„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In einer digitalen Gegenwart, in der Fakten medial immer neu (auch halbwahr oder ‚postfaktisch‘) erzählt werden, stellt sich mitunter ein Relativitätsverständnis ein, demzufolge Aussagen (z.B. über moralische und politische Sachverhalte, Wissensbestände und Erkenntnisse) keine absolute Geltung besitzen. Wert- und Moralvorstellungen scheinen im globalen Horizont nur noch in einem ökologisch, ökonomisch und sozial komplexen Beziehungsgefüge entwickelt werden zu können. Diese Dynamik der Relativität spitzt sich in bildungstheoretischer Perspektive noch zu. Relativität erscheint hier zugleich als ein Bildungsziel, das aus der notwendigen Einsicht in die Bedingtheit und Perspektivität von Erkenntnissen, Überzeugungen und Wertesystemen in einer pluralen und demokratischen Gesellschaft erwächst. Dieses Ziel steht jedoch stets in Spannung zu den institutionellen Rahmungen, in denen Bildungsprozesse stattfinden.
Der vorliegende Band stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Relativitätsproblem in der Bildung in einer interdisziplinären fachdidaktischen Perspektive zu nähern. Deutlich wird, dass sich Orientierung und Gewissheiten nur in bewusster Aufnahme und Reflexion des Relativitätsproblems in konkreten fachlichen Bildungskontexten gewinnen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Ulf Abraham,
Tarek Badawia,
Roman Bartosch,
Dietrich Benner,
Bettina Bussmann,
Carla Cederbaum,
Britta Eiben-Zach,
Klaus Feldmann,
Carolin Führer,
Daniel Goldmann,
Bernd Grewe,
Ralf Koerrenz,
Juliane Köster,
Uwe Küchler,
Daniel Löffelmann,
Marco Magirius,
Wolfgang Polleichtner,
Oliver Reis,
Hanna Roose,
Friedrich Schweitzer,
Bernd Tesch,
Philipp Thomas,
Fahimah Ulfat,
Laurenz Volkmann,
Mario Ziegler
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In einer digitalen Gegenwart, in der Fakten medial immer neu (auch halbwahr oder ‚postfaktisch‘) erzählt werden, stellt sich mitunter ein Relativitätsverständnis ein, demzufolge Aussagen (z.B. über moralische und politische Sachverhalte, Wissensbestände und Erkenntnisse) keine absolute Geltung besitzen. Wert- und Moralvorstellungen scheinen im globalen Horizont nur noch in einem ökologisch, ökonomisch und sozial komplexen Beziehungsgefüge entwickelt werden zu können. Diese Dynamik der Relativität spitzt sich in bildungstheoretischer Perspektive noch zu. Relativität erscheint hier zugleich als ein Bildungsziel, das aus der notwendigen Einsicht in die Bedingtheit und Perspektivität von Erkenntnissen, Überzeugungen und Wertesystemen in einer pluralen und demokratischen Gesellschaft erwächst. Dieses Ziel steht jedoch stets in Spannung zu den institutionellen Rahmungen, in denen Bildungsprozesse stattfinden.
Der vorliegende Band stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Relativitätsproblem in der Bildung in einer interdisziplinären fachdidaktischen Perspektive zu nähern. Deutlich wird, dass sich Orientierung und Gewissheiten nur in bewusster Aufnahme und Reflexion des Relativitätsproblems in konkreten fachlichen Bildungskontexten gewinnen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Ulf Abraham,
Tarek Badawia,
Roman Bartosch,
Dietrich Benner,
Bettina Bussmann,
Carla Cederbaum,
Britta Eiben-Zach,
Klaus Feldmann,
Carolin Führer,
Daniel Goldmann,
Bernd Grewe,
Ralf Koerrenz,
Juliane Köster,
Uwe Küchler,
Daniel Löffelmann,
Marco Magirius,
Wolfgang Polleichtner,
Oliver Reis,
Hanna Roose,
Friedrich Schweitzer,
Bernd Tesch,
Philipp Thomas,
Fahimah Ulfat,
Laurenz Volkmann,
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In einer digitalen Gegenwart, in der Fakten medial immer neu (auch halbwahr oder ‚postfaktisch‘) erzählt werden, stellt sich mitunter ein Relativitätsverständnis ein, demzufolge Aussagen (z.B. über moralische und politische Sachverhalte, Wissensbestände und Erkenntnisse) keine absolute Geltung besitzen. Wert- und Moralvorstellungen scheinen im globalen Horizont nur noch in einem ökologisch, ökonomisch und sozial komplexen Beziehungsgefüge entwickelt werden zu können. Diese Dynamik der Relativität spitzt sich in bildungstheoretischer Perspektive noch zu. Relativität erscheint hier zugleich als ein Bildungsziel, das aus der notwendigen Einsicht in die Bedingtheit und Perspektivität von Erkenntnissen, Überzeugungen und Wertesystemen in einer pluralen und demokratischen Gesellschaft erwächst. Dieses Ziel steht jedoch stets in Spannung zu den institutionellen Rahmungen, in denen Bildungsprozesse stattfinden.
Der vorliegende Band stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Relativitätsproblem in der Bildung in einer interdisziplinären fachdidaktischen Perspektive zu nähern. Deutlich wird, dass sich Orientierung und Gewissheiten nur in bewusster Aufnahme und Reflexion des Relativitätsproblems in konkreten fachlichen Bildungskontexten gewinnen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Ulf Abraham,
Tarek Badawia,
Roman Bartosch,
Dietrich Benner,
Bettina Bussmann,
Carla Cederbaum,
Britta Eiben-Zach,
Klaus Feldmann,
Carolin Führer,
Daniel Goldmann,
Bernd Grewe,
Ralf Koerrenz,
Juliane Köster,
Uwe Küchler,
Daniel Löffelmann,
Marco Magirius,
Wolfgang Polleichtner,
Oliver Reis,
Hanna Roose,
Friedrich Schweitzer,
Bernd Tesch,
Philipp Thomas,
Fahimah Ulfat,
Laurenz Volkmann,
Mario Ziegler
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Die LinguS-Reihe verknüpft Sprachwissenschaft mit Fachdidaktik und konkreter Unterrichtspraxis und schließt so eine von Lehramts-Studierenden oft beklagte interdisziplinäre Lücke. Dieser textlinguistisch und lesedidaktisch orientierte Band thematisiert Textverstehen und Textproduktion aus interdisziplinärer Perspektive mit zahlreichen Bezügen zur Praxis des Deutschunterrichtes.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die LinguS-Reihe verknüpft Sprachwissenschaft mit Fachdidaktik und konkreter Unterrichtspraxis und schließt so eine von Lehramts-Studierenden oft beklagte interdisziplinäre Lücke. Dieser textlinguistisch und lesedidaktisch orientierte Band thematisiert Textverstehen und Textproduktion aus interdisziplinärer Perspektive mit zahlreichen Bezügen zur Praxis des Deutschunterrichtes.
Aktualisiert: 2023-06-05
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„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-05-15
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„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die LinguS-Reihe verknüpft Sprachwissenschaft mit Fachdidaktik und konkreter Unterrichtspraxis und schließt so eine von Lehramts-Studierenden oft beklagte interdisziplinäre Lücke. Dieser textlinguistisch und lesedidaktisch orientierte Band thematisiert Textverstehen und Textproduktion aus interdisziplinärer Perspektive mit zahlreichen Bezügen zur Praxis des Deutschunterrichtes.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Der literaturdidaktische Diskurs ist von unterschiedlichen Annahmen über Stärken und Schwächen verschiedener Gesprächstypen bestimmt, systematisch empirisch erforscht sind diese bislang allerdings nicht. Diesem Forschungsdesiderat widmet sich das Forschungsprojekt „Ästhetische Kommunikation im Literaturunterricht“ (ÄSKIL), in dem diese Untersuchung zu verorten ist. Auf Basis der Theorie der ästhetischen Erfahrung und der ‚Literary Literacy’ wurde ein operationalisierbares Modell ‚Ästhetische Kommunikation im Literaturunterricht’ entwickelt, das die Zusammenhänge zweier Grundtypen literarischer Gespräche und der durch sie initiierten spezifischen Affordanzen mit literarästhetischen Verstehens- und Erfahrungsprozessen heuristisch abbildet und das in einer videographiegestützten Vergleichsstudie mit Treatment- und Kontrollgruppen (N = 699 Schüler*innen in 34 Gymnasialklassen der 10. Jahrgangsstufe) mit quantitativen und qualitativen Methoden empirisch untersucht worden ist.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Der literaturdidaktische Diskurs ist von unterschiedlichen Annahmen über Stärken und Schwächen verschiedener Gesprächstypen bestimmt, systematisch empirisch erforscht sind diese bislang allerdings nicht. Diesem Forschungsdesiderat widmet sich das Forschungsprojekt „Ästhetische Kommunikation im Literaturunterricht“ (ÄSKIL), in dem diese Untersuchung zu verorten ist. Auf Basis der Theorie der ästhetischen Erfahrung und der ‚Literary Literacy’ wurde ein operationalisierbares Modell ‚Ästhetische Kommunikation im Literaturunterricht’ entwickelt, das die Zusammenhänge zweier Grundtypen literarischer Gespräche und der durch sie initiierten spezifischen Affordanzen mit literarästhetischen Verstehens- und Erfahrungsprozessen heuristisch abbildet und das in einer videographiegestützten Vergleichsstudie mit Treatment- und Kontrollgruppen (N = 699 Schüler*innen in 34 Gymnasialklassen der 10. Jahrgangsstufe) mit quantitativen und qualitativen Methoden empirisch untersucht worden ist.
Aktualisiert: 2023-03-14
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In einer digitalen Gegenwart, in der Fakten medial immer neu (auch halbwahr oder ‚postfaktisch‘) erzählt werden, stellt sich mitunter ein Relativitätsverständnis ein, demzufolge Aussagen (z.B. über moralische und politische Sachverhalte, Wissensbestände und Erkenntnisse) keine absolute Geltung besitzen. Wert- und Moralvorstellungen scheinen im globalen Horizont nur noch in einem ökologisch, ökonomisch und sozial komplexen Beziehungsgefüge entwickelt werden zu können. Diese Dynamik der Relativität spitzt sich in bildungstheoretischer Perspektive noch zu. Relativität erscheint hier zugleich als ein Bildungsziel, das aus der notwendigen Einsicht in die Bedingtheit und Perspektivität von Erkenntnissen, Überzeugungen und Wertesystemen in einer pluralen und demokratischen Gesellschaft erwächst. Dieses Ziel steht jedoch stets in Spannung zu den institutionellen Rahmungen, in denen Bildungsprozesse stattfinden.
Der vorliegende Band stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Relativitätsproblem in der Bildung in einer interdisziplinären fachdidaktischen Perspektive zu nähern. Deutlich wird, dass sich Orientierung und Gewissheiten nur in bewusster Aufnahme und Reflexion des Relativitätsproblems in konkreten fachlichen Bildungskontexten gewinnen lassen.
Aktualisiert: 2022-05-07
Autor:
Ulf Abraham,
Tarek Badawia,
Roman Bartosch,
Dietrich Benner,
Bettina Bussmann,
Carla Cederbaum,
Britta Eiben-Zach,
Klaus Feldmann,
Carolin Führer,
Daniel Goldmann,
Bernd Grewe,
Ralf Koerrenz,
Juliane Köster,
Uwe Küchler,
Daniel Löffelmann,
Marco Magirius,
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Anspruchsvolle Literatur angemessen verstehen zu können ist eine Herausforderung, die nicht nur Schulprüflingen den Schweiß auf die Stirn treibt – auch ausgewiesene Fachleute der Literaturkritik verstricken sich häufig in leidenschaftliche Diskussionen um die bessere Interpretation, bei der unterschiedliche Standpunkte manchmal unvereinbar scheinen. Das Ziel des vorliegenden Buches ist, die philosophiegeschichtlichen, literaturtheoretischen und psychologisch-empirischen Hintergründe dieser philologischen Problemstellung aufzuarbeiten und ein Strukturierungs- und Normierungsvorschlag anzubieten. Dieses Angebot wird anhand des technischen Begriffs „Inferenzbildung“ entwickelt. Er wird erst philosophisch-logisch und psychologisch definiert, in seiner Bedeutung für das literarische Textverstehen elaboriert und anschließend empirisch erforscht. Dazu wird erst ein systematisches Review über bestehende empirische Studien des Untersuchungsgegenstandes präsentiert und eine eigene empirische Untersuchung angeschlossen, die einen ergänzenden Beitrag zur empirischen Landschaft des Themas leisten soll. Konkret besteht der Beitrag aus der Entwicklung einer inferentiellen Taxonomie zum literarischen Textverstehen, die anschließend hinsichtlich unterschiedlicher Hypothesen empirisch erprobt wird.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die LinguS-Reihe verknüpft Sprachwissenschaft mit Fachdidaktik und konkreter Unterrichtspraxis und schließt so eine von Lehramts-Studierenden oft beklagte interdisziplinäre Lücke. Dieser textlinguistisch und lesedidaktisch orientierte Band thematisiert Textverstehen und Textproduktion aus interdisziplinärer Perspektive mit zahlreichen Bezügen zur Praxis des Deutschunterrichtes.
Aktualisiert: 2023-04-27
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„Das ist doch nicht echt…oder vielleicht doch?“ Die kindliche Fähigkeit Literatur als fiktional wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen, galt bislang als eine der zentralen Annahmen der grundschulspezifischen Literaturvermittlung. Jedoch fehlten bislang empirische Untersuchungen, die beschreiben, wie der Fiktionsverstehensprozess von Primarstufenlernenden tatsächlich funktioniert und inwiefern die Wahrnehmung von Fiktion und Wirklichkeit das Geschichtenverstehen beeinflusst. Ausgehend von narratologischen und ontologischen Fiktionstheorien verfolgt daher die empirische Studie „Fiktionswahrnehmung als Grundlage literarischen Verstehens“ die Fragen, wie das Fiktionsverstehen und die literarischen Kompetenzen von Grundschülerinnen und Grundschülern zusammenhängen, wie sich literarisches Verstehen bei jungen Kindern überhaupt äußert und wie diese Verstehensprozesse sowohl in empirischen Forschungsprojekten als auch in der Schulpraxis diagnostiziert werden können.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2021-12-21
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