Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Dieser Band vereinigt Beiträge von Kollegen, Freunden und ehemaligen Studenten zu Ehren Wolfgang Seiferts, die je auf ihre eigene Weise um ein Kernthema kreisen, namentlich das Problem der Moderne und ihre vielschichtige Erfahrungswirklichkeit in Japan. Die Fülle der Einzelthemen illustriert zugleich die Vielseitigkeit der Interessen und Affinitäten Wolfgang Seiferts.
„Wolfgang Seifert ist ein Japanologe mit systematischen Kenntnissen in Politologie und Soziologie. Man kann aber mit gleichem Recht Umgekehrtes sagen: Wolfgang Seifert ist ein Politologe und ein Soziologe mit differenzierten Kenntnissen der Gesellschaft und der Politik, der Sozialwissenschaften und der öffentlichen Diskurse im modernen Japan. … Dreierlei also kommt hier zusammen: zum einen, Kompetenz in den systematischen Disziplinen der Soziologie und Politologie; zum anderen, profunde regionalwissenschaftliche Kenntnisse der sozialen und politischen ,Realität‘ Japans; und zudem eine tiefe Vertrautheit mit den Diskussionen unter den japanischen Fachkollegen sowie in der Öffentlichkeit des zunächst einmal geographisch fernen Ziellandes.“ (Ken’ichi Mishima in seiner Laudatio)
Aktualisiert: 2019-06-05
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Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aus dem Inhalt:
Sigrun CASPARY: Open skies - der Himmel über Japan
Günther DISTELRATH: Identität und Fremdheit - Ein Essay
Volker ELIS: Einige Gedanken zum fünften Landesentwicklungsplan
Maren GODZIK: Die Umwandlung der staatlichen Museen in sogenannte Independant Administrative Institutions
Monika HINKEL: Die Rezeption europäischer Kunst in der Zeitschrift Shirakaba
Robert HORRES: Dengaku - Vom Feldritus zur musikalischen Schaukunst
Axel KLEIN: Die Demontage eines Premierministers. Kaifu Toshiki und seine parteiinternen Gegner
Peter KLEINEN: Shintō und Christentum - Streiflichter des Aufeinandertreffens zweier Religionen in der Meiji-Zeit
Hartmut LAMPARTH: Linksammlungen zu Bibliotheken mit japanischen Beständen in Deutschland und in Westeuropa
Li NARANGOA: Die japanischen Kriegswaisen aus China und ihre Identitätssuche
Barbara MANTHEY: Die Finanzierung von Tempeln und Schreinen: Religiöse Dienstleistungen im modernen Japan
Hans Dieter ÖLSCHLEGER: „Diese braven, harmlosen Wilden“: die Ainu in Reiseberichten und in der ethnologischen Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts
Carolin REIMERS Spiegel in der frühen japanischen Geschichte
Sven SAALER: Zur Popularisierung und Visualisierung von Geschichte in Japan. Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um Erinnerungskultur
Monika SCHRIMPF: Die Kunst der richtigen Lebensführung. Ein Beitrag zum Verständnis der religiösen Gegenwartskultur Japans am Beispiel der Religionsgemeinschaft Perfect Liberty Kyōdan
Maik Hendrik SPROTTE: Ein Freund Deutschlands - Das Wirken Arimatsu Hideyoshis (1863-1927) als Verwaltungsfachmann der Meiji-Zeit
Christian STEINECK: Nishida Kitarō: „Die verschiedenen Welten“ (1917). Annotierte, um Quellenzitate ergänzte Übersetzung
Johannes Harumi WILHELM: Von Japan nach Deutschland. Das Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von japanischen Bergarbeitern im Ruhrkohlenbergbau. Kommentar und Quellen.
Aktualisiert: 2018-12-26
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Translating the Western concept of reconciliation into a universal idiom
Aktualisiert: 2021-03-19
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