Die zweite Dokumentation zur radikalsten Zeitschrift der westdeutschen Frauenbewegung.
Drei Jahre, nachdem Gabriele Goettle die Publikation der von ihr initiierten Schwarzen Botin beendet hatte, belebte Brigitte Classen die Zeitschrift 1983 mit Branka Wehowski in neuer Gestalt wieder. Mit Marina Auder wirkte nun eine Verlegerin im Hintergrund. Zur West-Berliner Redaktion gesellten sich weitere in Paris und Wien, die von Marie-Simone Rollin respektive von Elfriede Jelinek geleitet wurden. Entsprechend verlagerten sich die Schwerpunkte: Nach den lautstarken Konflikten mit anderen Fraktionen der Frauenbewegung und der politischen Linken, die in der Frühphase der Schwarzen Botin zentral waren, wurde der Ton merklich kühler. Fragen der Avantgarde, das Potenzial der Literatur und die akademische Diskussion rückten in den Vordergrund. Die Autorinnen hegten nach wie vor einen elitären Anspruch, der sich weder für Parolen eignete, noch in einem Programm manifestierte.
Die Textsammlung dokumentiert zahlreiche Beiträge aus der zweiten Folge der Zeitschrift von 1983 bis 1987. Sie vervollständigt damit deren Historie und leistet zugleich einen Beitrag zur Geschichte des deutschsprachigen Feminismus und zur internationalen weiblichen Avantgarde der 1980er Jahre.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit den Anfängen des Dramas steht der gewaltvolle Konflikt im Zentrum dramatischen Schaffens. Dennoch kommt es um die Jahrtausendwende zu einer Verschiebung in seiner Darstellung: Die Sprache rückt als Verhandlungs- und Austragungsort der Gewalt in den Vordergrund. In der Analyse zweier höchst unterschiedlich konzipierter Theatertexte - Neil LaButes »bash - stücke der letzten tage« und Elfriede Jelineks »Babel« - geht Natalie Bloch diesem Befund nach und zeigt, wie über das Medium der Sprache die Legitimierungen von Gewalt und ihre strukturellen, diskursiven und kulturellen Bedingungen freigelegt werden.
Darüber hinaus aktualisiert das Buch das Analyse-Instrumentarium für dramatische und nicht-dramatische Theatertexte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit den Anfängen des Dramas steht der gewaltvolle Konflikt im Zentrum dramatischen Schaffens. Dennoch kommt es um die Jahrtausendwende zu einer Verschiebung in seiner Darstellung: Die Sprache rückt als Verhandlungs- und Austragungsort der Gewalt in den Vordergrund. In der Analyse zweier höchst unterschiedlich konzipierter Theatertexte - Neil LaButes »bash - stücke der letzten tage« und Elfriede Jelineks »Babel« - geht Natalie Bloch diesem Befund nach und zeigt, wie über das Medium der Sprache die Legitimierungen von Gewalt und ihre strukturellen, diskursiven und kulturellen Bedingungen freigelegt werden.
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Die zweite Dokumentation zur radikalsten Zeitschrift der westdeutschen Frauenbewegung.
Drei Jahre, nachdem Gabriele Goettle die Publikation der von ihr initiierten Schwarzen Botin beendet hatte, belebte Brigitte Classen die Zeitschrift 1983 mit Branka Wehowski in neuer Gestalt wieder. Mit Marina Auder wirkte nun eine Verlegerin im Hintergrund. Zur West-Berliner Redaktion gesellten sich weitere in Paris und Wien, die von Marie-Simone Rollin respektive von Elfriede Jelinek geleitet wurden. Entsprechend verlagerten sich die Schwerpunkte: Nach den lautstarken Konflikten mit anderen Fraktionen der Frauenbewegung und der politischen Linken, die in der Frühphase der Schwarzen Botin zentral waren, wurde der Ton merklich kühler. Fragen der Avantgarde, das Potenzial der Literatur und die akademische Diskussion rückten in den Vordergrund. Die Autorinnen hegten nach wie vor einen elitären Anspruch, der sich weder für Parolen eignete, noch in einem Programm manifestierte.
Die Textsammlung dokumentiert zahlreiche Beiträge aus der zweiten Folge der Zeitschrift von 1983 bis 1987. Sie vervollständigt damit deren Historie und leistet zugleich einen Beitrag zur Geschichte des deutschsprachigen Feminismus und zur internationalen weiblichen Avantgarde der 1980er Jahre.
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Drei Jahre, nachdem Gabriele Goettle die Publikation der von ihr initiierten Schwarzen Botin beendet hatte, belebte Brigitte Classen die Zeitschrift 1983 mit Branka Wehowski in neuer Gestalt wieder. Mit Marina Auder wirkte nun eine Verlegerin im Hintergrund. Zur West-Berliner Redaktion gesellten sich weitere in Paris und Wien, die von Marie-Simone Rollin respektive von Elfriede Jelinek geleitet wurden. Entsprechend verlagerten sich die Schwerpunkte: Nach den lautstarken Konflikten mit anderen Fraktionen der Frauenbewegung und der politischen Linken, die in der Frühphase der Schwarzen Botin zentral waren, wurde der Ton merklich kühler. Fragen der Avantgarde, das Potenzial der Literatur und die akademische Diskussion rückten in den Vordergrund. Die Autorinnen hegten nach wie vor einen elitären Anspruch, der sich weder für Parolen eignete, noch in einem Programm manifestierte.
Die Textsammlung dokumentiert zahlreiche Beiträge aus der zweiten Folge der Zeitschrift von 1983 bis 1987. Sie vervollständigt damit deren Historie und leistet zugleich einen Beitrag zur Geschichte des deutschsprachigen Feminismus und zur internationalen weiblichen Avantgarde der 1980er Jahre.
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Die zweite Dokumentation zur radikalsten Zeitschrift der westdeutschen Frauenbewegung.
Drei Jahre, nachdem Gabriele Goettle die Publikation der von ihr initiierten Schwarzen Botin beendet hatte, belebte Brigitte Classen die Zeitschrift 1983 mit Branka Wehowski in neuer Gestalt wieder. Mit Marina Auder wirkte nun eine Verlegerin im Hintergrund. Zur West-Berliner Redaktion gesellten sich weitere in Paris und Wien, die von Marie-Simone Rollin respektive von Elfriede Jelinek geleitet wurden. Entsprechend verlagerten sich die Schwerpunkte: Nach den lautstarken Konflikten mit anderen Fraktionen der Frauenbewegung und der politischen Linken, die in der Frühphase der Schwarzen Botin zentral waren, wurde der Ton merklich kühler. Fragen der Avantgarde, das Potenzial der Literatur und die akademische Diskussion rückten in den Vordergrund. Die Autorinnen hegten nach wie vor einen elitären Anspruch, der sich weder für Parolen eignete, noch in einem Programm manifestierte.
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit den Anfängen des Dramas steht der gewaltvolle Konflikt im Zentrum dramatischen Schaffens. Dennoch kommt es um die Jahrtausendwende zu einer Verschiebung in seiner Darstellung: Die Sprache rückt als Verhandlungs- und Austragungsort der Gewalt in den Vordergrund. In der Analyse zweier höchst unterschiedlich konzipierter Theatertexte - Neil LaButes »bash - stücke der letzten tage« und Elfriede Jelineks »Babel« - geht Natalie Bloch diesem Befund nach und zeigt, wie über das Medium der Sprache die Legitimierungen von Gewalt und ihre strukturellen, diskursiven und kulturellen Bedingungen freigelegt werden.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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