Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997)

Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997) von Schwarz,  Karl W., Wien,  Ulrich A.
Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997)

Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997) von Schwarz,  Karl W., Wien,  Ulrich A.
Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997)

Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997) von Schwarz,  Karl W., Wien,  Ulrich A.
Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Kirchenordnungen.

Kirchenordnungen. von Mühlsteiger,  Johannes
Aktuelle Fragen des kirchlichen Zusammenlebens verlangen zu ihrer Lösung auch einen Blick auf die in der Kirche des Anfangs hinterlegten Wahrheiten. Deshalb ist es stets sinnvoll, sich mit den biblischen Grundlagen und den frühen Rechtsquellen der Kirche zu befassen. Vor allem die Pastoralbriefe, insbesondere 1 Timotheusbrief und Titusbrief, lassen sich als ein in Briefform von Paulus seinen Adressaten mitgeteiltes Paket von verbindlichen Weisungen verstehen. Als Ordnung für die Gemeinde wollen sie dem Evangelium, das Paulus den Gemeinden anvertraut hat, einen sicheren Geleitschutz in die Zeit der Kirche geben. Die Pastoralbriefe enthalten erste kirchenordnende Elemente, die der Verfasser für seine Zeit erforderlich hielt. Spätere Quellen (Didache, Traditio Apostolica, Didascalia Apostolorum ...) weisen wegen der Weiterentwicklung des Gemeindelebens deutlichere Gattungselemente einer Kirchenordnung auf. Auch diese Schriften sind für das Verständnis der Entwicklung des Kirchenrechts bedeutsam. Die vorliegende Arbeit beansprucht keineswegs, eine umfassende und detaillierte Behandlung der einzelnen Kirchenordnungen bzw. Sammelwerke zu bieten. Sie beabsichtigt, vornehmlich als Einstiegshilfe in den Bereich des kirchlichen Rechts der ersten Jahrhunderte zu dienen. Bei dem Auslegungspluralismus des geltenden Kirchenrechts wächst naturgemäß das Bedürfnis, den geistigen Quellgrund gewisser Anordnungen auszumachen, um so eine begründete Position für die eigene Verhaltensweise einzunehmen. Eine sichere Erkenntnis der Gesetzesintention, die für zentrale Einrichtungen des kirchlichen Rechts nicht ohne Rückgriff auf die Anfänge voll erschlossen werden kann, hilft allemal zu einer korrekten Vorgehens- und Entscheidungsfindung im Alltag des Kirchenlebens.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997)

Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997) von Schwarz,  Karl W., Wien,  Ulrich A.
Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Kirchenordnungen.

Kirchenordnungen. von Mühlsteiger,  Johannes
Aktuelle Fragen des kirchlichen Zusammenlebens verlangen zu ihrer Lösung auch einen Blick auf die in der Kirche des Anfangs hinterlegten Wahrheiten. Deshalb ist es stets sinnvoll, sich mit den biblischen Grundlagen und den frühen Rechtsquellen der Kirche zu befassen. Vor allem die Pastoralbriefe, insbesondere 1 Timotheusbrief und Titusbrief, lassen sich als ein in Briefform von Paulus seinen Adressaten mitgeteiltes Paket von verbindlichen Weisungen verstehen. Als Ordnung für die Gemeinde wollen sie dem Evangelium, das Paulus den Gemeinden anvertraut hat, einen sicheren Geleitschutz in die Zeit der Kirche geben. Die Pastoralbriefe enthalten erste kirchenordnende Elemente, die der Verfasser für seine Zeit erforderlich hielt. Spätere Quellen (Didache, Traditio Apostolica, Didascalia Apostolorum ...) weisen wegen der Weiterentwicklung des Gemeindelebens deutlichere Gattungselemente einer Kirchenordnung auf. Auch diese Schriften sind für das Verständnis der Entwicklung des Kirchenrechts bedeutsam. Die vorliegende Arbeit beansprucht keineswegs, eine umfassende und detaillierte Behandlung der einzelnen Kirchenordnungen bzw. Sammelwerke zu bieten. Sie beabsichtigt, vornehmlich als Einstiegshilfe in den Bereich des kirchlichen Rechts der ersten Jahrhunderte zu dienen. Bei dem Auslegungspluralismus des geltenden Kirchenrechts wächst naturgemäß das Bedürfnis, den geistigen Quellgrund gewisser Anordnungen auszumachen, um so eine begründete Position für die eigene Verhaltensweise einzunehmen. Eine sichere Erkenntnis der Gesetzesintention, die für zentrale Einrichtungen des kirchlichen Rechts nicht ohne Rückgriff auf die Anfänge voll erschlossen werden kann, hilft allemal zu einer korrekten Vorgehens- und Entscheidungsfindung im Alltag des Kirchenlebens.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Ordnungen für die Kirche – Wirkungen auf die Welt

Ordnungen für die Kirche – Wirkungen auf die Welt von Arend,  Sabine, Dörner,  Gerald
Evangelische Kirchenordnungen entstanden im 16. Jahrhundert vor dem Hintergrund des reformatorischen Umbruchs. Sie tragen ordnende Strukturen in die Kirche ein, indem sie Ämter, Liturgie, Predigt und Lehre neu definieren. Viele Kirchenordnungen gehen aber weit darüber hinaus, indem sie auch in andere Lebensbereiche, die ebenfalls als von Gott verordnet angesehen wurden, eingreifen. So wirken diese Regelungen in das gesellschaftliche Leben mit Fragen der Fürsorge und sozialen Ordnung oder in den Bereich von Haus und Familie mit Fragen der Ehe und des Zusammenlebens der Partner. Kirchenordnungen stellen also nicht nur, wie der Begriff zunächst vermuten lässt, Regelungen für die Kirche dar, sondern haben auch eine welt- und gesellschaftsgestaltende Dimension. Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes, die auf den in der Sehlingschen Ausgabe edierten Kirchenordnungen basieren.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Karfreitagsliturgie in den evangelischen Kirchen in Deutschland

Die Karfreitagsliturgie in den evangelischen Kirchen in Deutschland von Rako,  Ivan
Der liturgischen Erforschung der Feier des Karfreitages in den evangelischen Kirchentümern und Landeskirchen wurde bisher erstaunlich wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dies steht in eklatantem Gegensatz zur Hervorhebung des Karfreitages als scheinbar höchstem Feiertag der protestantischen Kirchen. Die liturgische Feier des Karfreitages ist bisher spärlich erforscht, sodass dieses Buch die große Lücke, die zu diesem Thema herrscht, zu schließen versucht. Der Autor betreibt dazu eine tiefgehende Grundlagenforschung, indem er nach einem kurzen historischen Überblick der Genese des Karfreitages und dem Aufzeigen der Entwicklung der liturgischen Feiern bis zum Vorabend der Reformation, die primären Quellen der Reformationszeit, die Kirchenordnungen der unterschiedlichen Herrschaftsgebiete auf deutschen Sprachraum, systematisch heranzieht. Aus ihnen heraus lässt sich ein Überblick gewinnen, wie der Karfreitag unmittelbar nach der Reformation gefeiert wurde und wie sich die Feiern von der römischen Tradition losgesagt haben. Dabei zeigt der Autor einen gewinnbringenden Überblick über bleibende Traditionen und reformatorische Innovationen der Karfreitagsliturgie auf. Den zweiten Ausgangspunkt des Buches bilden Agenden und Kirchenbücher ausgewählter evangelischer Landeskirchen ab dem 19. Jahrhundert, ab welchem eine vertiefte Erarbeitung von liturgischen Büchern durch die Kirchen festzustellen ist. In systematischer Weise wird durch den Autor jede einzelne Agende auf deren Entstehung, den liturgischen Ablauf des Gottesdienstes und das angebotene Material dazu analysiert. Aus dem Material und der Verwendung der Bibel lässt sich zu den einzelnen Büchern eine Theologie des Karfreitages erheben, besonders in der Gesamtschau der Agenden einer Landeskirche. Dieser Erhebung einer Theologie des Karfreitages widmet sich der abschließende Teil des Buches. Dabei werden neben der Bibelverwendung auch systematische Aspekte angesprochen, die sich aus den Agenden extrahieren lassen, wie die Anthropologie, Christologie und Soteriologie der liturgischen Feiern des Karfreitages. Als Resümee zeigt der Autor exemplarisch signifikante Entwicklungen der Karfreitagsfeier bezüglich Gestalt und Gehalt auf.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Meese,  Karin, Sehling,  Emil, Wolgast,  Eike
Aus den Einzelregistern der über einen Zeitraum von 115 Jahren publizierten Bände der evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts entstand im Rahmen eines Digitalisierungsprojektes ein Gesamtregister. Bei der Zusammenstellung dieses Registers lag der Fokus darauf, die durch zahlreiche zeitliche Unterbrechungen und Bearbeiter- sowie Herausgeberwechsel sehr unterschiedlichen Einzelregister inhaltlich und formal zusammenzuführen. Die Vereinheitlichung der Begrifflichkeiten und die Untergliederung in thematische Einheiten bedeuten eine erhebliche Erleichterung für die Recherche in der Quellengattung evangelische kirchenordnende Texte und für die vergleichende Analyse zu einzelnen Themenbereichen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Arend,  Sabine, Sehling,  Emil, Wolgast,  Eike
Evangelische Kirchenordnungen entstanden im 16. Jahrhundert vor dem Hintergrund des reformatorischen Umbruchs. Sie trugen ordnende Strukturen in die Kirche ein, indem sie Ämter, Liturgie, Predigt und Gottesdienst gemäß der evangelischen Lehre neu definierten. Viele Kirchenordnungen wirkten auch in das gesellschaftliche Leben hinein, auf die öffentliche Fürsorge und die soziale Ordnung sowie in den Bereich von Haus und Familie mit Regelungen zur Ehe und zum Zusammenleben der Partner. Der rheinisch-westfälische Raum stellt hinsichtlich der Reformationseinführung eine heterogene Landschaft dar. Er war nicht nur territorial stark zersplittert, sondern auch konfessionell vielgestaltig. Nachdem zahlreiche Territorialherren und städtischen Magistrate in den 1530er Jahren die Reformation lutherischer Prägung eingeführt hatten, leiteten einige Fürsten in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts den Wechsel zum reformierten, an der Theologie Johannes Calvins ausgerichteten, Bekenntnis ein.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997)

Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen (1807-1997) von Schwarz,  Karl W., Wien,  Ulrich A.
Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Sehling,  Emil, Wolgast,  Eike
Der vorliegende Band führt die Editionsreihe kirchenordnender Dokumente des 16. Jahrhunderts fort. Nachdem bereits 1965 und zuletzt 2011 zwei Bände mit Ordnungen der Territorien und Reichsstädte auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Hessen erschienen sind, schließt dieser die Edition für den hessischen Raum ab. Der Band enthält die Kirchenordnungen der Grafschaften Nassau, Hanau-Münzenberg und Ysenburg. In diesen drei Territorien war vor dem Interim die Reformation Wittenberger Prägung eingeführt worden, seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts leiteten die Landesherren jedoch den Wechsel zum reformierten, an Calvins Theologie ausgerichteten, Bekenntnis ein. Die Kirchenordnungen dieser drei Grafschaften spiegeln auf der einen Seite den innerevangelischen Konfessionswechsel wider und geben auf der anderen Einblicke in die kirchlichen Verhältnisse reformierter Territorien im 16. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Ordnungen für die Kirche – Wirkungen auf die Welt

Ordnungen für die Kirche – Wirkungen auf die Welt von Arend,  Sabine, Dörner,  Gerald
Evangelische Kirchenordnungen entstanden im 16. Jahrhundert vor dem Hintergrund des reformatorischen Umbruchs. Sie tragen ordnende Strukturen in die Kirche ein, indem sie Ämter, Liturgie, Predigt und Lehre neu definieren. Viele Kirchenordnungen gehen aber weit darüber hinaus, indem sie auch in andere Lebensbereiche, die ebenfalls als von Gott verordnet angesehen wurden, eingreifen. So wirken diese Regelungen in das gesellschaftliche Leben mit Fragen der Fürsorge und sozialen Ordnung oder in den Bereich von Haus und Familie mit Fragen der Ehe und des Zusammenlebens der Partner. Kirchenordnungen stellen also nicht nur, wie der Begriff zunächst vermuten lässt, Regelungen für die Kirche dar, sondern haben auch eine welt- und gesellschaftsgestaltende Dimension. Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes, die auf den in der Sehlingschen Ausgabe edierten Kirchenordnungen basieren.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Arend,  Sabine, Sehling,  Emil
Mit Einführung der Reformation in einem Territorium oder einer Reichsstadt mussten die Landesherren und Magistrate ihren Gemeinwesen in zahlreichen Belangen des kirchlichen Lebens neue Ordnungen geben. Die Ordnungen wirkten dabei oft weit über den Rahmen des kirchlichen Lebens hinaus auf das politische und rechtliche Geschehen in den Territorien und Reichsstädten. Zu kirchenordnenden Texten zählen Agenden, Gebetsformulare, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Diakonen sowie Richtlinien zu ihrer Tätigkeit, Instruktionen für Visitationen, aber auch Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Die Edition setzt den bereits 1965 erschienenen achten Band der Sehlingschen Reihe fort, der die Ordnungen der Landgrafschaft Hessen von 1526 bis 1582 umfasste. Der vorliegende neunte Band bietet die Kirchenordnungen der Landgrafschaft Hessen aus der Zeit nach 1582, als das Territorium nicht nur politisch geteilt war, sondern auch in seiner innerevangelischen Ausrichtung getrennte Wege ging. Auch in den übrigen behandelten Territorien spiegelt sich die konfessionelle Differenzierung wider: Neben den Ordnungen der Grafschaften Waldeck, Erbach und Stolberg-Königstein, die von der Wittenberger Theologie dominiert sind, dokumentieren die Regelwerke aus Solms-Braunfels die "Zweite Reformation" - die Einführung des reformierten Bekenntnisses. Unter den Ordnungen der Reichsstädte in der Wetterau nehmen diejenigen aus Frankfurt den prominentesten Platz ein, zumal aus der Handelsmetropole und Messestadt wichtige Zeugnisse der im 16. Jahrhundert einsetzenden Konfessionsmigration überliefert sind: Glaubensflüchtlinge aus den Niederlanden und aus England fanden hier Aufnahme, bildeten selbständige Gemeinden und gaben ihrem Zusammenleben eigene Ordnungen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Kirchenordnungen.

Kirchenordnungen. von Mühlsteiger,  Johannes
Aktuelle Fragen des kirchlichen Zusammenlebens verlangen zu ihrer Lösung auch einen Blick auf die in der Kirche des Anfangs hinterlegten Wahrheiten. Deshalb ist es stets sinnvoll, sich mit den biblischen Grundlagen und den frühen Rechtsquellen der Kirche zu befassen. Vor allem die Pastoralbriefe, insbesondere 1 Timotheusbrief und Titusbrief, lassen sich als ein in Briefform von Paulus seinen Adressaten mitgeteiltes Paket von verbindlichen Weisungen verstehen. Als Ordnung für die Gemeinde wollen sie dem Evangelium, das Paulus den Gemeinden anvertraut hat, einen sicheren Geleitschutz in die Zeit der Kirche geben. Die Pastoralbriefe enthalten erste kirchenordnende Elemente, die der Verfasser für seine Zeit erforderlich hielt. Spätere Quellen (Didache, Traditio Apostolica, Didascalia Apostolorum ...) weisen wegen der Weiterentwicklung des Gemeindelebens deutlichere Gattungselemente einer Kirchenordnung auf. Auch diese Schriften sind für das Verständnis der Entwicklung des Kirchenrechts bedeutsam. Die vorliegende Arbeit beansprucht keineswegs, eine umfassende und detaillierte Behandlung der einzelnen Kirchenordnungen bzw. Sammelwerke zu bieten. Sie beabsichtigt, vornehmlich als Einstiegshilfe in den Bereich des kirchlichen Rechts der ersten Jahrhunderte zu dienen. Bei dem Auslegungspluralismus des geltenden Kirchenrechts wächst naturgemäß das Bedürfnis, den geistigen Quellgrund gewisser Anordnungen auszumachen, um so eine begründete Position für die eigene Verhaltensweise einzunehmen. Eine sichere Erkenntnis der Gesetzesintention, die für zentrale Einrichtungen des kirchlichen Rechts nicht ohne Rückgriff auf die Anfänge voll erschlossen werden kann, hilft allemal zu einer korrekten Vorgehens- und Entscheidungsfindung im Alltag des Kirchenlebens.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Arend,  Sabine, Sehling,  Emil, Wolgast,  Eike
Evangelische Kirchenordnungen entstanden im 16. Jahrhundert vor dem Hintergrund des reformatorischen Umbruchs. Sie trugen ordnende Strukturen in die Kirche ein, indem sie Ämter, Liturgie, Predigt und Gottesdienst gemäß der evangelischen Lehre neu definierten. Viele Kirchenordnungen wirkten auch in das gesellschaftliche Leben hinein, auf die öffentliche Fürsorge und die soziale Ordnung sowie in den Bereich von Haus und Familie mit Regelungen zur Ehe und zum Zusammenleben der Partner. Der rheinisch-westfälische Raum stellt hinsichtlich der Reformationseinführung eine heterogene Landschaft dar. Er war nicht nur territorial stark zersplittert, sondern auch konfessionell vielgestaltig. Nachdem zahlreiche Territorialherren und städtische Magistrate in den 1530er Jahren die Reformation lutherischer Prägung eingeführt hatten, leiteten einige Fürsten in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts den Wechsel zum reformierten, an der Theologie Johannes Calvins ausgerichteten, Bekenntnis ein. Eine besondere Linie vertraten die Herzöge von Jülich-Kleve-Berg, die zwar kirchliche Reformen einleiteten und einige evangelische Zeremonien zuließen, letztlich aber auf dem Boden der römischen Amtskirche blieben.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Armgart,  Martin, Sehling,  Emil
Mit der Einführung der Reformation mussten in zahlreichen Belangen des weitgefassten kirchlichen Lebens neue Ordnungen abgefasst werden, nicht zuletzt weil die päpstliche Obödienz und die bischöfliche Jurisdiktion nicht mehr anerkannt wurden. Die erlassenen Ordnungen wirkten dabei oft weit über den Rahmen des kirchlichen Lebens hinaus auf das politische und rechtliche Geschehen. Zu den kirchenordnenden Texten zählen Agenden, Liturgien, Gebetsformulare, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Diakonen sowie Richtlinien zu ihrer Tätigkeit, Instruktionen für Visitationen, aber auch Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Der vorliegende Band erfasst ein Territorium außerhalb des Reichs. Siebenbürgen wurde zum Sonderfall konfessionellen Miteinanders von vier rezipierten und weiteren tolerierten Konfessionen; das "ius reformandi" lag bei den Gemeinden. Den allgemeinen Rahmen schufen Landtagsbeschlüsse, die den Schwerpunkt des ersten, Siebenbürgen allgemein betreffenden Teils bilden. Seit jeher besondere Aufmerksamkeit fand die dortige deutschsprachige Minderheit, die ein exemtes Rechtsgebiet besaß und im 16. Jahrhundert eine eigene landeskirchliche Organisation aufbaute. Ein Teil ediert zentrale Texte ihrer Reformationsgeschichte wie das "Reformationsbüchlein für Kronstadt und das Burzenland" von 1543 und die Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen von 1547 wie auch 80 weitere kirchenordnende Texte weltlicher Instanzen wie auch der geistlichen Selbstverwaltung.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Dörner,  Gerald, Sehling,  Emil
Mit der Einführung der Reformation in einem Territorium oder einer Reichsstadt waren die Landesherren und Magistrate gezwungen, ihren Gemeinwesen für zahlreiche Bereiche des kirchlichen Lebens neue Ordnungen zu geben, auch weil sie die päpstliche Obedienz und die bischöfliche Jurisdiktion nicht mehr anerkannten. Die erlassenen Ordnungen wirkten dabei oft weit über den Rahmen des kirchlichen Lebens hinaus auf das politische und rechtliche Geschehen in den Territorien. Zu den kirchenordnenden Texten zählen Agenden, Liturgien, Gebetsformulare, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Diakonen sowie Richtlinien zu ihrer Tätigkeit, Instruktionen für Visitationen, aber auch Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Der vorliegende erste Teilband zum Elsass enthält die Kirchenordnungen der Reichsstadt Straßburg aus den Jahren zwischen 1523 und 1617. Mit Martin Bucer, Wolfgang Capito und Kaspar Hedio verfügte Straßburg über gleich drei bedeutende Persönlichkeiten der Reformation, welche die kirchliche Neugestaltung nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Europas maßgeblich beeinflussten. In den theologischen Auseinandersetzungen zwischen Lutheranern und Zwinglianern nahm Straßburg eine vermittelnde Position ein. Aus ihr heraus formulierte die Stadt mit der Confessio Tetrapolitana ein eigenes Bekenntnis und entwickelte in der ersten Hälfte des 16. Jh. eine eigene Kirchenorganisation, die vor allem auf Johannes Calvin und die reformierte Kirche große Wirkung ausübte.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts von Arend,  Sabine
Mit Einführung der Reformation in einem Territorium oder einer Reichsstadt mussten die Landesherren und Magistrate ihren Gemeinwesen in zahlreichen Belangen des weitgefassten kirchlichen Lebens neue Ordnungen geben, nicht zuletzt weil sie die päpstliche Obödienz und die bischöfliche Jurisdiktion nicht mehr anerkannten. Durch die enge Verzahnung von Religion und Politik im 16. Jahrhundert hatten die daraufhin entstanden Kirchenordnungen nicht nur Bedeutung für kirchliche Belange, sondern auch weitreichenden Einfluss auf das weltliche Rechtsleben. Integrale Bestandteile von Kirchenordnungen sind gottesdienstliche Regelungen, Liturgien, agendarische Bestimmungen und Gebetsformulare, Anstellungsvoraussetzungen und -modi der Geistlichen, Kirchendisziplin und Bannregelungen. Zugehörig zu den Kirchenordnungen im engeren Sinne sind weitere kirchen- und lebensordnende Texte, insbesondere Visitationsinstruktionen, Ehe- und Armenordnungen. Der vorliegende Band komplettiert zum einen die Edition von Ordnungen aus südwestdeutschen Reichsstädten und beschließt zum anderen die Bände für das heutige Bundesland Baden-Württemberg.. Die Kirchenordnungen der Reichsstädte gaben der Reformation im deutschen Südwesten weitreichende Impulse. Nicht zuletzt die von Martin Bucer entworfene Ulmer Kirchenordnung von 1531 hatte über ihren Geltungsbereich in Ulm hinaus weiten Einfluss auf das Kirchenordnungswesen anderer Reichsstädte.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Basler Kirchenordnungen 1528–1675

Basler Kirchenordnungen 1528–1675 von Campi,  Emidio, Wälchli,  Philipp
Erstmals liegen 112 Dokumente des reformierten Basel von der Reformation 1528/1529 bis 1675 in 130 kritisch edierten Fassungen vor. Sie regeln alle Bereiche der Kirchenordnung: Gottesdienst, Pfarrerschaft, Bann, Ehe, Armenwesen, Schule, gute Sitten und vieles mehr. Die Sammlung enthält eine ausführliche Einleitung, und alle Texte sind durch einen grundlegenden Kommentar, ein Glossar sowie ein Register erschlossen, so dass sie auch ohne Spezialwissen zugänglich sind. Ausser kirchlichen und theologischen Vorschriften bieten sie auch eine Fülle an historischen, sozialen und kulturellen Informationen, die nun der Forschung zur Verfügung stehen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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