Lesen in der Fremdsprache Französisch

Lesen in der Fremdsprache Französisch von Rindlisbacher,  Barbara
Diese Publikation widmet sich dem Erwerb von Lesekompetenzen in der Fremdsprache Französisch bei Schülerinnen und Schülern mit und ohne (Schrift-)Sprachstörungen in der dritten Primarstufe. Die Längsschnittstudie liefert empirische Evidenz für Unterschiede in verschiedenen Teillesekompetenzen zu Beginn des frühen Fremdsprachenunterrichts. Das für die Datenerhebung entwickelte Screening, dessen empirische Validierung und die Berechnung von Strukturgleichungsmodellen zur Überprüfung von Einflussfaktoren auf die Lesekompetenzen in Französisch werden präsentiert. Die Forschungsresultate zeigen, dass der Leseerwerb in der Fremdsprache Französisch von den hierarchieniederen Lesekompetenzen in der Erstschriftsprache Deutsch und den Erwerbsmechanismen auf kognitiv-linguistischer Prozessebene beeinflusst ist. Die Unterschiede in den Teillesekompetenzen sprechen für eine frühzeitige Überprüfung des Lernstandes und gezielte Fördermassnahmen, die in der Publikation skizziert werden.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Interpunktion

Interpunktion von Bredel,  Ursula
Das Buch bietet zum ersten Mal in dieser Form einen umfassenden Überblick über die Interpunktion des Deutschen. Die 12 Einzelzeichen <. , ; : ! ? ( ) „“ – ’ - …> werden in Bezug auf ihre innere Form, auf ihre Position in der Zeile sowie auf ihre funktionalen Eigenschaften untersucht. Eine besondere Rolle spielt dabei die Konfrontation von herkömmlichen Interpunktionsauffassungen, wie sie etwa im Duden zu finden sind, und moderneren Interpunktionstheorien, mit denen auch besonders kompliziert erscheinende Interpunktionszeichen wie etwa das Komma einfach erklärt werden können. Die Kenntnis der Funktionsweise des Interpunktionssystems und seiner Zeichen ist nicht nur für künftige Lehrer/innen von Interesse. Sie bietet eine wichtige Grundlage für das Verständnis unserer Schrift als Ganzer.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Lesen

Lesen von Keimes,  Christina
Lesekompetenz ist eine unverzichtbare Voraussetzung für das Leben in einer literalen Kultur. Gleichwohl Lesekompetenz vorwiegend im Kindes- und frühen Jugendalter erworben und entwickelt wird, zeigen aktuelle Studien, dass es auch in der beruflichen Bildung notwendig ist, Lesekompetenz zu fördern. Häufig scheint Auszubildenden aber die (insbesondere berufsspezifische) Relevanz des Lesens nicht deutlich zu sein. Interventionsbemühungen scheitern daher nicht selten an der Motivation der Auszubildenden. Christina Keimes untersucht die berufsspezifische Bedeutung des Lesens in gewerblich-technischen Ausbildungsberufen als Ausgangspunkt für eine berufsspezifische Leseförderung. Sie identifiziert berufliche Handlungssituationen, in denen Lesen unerlässlich ist, und analysiert diese vor dem Hintergrund kognitionstheoretischer Grundlagen des Textverstehens. Hieraus leitet sie Konsequenzen und praktische Handlungsempfehlungen für die Förderung von Lesekompetenz in der beruflichen Bildung ab.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Internet im Deutschunterricht

Das Internet im Deutschunterricht von Kuzminykh,  Ksenia
Dieser Band widmet sich der Einbindung des weltweiten Netzwerks in den muttersprachlichen und den fremdsprachlichen Deutschunterricht. Vor dem Hintergrund der kritischen Reflexion bereits vorliegender Unterrichtsverfahren werden neue Konzepte des Lese- und Schreibunterrichts entwickelt. Dabei wird der Einfluss der virtuellen Ressourcen auf die Ausbildung des verstehenden Lesens und der Schreibfertigkeiten im Sinne der Diskursbeteiligung analysiert und anhand konkreter Beispiele veranschaulicht. Die Internetkompetenz einschließlich rechtlicher Aspekte und negativer Auswirkungen der Internetnutzung bildet einen weiteren Schwerpunkt dieser Untersuchung.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Utopie und Illusion

Utopie und Illusion von Schwarz,  Daniela
Lesekompetenz stellt als Schlüsselqualifikation eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft mit all ihren kulturellen Möglichkeiten dar; für den schulischen Erfolg sind Lesefähigkeiten fachübergreifend relevant. Ergebnisse internationaler Studien belegen, dass die Lesekompetenz deutscher SchülerInnen Defizite aufweist, die sich auf die schulischen Qualifikationen auswirken. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, inwieweit es innerhalb der institutionellen Bedingungen in der Schulpraxis möglich ist, eine Förderung der Lesekompetenz im Klassenverband effektiv zu betreiben. Die Autorin stellt ein Konzept zur binnendifferenzierten, langfristigen Förderung von Lesekompetenz in der gymnasialen Erprobungsstufe vor. Mittels dieses Konzepts wurde über mehrere Monate hinweg die Lesekompetenz von SchülerInnen unterschiedlicher sozialer Provenienz aus zwei Gymnasien gefördert. Während der Durchführung des Förderkonzepts und der intendierten Feststellung der individuellen Lesekompetenz wurden verschiedene Tests zur Erfassung des Leseverständnisses eingesetzt. Die Ergebnisse der Studie machen die Grenzen einer institutionellen Förderung von Lesekompetenz deutlich und helfen, die Anwendbarkeit und Relevanz von Lesekompetenztests neu zu überdenken. Aus den Ergebnissen resultieren bildungspolitische Konsequenzen. AUS DEM INHALT: Einleitung; Teil I: Lesekompetenz in unserer Gesellschaft – kommentierender Forschungsbericht; 1 Die Relevanz des Leseverstehens; 1.1 Bildungsideale: Die Richtlinien und Kernlehrpläne in Bezug auf das Leseverstehen; 1.2 Leseverstehen als gesellschaftliche Teilhabe des Einzelnen; 2 Lesen; 2.1 Definition des Begriffes ‚Lesen‘; 2.2 Modelle des Lesenlernens; 2.3 Leseprozesse; 2.4 Lesestrategien; 3 Lesesozialisation; 3.1 Begriffsdefinition und Grundlagen; 3.2 Sozialisationsphasen und –instanzen; 4 Lesekompetenz; 4.1 Begriffsdefinitionen und Voraussetzungen; 4.2 Theoretische Modelle; 4.3 Psychologische Determinanten der Lesekompetenz; 4.4 Familiäre Determinanten der Lesekompetent; 5 Nationale und internationale Studien zur Lesekompetenz; 5.1 Die IEA Reading Literacy Studie 2001; 5.2 Die Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchungen (IGLU) 2001 und 2006; 5.3 Die PISA-Studien 2000 und 2009 5.3.1 Konzeption der Lesekompetenztests; 5.4 Die DESI-Studie 2000 5.5 Kritische Anmerkungen; 6 Förderung von Lesekompetenz; 6.1 Leseförderung; 6.2 Förderung von Lesekompetenz; 6.3 Grenzen einer Förderung; 7 Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 7.1 Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 7.2 ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 7.3 Frankfurter Leseverständnistest; Teil II: Förderung von Lesekompetenz und Möglichkeiten der Leseförderung innerhalb der Erprobungsstufe - Empirische Studie; 8 Ansatzpunkte einer Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 8.1 Die Relevanz einer Förderung des Leseverstehens in der Erprobungsstufe; 8.2 Fördermöglichkeiten im Hinblick auf die Determinanten der Lesekompetenz; 8.3 Maßnahmen der Leseförderung; 9 Rahmenbedingungen der Studie; 9.1 Schulische Rahmenbedingungen und Schülervoraussetzungen; 9.2 Lesegewohnheiten und soziales Umfeld; 10 Erfassung der Lesekompetenz mithilfe des Hamburger Lesetests für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 10.1 Begründung für die Nutzung von HAMLET 3-4 für SchülerInnen der Erprobungsstuge; 10.2 Ergebnisse der Probeklasse; 10.3 Ergebnisse von Testklasse I; 10.4 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 10.5 Ergebnisse von Testklasse II; 10.6 Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Klassen; 11 Konzept zur langfristigen, binnendifferenzierten Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 11.1 Aufbau des Förderkonzeptes für die unterschiedlichen Leistungsniveaus; 11.2 Überlegungen zur Durchführung des Förderunterrichts in den Testklassen; 11.3 Kurze Evaluation und Zusammenfassung; 12 Unterrichtsvorhaben ‚Förderung von Lesekompetenz‘ mit abschließender Leistungsüberprüfung; 12.1 Aufbau der Unterrichtsreihe; 12.2 Konzeption der Klassenarbeit; 12.3 Auswertung und Vergleich der Ergebnisse der beiden Testklassen; 13 Maßnahmen zur Leseförderung; 13.1 Buchpräsentationen; 13.2 Das webbasierte Leseförderungsprogramm ‚Antolin‘; 13.3 Weitere Maßnahmen der Leseförderung; 14 Durchführung von HAMLET 3-4 nach Abschluss des Förderprogrammes; 14.1 Ergebnisse der ersten Testklasse; 14.2 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 14.3 Ergebnisse der zweiten Testklasse; 14.4 Gegenüberstellung und Vergleich der Ergebnisse; 14.5 Auswertung der Ergebnisse der dritten Durchführung von HAMLET 3-4 in der zweiten Testklasse; 14.6 Abschließende Auswertung der Ergebnisse; 15 Diskussion der Ergebnisse mit weiterführenden Auswertungen; 15.1 Desillusionierung vor dem Hintergrund der innerhalb der Studie erzielten Ergebnisse; 15.2 Weitere spezifische Auswertungsmöglichkeiten; Teil III: Kritische Reflexion: Sinn und Grenzen von Lesekompetenztests und Förderkonzepten; 16 Beurteilung der Relevanz der verwendeten Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 16.1 Der Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET -4); 16.2 Der ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 16.3 Der Frankfurter Leseverständnistest (FLVT 5-6); 16.4 Der nicht-standardisierte Leseverständnistest von U. Fischer aus ihrem Konzept ‚Leseförderung nach Kompetenzstufen‘; 16.5 Vergleich der Tests hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Erprobungsstufe; 17 Utopie und Illusion – Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 17.1 Grenzen einer Förderung des Leseverstehens; 17.2 Die aus dem ‚Scheitern‘ resultierenden Chancen; 18 Schlusswort
Aktualisiert: 2021-12-30
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Trans*-faire Sexualpädagogik unter Einbeziehung von Körper- und Leiblichkeit

Trans*-faire Sexualpädagogik unter Einbeziehung von Körper- und Leiblichkeit von Duda-Merle,  Renata
Forschungsergebnisse aus Deutschland und der Anglophonie belegen, dass Trans*-Jugendliche stärker unter Ausgrenzung und Benachteiligung leiden als ihre Altersgenossen. Forscher_innen rufen deshalb zur Sichtbarmachung von alternativen Lebensweisen zugunsten von Vielfalt auf. Die Autorin visualisiert, wie hierzu im Kontext der Sexualerziehung an Schulen sowie Bildungseinrichtungen Jugendliteratur eingesetzt werden kann und evaluiert Vorschläge für die pädagogische Praxis. Anhand eines Textkorpus diskutiert sie, dass der Roman einen Erlebnisraum eröffnet, in dem durch persönlichen Kontakt mit Trans*-Charakteren eine Fremdheitserfahrung möglich wird. Zunächst auf der emotionalen Ebene des Leibes beginnend, kann diese für eine selbstreflexive, kognitive Auseinandersetzung mit Vielfalt und der sozialen Konstruktion von Geschlechtskörpern genutzt werden.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Lesen

Lesen von Keimes,  Christina
Lesekompetenz ist eine unverzichtbare Voraussetzung für das Leben in einer literalen Kultur. Gleichwohl Lesekompetenz vorwiegend im Kindes- und frühen Jugendalter erworben und entwickelt wird, zeigen aktuelle Studien, dass es auch in der beruflichen Bildung notwendig ist, Lesekompetenz zu fördern. Häufig scheint Auszubildenden aber die (insbesondere berufsspezifische) Relevanz des Lesens nicht deutlich zu sein. Interventionsbemühungen scheitern daher nicht selten an der Motivation der Auszubildenden. Christina Keimes untersucht die berufsspezifische Bedeutung des Lesens in gewerblich-technischen Ausbildungsberufen als Ausgangspunkt für eine berufsspezifische Leseförderung. Sie identifiziert berufliche Handlungssituationen, in denen Lesen unerlässlich ist, und analysiert diese vor dem Hintergrund kognitionstheoretischer Grundlagen des Textverstehens. Hieraus leitet sie Konsequenzen und praktische Handlungsempfehlungen für die Förderung von Lesekompetenz in der beruflichen Bildung ab.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kosmologische Dichtung zwischen Naturwissenschaft und innerem Universum:- Die Astronomie in Jean Pauls «Hesperus»

Kosmologische Dichtung zwischen Naturwissenschaft und innerem Universum:- Die Astronomie in Jean Pauls «Hesperus» von Bühlmann,  Regula
Die Autorin weist nach, dass Jean Paul im Hesperus tradierte, insbesondere aber auch aktuelle astronomische Erkenntnisse als Beweis zu verstehen versucht, dass in der grossen Wesenskette systemisch alles mit allem verbunden ist. Doch den naturmystischen Erfahrungen von Allvereinigung unter dem gestirnten Himmel werden durch die objektivierenden Tendenzen der Naturwissenschaften die Grundlage entzogen. So stehen bei Jean Paul Momente existentieller Sinnlosigkeit neben Gewissheitsbekundungen, dass das Unendliche im Subjekt selber existiert. Dieser Grundkonflikt schlägt sich in einer Strukturvorlage nieder, welche die Verbindung der Teile zur Ganzheit als Ergebnis des Leseprozesses vorsieht. Auf diese Weise legt der Roman Zeugnis davon ab, wie integrierende Kräfte, ursprünglich als kosmologische Grössen postuliert, nun als seelische Realität erfahrbar werden: Der Hesperus dokumentiert die Bewusstwerdung des Unbewussten.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Miradas híbridas sobre la lengua y la literatura alemanas / Hybride Blicke auf die deutsche Sprache und Literatur

Miradas híbridas sobre la lengua y la literatura alemanas / Hybride Blicke auf die deutsche Sprache und Literatur von Borrero Zapata,  Víctor M., Martos Ramos,  José Javier
Sprachen sind ein dynamisches Phänomen, denn sie basieren auf dem fortwährenden Austausch zwischen Menschen. Aus dieser Interaktion entsteht Kultur. (Inter-)Kulturelle Verständigung kann daher durch die Interpretation kultureller Manifestationen einer Gemeinschaft erfolgen. In diesem Sinne werfen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes ‚Hybride Blicke auf die deutsche Sprache und Literatur‘. Sprach- und literaturwissen-schaftliche Beiträge sowie kultur- und geschichtswissenschaftliche Analysen umreißen das breite Themenspektrum der spanischen Germanistik im 21. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2019-12-09
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Das Internet im Deutschunterricht

Das Internet im Deutschunterricht von Kuzminykh,  Ksenia
Dieser Band widmet sich der Einbindung des weltweiten Netzwerks in den muttersprachlichen und den fremdsprachlichen Deutschunterricht. Vor dem Hintergrund der kritischen Reflexion bereits vorliegender Unterrichtsverfahren werden neue Konzepte des Lese- und Schreibunterrichts entwickelt. Dabei wird der Einfluss der virtuellen Ressourcen auf die Ausbildung des verstehenden Lesens und der Schreibfertigkeiten im Sinne der Diskursbeteiligung analysiert und anhand konkreter Beispiele veranschaulicht. Die Internetkompetenz einschließlich rechtlicher Aspekte und negativer Auswirkungen der Internetnutzung bildet einen weiteren Schwerpunkt dieser Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Interpunktion

Interpunktion von Bredel,  Ursula
Das Buch bietet zum ersten Mal in dieser Form einen umfassenden Überblick über die Interpunktion des Deutschen. Die 12 Einzelzeichen werden in Bezug auf ihre innere Form, auf ihre Position in der Zeile sowie auf ihre funktionalen Eigenschaften untersucht. Eine besondere Rolle spielt dabei die Konfrontation von herkömmlichen Interpunktionsauffassungen, wie sie etwa im Duden zu finden sind, und moderneren Interpunktionstheorien, mit denen auch besonders kompliziert erscheinende Interpunktionszeichen wie etwa das Komma einfach erklärt werden können. Die Kenntnis der Funktionsweise des Interpunktionssystems und seiner Zeichen ist nicht nur für künftige Lehrer/innen von Interesse. Sie bietet eine wichtige Grundlage für das Verständnis unserer Schrift als Ganzer.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Utopie und Illusion

Utopie und Illusion von Schwarz,  Daniela
Lesekompetenz stellt als Schlüsselqualifikation eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft mit all ihren kulturellen Möglichkeiten dar; für den schulischen Erfolg sind Lesefähigkeiten fachübergreifend relevant. Ergebnisse internationaler Studien belegen, dass die Lesekompetenz deutscher SchülerInnen Defizite aufweist, die sich auf die schulischen Qualifikationen auswirken. Vor diesem Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, inwieweit es innerhalb der institutionellen Bedingungen in der Schulpraxis möglich ist, eine Förderung der Lesekompetenz im Klassenverband effektiv zu betreiben. Die Autorin stellt ein Konzept zur binnendifferenzierten, langfristigen Förderung von Lesekompetenz in der gymnasialen Erprobungsstufe vor. Mittels dieses Konzepts wurde über mehrere Monate hinweg die Lesekompetenz von SchülerInnen unterschiedlicher sozialer Provenienz aus zwei Gymnasien gefördert. Während der Durchführung des Förderkonzepts und der intendierten Feststellung der individuellen Lesekompetenz wurden verschiedene Tests zur Erfassung des Leseverständnisses eingesetzt. Die Ergebnisse der Studie machen die Grenzen einer institutionellen Förderung von Lesekompetenz deutlich und helfen, die Anwendbarkeit und Relevanz von Lesekompetenztests neu zu überdenken. Aus den Ergebnissen resultieren bildungspolitische Konsequenzen. AUS DEM INHALT: Einleitung; Teil I: Lesekompetenz in unserer Gesellschaft – kommentierender Forschungsbericht; 1 Die Relevanz des Leseverstehens; 1.1 Bildungsideale: Die Richtlinien und Kernlehrpläne in Bezug auf das Leseverstehen; 1.2 Leseverstehen als gesellschaftliche Teilhabe des Einzelnen; 2 Lesen; 2.1 Definition des Begriffes ‚Lesen‘; 2.2 Modelle des Lesenlernens; 2.3 Leseprozesse; 2.4 Lesestrategien; 3 Lesesozialisation; 3.1 Begriffsdefinition und Grundlagen; 3.2 Sozialisationsphasen und –instanzen; 4 Lesekompetenz; 4.1 Begriffsdefinitionen und Voraussetzungen; 4.2 Theoretische Modelle; 4.3 Psychologische Determinanten der Lesekompetenz; 4.4 Familiäre Determinanten der Lesekompetent; 5 Nationale und internationale Studien zur Lesekompetenz; 5.1 Die IEA Reading Literacy Studie 2001; 5.2 Die Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchungen (IGLU) 2001 und 2006; 5.3 Die PISA-Studien 2000 und 2009 5.3.1 Konzeption der Lesekompetenztests; 5.4 Die DESI-Studie 2000 5.5 Kritische Anmerkungen; 6 Förderung von Lesekompetenz; 6.1 Leseförderung; 6.2 Förderung von Lesekompetenz; 6.3 Grenzen einer Förderung; 7 Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 7.1 Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 7.2 ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 7.3 Frankfurter Leseverständnistest; Teil II: Förderung von Lesekompetenz und Möglichkeiten der Leseförderung innerhalb der Erprobungsstufe - Empirische Studie; 8 Ansatzpunkte einer Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 8.1 Die Relevanz einer Förderung des Leseverstehens in der Erprobungsstufe; 8.2 Fördermöglichkeiten im Hinblick auf die Determinanten der Lesekompetenz; 8.3 Maßnahmen der Leseförderung; 9 Rahmenbedingungen der Studie; 9.1 Schulische Rahmenbedingungen und Schülervoraussetzungen; 9.2 Lesegewohnheiten und soziales Umfeld; 10 Erfassung der Lesekompetenz mithilfe des Hamburger Lesetests für dritte und vierte Klassen (HAMLET 3-4); 10.1 Begründung für die Nutzung von HAMLET 3-4 für SchülerInnen der Erprobungsstuge; 10.2 Ergebnisse der Probeklasse; 10.3 Ergebnisse von Testklasse I; 10.4 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 10.5 Ergebnisse von Testklasse II; 10.6 Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Klassen; 11 Konzept zur langfristigen, binnendifferenzierten Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 11.1 Aufbau des Förderkonzeptes für die unterschiedlichen Leistungsniveaus; 11.2 Überlegungen zur Durchführung des Förderunterrichts in den Testklassen; 11.3 Kurze Evaluation und Zusammenfassung; 12 Unterrichtsvorhaben ‚Förderung von Lesekompetenz‘ mit abschließender Leistungsüberprüfung; 12.1 Aufbau der Unterrichtsreihe; 12.2 Konzeption der Klassenarbeit; 12.3 Auswertung und Vergleich der Ergebnisse der beiden Testklassen; 13 Maßnahmen zur Leseförderung; 13.1 Buchpräsentationen; 13.2 Das webbasierte Leseförderungsprogramm ‚Antolin‘; 13.3 Weitere Maßnahmen der Leseförderung; 14 Durchführung von HAMLET 3-4 nach Abschluss des Förderprogrammes; 14.1 Ergebnisse der ersten Testklasse; 14.2 Ergebnisse der Vergleichsklasse; 14.3 Ergebnisse der zweiten Testklasse; 14.4 Gegenüberstellung und Vergleich der Ergebnisse; 14.5 Auswertung der Ergebnisse der dritten Durchführung von HAMLET 3-4 in der zweiten Testklasse; 14.6 Abschließende Auswertung der Ergebnisse; 15 Diskussion der Ergebnisse mit weiterführenden Auswertungen; 15.1 Desillusionierung vor dem Hintergrund der innerhalb der Studie erzielten Ergebnisse; 15.2 Weitere spezifische Auswertungsmöglichkeiten; Teil III: Kritische Reflexion: Sinn und Grenzen von Lesekompetenztests und Förderkonzepten; 16 Beurteilung der Relevanz der verwendeten Tests zur Erfassung des Leseverständnisses; 16.1 Der Hamburger Lesetest für dritte und vierte Klassen (HAMLET -4); 16.2 Der ELFE-Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6); 16.3 Der Frankfurter Leseverständnistest (FLVT 5-6); 16.4 Der nicht-standardisierte Leseverständnistest von U. Fischer aus ihrem Konzept ‚Leseförderung nach Kompetenzstufen‘; 16.5 Vergleich der Tests hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten in der Erprobungsstufe; 17 Utopie und Illusion – Förderung von Lesekompetenz in der Erprobungsstufe; 17.1 Grenzen einer Förderung des Leseverstehens; 17.2 Die aus dem ‚Scheitern‘ resultierenden Chancen; 18 Schlusswort
Aktualisiert: 2021-12-30
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Lese-Zeichen

Lese-Zeichen von Gross,  Sabine
›Lese-Zeichen‹ untersucht die Voraussetzungen, Bedingungen und tatsächlichen Abläufe von Leseprozessen. Literaturtheoretische, semiotische, kunsthistorische und psychologische Ansätze werden zu einer Analyse des Lesens verbunden, die sowohl psychologische Wahrnehmungsabläufe als auch kognitiv-psychologisches Textverständnis umfasst. ›Lese-Zeichen‹ verbindet detaillierte Analysen mit theoretischer Spannweite. Es erschließt einen neuen Bereich für die Leseforschung: das spannungsvolle Verhältnis zwischen Bedeutung, Materialität und Bildlichkeit von Schrift- und anderen Texten.
Aktualisiert: 2022-04-13
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