Schöner Sterben

Schöner Sterben von Stöhr,  Cornelius
Von ikonischen Denkmälern wie dem Vietnam Veterans Memorial bis hin zu simplen Gedenktafeln an öffentlichen Orten - Monumente für Gefallene sind in der westlichen Welt omnipräsent. Der moderne Staat sieht es als seine Pflicht, an Menschen, die in seinem Dienste gefallen sind, zu erinnern. Nationale Gedenkstätten, die sich einem Kollektiv von Kriegstoten statt einzelnen großen Männern widmen, muten wie ein Phänomen der Moderne an. Umso überraschender ist es, dass diese Form des Erinnerns erstmals im klassischen Griechenland vorkam. In seiner Dissertation führt Cornelius Stöhr erstmals Belege für das Gefallenengedenken im gesamten griechischen Kernland zusammen. Er stellt die Frage, warum solche Formen des Erinnerns in der europäischen Vormoderne einzig in den griechischen Poleis des 5. und 4. Jh. v. Chr. belegt sind, und zeigt die Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft, zwischen Gleichheitsideal und individuellem Geltungsanspruch auf.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Schöner Sterben

Schöner Sterben von Stöhr,  Cornelius
Von ikonischen Denkmälern wie dem Vietnam Veterans Memorial bis hin zu simplen Gedenktafeln an öffentlichen Orten - Monumente für Gefallene sind in der westlichen Welt omnipräsent. Der moderne Staat sieht es als seine Pflicht, an Menschen, die in seinem Dienste gefallen sind, zu erinnern. Nationale Gedenkstätten, die sich einem Kollektiv von Kriegstoten statt einzelnen großen Männern widmen, muten wie ein Phänomen der Moderne an. Umso überraschender ist es, dass diese Form des Erinnerns erstmals im klassischen Griechenland vorkam. In seiner Dissertation führt Cornelius Stöhr erstmals Belege für das Gefallenengedenken im gesamten griechischen Kernland zusammen. Er stellt die Frage, warum solche Formen des Erinnerns in der europäischen Vormoderne einzig in den griechischen Poleis des 5. und 4. Jh. v. Chr. belegt sind, und zeigt die Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft, zwischen Gleichheitsideal und individuellem Geltungsanspruch auf.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband

Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband von Rumpler,  Helmut, Schmied-Kowarzik,  Anatol
Der Band bietet in 77 Tabellen eine breitgefächerte statistische Dokumentation der Entwicklung Österreichs, Ungarns einschließlich Kroatien-Slawoniens und Bosnien-Herzegowinas im Zeitraum 1913 bis 1918, gegliedert nach den Themenbereichen Bevölkerungsentwicklung, Sanitätsverhältnisse, Strukturen der k.u.k. Armee, Kriegstote und militärische Krankenversorgung, zivile Versorgungslage und landwirtschaftliche Produktion, Kriegswirtschaft sowie Kriegsfinanzierung. Der Erste Weltkrieg veränderte das Leben der Menschen in fast allen Lebensbereichen. Der Frontdienst riss den Großteil der männlichen Bevölkerung aus seinen Lebens- und Berufsverhältnissen. Beim Militär trat an die Stelle des Garnisons- der Kriegsdienst. Der Kriegsverlauf löste Flüchtlingswellen aus und führte zu Zwangsevakuierungen, die Heimatlosen waren jahrelang in Barackenlagern oder Gemeinden interniert. Das immer größer werdende Heer der Kriegsgefangenen wurde teilweise zur Zwangsarbeit eingesetzt. Der Verlust an männlichen Arbeitskräften musste in allen Berufszweigen durch Frauenarbeit ausgeglichen werden. Währenddessen wurden die Produktion und das gesamte Verkehrswesen den militärischen Erfordernissen unterworfen, weite Bereiche des zivilen Lebens dem Kriegsrecht unterstellt. Darunter litt zwangsläufig die zivile Versorgung, besonders dramatisch jene im Lebensmittelbereich. Folge waren einerseits Hungerrevolten, die trotz Verbots ab 1917 zu einer explosionsartigen Streikbewegung führten und andererseits die Entstehung eines Schwarzmarktes begünstigten, der den Behörden die Kontrolle über Produktion und Verteilung entzog. Die finanziellen Kosten des Krieges hatten eine Staatsverschuldung zur Folge, die den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Krieg langfristig schwer belastete.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband

Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband von Rumpler,  Helmut, Schmied-Kowarzik,  Anatol
Der Band bietet in 77 Tabellen eine breitgefächerte statistische Dokumentation der Entwicklung Österreichs, Ungarns einschließlich Kroatien-Slawoniens und Bosnien-Herzegowinas im Zeitraum 1913 bis 1918, gegliedert nach den Themenbereichen Bevölkerungsentwicklung, Sanitätsverhältnisse, Strukturen der k.u.k. Armee, Kriegstote und militärische Krankenversorgung, zivile Versorgungslage und landwirtschaftliche Produktion, Kriegswirtschaft sowie Kriegsfinanzierung. Der Erste Weltkrieg veränderte das Leben der Menschen in fast allen Lebensbereichen. Der Frontdienst riss den Großteil der männlichen Bevölkerung aus seinen Lebens- und Berufsverhältnissen. Beim Militär trat an die Stelle des Garnisons- der Kriegsdienst. Der Kriegsverlauf löste Flüchtlingswellen aus und führte zu Zwangsevakuierungen, die Heimatlosen waren jahrelang in Barackenlagern oder Gemeinden interniert. Das immer größer werdende Heer der Kriegsgefangenen wurde teilweise zur Zwangsarbeit eingesetzt. Der Verlust an männlichen Arbeitskräften musste in allen Berufszweigen durch Frauenarbeit ausgeglichen werden. Währenddessen wurden die Produktion und das gesamte Verkehrswesen den militärischen Erfordernissen unterworfen, weite Bereiche des zivilen Lebens dem Kriegsrecht unterstellt. Darunter litt zwangsläufig die zivile Versorgung, besonders dramatisch jene im Lebensmittelbereich. Folge waren einerseits Hungerrevolten, die trotz Verbots ab 1917 zu einer explosionsartigen Streikbewegung führten und andererseits die Entstehung eines Schwarzmarktes begünstigten, der den Behörden die Kontrolle über Produktion und Verteilung entzog. Die finanziellen Kosten des Krieges hatten eine Staatsverschuldung zur Folge, die den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Krieg langfristig schwer belastete.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband

Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband von Rumpler,  Helmut, Schmied-Kowarzik,  Anatol
Der Band bietet in 77 Tabellen eine breitgefächerte statistische Dokumentation der Entwicklung Österreichs, Ungarns einschließlich Kroatien-Slawoniens und Bosnien-Herzegowinas im Zeitraum 1913 bis 1918, gegliedert nach den Themenbereichen Bevölkerungsentwicklung, Sanitätsverhältnisse, Strukturen der k.u.k. Armee, Kriegstote und militärische Krankenversorgung, zivile Versorgungslage und landwirtschaftliche Produktion, Kriegswirtschaft sowie Kriegsfinanzierung. Der Erste Weltkrieg veränderte das Leben der Menschen in fast allen Lebensbereichen. Der Frontdienst riss den Großteil der männlichen Bevölkerung aus seinen Lebens- und Berufsverhältnissen. Beim Militär trat an die Stelle des Garnisons- der Kriegsdienst. Der Kriegsverlauf löste Flüchtlingswellen aus und führte zu Zwangsevakuierungen, die Heimatlosen waren jahrelang in Barackenlagern oder Gemeinden interniert. Das immer größer werdende Heer der Kriegsgefangenen wurde teilweise zur Zwangsarbeit eingesetzt. Der Verlust an männlichen Arbeitskräften musste in allen Berufszweigen durch Frauenarbeit ausgeglichen werden. Währenddessen wurden die Produktion und das gesamte Verkehrswesen den militärischen Erfordernissen unterworfen, weite Bereiche des zivilen Lebens dem Kriegsrecht unterstellt. Darunter litt zwangsläufig die zivile Versorgung, besonders dramatisch jene im Lebensmittelbereich. Folge waren einerseits Hungerrevolten, die trotz Verbots ab 1917 zu einer explosionsartigen Streikbewegung führten und andererseits die Entstehung eines Schwarzmarktes begünstigten, der den Behörden die Kontrolle über Produktion und Verteilung entzog. Die finanziellen Kosten des Krieges hatten eine Staatsverschuldung zur Folge, die den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Krieg langfristig schwer belastete.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Schöner Sterben

Schöner Sterben von Stöhr,  Cornelius
Von ikonischen Denkmälern wie dem Vietnam Veterans Memorial bis hin zu simplen Gedenktafeln an öffentlichen Orten - Monumente für Gefallene sind in der westlichen Welt omnipräsent. Der moderne Staat sieht es als seine Pflicht, an Menschen, die in seinem Dienste gefallen sind, zu erinnern. Nationale Gedenkstätten, die sich einem Kollektiv von Kriegstoten statt einzelnen großen Männern widmen, muten wie ein Phänomen der Moderne an. Umso überraschender ist es, dass diese Form des Erinnerns erstmals im klassischen Griechenland vorkam. In seiner Dissertation führt Cornelius Stöhr erstmals Belege für das Gefallenengedenken im gesamten griechischen Kernland zusammen. Er stellt die Frage, warum solche Formen des Erinnerns in der europäischen Vormoderne einzig in den griechischen Poleis des 5. und 4. Jh. v. Chr. belegt sind, und zeigt die Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft, zwischen Gleichheitsideal und individuellem Geltungsanspruch auf.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge von Fuhrmeister,  Christian, Hettling,  Manfred, Kruse,  Wolfgang, Ulrich,  Bernd
Der Band bietet erstmals eine fundierte Geschichte der Gefallenengräber und des Kriegstotengedenkens in Deutschland. Als private Organisation mit staatlichem Auftrag hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit seiner Gründung im Dezember 1919 an der Errichtung und Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im In- und Ausland entscheidenden Anteil. Er erweist sich dabei immer wieder als Indikator und als gestaltender Faktor. Die Darstellung fasst die Ergebnisse eines unabhängigen, wissenschaftlichen Forschungsprojekts zusammen, das durch den Volksbund in Auftrag gegeben wurde. Sie präsentiert einen detaillierten und konzisen Überblick über die Entwicklungen und Probleme einer Institutionsgeschichte im politischen und erinnerungskulturellen Kontext. Dabei analysiert sie insbesondere die kulturellen Normen, weltanschaulichen Überzeugungen und die politischen Ziele der Erinnerungskultur in ihrer Verschränkung.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Vögel singen weiter

Die Vögel singen weiter von Schmid,  BÜCHERMACHEREI · Gabi, Söhner,  Lea, Witte-Pflanz,  OOOGrafik · Corina
Nun sitze ich selbst unter einer Buche. Nicht zum Sterben, sondern um die Sonne zu genießen, meine Leere zu erkunden und an dich zu denken. Vielleicht auch, um ein bisschen zu weinen. Ich will dir erzählen, von mir, von dir und Resümee ziehen aus unseren schwierigschönen gemeinsamen Jahren. Doch hier im Friedwald fallen mir vor allem Geschichten vom Sterben ein. Als ob die Seelen vorbeistreiften und mir einen Wink gäben. Als ob sie mir zärtlich zuflüsterten: „Erzähl auch von mir.“ Als ob sie mir Bilder schenkten von ihrem Leben, während sie noch bei uns waren. So entfaltet sich ein Kaleidoskop aus immer neuen Bildern von Menschen, die ihren Weg zu Ende gegangen sind. Wie einzelne Perlen in den Farben von Reue, Versöhnung, Liebe und Schuld flechten sich die Erzählungen in unsere gemeinsame Geschichte ein und hinterlassen mich mit Stille und Zuversicht.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Vögel singen weiter

Die Vögel singen weiter von Schmid,  BÜCHERMACHEREI · Gabi, Söhner,  Lea, Witte-Pflanz,  OOOGrafik · Corina
Nun sitze ich selbst unter einer Buche. Nicht zum Sterben, sondern um die Sonne zu genießen, meine Leere zu erkunden und an dich zu denken. Vielleicht auch, um ein bisschen zu weinen. Ich will dir erzählen, von mir, von dir und Resümee ziehen aus unseren schwierigschönen gemeinsamen Jahren. Doch hier im Friedwald fallen mir vor allem Geschichten vom Sterben ein. Als ob die Seelen vorbeistreiften und mir einen Wink gäben. Als ob sie mir zärtlich zuflüsterten: „Erzähl auch von mir.“ Als ob sie mir Bilder schenkten von ihrem Leben, während sie noch bei uns waren. So entfaltet sich ein Kaleidoskop aus immer neuen Bildern von Menschen, die ihren Weg zu Ende gegangen sind. Wie einzelne Perlen in den Farben von Reue, Versöhnung, Liebe und Schuld flechten sich die Erzählungen in unsere gemeinsame Geschichte ein und hinterlassen mich mit Stille und Zuversicht.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Schöner Sterben

Schöner Sterben von Stöhr,  Cornelius
Von ikonischen Denkmälern wie dem Vietnam Veterans Memorial bis hin zu simplen Gedenktafeln an öffentlichen Orten - Monumente für Gefallene sind in der westlichen Welt omnipräsent. Der moderne Staat sieht es als seine Pflicht, an Menschen, die in seinem Dienste gefallen sind, zu erinnern. Nationale Gedenkstätten, die sich einem Kollektiv von Kriegstoten statt einzelnen großen Männern widmen, muten wie ein Phänomen der Moderne an. Umso überraschender ist es, dass diese Form des Erinnerns erstmals im klassischen Griechenland vorkam. In seiner Dissertation führt Cornelius Stöhr erstmals Belege für das Gefallenengedenken im gesamten griechischen Kernland zusammen. Er stellt die Frage, warum solche Formen des Erinnerns in der europäischen Vormoderne einzig in den griechischen Poleis des 5. und 4. Jh. v. Chr. belegt sind, und zeigt die Spannung zwischen Individuum und Gemeinschaft, zwischen Gleichheitsideal und individuellem Geltungsanspruch auf.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge von Fuhrmeister,  Christian, Hettling,  Manfred, Kruse,  Wolfgang, Ulrich,  Bernd
Der Band bietet erstmals eine fundierte Geschichte der Gefallenengräber und des Kriegstotengedenkens in Deutschland. Als private Organisation mit staatlichem Auftrag hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit seiner Gründung im Dezember 1919 an der Errichtung und Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im In- und Ausland entscheidenden Anteil. Er erweist sich dabei immer wieder als Indikator und als gestaltender Faktor. Die Darstellung fasst die Ergebnisse eines unabhängigen, wissenschaftlichen Forschungsprojekts zusammen, das durch den Volksbund in Auftrag gegeben wurde. Sie präsentiert einen detaillierten und konzisen Überblick über die Entwicklungen und Probleme einer Institutionsgeschichte im politischen und erinnerungskulturellen Kontext. Dabei analysiert sie insbesondere die kulturellen Normen, weltanschaulichen Überzeugungen und die politischen Ziele der Erinnerungskultur in ihrer Verschränkung.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Heimatland ist abgebrannt, Vater ist im Krieg – Erinnerungen an kriegerische Zeiten – AUTOBIOGRAFIE

Heimatland ist abgebrannt, Vater ist im Krieg – Erinnerungen an kriegerische Zeiten – AUTOBIOGRAFIE von Anette,  Winkelmüller
„Als ich zwei Jahre alt wurde, liefen die Vorbereitungen für die letzten kriegspolitischen Machenschaften. Und am frühen Morgen darauf, ich lag sicher müde und glücklich mit einer neuen Puppe in meinem Bett, verkündete Hitler im Reichstag: "Seit 5.45 wird jetzt zurückgeschossen!" Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen. Meinen Vater zogen sie sofort in diesen Krieg ein. Meine Mutter fühlte sich nun schutzlos und ängstigte sich die kommenden Jahre. In Witebsk „fiel“ mit 24 Jahren 1941 der Lieblingsonkel meines Mannes, Friedel. Und 1942 wurde dessen Bruder Heinz in Russland bei einem Gefecht tödlich verletzt.“ All diese Toten rissen grausame Lücken in die Leben ihrer Familien, Freunde und Angehörigen. Es sind nicht nur Zahlen von Gefallenen, es sind Schicksale, die mit anderen Schicksalen eng verwoben waren. Die Zivilbevölkerung litt an Tieffliegerbeschüssen, Verschüttungen im Bombenkellern, Fluchterlebnissen, Verlusten naher Familienangehöriger. Kriegserfahrungen werden generationsübergreifend weitergegeben, sie werden "vererbt". Die Folgen analysiert die Autorin Anette Winkelmüller, eine Zeitzeugin des 2. Weltkrieges, die später selbst viele Kriegstraumatisierte psychologisch betreute, anhand von Fallbeispielen. Auch heute noch herrscht Krieg, die Gefahr neuer kriegerischer Auseinandersetzungen wächst. Ihr Buch ist ein flammendes Plädoyer für Frieden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Heimatland ist abgebrannt, Vater ist im Krieg – Erinnerungen an kriegerische Zeiten – AUTOBIOGRAFIE

Heimatland ist abgebrannt, Vater ist im Krieg – Erinnerungen an kriegerische Zeiten – AUTOBIOGRAFIE von Anette,  Winkelmüller
„Als ich zwei Jahre alt wurde, liefen die Vorbereitungen für die letzten kriegspolitischen Machenschaften. Und am frühen Morgen darauf, ich lag sicher müde und glücklich mit einer neuen Puppe in meinem Bett, verkündete Hitler im Reichstag: "Seit 5.45 wird jetzt zurückgeschossen!" Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen. Meinen Vater zogen sie sofort in diesen Krieg ein. Meine Mutter fühlte sich nun schutzlos und ängstigte sich die kommenden Jahre. In Witebsk „fiel“ mit 24 Jahren 1941 der Lieblingsonkel meines Mannes, Friedel. Und 1942 wurde dessen Bruder Heinz in Russland bei einem Gefecht tödlich verletzt.“ All diese Toten rissen grausame Lücken in die Leben ihrer Familien, Freunde und Angehörigen. Es sind nicht nur Zahlen von Gefallenen, es sind Schicksale, die mit anderen Schicksalen eng verwoben waren. Die Zivilbevölkerung litt an Tieffliegerbeschüssen, Verschüttungen im Bombenkellern, Fluchterlebnissen, Verlusten naher Familienangehöriger. Kriegserfahrungen werden generationsübergreifend weitergegeben, sie werden "vererbt". Die Folgen analysiert die Autorin Anette Winkelmüller, eine Zeitzeugin des 2. Weltkrieges, die später selbst viele Kriegstraumatisierte psychologisch betreute, anhand von Fallbeispielen. Auch heute noch herrscht Krieg, die Gefahr neuer kriegerischer Auseinandersetzungen wächst. Ihr Buch ist ein flammendes Plädoyer für Frieden.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge von Fuhrmeister,  Christian, Hettling,  Manfred, Kruse,  Wolfgang, Ulrich,  Bernd
Der Band bietet erstmals eine fundierte Geschichte der Gefallenengräber und des Kriegstotengedenkens in Deutschland. Als private Organisation mit staatlichem Auftrag hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit seiner Gründung im Dezember 1919 an der Errichtung und Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im In- und Ausland entscheidenden Anteil. Er erweist sich dabei immer wieder als Indikator und als gestaltender Faktor. Die Darstellung fasst die Ergebnisse eines unabhängigen, wissenschaftlichen Forschungsprojekts zusammen, das durch den Volksbund in Auftrag gegeben wurde. Sie präsentiert einen detaillierten und konzisen Überblick über die Entwicklungen und Probleme einer Institutionsgeschichte im politischen und erinnerungskulturellen Kontext. Dabei analysiert sie insbesondere die kulturellen Normen, weltanschaulichen Überzeugungen und die politischen Ziele der Erinnerungskultur in ihrer Verschränkung.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Hellblaue Blitze vor rotem Himmel

Hellblaue Blitze vor rotem Himmel von Manfred,  Kubowsky
23 Original-Feldpostbriefe, die eine junge Berliner Pianistin ihrem Liebsten an die Front vor Moskau schickte, haben sich von 1941 bis heute erhalten. Erschütternde Zeugnisse tiefer Liebe, verbunden mit angstvoller Sorge um den geliebten Mann, der zunächst noch in naivem Vertrauen, bald aber erfüllt von Zweifel und Wut, für Hitlers Wahnsinns-Blitzkriegs-Idee vor Moskau in Dreck und Schnee steckt … Die Briefe reflektieren zunehmend und erstaunlich offen auch die Gräuel des Naziregimes und Kriegserscheinungen wie Rationierung von Lebensmitteln und Bombenangriffe an der „Heimatfront“ Berlin. Die Kapitel zwischen den Briefen aber erzählen realistisch und Packend vom Frontgeschehen, vom siegessicheren Beginn des Moskau-Feldzuges bis zu seinem sehr bitteren Ende nach nur wenigen Monaten …
Aktualisiert: 2022-01-17
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Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband

Die Habsburgermonarchie 1848-1918 / Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Band XI/2: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg, 2. Teilband von Rumpler,  Helmut, Schmied-Kowarzik,  Anatol
Der Band bietet in 77 Tabellen eine breitgefächerte statistische Dokumentation der Entwicklung Österreichs, Ungarns einschließlich Kroatien-Slawoniens und Bosnien-Herzegowinas im Zeitraum 1913 bis 1918, gegliedert nach den Themenbereichen Bevölkerungsentwicklung, Sanitätsverhältnisse, Strukturen der k.u.k. Armee, Kriegstote und militärische Krankenversorgung, zivile Versorgungslage und landwirtschaftliche Produktion, Kriegswirtschaft sowie Kriegsfinanzierung. Der Erste Weltkrieg veränderte das Leben der Menschen in fast allen Lebensbereichen. Der Frontdienst riss den Großteil der männlichen Bevölkerung aus seinen Lebens- und Berufsverhältnissen. Beim Militär trat an die Stelle des Garnisons- der Kriegsdienst. Der Kriegsverlauf löste Flüchtlingswellen aus und führte zu Zwangsevakuierungen, die Heimatlosen waren jahrelang in Barackenlagern oder Gemeinden interniert. Das immer größer werdende Heer der Kriegsgefangenen wurde teilweise zur Zwangsarbeit eingesetzt. Der Verlust an männlichen Arbeitskräften musste in allen Berufszweigen durch Frauenarbeit ausgeglichen werden. Währenddessen wurden die Produktion und das gesamte Verkehrswesen den militärischen Erfordernissen unterworfen, weite Bereiche des zivilen Lebens dem Kriegsrecht unterstellt. Darunter litt zwangsläufig die zivile Versorgung, besonders dramatisch jene im Lebensmittelbereich. Folge waren einerseits Hungerrevolten, die trotz Verbots ab 1917 zu einer explosionsartigen Streikbewegung führten und andererseits die Entstehung eines Schwarzmarktes begünstigten, der den Behörden die Kontrolle über Produktion und Verteilung entzog. Die finanziellen Kosten des Krieges hatten eine Staatsverschuldung zur Folge, die den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Krieg langfristig schwer belastete.
Aktualisiert: 2023-02-23
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