Japans neue Immigrationspolitik

Japans neue Immigrationspolitik von David,  Chiavacci
Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-07-03
> findR *

Japans neue Immigrationspolitik

Japans neue Immigrationspolitik von David,  Chiavacci
Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-07-03
> findR *

Japans neue Immigrationspolitik

Japans neue Immigrationspolitik von David,  Chiavacci
Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-03-15
> findR *

Japan und das Problem der Moderne

Japan und das Problem der Moderne von Uhl,  Christian, Zachmann,  Urs M.
Dieser Band vereinigt Beiträge von Kollegen, Freunden und ehemaligen Studenten zu Ehren Wolfgang Seiferts, die je auf ihre eigene Weise um ein Kernthema kreisen, namentlich das Problem der Moderne und ihre vielschichtige Erfahrungswirklichkeit in Japan. Die Fülle der Einzelthemen illustriert zugleich die Vielseitigkeit der Interessen und Affinitäten Wolfgang Seiferts. „Wolfgang Seifert ist ein Japanologe mit systematischen Kenntnissen in Politologie und Soziologie. Man kann aber mit gleichem Recht Umgekehrtes sagen: Wolfgang Seifert ist ein Politologe und ein Soziologe mit differenzierten Kenntnissen der Gesellschaft und der Politik, der Sozialwissenschaften und der öffentlichen Diskurse im modernen Japan. … Dreierlei also kommt hier zusammen: zum einen, Kompetenz in den systematischen Disziplinen der Soziologie und Politologie; zum anderen, profunde regionalwissenschaftliche Kenntnisse der sozialen und politischen ,Realität‘ Japans; und zudem eine tiefe Vertrautheit mit den Diskussionen unter den japanischen Fachkollegen sowie in der Öffentlichkeit des zunächst einmal geographisch fernen Ziellandes.“ (Ken’ichi Mishima in seiner Laudatio)
Aktualisiert: 2019-06-05
> findR *

Japans neue Immigrationspolitik

Japans neue Immigrationspolitik von David,  Chiavacci
Japan wurde lange als ein Paradebeispiel für ein Nichtimmigrationsland unter den fortgeschrittenen Industrieländern betrachtet. Doch seit Mitte der 1980er Jahre hat sich auch Japan parallel zur Etablierung der ostasiatischen Migrationsregion in ein Immigrationsland transformiert und verzeichnet seither signifikante und kontinuierliche Zu- und Einwanderungsströme. Die vorliegende Studie untersucht Japans neue Immigrationspolitik der beiden letzten Dekaden in ihrem regionalen Kontext in Ostasien. Zwar wird in der Fachliteratur oft angenommen, dass die japanische Immigrationspolitik primär durch einen stark ausgeprägten Ethnonationalismus geformt wird. Eine detaillierte Analyse zeigt jedoch, dass sich die japanische Immigrationspolitik im Gegenteil gerade durch eine ideelle Diversität auszeichnet. Der Politikprozess weist zudem eine institutionelle Fragmentierung auf, was zu einer gegenseitigen Blockierung der Politikakteure vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen ideellen Perspektiven und den damit verbundenen Politikpräferenzen führt. Die Folge dieser ideellen Diversität und institutionellen Fragmentierung ist eine Diskrepanz zwischen offizieller und realer Immigrationspolitik. Das Fehlen einer langfristigen Strategie und proaktiven Ausrichtung der Immigrationspolitik in Japan in den letzten Jahren ist nicht die Folge einer Schwäche des japanischen Staates gegen außen, sondern einer Immobilisierung aufgrund dieser internen Fragmentierung.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Beiträge zur Japanforschung

Beiträge zur Japanforschung
Aus dem Inhalt: Sigrun CASPARY: Open skies - der Himmel über Japan Günther DISTELRATH: Identität und Fremdheit - Ein Essay Volker ELIS: Einige Gedanken zum fünften Landesentwicklungsplan Maren GODZIK: Die Umwandlung der staatlichen Museen in sogenannte Independant Administrative Institutions Monika HINKEL: Die Rezeption europäischer Kunst in der Zeitschrift Shirakaba Robert HORRES: Dengaku - Vom Feldritus zur musikalischen Schaukunst Axel KLEIN: Die Demontage eines Premierministers. Kaifu Toshiki und seine parteiinternen Gegner Peter KLEINEN: Shintō und Christentum - Streiflichter des Aufeinandertreffens zweier Religionen in der Meiji-Zeit Hartmut LAMPARTH: Linksammlungen zu Bibliotheken mit japanischen Beständen in Deutschland und in Westeuropa Li NARANGOA: Die japanischen Kriegswaisen aus China und ihre Identitätssuche Barbara MANTHEY: Die Finanzierung von Tempeln und Schreinen: Religiöse Dienstleistungen im modernen Japan Hans Dieter ÖLSCHLEGER: „Diese braven, harmlosen Wilden“: die Ainu in Reiseberichten und in der ethnologischen Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts Carolin REIMERS Spiegel in der frühen japanischen Geschichte Sven SAALER: Zur Popularisierung und Visualisierung von Geschichte in Japan. Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um Erinnerungskultur Monika SCHRIMPF: Die Kunst der richtigen Lebensführung. Ein Beitrag zum Verständnis der religiösen Gegenwartskultur Japans am Beispiel der Religionsgemeinschaft Perfect Liberty Kyōdan Maik Hendrik SPROTTE: Ein Freund Deutschlands - Das Wirken Arimatsu Hideyoshis (1863-1927) als Verwaltungsfachmann der Meiji-Zeit Christian STEINECK: Nishida Kitarō: „Die verschiedenen Welten“ (1917). Annotierte, um Quellenzitate ergänzte Übersetzung Johannes Harumi WILHELM: Von Japan nach Deutschland. Das Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von japanischen Bergarbeitern im Ruhrkohlenbergbau. Kommentar und Quellen.
Aktualisiert: 2018-12-26
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Japanforschung

Sie suchen ein Buch über Japanforschung? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Japanforschung. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Japanforschung im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Japanforschung einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Japanforschung - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Japanforschung, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Japanforschung und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.