Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung

Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung von Varszegi,  Mark
Ungarns Verfassung von 2012 steht als symbolträchtigstes rechtliches Dokument der Ära Orbán seit seiner Verabschiedung europaweit im Kreuzfeuer der Kritik. Die Vorwürfe beziehen sich auf das ausgrenzende Verfahren der Verfassungsgebung, die ideologische Aufladung und auf die Aushebelung der Gewaltenteilung. Das Werk sucht rechtsdogmatisch begründete Antworten auf diese Kritikpunkte und verwendet hierfür die Errungenschaften der europäischen und der ungarischen Verfassungstradition als Maßstab. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor den Höhen und Tiefen der ungarischen Rechtsgeschichte, der Zeit ab 1989/90 und letzten Endes der Frage, ob mit einer langen Lebensdauer des Grundgesetzes in einem demokratischen Europa gerechnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung

Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung von Varszegi,  Mark
Ungarns Verfassung von 2012 steht als symbolträchtigstes rechtliches Dokument der Ära Orbán seit seiner Verabschiedung europaweit im Kreuzfeuer der Kritik. Die Vorwürfe beziehen sich auf das ausgrenzende Verfahren der Verfassungsgebung, die ideologische Aufladung und auf die Aushebelung der Gewaltenteilung. Das Werk sucht rechtsdogmatisch begründete Antworten auf diese Kritikpunkte und verwendet hierfür die Errungenschaften der europäischen und der ungarischen Verfassungstradition als Maßstab. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor den Höhen und Tiefen der ungarischen Rechtsgeschichte, der Zeit ab 1989/90 und letzten Endes der Frage, ob mit einer langen Lebensdauer des Grundgesetzes in einem demokratischen Europa gerechnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch

Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch von Klein,  Martin D
Gustav Radbruchs staatstheoretisches und staatsrechtliches Werk tritt in der Wahrnehmung – nicht jedoch in seiner Bedeutung – hinter seinem rechtsphilosophischen und strafrechtlichen Werk zurück. Diesem Befund tritt die vorliegende Arbeit entgegen und stellt das verfassungsrechtliche Denken Radbruchs umfassend in einer übergreifenden Perspektive dar. Dabei werden Biographie, rechtsphilosophische Grundlegung und staatsrechtliche Ansätze in den Blick genommen, um die verschiedenen Arbeiten zusammenzufügen, Zusammenhänge aufzuzeigen und Radbruchs Konzept eines demokratischen Parteienstaates in seinen Voraussetzungen nachzuvollziehen.°°Radbruch hat als Kulturphilosoph staats- und demokratietheoretische Fragen rechtsphilosophisch durchdacht. Seine Rechtsphilosophie duldet nicht nur Widersprüche, sondern setzt sie voraus. Das von ihm aufgestellte Konzept eines demokratischen Parteienstaates ist ein komplexes Bild des Parlamentarismus. Mit realistischem Zugriff und dem Verzicht auf idealistische Demokratie- oder Repräsentationsvorstellungen konnte er den Parlamentarismus in seinem Eigenwert und seinen Möglichkeiten darstellen, ohne die notwendigen Voraussetzungen auszuklammern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch

Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch von Klein,  Martin D
Gustav Radbruchs staatstheoretisches und staatsrechtliches Werk tritt in der Wahrnehmung – nicht jedoch in seiner Bedeutung – hinter seinem rechtsphilosophischen und strafrechtlichen Werk zurück. Diesem Befund tritt die vorliegende Arbeit entgegen und stellt das verfassungsrechtliche Denken Radbruchs umfassend in einer übergreifenden Perspektive dar. Dabei werden Biographie, rechtsphilosophische Grundlegung und staatsrechtliche Ansätze in den Blick genommen, um die verschiedenen Arbeiten zusammenzufügen, Zusammenhänge aufzuzeigen und Radbruchs Konzept eines demokratischen Parteienstaates in seinen Voraussetzungen nachzuvollziehen.°°Radbruch hat als Kulturphilosoph staats- und demokratietheoretische Fragen rechtsphilosophisch durchdacht. Seine Rechtsphilosophie duldet nicht nur Widersprüche, sondern setzt sie voraus. Das von ihm aufgestellte Konzept eines demokratischen Parteienstaates ist ein komplexes Bild des Parlamentarismus. Mit realistischem Zugriff und dem Verzicht auf idealistische Demokratie- oder Repräsentationsvorstellungen konnte er den Parlamentarismus in seinem Eigenwert und seinen Möglichkeiten darstellen, ohne die notwendigen Voraussetzungen auszuklammern.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung

Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung von Varszegi,  Mark
Ungarns Verfassung von 2012 steht als symbolträchtigstes rechtliches Dokument der Ära Orbán seit seiner Verabschiedung europaweit im Kreuzfeuer der Kritik. Die Vorwürfe beziehen sich auf das ausgrenzende Verfahren der Verfassungsgebung, die ideologische Aufladung und auf die Aushebelung der Gewaltenteilung. Das Werk sucht rechtsdogmatisch begründete Antworten auf diese Kritikpunkte und verwendet hierfür die Errungenschaften der europäischen und der ungarischen Verfassungstradition als Maßstab. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor den Höhen und Tiefen der ungarischen Rechtsgeschichte, der Zeit ab 1989/90 und letzten Endes der Frage, ob mit einer langen Lebensdauer des Grundgesetzes in einem demokratischen Europa gerechnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung

Ideologie, Geschichte und Verfassunggebung von Varszegi,  Mark
Ungarns Verfassung von 2012 steht als symbolträchtigstes rechtliches Dokument der Ära Orbán seit seiner Verabschiedung europaweit im Kreuzfeuer der Kritik. Die Vorwürfe beziehen sich auf das ausgrenzende Verfahren der Verfassungsgebung, die ideologische Aufladung und auf die Aushebelung der Gewaltenteilung. Das Werk sucht rechtsdogmatisch begründete Antworten auf diese Kritikpunkte und verwendet hierfür die Errungenschaften der europäischen und der ungarischen Verfassungstradition als Maßstab. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor den Höhen und Tiefen der ungarischen Rechtsgeschichte, der Zeit ab 1989/90 und letzten Endes der Frage, ob mit einer langen Lebensdauer des Grundgesetzes in einem demokratischen Europa gerechnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Natur des Rechts bei Gustav Radbruch

Die Natur des Rechts bei Gustav Radbruch von Borowski,  Martin, Paulson,  Stanley L
Gustav Radbruch war Deutschlands berühmtester Rechtsphilosoph im 20. Jahrhundert. Seine gehaltvollen, aber auch spannungsreichen Schriften prägen die deutschsprachige Rechtsphilosophie bis heute. Im Zentrum von Radbruchs Lehre steht sein neukantianisch geprägter Rechtsbegriff, der im Laufe der Zeit eine Reihe von Veränderungen erfahren hat. Die Beiträge in diesem Band sind Radbruchs Rechtsbegriff im Allgemeinen und den Wandlungen dieses Rechtsbegriffs im Besonderen gewidmet. Nach der orthodoxen Lesart vertrat Radbruch vor dem Kriege eine rechtspositivistische Lehre, wurde unter dem Eindruck der nationalsozialistischen Gräuel jedoch zum Naturrecht bekehrt. Zunehmend wird gesehen, dass diese 'Bekehrungsthese' zu Ungereimtheiten führt. Verschiedene Beiträge dieses Bandes betonen demgegenüber die Kontinuität nichtpositivistischer Elemente in der Entwicklung von Radbruchs Rechtsbegriff.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Heidelberger Bücherverbrennung des Jahres 1933

Die Heidelberger Bücherverbrennung des Jahres 1933 von Harth,  Dietrich
Diese Schrift erinnert an die Bücherverbrennung am 17. Mai 1933 auf dem Universitätsplatz in Heidelberg. Es herrschte „Volksstimmung”, als Hunderte national-sozialistisch gesonnener Studenten und andere Schaulustige sich dort versammelt hatten, um Bücher missliebiger Schriftsteller auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen. Es gilt dieses Kapitel aus der Geschichte der Intoleranz vor dem Vergessen zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Jahresrückblick der Demokratiebewegung 2020/21

Jahresrückblick der Demokratiebewegung 2020/21 von Koneth,  Casey, Sandjaja,  Jill
Der Jahresrückblick auf ein Jahr Demokratiebewegung: März 2020 bis Februar 2021. Mit Beiträgen von Prof. Giorgio Agamben, Eric Angerer, Sophia-Maria Antonulas, Beate Bahner, Monica Felgendreher, Sebastian Friebel, Dr. Daniele Ganser, Uli Gellermann, Samuel Gfrörer, Robert F. Kennedy Jr., Dr. Werner Köhne, Casey Koneth, Anselm Lenz, Dr. Hans-Joachim Maaz, Ulrich Mies, Hermann Ploppa, Prof. Gustav Radbruch, Nicolas Riedl, Ilia Ryvkin, Jill Sandjaja, Hendrik Sodenkamp, Nadine Strotmann, Andreas Thiel, Aya Velázquez und Dr. Wolfgang Wodarg.
Aktualisiert: 2021-12-17
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Heinrich Triepel – Parteienstaat und Staatsgerichtshof

Heinrich Triepel – Parteienstaat und Staatsgerichtshof von Mehring,  Reinhard, von Bogdandy,  Armin
Heinrich Triepel (1868-1946), Berliner Ordinarius und Begründer der deutschen Staatsrechtslehrervereinigung, Vernunftrepublikaner und wilhelminisch geprägter Herzensmonarchist, kommentierte die Verfassungsgeschichte Weimars durchgängig: von 1918 bis 1933, und hob dabei grundlegende Entwicklungen hervor, die auch heute noch diskutiert werden: verfassungspolitische Ausgangsfragen, Probleme der föderalen Struktur und Entwicklungstendenzen zur Ausnahmegesetzgebung, zum Parteienstaat und zur Verfassungsgerichtsbarkeit. Anders als andere Autoren des „Richtungsstreits“ wurden seine Weimarer Schriften nach 1945 nicht erneut publiziert. Die vorliegende Sammlung bündelt die wichtigsten Texte, ergänzt sie um einige Nachweise und Kommentare und kontextualisiert sie einleitend; sie wirft die Frage nach der verfassungspolitischen Stellung und Prägung auf, betrachtet Triepels historisch abgeklärte Texte aber auch als Lehrstücke verfassungspolitischer Argumentation von bleibendem Interesse. Mit Beiträgen von Reinhard Mehring (Einleitung) und Heinrich Triepel.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gustav Radbruch, Hans Kelsen und der Nationalsozialismus

Gustav Radbruch, Hans Kelsen und der Nationalsozialismus von Aydin,  Taner
Taner Aydin untersucht die Rechtsphilosophien der zwei bedeutendsten und wirkmächtigsten deutschsprachigen Rechtsdenker des 20. Jahrhunderts, Gustav Radbruch und Hans Kelsen, in Bezug auf ein zentrales lebensgeschichtliches Ereignis, das auch ihre Rechtsphilosophien auf die Probe zu stellen geeignet ist: die Erfahrung des Nationalsozialismus. Der Autor bringt dabei die Prämissen der jeweiligen Rechtsphilosophie mit den Äußerungen zum NS-Recht in Bezug. Bei Radbruch zeigt sich unter anderem, dass die Erfahrung des Nationalsozialismus zu einer Korrektur eines systemfremden Elementes seiner Rechtsphilosophie geführt hat. In Bezug auf Kelsen arbeitet der Autor heraus, dass dieser allzu leichtfertig allem NS-Recht umfassende Rechtsqualität zugesprochen hat.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs unter dem Einfluss von Emil Lask

Die Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs unter dem Einfluss von Emil Lask von Zhao,  Jing
Dass die Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs von der neukantianisch geprägten Philosophie des Rickert-Schülers Emil Lask maßgeblich beeinflusst wurde, ist bekannt. Bisher fehlt aber eine systematische Untersuchung der Frage, in welchen Punkten die rechtsphilosophischen, kulturphilosophischen und erkenntnistheoretischen Analysen Lasks für die Rechtsphilosophie Radbruchs von Bedeutung sind. Die Arbeit unternimmt es, diese Lücke zu schließen. Der Aufbau orientiert sich an der für den Neukantianismus fundamentalen Unterscheidung zwischen der wissenschaftlichen Erkenntnis eines Gegenstandes und dem Gegenstand selbst. Im ersten Teil geht es um die erkenntnistheoretische Grundlegung der Rechtsphilosophie und -wissenschaft, im zweiten um die rechtsphilosophische Begründung des Rechts. Der dritte Teil analysiert Entwicklungen im Denken Radbruchs wie Lasks unter dem Gesichtspunkt ihres Verhältnisses zur neukantianischen Tradition. Dabei ergibt sich eine neue Sichtweise auf die vieldiskutierte "Wandlung" in der Rechtsphilosophie Radbruchs.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Gustav Radbruch, Hans Kelsen und der Nationalsozialismus

Gustav Radbruch, Hans Kelsen und der Nationalsozialismus von Aydin,  Taner
Taner Aydin untersucht die Rechtsphilosophien der zwei bedeutendsten und wirkmächtigsten deutschsprachigen Rechtsdenker des 20. Jahrhunderts, Gustav Radbruch und Hans Kelsen, in Bezug auf ein zentrales lebensgeschichtliches Ereignis, das auch ihre Rechtsphilosophien auf die Probe zu stellen geeignet ist: die Erfahrung des Nationalsozialismus. Der Autor bringt dabei die Prämissen der jeweiligen Rechtsphilosophie mit den Äußerungen zum NS-Recht in Bezug. Bei Radbruch zeigt sich unter anderem, dass die Erfahrung des Nationalsozialismus zu einer Korrektur eines systemfremden Elementes seiner Rechtsphilosophie geführt hat. In Bezug auf Kelsen arbeitet der Autor heraus, dass dieser allzu leichtfertig allem NS-Recht umfassende Rechtsqualität zugesprochen hat.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gustav Radbruch – Rechtsphilosoph, Denker eines sozialen Rechts und Bildungspolitiker

Gustav Radbruch – Rechtsphilosoph, Denker eines sozialen Rechts und Bildungspolitiker von Köpcke-Duttler,  Arnold
Der Rechtsphilosoph und Strafrechtler Gustav Radbruch (1878–1949) trat Zeit seines Lebens für einen menschenfreundlichen Gemeinsinn ein. Vor diesem Hintergrund galt sein Interesse einer umfassenden neuen Grundlage allen Rechts. Von diesem sozialen Recht her suchte er nach Wegen einer menschlichen Behandlung von Jugendlichen und Strafgefangenen und nach einer Überwindung des oft autoritären Strafrechts. Arnold Köpcke-Duttler stellt Radbruchs Hinwendung zu Fragen einer menschlichen Bildung und Erziehung dar: seine Schriften zu öffent­lichen Erziehungsfeldern, zum Recht und zur Bildung des Anderen und schließlich seine bildungspolitischen Fragmente, die ihn als Kritiker des Krieges und als ungehorsamen Friedenssucher zeigen.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Die Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs unter dem Einfluss von Emil Lask

Die Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs unter dem Einfluss von Emil Lask von Zhao,  Jing
Dass die Rechtsphilosophie Gustav Radbruchs von der neukantianisch geprägten Philosophie des Rickert-Schülers Emil Lask maßgeblich beeinflusst wurde, ist bekannt. Bisher fehlt aber eine systematische Untersuchung der Frage, in welchen Punkten die rechtsphilosophischen, kulturphilosophischen und erkenntnistheoretischen Analysen Lasks für die Rechtsphilosophie Radbruchs von Bedeutung sind. Die Arbeit unternimmt es, diese Lücke zu schließen. Der Aufbau orientiert sich an der für den Neukantianismus fundamentalen Unterscheidung zwischen der wissenschaftlichen Erkenntnis eines Gegenstandes und dem Gegenstand selbst. Im ersten Teil geht es um die erkenntnistheoretische Grundlegung der Rechtsphilosophie und -wissenschaft, im zweiten um die rechtsphilosophische Begründung des Rechts. Der dritte Teil analysiert Entwicklungen im Denken Radbruchs wie Lasks unter dem Gesichtspunkt ihres Verhältnisses zur neukantianischen Tradition. Dabei ergibt sich eine neue Sichtweise auf die vieldiskutierte „Wandlung“ in der Rechtsphilosophie Radbruchs.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Novemberrevolution 1918/1919

Die Novemberrevolution 1918/1919 von Beutin,  Heidi, Böttcher,  Hans-Ernst, Polkaehn,  Uwe
Anläßlich der 100. Wiederkehr des Datums der deutschen Novemberrevolution von 1918 veranstaltete die Gewerkschaft ver.di Nord im Oktober 2018 eine Konferenz in Lübeck, um einige wesentliche Aspekte der historischen Vorgänge ins Licht zu rücken. Die vorliegende Veröffentlichung enthält die Referate der Konferenz. Da die revolutionäre Bewegung im Deutschen Reich stark unter den Einfluß der russischen geriet, bildete den Auftakt ein Vortrag über ein Höhepunktereignis der russischen Revolution. Ein nächster Vortrag war der Frage gewidmet, weshalb gerade die Matrosen der kaiserlichen Flotte die Initiative zum Sturz der alten Autoritäten ergriffen. In weiteren Beiträgen befaßten sich die Referenten mit der Publizistik Kurt Tucholskys während der Revolution, mit der Persönlichkeit des Lübecker Rechtsphilosophen, Juristen und Reichsjustizministers Gustav Radbruch und seiner Wirksamkeit während des Zeitraums bis über den Kapp-Putsch hinaus, sowie mit dem Hamburger Historiker Heinrich Laufenberg und seiner Beteiligung an der Novemberrevolution in der Hansestadt.
Aktualisiert: 2021-01-08
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Die vertrackte Urteilsform

Die vertrackte Urteilsform von Gamm,  Gerhard, Luserke-Jaqui,  Matthias, Mattutat,  Liza
Rechtsgeltung ist eine Schlüsselkategorie moderner Gesellschaften. Indem wir Handlungen auf geltendes Recht beziehen, unterscheiden wir gewaltsame Straftaten von legitimen Zwangsakten und die Willkürakte Einzelner von staatlichem Regierungshandeln. Rechtsgeltung wird dabei entweder naturrechtlich als Übereinstimmung der Gesetze mit überpositivem Recht oder rechtspositivistisch durch Gliederung der Gesetze in ein vollständiges und logisch konsistentes System gesetzter Normen bestimmt. Liza Mattutat rekonstruiert diese beiden Begründungsfiguren der Naturrechtslehre und des Rechtspositivismus exemplarisch in Auseinandersetzung mit Gustav Radbruch und Hans Kelsen. Mit Carl Schmitt zeigt sie eine Schwachstelle auf, die beiden gemeinsam ist: Beide müssen das Rechtsurteil als reine Anwendung des Gesetzes fassen. Urteile können aber in der Praxis nicht allein aus allgemeinen Normen abgeleitet werden. So zeigt sich das Recht als grundsätzlich offen für nicht-juristische Motive und ist sogar auf Außerrechtliches angewiesen. Das Recht ist daher keine neutrale, sondern eine politische Form und die Rechtsverwirklichung keine technische, sondern eine politische Praxis. Warum das Recht trotzdem neutral und in seiner Anwendung unpolitisch zu sein scheint, macht die Autorin durch eine Analyse der Urteilsform deutlich.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch

Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch von Klein,  Martin D
Gustav Radbruchs staatstheoretisches und staatsrechtliches Werk tritt in der Wahrnehmung – nicht jedoch in seiner Bedeutung – hinter seinem rechtsphilosophischen und strafrechtlichen Werk zurück. Diesem Befund tritt die vorliegende Arbeit entgegen und stellt das verfassungsrechtliche Denken Radbruchs umfassend in einer übergreifenden Perspektive dar. Dabei werden Biographie, rechtsphilosophische Grundlegung und staatsrechtliche Ansätze in den Blick genommen, um die verschiedenen Arbeiten zusammenzufügen, Zusammenhänge aufzuzeigen und Radbruchs Konzept eines demokratischen Parteienstaates in seinen Voraussetzungen nachzuvollziehen.°°Radbruch hat als Kulturphilosoph staats- und demokratietheoretische Fragen rechtsphilosophisch durchdacht. Seine Rechtsphilosophie duldet nicht nur Widersprüche, sondern setzt sie voraus. Das von ihm aufgestellte Konzept eines demokratischen Parteienstaates ist ein komplexes Bild des Parlamentarismus. Mit realistischem Zugriff und dem Verzicht auf idealistische Demokratie- oder Repräsentationsvorstellungen konnte er den Parlamentarismus in seinem Eigenwert und seinen Möglichkeiten darstellen, ohne die notwendigen Voraussetzungen auszuklammern.
Aktualisiert: 2023-03-21
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So sei verflucht der Krieg

So sei verflucht der Krieg von Beutin,  Heidi, Böttcher,  Hans-Ernst, Polkaehn,  Uwe
Ins Jahr 2016 fällt der 150. Geburtstag des deutschen Friedenskämpfers Paul Eugen von Schoenaich, eines ehemaligen Generals und späteren bedeutenden Präsidenten der Deutschen Friedensgesellschaft. Die hier angezeigte Broschüre enthält zwei Beiträge über ihn sowie weitere über pazifistische Autoren:G. Radbruch, L. Quidde, S. Freud, dazu einen über die deutsch-türkischen Beziehungen im 1. Welkrieg.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Thinkers of Social Democracy

Thinkers of Social Democracy von Krell,  Christian, Patterson,  James
Karl Marx, August Bebel, Elisabeth Selbert, Willy Brandt and Paul Tillich – all these remarkable personalities shaped both the ideas and the practice of social democracy in Germany. Their life stories, thought and activities bring the reader to the very heart of social democracy. Mainstream party, the theory of surplus value, codetermination and the fundamental values of freedom, justice and solidarity – these crucial ideas, theories and concepts are often closely linked to the people who conceived and promoted them. This book portrays 49 thinkers of social democracy: What sort of influence did they have on their own time? What impulses do they offer for the present? All this and more is provided by this exciting and comprehensive overview of the history of social democratic ideas and of social democracy as a movement. Thinkers of Social Democracy. Englische Sprachausgabe des Titels "Vordenkerinnen und Vordenker der Sozialen Demokratie" (ISBN 978-3-8012-0459-4). Karl Marx, August Bebel, Elisabeth Selbert, Willy Brandt oder Paul Tillich – herausragende Persönlichkeiten haben die Idee und Praxis Sozialer Demokratie in Deutschland geprägt. Ihre Lebensgeschichte, ihr Denken und Handeln führen die Leserinnen und Leser zu den Kerngedanken der Sozialen Demokratie. Volkspartei, Mehrwerttheorie, Mitbestimmung, die Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität – wichtige Ideen, Theorien und Konzepte sind oft eng mit den Menschen verbunden, die sie geprägt und vorangetrieben habe. Dieses Buch porträtiert 49 Vordenkerinnen und Vordenker der Sozialen Demokratie: Wie haben diese Persönlichkeiten in ihrer Zeit gewirkt? Welche Impulse bieten sie für die Gegenwart? So ergibt sich ein spannender und umfassender Überblick über die Ideen- und Bewegungsgeschichte der Sozialen Demokratie.
Aktualisiert: 2019-10-01
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