Jahrbuch des Dubnow-Instituts / Dubnow Institute Yearbook XVI/2017

Jahrbuch des Dubnow-Instituts / Dubnow Institute Yearbook XVI/2017 von Berg,  Nicolas, Bothe,  Alina, Frankl,  Michal, Gallas,  Elisabeth, Gerber,  Jan, Graf,  Philipp, Holzer-Kawalko,  Anna, Jost,  Martin, Jünger,  David, Klaue,  Magnus, Knellessen,  Dagi, Lucca,  Enrico, Mahla,  Daniel, Mecklenburg,  Frank, Miron,  Dan, Pankonin,  Felix, Prager,  Katharina, Schlott,  René, Steffen,  Katrin, Stengel,  Katharina, Szamet,  Miriam, Túran,  Tamás, Valdman,  Alex, Vulesica,  Marija, Weiss,  Yfaat, Wolf,  Annette, Zadoff,  Mirjam
Schwerpunkte des Jahrbuchs 2017 sind das Krisenjahr 1938 sowie neue Perspektiven der Biografieforschung in den Jüdischen Studien.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Jahrbuch des Dubnow-Instituts / Dubnow Institute Yearbook XVI/2017

Jahrbuch des Dubnow-Instituts / Dubnow Institute Yearbook XVI/2017 von Berg,  Nicolas, Bothe,  Alina, Frankl,  Michal, Gallas,  Elisabeth, Gerber,  Jan, Graf,  Philipp, Holzer-Kawalko,  Anna, Jost,  Martin, Jünger,  David, Klaue,  Magnus, Knellessen,  Dagi, Lucca,  Enrico, Mahla,  Daniel, Mecklenburg,  Frank, Miron,  Dan, Pankonin,  Felix, Prager,  Katharina, Schlott,  René, Steffen,  Katrin, Stengel,  Katharina, Szamet,  Miriam, Túran,  Tamás, Valdman,  Alex, Vulesica,  Marija, Weiss,  Yfaat, Wolf,  Annette, Zadoff,  Mirjam
Schwerpunkte des Jahrbuchs 2017 sind das Krisenjahr 1938 sowie neue Perspektiven der Biografieforschung in den Jüdischen Studien.
Aktualisiert: 2023-05-28
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De Gaulle und ich

De Gaulle und ich von Azoulay,  Isabelle
Marokko in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts: Marcel erinnert sich an seine Kindheit in Casablanca. Er erzählt aber nicht nur die Geschichte eines Jungen, der dabei ist, sich von seiner Familie zu lösen, und mit den Tücken des Erwachsenwerdens zurechtkommen muss. Er erzählt auch die Geschichte einer jüdischen Familie in permanenter Aufbruchstimmung: Während die Großeltern noch ganz im Mellah, dem alten jüdischen Viertel der Stadt, verwurzelt sind, leben die Eltern im Geiste bereits im ersehnten Frankreich, und die ältere Schwester bricht schon auf ins Gelobte Land. Und schließlich erzählt er von den letzten Minuten des marokkanischen Judentums vor dessen Exodus: Die überwältigende Mehrheit der zweihunderttausend Juden Marokkos wanderte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Israel aus; diejenigen jedoch, die ein bürgerliches Leben anstrebten, gingen – wenn nicht nach Amerika – nach Frankreich, zu »ihrem« Charles de Gaulle.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Deutsche und ungarische Minderheiten in Kroatien und der Vojvodina 1918-1941

Deutsche und ungarische Minderheiten in Kroatien und der Vojvodina 1918-1941 von Bethke,  Carl
Bei den deutschstämmigen „Schwaben“ der Vojvodina und Ost-Kroatiens ging in der späten Habsburger Monarchie der soziale Aufstieg zum großen Teil mit der Annahme einer (pro-) ungarischen oder kroatischen politischen Identität einher. In Jugoslawien setzte sich dem gegenüber ab 1918 ein Selbstverständnis als „deutsche Minderheit“ durch. Der Erfolg dieser v. a. über das Netzwerk des „Schwäbisch- Deutschen Kulturbundes“ vermittelten Identitätsoption im „Alltag“ lag zum Teil begründet in der Unterstützung aus dem Deutschen Reich, er korrespondierte aber auch mit Trends gesellschaftlichen und sozialen Wandels sowie spezifischen innen- und außenpolitischen Konstellationen. Der Einfluss des NS-Regimes sowie entsprechender Propagandaeffekte und Mobilisierungstechniken bewirkten Modifikationen in den Feldern von Ideologie und Habitus, zugleich verbreiterten sich die anvisierten Zielgruppen gegen konkurrierende Angebote etwa der Kroatischen Bauernpartei. Die nach jahrelangen Konflikten 1939 erfolgte ,“Machtergreifung“ der nationalsozialistischen „Erneuerer“ im Kulturbund und seinen Institutionen 1939 sollte schließlich auf Ansätze „parallelgesellschaftlicher“ Strukturen hinauslaufen. Ein historischer Vergleich mit der ethnopolitischen Mobilisierung der ungarischen Minderheit - als Irredenta, unter deutlich anderen sozialgeschichtlichen Rahmenbedingungen – zeigte einige konvergente Muster. Es konnten hinsichtlich Politik, Gesellschaft, Organisation und Ideologie aber auch markante Differenzen festgestellt werden, die zur genaueren Spezifizierung und Typologisierung beider Fälle beitragen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Jahrbuch des Dubnow-Instituts / Dubnow Institute Yearbook XVI/2017

Jahrbuch des Dubnow-Instituts / Dubnow Institute Yearbook XVI/2017 von Berg,  Nicolas, Bothe,  Alina, Frankl,  Michal, Gallas,  Elisabeth, Gerber,  Jan, Graf,  Philipp, Holzer-Kawalko,  Anna, Jost,  Martin, Jünger,  David, Klaue,  Magnus, Knellessen,  Dagi, Lucca,  Enrico, Mahla,  Daniel, Mecklenburg,  Frank, Miron,  Dan, Pankonin,  Felix, Prager,  Katharina, Schlott,  René, Steffen,  Katrin, Stengel,  Katharina, Szamet,  Miriam, Túran,  Tamás, Valdman,  Alex, Vulesica,  Marija, Weiss,  Yfaat, Wolf,  Annette, Zadoff,  Mirjam
Schwerpunkte des Jahrbuchs 2017 sind das Krisenjahr 1938 sowie neue Perspektiven der Biografieforschung in den Jüdischen Studien.
Aktualisiert: 2023-04-28
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De Gaulle und ich

De Gaulle und ich von Azoulay,  Isabelle
Marokko in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts: Marcel erinnert sich an seine Kindheit in Casablanca. Er erzählt aber nicht nur die Geschichte eines Jungen, der dabei ist, sich von seiner Familie zu lösen, und mit den Tücken des Erwachsenwerdens zurechtkommen muss. Er erzählt auch die Geschichte einer jüdischen Familie in permanenter Aufbruchstimmung: Während die Großeltern noch ganz im Mellah, dem alten jüdischen Viertel der Stadt, verwurzelt sind, leben die Eltern im Geiste bereits im ersehnten Frankreich, und die ältere Schwester bricht schon auf ins Gelobte Land. Und schließlich erzählt er von den letzten Minuten des marokkanischen Judentums vor dessen Exodus: Die überwältigende Mehrheit der zweihunderttausend Juden Marokkos wanderte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Israel aus; diejenigen jedoch, die ein bürgerliches Leben anstrebten, gingen – wenn nicht nach Amerika – nach Frankreich, zu »ihrem« Charles de Gaulle.
Aktualisiert: 2019-10-05
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Deutsche und ungarische Minderheiten in Kroatien und der Vojvodina 1918-1941

Deutsche und ungarische Minderheiten in Kroatien und der Vojvodina 1918-1941 von Bethke,  Carl
Bei den deutschstämmigen „Schwaben“ der Vojvodina und Ost-Kroatiens ging in der späten Habsburger Monarchie der soziale Aufstieg zum großen Teil mit der Annahme einer (pro-) ungarischen oder kroatischen politischen Identität einher. In Jugoslawien setzte sich dem gegenüber ab 1918 ein Selbstverständnis als „deutsche Minderheit“ durch. Der Erfolg dieser v. a. über das Netzwerk des „Schwäbisch- Deutschen Kulturbundes“ vermittelten Identitätsoption im „Alltag“ lag zum Teil begründet in der Unterstützung aus dem Deutschen Reich, er korrespondierte aber auch mit Trends gesellschaftlichen und sozialen Wandels sowie spezifischen innen- und außenpolitischen Konstellationen. Der Einfluss des NS-Regimes sowie entsprechender Propagandaeffekte und Mobilisierungstechniken bewirkten Modifikationen in den Feldern von Ideologie und Habitus, zugleich verbreiterten sich die anvisierten Zielgruppen gegen konkurrierende Angebote etwa der Kroatischen Bauernpartei. Die nach jahrelangen Konflikten 1939 erfolgte ,“Machtergreifung“ der nationalsozialistischen „Erneuerer“ im Kulturbund und seinen Institutionen 1939 sollte schließlich auf Ansätze „parallelgesellschaftlicher“ Strukturen hinauslaufen. Ein historischer Vergleich mit der ethnopolitischen Mobilisierung der ungarischen Minderheit - als Irredenta, unter deutlich anderen sozialgeschichtlichen Rahmenbedingungen – zeigte einige konvergente Muster. Es konnten hinsichtlich Politik, Gesellschaft, Organisation und Ideologie aber auch markante Differenzen festgestellt werden, die zur genaueren Spezifizierung und Typologisierung beider Fälle beitragen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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