Tübingen, die kleine Stadt am Neckar, war und ist eine Stadt der Literatur. Nirgendwo sonst rückt die europäische Literatur- und Geistesgeschichte so dicht zusammen wie in den engen Häuserreihen der Tübinger Altstadt. Mit dem Literaturpfad lässt sich dieses große literarische Erbe, das sich auf kleinstem Raum erstreckt, erwandern. 40 Orte wurden mit einer Plakette versehen, die sie als Station des Literaturpfads auszeichnet. Der Begleitband zum Literaturpfad stellt sie vor und geht den unzähligen, unsichtbaren Verbindungslinien zwischen ihnen nach. Eine festgelegte Route gibt es deshalb nicht, vielmehr soll der literarische Stadtführer dazu anregen, eigene Wege durch die Literaturstadt zu entdecken. Eingerahmt wird der Wegweiser von einer Einführung des Kulturwissenschaftlers Hermann Bausinger sowie einem Nachwort des Schriftstellers Markus Hammerschmitt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Dieser Bildband zeigt Fotografien aus Galizien und Wolhynien mit besonderem Hinblick auf die Wohn- und Lebensorte der großen Autoren Joseph Conrad, Bruno Schulz und Joseph Roth..
Galizien und Wolhynien sind Gegenden mit einer komplexen historischen Vergangenheit. In diesem Teil des östlichen Europa lebten Jahrhunderte lang verschiedene Nationen, Volksgruppen und Religionen teilweise friedlich oder auch in Spannungen und Konflikten miteinander und nebeneinander. Dabei entwickelte sich dort eine historische Kultur mit großer Vielfalt, Eigenständigkeit und einer eigenen Aura.
Der Wechsel von relativer sozialer Stabilität mit den im Verlauf der Jahrzehnte immer wieder eintretenden Änderungen der Macht- und Herrschaftsverhältnisse führte zu existenzieller Verunsicherung, aber auch zum gewohnheitsmäßigem Festhalten der Bevölkerung an ihren eigenen Lebensgewohnheiten, ihrer Kultur und ihrer eigenen geistigen Welt. Die maßlosen Verbrechen des deutschen Faschismus nach dem Überfall auf die Sowjetunion führten dann zur Zerstörung dieser Lebensverhältnisse und zum systematischen Völkermord an großen Teilen der Bevölkerung in den von den Nazis besetzten Gebieten Osteuropas.
Aktualisiert: 2020-12-17
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13 schöne Blätter mit Photographien von Angelika Fischer: 12 Monatsblätter mit Originalzitaten der Künstler, 1 Titelblatt und
1 Blatt mit einer Motivübersicht sowie Erklärungen.
Format 29,5 x 40 cm, mit weißer Spiralbindung und Aufhänger und einer stabilen Rückenpappe.
Eingeschweißt.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Ein Junge, ein Mann, eine Frau.
Sie leben an verschiedenen Orten, sind geprägt von ihrer Familiengeschichte, ihrem Umfeld, aber auch vom Charakter ihrer Heimat.
Wieviel Freiraum gestatten sie sich, um ihrem jeweiligen Leben eine andere Richtung zu geben, und wie groß ist ihr Spielraum überhaupt?
Aktualisiert: 2022-04-16
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13 schöne Blätter mit Photographien
von Angelika Fischer. Sie zeigen die Wohnorte von Künstlern und Schriftstellern, ihre Häuser, Schreibtische, Ateliers und Werlstätten, aber auch ihre Rückzugsorte.
Es gibt 12 Monatsblätter, Jeweils mit einem Originalzitat des Künstlers, 1 Titelblatt und ein Blatt mit einer Motivübersicht und Erklärungen.
Format 29,5 x 40 cm, mit weißer Spiralbindung und Aufhänger und einer stabilen Rückenpappe. Eingeschweißt.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Lebendig verfasste Texte erzählen Interessantes und Unterhaltsames aus dem Leben prominenter Frauen und Geschichten rund um ihre Wohnhäuser. Die Auswahl ist vielfältig: Künstlerinnen, Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen, Musikerinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, gelehrte Frauen, Fürstinnen und Prinzessinnen – vom Barock bis in die Gegenwart. Nicht selten ist ihr Werk bzw. Schaffen eng mit dem Wohnort und Lebensumfeld verbunden. Die Wohnorte der hier vorgestellten Persönlichkeiten sind erhalten und laden zu einer Spurensuche ein.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Das Salzburg des
Thomas Bernhard
Thomas Bernhard nannte Salzburg seine „Heimatstadt“ – obgleich er gar nicht dort geboren wurde.
Aber seine Familie stammte aus dem Salzburger Land,
und er verbrachte entscheidende Kindheitsjahre im nördlich der Stadt gelegenen Flachgau, ehe er ab 1943
in Salzburg als Schüler und Internatszögling die Kriegs-
zeit und ihre Folgen erlebte: Die innere Schädigung der Menschen durch den Nationalsozialismus und die
Bomben des zweiten Weltkriegs waren für ihn prägende Erfahrungen. Nach seinem Schulabbruch begann er
eine Kaufmannslehre in der Scherzhauserfeldsiedlung
– dem ärmsten Wohnviertel der Stadt – er wollte „in die entgegengesetzte Richtung“ gehen.
Eine schwere Lungenkrankheit überlebte der kaum Zwanzigjährige nur knapp. Bernhard arbeitete als Journalist beim Demokratischen Volksblatt in Salzburg, studierte Gesang am Mozarteum und absolvierte dort eine Schauspiel- und Regieausbildung. Seine von Skandalen nicht ganz freie Erfolgsgeschichte in der Theaterwelt verband
ihn mit Salzburg: Mit fünf Uraufführungen wurde
Thomas Bernhard zum meistgespielten – und umstrittenen – Autor der Festspiele nach 1945.
[…] und wenn ich heute durch diese Stadt gehe und glaube, daß diese Stadt nichts mit mir zu tun hat, weil ich nichts mit ihr zu tun haben will, so ist doch alles in mir (und an mir) aus ihr, und ich und die Stadt sind eine lebenslängliche, untrennbare, wenn auch fürchterliche Beziehung. Denn tatsächlich ist alles in mir auf diese Stadt und auf diese Landschaft bezogen und zurückzuführen, [...] alles in mir ist dieser Stadt als Herkunft ausgeliefert.
Thomas Bernhard Die Ursache
Aktualisiert: 2020-02-12
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Der Schriftsteller Arno Schmidt (1914– 1979)
erwarb im September 1958 ein kleines Siedlungshaus
in Bargfeld bei Celle. Gemeinsam mit
seiner Frau Alice lebte er dort völlig isoliert und
einzig interessiert an seiner Arbeit, die sich
immer mehr zu einem literarischen Weltentwurf
entwickelte.
In seiner unverwechselbaren Diktion, die sich
gegen alle Regeln der Schulgrammatik sträubte,
entstand dort das Mammutwerk Zettels Traum.
Als der „Meister der VerschreibKunst“ 1979
starb, übernahm eine Stiftung den Nachlaß und
konnte sowohl die umfangreiche Bibliothek als
auch das winzige Refugium des Autors im
Originalzustand erhalten.
Es ist, als sei er eben erst fortgegangen…
Aktualisiert: 2020-02-12
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Unaufgeregt, genau beobachtend und mit feinem Humor lädt der Dresdener Autor den Leser ein, ihn auf die Reise an jene Lebensorte zu begleiten, die dem heute 75 jährigen ans Herz gewachsen sind.
"Aussagen" nennt Hans-Jörg Dost seine Texte: "Bekenntnisse oder Geständnisse wie vor Gericht. Versuche, die Wahrheit zu sagen. Vor dem, der das liest oder hört. Ich sage aus, was auszusagen mir unerlässlich sich aufdrängt. Ich sage Ich. Immer. In jedem Text. Auch dann, wenn es nicht ausgesprochen wird. Nehmt, wenn ihr wollt, zur Kenntnis, was i c h zu sagen habe. Und macht euch darauf e u r e n Reim. Meine Absicht ist nicht zu überreden oder zu überzeugen; meine Absicht ist zu bekennen, zu gestehen und (wenn ich nicht anders kann) zu loben, zu preisen. Nichts schön reden und doch damit rechnen, es könnte sich etwas aufspüren lassen, das in sich den Keim einer Hoffnung birgt."
Aktualisiert: 2020-02-17
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Welche biografische Bedeutung kann die Mitgliedschaft bzw. die gelebte Zeit in einem Jugendverband für junge Menschen besitzen? Ausgehend von dieser Frage richtet sich der Fokus dieser Arbeit auf die persönliche Aneignung des Jugendverbandes durch Jugendliche sowie auf die individuelle lebensgeschichtliche Einbettung der Jugendverbandsmitgliedschaft. In acht Portraits werden junge Menschen dargestellt, die über einen längeren Zeitraum in verschiedenen Jugendverbänden aktiv waren. Sie blicken auf jene Zeit zurück und reflektieren diese in Bezug auf ihre biografische Entwicklung.
Aktualisiert: 2020-05-14
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mit Fotografien von Angelika Fischer
Aktualisiert: 2020-02-12
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Karl Hagemeister (1848 – 1933), einer der eigenständigsten
Maler seiner Zeit, befolgte den Rat
seines Meisters Friedrich Preller, nur die
Natur zu studieren: Nach Studienreisen durch
Europa wurden die Havellandschaft um Werder
und den Schwielowsee und die Insel Rügen zum
eigentlichen Lebensraum des zurückgezogenen
Solisten, der gleichzeitig Fischer und Jäger war.
Trotz enger Kontakte zu den ‚Größen seiner
Zeit‘, wie zu Schuch, Corinth und Liebermann,
wurde sein Werk erst im Alter bekannt. Man
feierte ihn als den ‚Patriarchen der Landschaftsmalerei‘,
vergaß ihn schließlich und ist heute
dabei, seine bewegte, lichthaltige Malerei neu zu
entdecken.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Literarisch-biographischer Essay mit aktuellen Fotos von Angelika Fischer, ergänzt durch historische Abbildungen. Insgesamt 56 Abbildungen in farbig getöntem Duoton. Eingeschweisst.
Rom, die „ewige Stadt“ am Tiber, hat im Leben der österreichischen Lyrikerin und Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926?–?1973) stets eine besondere Rolle gespielt. Bereits nachdem sie 1953 den Preis der Gruppe 47 für ihren Gedichtband „Die gestundete Zeit“ erhielt,
siedelte sie nach Italien um und lebte dort als freie Autorin. Bald schon ließ sie sich in Rom nieder und arbeitete unter anderem als Italienkorrespondentin der Westdeutschen Allgemeinen. Spätestens nach ihrem viel beachteten Gedichtband „Anrufung des Großen Bären“ galt sie als bedeutende Stimme
der deutschsprachigen Lyrik ihrer Zeit. Für den Komponisten Hans Werner Henze waren ihre Texte wichtige Inspirationen. Nach Zwischenstationen in München und Zürich zog es sie immer wieder nach Rom, wo sie seit 1960 in gemeinsamer Wohnung mit Max Frisch lebte.
Die Trennung von dem Schweizer Autor 1962 erschütterte sie zutiefst. Nach einem längeren Aufenthalt in Berlin kehrte sie 1965 erneut nach Rom zurück, wo sie zurückgezogen lebte und nur noch sporadisch Gedichte veröffentlichte.
Im ständigen Ringen mit ihrer Tabletten- und Alkoholsucht arbeitete sie an ihrem Romanzyklus „Todesarten“, von dem 1971 nur der 1. Band Malina erschien.
1973 starb Ingeborg Bachmann im Krankenhaus Sant’?Eugenio (Rom) an den Folgen eines Brandunfalls in ihrer Wohnung.
Irene Fußl ist Mitarbeiterin des Ingeborg Bachmann Archivs in Salzburg, Arturo Larcati ist Professor für deutsche Literatur an der Universität Verona.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Der Schriftsteller, Publizist und Aufklärer
Christoph Martin Wieland (1733–1813) hatte
stets von einem Landgut im Grünen geträumt.
Ermüdet vom Weimarer Hofleben,erwarb er
1797 den barocken Landsitz von Oßmannstedt
in einer Schleife der Ilm.
Hier in seinem ,Osmantinum‘ konnte er sich im
Kreis der Familie der Landwirtschaft widmen
und ungestört an seinem großen Roman
Aristipp und anderen Werken arbeiten. Doch
die Idylle währte nur sechs Jahre. Privates
Unglück und wirtschaftliche Sorgen trieben ihn
1803 zurück nach Weimar. Er hinterließ eine
Wallfahrtsstätte der deutschen Literatur.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Das Lebensalter der Jugend gehört zu den Klassikern sozialpädagogischen Engagements und ist eine der wichtigsten Abschnitte im Lebenslauf und der sozialen Konstruktion der Biographie. Jugend ist ein gesellschaftlich-geschichtliches Phänomen und jede/jeder weiß (bzw. glaubt zu wissen), was die Jugend bzw. das Jugendalter ist. Aber weithin beobachtbar ist, dass eine Entgrenzung von jugendspezifischen Themen stattfindet und es immer schwerer wird, den Kern dieser vielschichtigen Lebensphase Jugend zu bestimmen: Die Grenzen zwischen den Lebensphasen Kindheit, Jugend und junges Erwachsenenalter verwischen sich. In diesem Band werden wichtige Jugendthemen und gesellschaftliche Bereiche, die jugendliche Lebenslagen zwischen Freizeit, Schule und Ausbildung betreffen, diskutiert. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse wird das Lebensalter Jugend als Herausforderung für sozialpädagogische Institutionen und Organisationen verortet.
Die Autorinnen und Autoren:
Sabine Andresen. Martina Gille, Rolf Göppel, Benno Hafeneger, Hans Günther Homfeldt, Merle Hummrich, Nadia Kutscher, Andreas Oehme, Barbara Rendtorff, Sabine Sardei-Biermann, Jörgen Schulze-Krüdener, Mike Seckinger, Eric van Santen, Andreas Walther
Aktualisiert: 2021-07-20
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