer (KMK) 1996 mit den Empfehlungen zum Förderschwerpunkt Hören vorgezeichnet hat. Der vor zehn Jahren in der Bundesrepublik so kontrovers diskutierte bilinguale Ansatz ist somit das erste hörgeschädigtenpädagogische Konzept, das sich einer pädagogisch-wissenschaftlichen Kontrolle gestellt und dieses mit dem Zwischen- und dem Abschlussbericht offengelegt hat.
Auf der pädagogisch-didaktischen und auf der evaluativen, in ausgewählten Lern-/Leistungsbereichen untersuchten Ebene erwies sich das Hamburger Bilingualismuskonzept als erfolgreich und führte in der Konsequenz zur Festlegung als anzustrebendes Regelmodell für die Gehörlosenabteilung der Hamburger Hörgeschädigtenschule. Auch die meisten der zwischenzeitlich initiierten bilingualen Schulversuche und -projekte in Deutschland – z.B. in Berlin und Neckargemünd – orientieren sich am Hamburger Modell. Das Resümee aus diesen positiven Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung lautet jedoch nicht, das Hamburger Bilingualismuskonzept unisono für alle Kinder und Jugendlichen mit hörgeschädigtenpädagogischem Förderbedarf zu verallgemeinern, wohl aber, es für jene etwa 50% der hochgradig Hörgeschädigten als Regelangebot vorzuhalten, die nach neueren Untersuchungen weder von Cochlea-Implantaten noch von Hochleistungshörgeräten im Sinne einer angemessenen verbalsprachlichen Entwicklung profitieren können.
Aktualisiert: 2021-06-23
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