Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2023-06-30
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Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2023-06-30
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Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2023-06-30
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Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2023-06-29
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Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2023-06-29
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Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2023-06-29
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-05-07
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-05-07
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882–1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.
Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.
Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Dieses Buch ist einer Frau gewidmet, die als Musikpädagogin, Frauenrechtlerin und Seminarleiterin für die berufliche Emanzipation der Privatmusiklehrerinnen kämpfte. Nicht nur wusste sie sich mit ihrem kleinen Seminar innerhalb der riesigen Berliner Landschaft von Konservatorien, Musikinstituten etc. zu behaupten, sie wurde gleichzeitig zur Initiatorin einer auf innovativen reformpädagogischen Maximen beruhenden Lehrerausbildung. In diesem Bestreben wurde sie zeitlebens von dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein unterstützt.
Im historischen Gedächtnis der Musikpädagogik stand Maria Leo jahrzehntelang im Schatten Leo Kestenbergs. In diesem Buch werden ihre Leistungen auf dem Gebiet der musikalischen Bildung und Ausbildung – zuerst für Frauen, in der Weimarer Republik für beide Geschlechter – erstmals ausführlich dargestellt und in den Kontext der jeweiligen fachpolitischen und sozialpolitischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen der Zeit gestellt. Maria Leo ging es um einen Unterricht, der auf der Grundlage einer umfassenden musikalischen Bildung Musik erlebbar macht. Gleichzeitig bemühte sie sich um die soziale Absicherung der Privatmusiklehrerinnen. Die Darstellung ihrer Vita wie die Diskussion ihrer Kämpfe, Ideen und Erfahrungen ist noch heute – und heute wieder – aktuell.
»[...] ein profundes Werk ersten Ranges [...] Wer sich mit der Geschichte der Ausbildung für musikpädagogische Berufe in den Jahrzehnten vor und von Kestenbergs Wirken beschäftigt, findet in Christine Rhode-Jüchterns Buch die bisher weitaus kenntnisreichste, umsichtigste und differenzierteste Darstellung.« Ulrich Mahlert, üben&musizieren 2/2022
Aktualisiert: 2022-08-09
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Die Aufsätze und vermischten Schriften der Jahre 1933 bis 1962 spiegeln Kestenbergs Tätigkeiten, die er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunächst in Prag, sodann ab 1938 in Tel Aviv übernahm. In den Prager Jahren weitete sich sein bislang auf Preußen konzentriertes Wirken. Er gründete die international operierende Gesellschaft für Musikerziehung und suchte in engem Austausch mit Musikpädagogen zahlreicher Länder die international konsensfähigen Grundprinzipien einer zeitgemäßen Musikerziehung zu bestimmen. Außerdem legte er Konzepte für eine den demokratischen Idealen der Tschechoslowakei entsprechende nationale Musikerziehung vor. Die Texte der Zeit in Tel Aviv beschäftigen sich vor allem mit Kestenbergs Arbeit als Generalmanager des Palestine Orchestra, als Gründer und Leiter des Musiklehrerseminars Midrasha leMenchanchim leMusika und mit dem privaten Klavierunterricht, den er bis in seine letzten Jahre hoch befähigten jungen Pianisten erteilte. Das umfangreiche Lehrgedicht, das den Band beschließt, stellt eine späte Summe von Kestenbergs Denken über Musik und Musikerziehung dar.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Von der Jugendmusikbewegung gingen in den 1920er-Jahren wesentliche Impulse für die Entwicklung eines öffentlichen Musikschulwesens aus. Diese wurde jedoch von den Nationalsozialisten politisch-ideologisch vereinnahmt. Erst nach dem Krieg Setzte eine kritische Reflexion ein und die Notwendigkeit einer Neuorientierung in der Musikschularbeit zeigte sich immer deutlicher.
Doch wirken bis heute progressive reformpädagogische Ansätze der Jugendmusikbewegung in der Musikschulpraxis fort. Einst war es erklärtes Ziel der Jugendmusikbewegung, durch gemeinsames Singen und Musizieren zur Volksgemeinschaft beizutragen. In der Gegenwart verpflichten sich Musikschulen dem Inklusionsgedanken und streben durch gemeinsames Musizieren die Akzeptanz kultureller Vielfalt an.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Von der anspruchsvollen musikästhetischen Reflexion (Viktor Ullmann) über den neuesten musikhistorischen Forschungsstand (Paul Nettl), vom leidenschaftlichen Appell an das Prager deutsche Theaterpublikum (Robert Volkner) bis zum schockierenden Befund über den sozialen Abstieg des Berufsmusikertums (Edwin Janetschek) eröffnet sich den Leserinnen und Lesern ein breit gefächerter Einblick in die Probleme, Erwartungen und Bekenntnisse wichtiger deutschsprachiger Repräsentanten der Musik in der Tschechoslowakei zwischen 1925 und 1938. Auch das spannungsgeladene Verhältnis zwischen hauptstädtisch-elitärer und bodenständig-provinzieller Musikkulturarbeit wird – beispielsweise anhand der Beiträge Richard Pflegshörls – in höchst anschaulicher Weise nachvollziehbar. Und
schließlich: Wie reagierten die Musikredakteure der Prager Deutschen Sendung auf die tiefgreifenden Umwälzungen im Deutschen Reich ab 1933? Teilband 2 setzt die Dokumentation unterschiedlichster Texte fort. Unter ihnen ragen besonders die Aufsätze Fritz Seemanns heraus, in denen er sich bemühte, auch dem „einfachen“ Leserpublikum schwierigere musikhistorische und -technische Gegebenheiten verständlich zu machen. Im dritten und letzten Teil der Publikation stehen die Autorinnen und Autoren selbst, also ihre Biografien – vor allem unter rundfunkhistorischen Aspekten – im
Mittelpunkt der Betrachtungen. Ein ausführliches Namenverzeichnis rundet die Publikation ab.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Leo Kestenberg war ein Repräsentant des intellektuellen deutschen Judentums, das europäische Aufklärung mit jüdischem Geist verband. Das Wissen um die Bedeutung seiner pianistischen, musikpädagogischen wie bildungspolitischen Leistungen droht allmählich zu verblassen, obwohl die Auswirkungen seiner Reformen auf den schulischen Musikunterricht und außerschulischen Instrumentalunterricht sowie auf die internationale Ausrichtung der Musikpädagogik bis heute spürbar sind. Dem Schüler Busonis und Freund Artur Schnabels schien eine glänzende pianistische Karriere vorgezeichnet zu sein, doch er widmete sich als Sozialist in den sozialdemokratischen Bildungsausschüssen und dann verstärkt als preußischer Ministerialbeamter ganz der Volksbildung, indem er in der Freien Volksbühne Berlin mitarbeitete und eine weitreichende Reform des alten Gesangunterrichts an Schulen einleitete.
Die hier vorgelegte Biographie beruht auf Kestenbergs Schriften und schließt seine umfangreiche Korrespondenz und alle Dokumente aus dem Nachlass ein. Daraus erwächst eine neue Würdigung dieses Künstlers und Pädagogen, Bildungspolitikers und Reformers, der als europäischer Intellektueller mit vielen Künstlern und Wissenschaftlern seiner Zeit in Verbindung stand. Nach seiner Emigration nach Palästina 1938 wurde er zum zweiten Mal zum Reformer, Lehrer und Organisator, der die israelische Musikerziehung neu begründete. Seine nachhaltige Wirkung auf die Bildungspolitik und das Musikwesen in Deutschland wie in Israel bietet ein Beispiel für die große Bedeutung jüdisch aufgeklärten Geistes auf die Kultur- und Geistesgeschichte Europas.
Aktualisiert: 2020-03-11
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Die Aufsätze und vermischten Schriften der Jahre 1933 bis 1962 spiegeln Kestenbergs
Tätigkeiten, die er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunächst in Prag,
sodann ab 1938 in Tel Aviv übernahm. In den Prager Jahren weitete sich sein bislang auf
Preußen konzentriertes Wirken. Er gründete die international operierende Gesellschaft für
Musikerziehung und suchte in engem Austausch mit Musikpädagogen zahlreicher Länder
die international konsensfähigen Grundprinzipien einer zeitgemäßen Musikerziehung
zu bestimmen. Außerdem legte er Konzepte für eine den demokratischen Idealen der
Tschechoslowakei entsprechende nationale Musikerziehung vor. Die Texte der Zeit
in Tel Aviv beschäftigen sich vor allem mit Kestenbergs Arbeit als Generalmanager
des Palestine Orchestra, als Gründer und Leiter des Musiklehrerseminars Midrasha
leMenchanchim leMusika und mit dem privaten Klavierunterricht, den er bis in seine
letzten Jahre hoch befähigten jungen Pianisten erteilte. Das umfangreiche Lehrgedicht,
das den Band beschließt, stellt eine späte Summe von Kestenbergs Denken über Musik
und Musikerziehung dar.
Aktualisiert: 2020-03-18
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Im Mittelpunkt des Buches steht der Schweizer Franz Wilhelm Beidler (1901–1981), der erste Enkel Richard Wagners. Als Sekretär des einflussreichen Musikpädagogen und Kulturpolitikers Leo Kestenberg erlebte er im Berlin der 1920er Jahre den Aufbruch der musikalischen Avantgarde hautnah, ehe er wegen der Machtergreifung Hitlers Deutschland verlassen musste. Zwischen 1943 und 1971 prägte er als Sekretär des Schweizerischen Schrift-stellervereins die eidgenössische Literaturszene. Er war ein ausgewiesener Kenner des Werks Richard Wagners und mischte sich als Sozialdemokrat in die Debatten um die Festspiele ein. Da seine Mutter Isolde jedoch nicht als Wagners Tochter anerkannt wurde, blieb auch er stets ein Außenseiter in Bayreuth.
Die einschlägige Literatur zum 'Vaterschafts-Prozess' Isoldes und zu dem Schweizer Zweig Wagners ist in hohem Maße von Spekulationen und Halbwahrheiten geprägt. Erstmals werden in diesem Buch unbekannte, brisante Quellen zu diesem Famlienzwist veröffentlicht und die Geschichte bis zu Franz Wilhelm Beidlers Tod 1981 weitererzählt.
'Damit zusammen traf ein mit dokumentarischen Beilagen versehener Brief [ein], den ich aus Bayreuth von Dr. Franz Beidler, dem Enkel Wagners und von Angesicht ihm unheimlich ähnlich, erhielt …' Thomas Mann
Aktualisiert: 2022-02-21
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