Theologische Zwietracht und religiöse Gewalt erschütterten die soziale und politische Ordnung der europäischen Staatenwelt im 16. und 17. Jahrhundert schwer. Ausgehend von der französischen Monarchie arbeitet Mona Garloff die europäischen Verflechtungen der einzelnen Konfliktfelder heraus. Ein maßgeblicher Protagonist der Debatten über Irenik war der französische Gelehrte und Diplomat Jean Hotman (1552–1636). Gesandtschaftsreisen nach England, in die Niederlande und ins Reich förderten seine Auseinandersetzung mit verschiedenen Modellen religionspolitischen Friedens und trugen zum Aufbau eines gelehrten Netzwerkes bei. Mona Garloff nimmt eine breit angelegte Einordnung von Hotmans Werk in die Wissenskultur des Späthumanismus vor und unterstreicht die politischen Implikationen der Idee der Kircheneinheit. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-28
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Theologische Zwietracht und religiöse Gewalt erschütterten die soziale und politische Ordnung der europäischen Staatenwelt im 16. und 17. Jahrhundert schwer. Ausgehend von der französischen Monarchie arbeitet Mona Garloff die europäischen Verflechtungen der einzelnen Konfliktfelder heraus. Ein maßgeblicher Protagonist der Debatten über Irenik war der französische Gelehrte und Diplomat Jean Hotman (1552–1636). Gesandtschaftsreisen nach England, in die Niederlande und ins Reich förderten seine Auseinandersetzung mit verschiedenen Modellen religionspolitischen Friedens und trugen zum Aufbau eines gelehrten Netzwerkes bei. Mona Garloff nimmt eine breit angelegte Einordnung von Hotmans Werk in die Wissenskultur des Späthumanismus vor und unterstreicht die politischen Implikationen der Idee der Kircheneinheit. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-28
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Theologische Zwietracht und religiöse Gewalt erschütterten die soziale und politische Ordnung der europäischen Staatenwelt im 16. und 17. Jahrhundert schwer. Ausgehend von der französischen Monarchie arbeitet Mona Garloff die europäischen Verflechtungen der einzelnen Konfliktfelder heraus. Ein maßgeblicher Protagonist der Debatten über Irenik war der französische Gelehrte und Diplomat Jean Hotman (1552–1636). Gesandtschaftsreisen nach England, in die Niederlande und ins Reich förderten seine Auseinandersetzung mit verschiedenen Modellen religionspolitischen Friedens und trugen zum Aufbau eines gelehrten Netzwerkes bei. Mona Garloff nimmt eine breit angelegte Einordnung von Hotmans Werk in die Wissenskultur des Späthumanismus vor und unterstreicht die politischen Implikationen der Idee der Kircheneinheit. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-28
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Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, wach und an eigener Erfahrung orientiert. Er bietet Antworten, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg noch immer berühren und ermutigen. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, wach und an eigener Erfahrung orientiert. Er bietet Antworten, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg noch immer berühren und ermutigen. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, wach und an eigener Erfahrung orientiert. Er bietet Antworten, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg noch immer berühren und ermutigen. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-19
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-06-02
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Theologische Zwietracht und religiöse Gewalt erschütterten die soziale und politische Ordnung der europäischen Staatenwelt im 16. und 17. Jahrhundert schwer. Ausgehend von der französischen Monarchie arbeitet Mona Garloff die europäischen Verflechtungen der einzelnen Konfliktfelder heraus. Ein maßgeblicher Protagonist der Debatten über Irenik war der französische Gelehrte und Diplomat Jean Hotman (1552–1636). Gesandtschaftsreisen nach England, in die Niederlande und ins Reich förderten seine Auseinandersetzung mit verschiedenen Modellen religionspolitischen Friedens und trugen zum Aufbau eines gelehrten Netzwerkes bei. Mona Garloff nimmt eine breit angelegte Einordnung von Hotmans Werk in die Wissenskultur des Späthumanismus vor und unterstreicht die politischen Implikationen der Idee der Kircheneinheit. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-28
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Immer aktuell ist die Frage nach dem, was auch in unruhigen Zeiten trägt: Was hat das Humanum heutezu bedeuten? Erstaunlich selten wird danach gefragt. Und doch zeigt es gangbare Wege, bei unterschiedlichen Meinungen und Auseinandersetzungen das Zentrale und Einende im Blick zu behalten. Das Humanum ist auf Verständnis aus und auf Vermittlung. Das Friedliebende spielt dabei eine maßgebliche Rolle sowie das Bekenntnis dazu, dass gerade die hochgeschätzte Humanität zur christlichen Verwirklichung der Welt als Ort der Menschlichkeit zu führen vermag. Daher ist in einem Atemzug nicht nur nach dem Humanum, sondern nach dem tragenden christlichen Humanismus zu fragen. Das bedeutet Rückschau auf das Werden humanistischer Diskurse, Betrachtung der Ressourcen ihrer innerlichen Irenik sowie Reflexion auf deren Zukunft. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Band enthält die Vorträge der internationalen Tagung ›Melanchthon und die Neuzeit‹, die das Melanchthonhaus in Bretten im Februar 2000 veranstaltete. In Form einer Spurensuche gehen die einzelnen Beiträge den unterschiedlichen Wirkungen Melanchthons zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert nach. Viele Gelehrte haben sich an Melanchthon gerieben; noch immer wirkt das negative Urteil über ihn als Verderber der Reformation nach. Dennoch: Als Universalgelehrter, der nahezu alle namhaften wissenschaftlichen Traditionen seiner Zeit repräsentierte, übte Melanchthon auf die unterschiedlichsten Entwicklungen in der Neuzeit Einfluß aus. Der vorliegende Band zeigt: Melanchthon formulierte Fragestellungen in Theologie, Philosophie, Geschichtsschreibung, Religionspolitik, Ethik und in den Naturwissenschaften, die uns noch heute beschäftigen.
In tracking Melanchthon, the individual articles look into the impact he had in various ways between the 16th and the 20th century. Many scholars have had problems with Melanchthon, and the negative judgment of him as the spoiler of the Reformation still continues to have an effect. Nevertheless, as a polymath who represented almost all of the well-known scholarly traditions of his time, Melanchthon influenced a great many different developments in the modern era. This volume shows that Melanchthon posed questions in theology, philosophy, historiography, religious policy, ethics and natural sciences which we are still trying to answer today. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Paul Richard Blum,
Albert de Lange,
Irene Dingel,
Klaus Fitschen,
Günter Frank,
Sven Grosse,
Matthias Heesch,
Ulrich Köpf,
Dietrich Korsch,
Sebastian Lalla,
Paul Metzger,
Reinhold Rieger,
Heinz Scheible,
Ulrich Johannes Schneider,
Christoph Schwöbel,
Günther Wartenberg,
Timothy Wengert,
Gunther Wenz
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-01-20
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Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, so wach und an eigener Erfahrung orientiert wie kein anderer deutscher Barockdichter. Er ist zu Antworten gelangt, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg immer noch berühren und ermutigen können. Dieter Breuer stellt hier vor, was er für den "Kern" von Grimmelshausens Werken hält: positives Geschichtsdenken, gerechte Staatsordnung, Ächtung des Krieges und Friedenspolitik, Aufklärung über Vorurteile gegenüber Minderheiten, insbesondere den Juden, soziales Engagement statt Resignation, Widerstand gegen unverantwortliche politische Entscheidungen, überkonfessionelles Christentum, Bekehrung als didaktisch nicht planbare innere Glaubenserfahrung, Tolerierung andersartiger Lebensentwürfe, Überwindung religiöser Intoleranz, Willensfreiheit und Vorsehung. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-01-20
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Die Beiträge verdeutlichen die Fülle von Themenfeldern, die sich um Person und Werk von Johann Amos Comenius scharen. Mentalitäts- und Ereignisgeschichte führen Andreas Lischewski zur These, Comenius sei als Friedensdenker weitgehend, aber lehrreich gescheitert. Wie Comenius die Suche nach einer Universalsprache dazu brachte, jene vielfältigen Sprachen dafür zu schätzen, was sich in ihrer Gesamtheit ausdrücken lässt, erarbeitet Holger Kuße. Am Beispiel des Schaffens und der Nachwirkung von Rudolf Glauber zeigt Jens Soentgen, welche bedeutende Rolle alchemistisches Wissen und alchemistische Praxis, die auch für Comenius große Bedeutung hatten, in der frühen Neuzeit spielte. Die Grundannahme des Panpsychismus, dass Bewusstsein schon in den Elementen der natürlichen Welt angelegt ist, wird heute genauso intensiv diskutiert wie in der Renaissancezeit. Tomáš Nejeschleba untersucht den Panpsychismus im Umfeld des Comenius. Ulrich Schäfer bietet einen aktuellen Literaturbericht.
Mit Beiträgen von
Andreas Lischewski, Holger Kuße, Jens Soentgen, Tomáš Nejeschleba und Ulrich Schäfer ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-04-04
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Grimmelshausen hat mit seinen satirisch-kritischen und zugleich unterhaltsamen Romanen und Traktaten die beiden großen Diskurse der Frühen Neuzeit, Politik und Religion, begleitet, wach und an eigener Erfahrung orientiert. Er bietet Antworten, die uns in ihrer Menschenfreundlichkeit über die Jahrhunderte hinweg noch immer berühren und ermutigen. ..weiterlesen
Aktualisiert: 2023-04-04
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