Inquisition durch Information.

Inquisition durch Information. von Neuling,  Christian-Alexander
Das Zusammenwirken von staatsanwaltschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit und rücksichtsloser Kriminalberichterstattung führt in unserer Mediengesellschaft immer öfter zu einer öffentlichen Vorverurteilung des Beschuldigten. Angesichts einer fortschreitenden Destabilisierung unserer Gesellschaft greift die Strafjustiz zunehmend als Instrument zur Sozialsteuerung ein und zwängt komplexe politische, ökonomische und moralische Konflikte in Sachverhalte individueller Schuld. Die aktuellen Fälle Friedman, Möllemann und Mannesmann belegen, dass sich vor allem politische oder sonst Aufsehen erregende Ermittlungsverfahren zu einer einseitig-öffentlichen "Inquisition" entwickeln können. Der Beschuldigte und die faire Prägung des modernen Strafverfahrens sind hiergegen nur ungenügend geschützt. Maßgebliche Ursache hierfür ist eine unfaire, übermäßige Machtfülle der Institution "Strafjustiz" im Ermittlungsverfahren. Dieser Machtfülle ist unter anderem durch die Stärkung des Rechtsschutzes gegen staatsanwaltschaftliche Entscheidungen und die Akzeptanz ihrer Parteistellung sowie der Einführung einer neuen Vorschrift für faire Öffentlichkeitsarbeit (§ 160a StPO) entgegenzuwirken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Inquisition durch Information.

Inquisition durch Information. von Neuling,  Christian-Alexander
Das Zusammenwirken von staatsanwaltschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit und rücksichtsloser Kriminalberichterstattung führt in unserer Mediengesellschaft immer öfter zu einer öffentlichen Vorverurteilung des Beschuldigten. Angesichts einer fortschreitenden Destabilisierung unserer Gesellschaft greift die Strafjustiz zunehmend als Instrument zur Sozialsteuerung ein und zwängt komplexe politische, ökonomische und moralische Konflikte in Sachverhalte individueller Schuld. Die aktuellen Fälle Friedman, Möllemann und Mannesmann belegen, dass sich vor allem politische oder sonst Aufsehen erregende Ermittlungsverfahren zu einer einseitig-öffentlichen "Inquisition" entwickeln können. Der Beschuldigte und die faire Prägung des modernen Strafverfahrens sind hiergegen nur ungenügend geschützt. Maßgebliche Ursache hierfür ist eine unfaire, übermäßige Machtfülle der Institution "Strafjustiz" im Ermittlungsverfahren. Dieser Machtfülle ist unter anderem durch die Stärkung des Rechtsschutzes gegen staatsanwaltschaftliche Entscheidungen und die Akzeptanz ihrer Parteistellung sowie der Einführung einer neuen Vorschrift für faire Öffentlichkeitsarbeit (§ 160a StPO) entgegenzuwirken.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Inquisition durch Information.

Inquisition durch Information. von Neuling,  Christian-Alexander
Das Zusammenwirken von staatsanwaltschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit und rücksichtsloser Kriminalberichterstattung führt in unserer Mediengesellschaft immer öfter zu einer öffentlichen Vorverurteilung des Beschuldigten. Angesichts einer fortschreitenden Destabilisierung unserer Gesellschaft greift die Strafjustiz zunehmend als Instrument zur Sozialsteuerung ein und zwängt komplexe politische, ökonomische und moralische Konflikte in Sachverhalte individueller Schuld. Die aktuellen Fälle Friedman, Möllemann und Mannesmann belegen, dass sich vor allem politische oder sonst Aufsehen erregende Ermittlungsverfahren zu einer einseitig-öffentlichen "Inquisition" entwickeln können. Der Beschuldigte und die faire Prägung des modernen Strafverfahrens sind hiergegen nur ungenügend geschützt. Maßgebliche Ursache hierfür ist eine unfaire, übermäßige Machtfülle der Institution "Strafjustiz" im Ermittlungsverfahren. Dieser Machtfülle ist unter anderem durch die Stärkung des Rechtsschutzes gegen staatsanwaltschaftliche Entscheidungen und die Akzeptanz ihrer Parteistellung sowie der Einführung einer neuen Vorschrift für faire Öffentlichkeitsarbeit (§ 160a StPO) entgegenzuwirken.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Öffentlichkeitsarbeit seitens des Verletzten einer Straftat

Öffentlichkeitsarbeit seitens des Verletzten einer Straftat von Reinartz,  Maximilian
Welchen Einfluss hat mediale Berichterstattung auf die Durchführung und das Ergebnis von Strafprozessen? Ausgehend von dieser Frage untersucht die Arbeit die spezielle Konstellation, dass das Opfer einer Straftat sich medienwirksam zu Wort meldet. Eine systematische Analyse, was dies für das Strafverfahren und seine Struktur bedeutet, wo hier Einfallstore für Beeinträchtigungen liegen und wie diesem Einfluss begegnet werden kann, ist vor allem deshalb angezeigt, weil es schon im Verfahren besondere Verletztenrechte gibt, die dem Opfer die Chance zur Einwirkung auf das Prozessgeschehen bieten.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Presse-Interviews im Haftvollzug

Presse-Interviews im Haftvollzug von Matthes,  Jens
Das Spannungsfeld von Medienberichterstattung und Justiz, insbesondere im Bereich der Kriminalberichterstattung, ist trotz seiner Aktualität in der heutigen Mediengesellschaft noch kaum Gegenstand wissenschaftlicher Analysen oder Beschreibungen. Innerhalb der Kriminalberichterstattung sind Interviews mit Gefangenen für Leserschaft und Medien besonders interessant, werden aber sehr kritisch beäugt. Die gesetzlichen Kriterien für den Umgang mit solchen Interviews sind vage. Das schafft grosse Unsicherheit in der Rechtsanwendung und erlaubt eine bisweilen beinahe willkürlich anmutende Entscheidungspraxis. Die rechtswissenschaftliche und rechtspolitische Diskussion ist geprägt von behaupteten, aber nicht näher belegten Chancen und Gefahren, die mit solchen Interviews einher gehen sollen. Die vorliegende Arbeit will zu einer empirisch fundierten Beurteilung und Gewichtung der verschiedenen vertretenen Ansichten und Argumente für und gegen Presse-Interviews mit Gefangenen beitragen und dabei eine Entscheidungshilfe liefern für den zukünftigen Umgang mit solchen Vorhaben. Mittels einer Befragung von Journalisten einerseits und Justizbediensteten andererseits sollen die tatsächlichen Hintergründe und Zusammenhänge von Gefangeneninterviews erhellt und die vorhandenen Regelungen und Argumente auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden. Die Arbeit mündet in Vorschlägen für gesetzliche Neuregelungen und weiter gehende Beurteilungskriterien. Dabei zeigt sich, dass Presse-Interviews mit Gefangenen ein besonderes Instrument der Kriminalberichterstattung sind, die eine Chance bieten für mehr und bessere mediale Information über Kriminalität, Strafprozess und Strafvollzug. Diese Arbeit wurde von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft e. V. gefördert.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Inquisition durch Information.

Inquisition durch Information. von Neuling,  Christian-Alexander
Das Zusammenwirken von staatsanwaltschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit und rücksichtsloser Kriminalberichterstattung führt in unserer Mediengesellschaft immer öfter zu einer öffentlichen Vorverurteilung des Beschuldigten. Angesichts einer fortschreitenden Destabilisierung unserer Gesellschaft greift die Strafjustiz zunehmend als Instrument zur Sozialsteuerung ein und zwängt komplexe politische, ökonomische und moralische Konflikte in Sachverhalte individueller Schuld. Die aktuellen Fälle Friedman, Möllemann und Mannesmann belegen, dass sich vor allem politische oder sonst Aufsehen erregende Ermittlungsverfahren zu einer einseitig-öffentlichen "Inquisition" entwickeln können. Der Beschuldigte und die faire Prägung des modernen Strafverfahrens sind hiergegen nur ungenügend geschützt. Maßgebliche Ursache hierfür ist eine unfaire, übermäßige Machtfülle der Institution "Strafjustiz" im Ermittlungsverfahren. Dieser Machtfülle ist unter anderem durch die Stärkung des Rechtsschutzes gegen staatsanwaltschaftliche Entscheidungen und die Akzeptanz ihrer Parteistellung sowie der Einführung einer neuen Vorschrift für faire Öffentlichkeitsarbeit (§ 160a StPO) entgegenzuwirken.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Öffentliche Sicherheit als objektives und subjektives Problem

Öffentliche Sicherheit als objektives und subjektives Problem von Ostermann,  Christian
Im Rahmen der öffentlichen (inneren) Sicherheit besteht häufig eine Diskrepanz zwischen der objektiven Sicherheitslage und dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung als Teil des Alltagswissens. Im Prozess der Vermittlung kollektiven Alltagswissens schaffen Massenmedien oft ein eigenes «Bild von Kriminalität». Die Trennung von «faktischer Realität» und «Medienrealität» führt zu den Funktionen der Kriminalberichterstattung. Vor dem Hintergrund dieses theoretischen Rahmens wird der Realitätsgehalt der Kriminalberichterstattung analysiert. Die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Analyse von über 2000 Zeitungsartikeln weisen unterschiedlich starke Verzerrungen der Kriminaltiätswirklichkeit auf. Darüber hinaus zeigt sich, dass die analysierten Artikel häufig latente Sinninhalte transportieren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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