Das Konzept des Gesellschaftsvertrags gehört seit langem zum Grundbestand der normativen Selbstwahrnehmung moderner Gesellschaften. Aber auch im Kontext der gegenwärtigen Umbrüche in Staat und Gesellschaft erfreuen sich contract culture, Vertragslogik und Gesellschaftsverträge aller Art einer zunehmenden Wertschätzung. Vor diesem Hintergrund versammelt dieses Buch aktuelle Bestandsaufnahmen zur Relevanz des vertragstheoretischen Denkens in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Zur Sprache kommen Geschichts-, Rechts-, und Politikwissenschaft, Philosophie, Ökonomie und Soziologie sowie Evangelische und Katholische Theologie. Die Beiträge machen deutlich, dass die Angemessenheit, Tragfähigkeit und Leistungskraft des vertragstheoretischen Denkens innerhalb wie zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdiskursen in hohem Maße heterogen beurteilt wird. In der Frage, ob wir einen 'neuen Gesellschaftsvertrag' brauchen, herrscht offensichtlich ein produktiver Dissens, der in den Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie in der politischen Öffentlichkeit noch weiter zu bearbeiten ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Konzept des Gesellschaftsvertrags gehört seit langem zum Grundbestand der normativen Selbstwahrnehmung moderner Gesellschaften. Aber auch im Kontext der gegenwärtigen Umbrüche in Staat und Gesellschaft erfreuen sich contract culture, Vertragslogik und Gesellschaftsverträge aller Art einer zunehmenden Wertschätzung. Vor diesem Hintergrund versammelt dieses Buch aktuelle Bestandsaufnahmen zur Relevanz des vertragstheoretischen Denkens in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Zur Sprache kommen Geschichts-, Rechts-, und Politikwissenschaft, Philosophie, Ökonomie und Soziologie sowie Evangelische und Katholische Theologie. Die Beiträge machen deutlich, dass die Angemessenheit, Tragfähigkeit und Leistungskraft des vertragstheoretischen Denkens innerhalb wie zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdiskursen in hohem Maße heterogen beurteilt wird. In der Frage, ob wir einen 'neuen Gesellschaftsvertrag' brauchen, herrscht offensichtlich ein produktiver Dissens, der in den Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie in der politischen Öffentlichkeit noch weiter zu bearbeiten ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Konzept des Gesellschaftsvertrags gehört seit langem zum Grundbestand der normativen Selbstwahrnehmung moderner Gesellschaften. Aber auch im Kontext der gegenwärtigen Umbrüche in Staat und Gesellschaft erfreuen sich contract culture, Vertragslogik und Gesellschaftsverträge aller Art einer zunehmenden Wertschätzung. Vor diesem Hintergrund versammelt dieses Buch aktuelle Bestandsaufnahmen zur Relevanz des vertragstheoretischen Denkens in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Zur Sprache kommen Geschichts-, Rechts-, und Politikwissenschaft, Philosophie, Ökonomie und Soziologie sowie Evangelische und Katholische Theologie. Die Beiträge machen deutlich, dass die Angemessenheit, Tragfähigkeit und Leistungskraft des vertragstheoretischen Denkens innerhalb wie zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdiskursen in hohem Maße heterogen beurteilt wird. In der Frage, ob wir einen 'neuen Gesellschaftsvertrag' brauchen, herrscht offensichtlich ein produktiver Dissens, der in den Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie in der politischen Öffentlichkeit noch weiter zu bearbeiten ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In einer Welt zu leben, in der es keinen Staat gibt, ist wohl nur für wenige Menschen vorstellbar oder gar wünschenswert. Unter diesen Wenigen finden sich insbesondere Vertreter des Libertarismus. Aus libertärer Sicht greift der Staat immer in die individuelle Freiheit ein und ist daher abzulehnen und abzuschaffen. Die von Libertären angebotene Alternative lautet: geordnete Anarchie. Die Individuen sind, so die Behauptung, in der Lage, eine funktionsfähige Ordnung allein auf Basis von Verträgen zu erreichen und zu erhalten. Damit ist die vorgeschlagene geordnete Anarchie vor allem eine radikal marktwirtschaftliche Ordnung. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich kritisch mit dieser Position und mit dem Anspruch des Libertarismus, die einzig konsistente Position im Namen des klassischen Liberalismus zu sein und zeigt auf, dass eine liberale Gesellschaft nicht ohne Staat Bestand haben kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In einer Welt zu leben, in der es keinen Staat gibt, ist wohl nur für wenige Menschen vorstellbar oder gar wünschenswert. Unter diesen Wenigen finden sich insbesondere Vertreter des Libertarismus. Aus libertärer Sicht greift der Staat immer in die individuelle Freiheit ein und ist daher abzulehnen und abzuschaffen. Die von Libertären angebotene Alternative lautet: geordnete Anarchie. Die Individuen sind, so die Behauptung, in der Lage, eine funktionsfähige Ordnung allein auf Basis von Verträgen zu erreichen und zu erhalten. Damit ist die vorgeschlagene geordnete Anarchie vor allem eine radikal marktwirtschaftliche Ordnung. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich kritisch mit dieser Position und mit dem Anspruch des Libertarismus, die einzig konsistente Position im Namen des klassischen Liberalismus zu sein und zeigt auf, dass eine liberale Gesellschaft nicht ohne Staat Bestand haben kann.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In einer Welt zu leben, in der es keinen Staat gibt, ist wohl nur für wenige Menschen vorstellbar oder gar wünschenswert. Unter diesen Wenigen finden sich insbesondere Vertreter des Libertarismus. Aus libertärer Sicht greift der Staat immer in die individuelle Freiheit ein und ist daher abzulehnen und abzuschaffen. Die von Libertären angebotene Alternative lautet: geordnete Anarchie. Die Individuen sind, so die Behauptung, in der Lage, eine funktionsfähige Ordnung allein auf Basis von Verträgen zu erreichen und zu erhalten. Damit ist die vorgeschlagene geordnete Anarchie vor allem eine radikal marktwirtschaftliche Ordnung. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich kritisch mit dieser Position und mit dem Anspruch des Libertarismus, die einzig konsistente Position im Namen des klassischen Liberalismus zu sein und zeigt auf, dass eine liberale Gesellschaft nicht ohne Staat Bestand haben kann.
Aktualisiert: 2023-03-27
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In der internationalen Ordnungs- und Sicherheitspolitik spielen hegemoniale Kooperationsverhältnisse eine wichtige Rolle. Im Zentrum dieser Arbeit stehen die Partnerstaaten der Führungsmacht. Unter welchen Bedingungen arbeiten sie mit einem Hegemon zusammen? Wann ist diese Kooperation stabil, wann erodiert sie? Die Autorin entwickelt ein «Konsensmodell», das es ermöglicht, die Stabilität hegemonialer Zusammenarbeit zu untersuchen. Mit diesem Faktorenkatalog werden exemplarisch die Beziehungen Argentiniens zu Großbritannien bis 1945 und das französisch-amerikanische Verhältnis seit dem Zweiten Weltkrieg analysiert. Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis hegemonial strukturierter Zusammenarbeit. Mit dem «Konsensmodell» ist ein erster Schritt hin zur eigenständigen Betrachtung der Sekundärstaaten getan.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In einer Welt zu leben, in der es keinen Staat gibt, ist wohl nur für wenige Menschen vorstellbar oder gar wünschenswert. Unter diesen Wenigen finden sich insbesondere Vertreter des Libertarismus. Aus libertärer Sicht greift der Staat immer in die individuelle Freiheit ein und ist daher abzulehnen und abzuschaffen. Die von Libertären angebotene Alternative lautet: geordnete Anarchie. Die Individuen sind, so die Behauptung, in der Lage, eine funktionsfähige Ordnung allein auf Basis von Verträgen zu erreichen und zu erhalten. Damit ist die vorgeschlagene geordnete Anarchie vor allem eine radikal marktwirtschaftliche Ordnung. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich kritisch mit dieser Position und mit dem Anspruch des Libertarismus, die einzig konsistente Position im Namen des klassischen Liberalismus zu sein und zeigt auf, dass eine liberale Gesellschaft nicht ohne Staat Bestand haben kann.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das Konzept des Gesellschaftsvertrags gehört seit langem zum Grundbestand der normativen Selbstwahrnehmung moderner Gesellschaften. Aber auch im Kontext der gegenwärtigen Umbrüche in Staat und Gesellschaft erfreuen sich contract culture, Vertragslogik und Gesellschaftsverträge aller Art einer zunehmenden Wertschätzung. Vor diesem Hintergrund versammelt dieses Buch aktuelle Bestandsaufnahmen zur Relevanz des vertragstheoretischen Denkens in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Zur Sprache kommen Geschichts-, Rechts-, und Politikwissenschaft, Philosophie, Ökonomie und Soziologie sowie Evangelische und Katholische Theologie. Die Beiträge machen deutlich, dass die Angemessenheit, Tragfähigkeit und Leistungskraft des vertragstheoretischen Denkens innerhalb wie zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdiskursen in hohem Maße heterogen beurteilt wird. In der Frage, ob wir einen 'neuen Gesellschaftsvertrag' brauchen, herrscht offensichtlich ein produktiver Dissens, der in den Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie in der politischen Öffentlichkeit noch weiter zu bearbeiten ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2020-01-24
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Viele der heutigen internationalen Krisen beruhen auf einer Unterversorgung mit kollektiven Gütern. Zur Überwindung dieses Defizits werden oftmals hegemoniale Kooperationen vorgeschlagen. Diese Forderung rückt die Frage nach den Qualifikationsattributen solcher Führungsmächte ins Blickfeld. Der Autor fasst hierzu erstmalig den Stand der Forschung systematisch zusammen, ehe er das theoretische Konzept der Arbeit entwickelt. Das daraus resultierende Hegemoniemodell dient später dem empirischen Vergleich der Niederländer im 17., der Briten im 19. und der USA im 20. Jahrhundert. Dabei gelingt es dem Autor die entscheidenden Voraussetzungen zur Übernahme einer derartigen Führungsrolle und deren bedeutsamen Wirkungszusammenhänge heraus zu arbeiten. Das gewonnene Modell ermöglicht sowohl diese Führungsstrukturen zu erklären als auch Folgen bestimmter Konstellationen zu prognostizieren. Das vorliegende Buch stellt einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung und Theoriebildung dieser politisch bedeutsamen Konstellationen dar.
Aktualisiert: 2019-12-19
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