Dieses Buch erzählt von zwei Gemeinden. Die eine liegt im österreichischen Südburgenland, die andere in Bayern. Beide Orte wurden ausgewählt, weil die Autorinnen sie kannten, ein unübliches Auswahlkriterium für Sozialwissenschaftler, aber Cheryl Benard und Edit Schlaffer erschien es normal, daß man sich für Orte, Personen und Situationen interessiert, die man kennt.Das Leben in beiden Gemeinden spielt sich ab in Gesangsvereinen und Supermärkten, in Fabriken, Schulen und Altersheimen und wird bestimmt von Geldsorgen, Ärger mit Kollegen, Trinken mit Freunden, Träumen in der Gegenwart, Hoffnungen auf die Zukunft, Hausaufgaben und Schlagzeilen der Weltgeschichte, die man abends auf dem Sofa überfliegt.St. Anna im Burgenland ist arm. Die Frauen arbeiten zu Leichtlohntarifen in der nahe gelegenen Fabrik, die Männer pendeln in die nächste Stadt. Die Jugend findet keine Lehrstellen, die Familien betreiben nach Feierabend zusätzlich eine sich immer mehr reduzierende Landwirtschaft.Isarkirchen in Bayern ist reich, ist von einer bescheidenen Landgemeinde zu einem städtischen Vorort aufgeblüht mit Banken, Boutiquen und Industriebetrieben, angetrieben von hektischer Konsumorientierung und belastet von fehlender Integration.Unter dem forschenden und anteilnehmenden Blick der beiden Sozialwissenschaftlerinnen färbt sich das Grüne grau, ist die ländliche Idylle kaum mehr auszumachen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Reprint Faksimile, Seiten und Fotos digital bearbeitet. Herausgegeben vom Kreisausschuß des Kreises Zauch-Belzig.
Aktualisiert: 2023-03-09
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In der neueren historischen Forschung werden die protestantischen Reformationen durch Anwendung der Methoden der vergleichenden Geschichtswissenschaft, der Sozialwissenschaften und der Theologie als Konfessionalisierungsforschung betrieben. In ihr geht es im Gegensatz zu früheren Tendenzen der Geschichtsschreibung darum, die Wandlungsprozesse stärker quellenbasiert mikro- und makrogeschichtlich zu rekonstruieren. Dabei kann die hier vorgelegte Untersuchung einen spezifischen Beitrag erbringen, da es in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. Jahrhundert reformatorische Epochen mit ihren Abgrenzungen und Übergängen vom altgläubigen zu einem eher lutherisch geprägten und schließlich reformierten Bekenntnis und der jeweils durch erlassene Kirchenordnungen gestützten Praxis gekommen ist.
Aktualisiert: 2021-05-13
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Dieses Buch erzählt von zwei Gemeinden. Die eine liegt im österreichischen Südburgenland, die andere in Bayern. Beide Orte wurden ausgewählt, weil die Autorinnen sie kannten, ein unübliches Auswahlkriterium für Sozialwissenschaftler, aber Cheryl Benard und Edit Schlaffer erschien es normal, daß man sich für Orte, Personen und Situationen interessiert, die man kennt.
Das Leben in beiden Gemeinden spielt sich ab in Gesangsvereinen und Supermärkten, in Fabriken, Schulen und Altersheimen und wird bestimmt von Geldsorgen, Ärger mit Kollegen, Trinken mit Freunden, Träumen in der Gegenwart, Hoffnungen auf die Zukunft, Hausaufgaben und Schlagzeilen der Weltgeschichte, die man abends auf dem Sofa überfliegt.
St. Anna im Burgenland ist arm. Die Frauen arbeiten zu Leichtlohntarifen in der nahe gelegenen Fabrik, die Männer pendeln in die nächste Stadt. Die Jugend findet keine Lehrstellen, die Familien betreiben nach Feierabend zusätzlich eine sich immer mehr reduzierende Landwirtschaft.
Isarkirchen in Bayern ist reich, ist von einer bescheidenen Landgemeinde zu einem städtischen Vorort aufgeblüht mit Banken, Boutiquen und Industriebetrieben, angetrieben von hektischer Konsumorientierung und belastet von fehlender Integration.
Unter dem forschenden und anteilnehmenden Blick der beiden Sozialwissenschaftlerinnen färbt sich das Grüne grau, ist die ländliche Idylle kaum mehr auszumachen.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Dieses Buch erzählt von zwei Gemeinden. Die eine liegt im österreichischen Südburgenland, die andere in Bayern. Beide Orte wurden ausgewählt, weil die Autorinnen sie kannten, ein unübliches Auswahlkriterium für Sozialwissenschaftler, aber Cheryl Benard und Edit Schlaffer erschien es normal, daß man sich für Orte, Personen und Situationen interessiert, die man kennt.Das Leben in beiden Gemeinden spielt sich ab in Gesangsvereinen und Supermärkten, in Fabriken, Schulen und Altersheimen und wird bestimmt von Geldsorgen, Ärger mit Kollegen, Trinken mit Freunden, Träumen in der Gegenwart, Hoffnungen auf die Zukunft, Hausaufgaben und Schlagzeilen der Weltgeschichte, die man abends auf dem Sofa überfliegt.St. Anna im Burgenland ist arm. Die Frauen arbeiten zu Leichtlohntarifen in der nahe gelegenen Fabrik, die Männer pendeln in die nächste Stadt. Die Jugend findet keine Lehrstellen, die Familien betreiben nach Feierabend zusätzlich eine sich immer mehr reduzierende Landwirtschaft.Isarkirchen in Bayern ist reich, ist von einer bescheidenen Landgemeinde zu einem städtischen Vorort aufgeblüht mit Banken, Boutiquen und Industriebetrieben, angetrieben von hektischer Konsumorientierung und belastet von fehlender Integration.Unter dem forschenden und anteilnehmenden Blick der beiden Sozialwissenschaftlerinnen färbt sich das Grüne grau, ist die ländliche Idylle kaum mehr auszumachen.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Über vier Millionen Menschen gelangten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus den ehemals deutschen oder deutsch besiedelten Territorien im östlichen Europa in die Sowjetische Besatzungszone. Die Aufnahmegesellschaft, auf die diese Flüchtlinge und Vertriebenen trafen, war eine „Ausnahmegesellschaft“, die tiefgreifende Wandlungen durchlief. Die sogenannten Umsiedler leisteten in der Folgezeit einen wesentlichen Beitrag zum Wieder- und Neuaufbau, doch der sozialistische Staat machte sie zu „Menschen ohne Vergangenheit“. Die Integration der „Umsiedler“ in den Dörfern der DDR, und damit ihr Schritt „vom Ich zum Wir“, nahm einen langen Zeitraum in Anspruch und gelang – wenn überhaupt – nur allmählich. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen, individuelle Aneignungsformen und die strukturellen Umbrüche im ländlichen Raum trugen ebenso wie der Generationenwechsel zum Einleben bei.
Die Studie zeichnet die Eingliederung der „Umsiedler“ vor dem Hintergrund der Transformationsprozesse im ländlichen Raum nach: von der Bodenreform (1945 bis 1948) über die sich anschließende Zeit des neubäuerlichen Wirtschaftens bis hin zur Kollektivierung der Landwirtschaft in der jungen DDR (1952 bis 1960). Im Fokus stehen das Erleben und Erinnern von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen am Beispiel zweier Dörfer in Thüringen und Sachsen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Die bäuerliche Gesellschaft ist in den letzten Jahren zunehmend in den Blick der Sozialwissenschaften gerückt, eine Bewegung, die einer Wiederentdeckung gleichkommt. Diese Arbeit ist in diesen Aufbruch einzuordnen, der im deutschen Sprachraum nur wenig Widerhall gefunden hat. Sie zeichnet sich durch einen interdisziplinären Zugang aus, der über die Ethnologie, die Historie und die spezifische Form bäuerlichen Wirtschaftens das Eigengewicht und die besondere Stellung der Bauern im sozialen Wandel, in der Entwicklung der sogenannten Dritten Welt herausstellt. Damit sind die Bauern, exemplarisch am Beispiel Peru, als tragende Mitgestalter der Geschichte wiederentdeckt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der ländliche Raum ist heute vor allem dem landwirtschaftlichen Strukturwandel und Bevölkerungsveränderungen ausgesetzt. Hinzu kommen die Folgen des Urbanisierungsprozesses, insbesondere bezogen auf die Wohnfunktion. Grundlage der Untersuchung in einem „urbanisierten ländlichen Raum“ sind vier ausgesuchte Ortsteile aus dem münsterländischen Kreis Steinfurt: Horstmar, Recke, Bevergern (Stadtteil von Hörstel) und Welbergen (Stadtteil von Ochtrup). In einer umfassenden Erhebung wurden Fragen zu den Lebensverhältnissen und Lebensstilen einer repräsentativ ausgesuchten Einwohnerschaft gestellt. Dabei sind zwischen im Ort Geborenen und Zugezogenen keine signifikanten Unterschiede bei der Beurteilung der Standortbedingungen und der subjektiven Zufriedenheit festzustellen. Mit Hilfe des sog. Lebensstilansatzes werden die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft und Pluralisierung der Lebensformen auch im ländlichen Raum erfasst. Zwar erscheint die ländliche Gesellschaft deutlich homogener, doch sind die Lebensstile im ländlichen Raum insgesamt städtischer geworden. Die Lebensstile pluralisieren sich aber weiter und werden damit unüberschaubarer; traditionelle Bindungen lösen sich auf. Diese Entwicklung muss von allen gesellschaftlichen Gruppen und insbesondere von den politischen Akteuren vor Ort berücksichtigt werden.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Die Arbeit behandelt einen wichtigen Ausschnitt aus der Entwicklungsgeschichte des Kantons Zürich. In den Aufständen der bäuerlichen Landgemeinden gegen die regierende Stadt zeigen sich brennpunktartig die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Problemfelder im Verhältnis zwischen Stadt und Land, das als «Systemkonflikt» verstanden wird. Bei der Lösung der Konflikte wird von beiden Seiten gemeinsam eine Herrschaftsstruktur entwickelt, die als «dritter Weg» zwischen Demokratie und Absolutismus bezeichnet werden kann.
Aktualisiert: 2019-05-28
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